Hallo zusammen,
heute hab ich mal was nettes zu berichten.
Rahel hat leider die Angewohnheit in Konfliktsituationen im Kiga zu beißen, wenn sie nicht mehr weiter weiß. Leider ist es dabei schon mehrfach zu Verletzungen gekommen, die mich doch sehr hilflos gemacht haben. Ich selber habe wirklich ein problem damit, daß Rahel andere Kinder verletzt. Die Erzieherin, die eigentlich mit den anderen Kindern der Gruppe das gut gut im Griff hat, wollte aber mir zuliebe einen unabhängigen Sozialpädagogen, mit dem sie in schweren Fällen zusammen arbeiten hinzu ziehen.
das ist heute geschehn. Herr Jansen war heute morgen als stiller Beobachter in der Gruppe, ohne zu wissen warum, sondern nur mit dem Hinweis, daß es um Rahel geht.(er war auch noch für ein kind in einer anderen Gruppe da, das vom Jugendamt einen Ganztagesplatz dort bekommen hat, weil die Eltern nicht nur sozial schwach, sondern auch andere Probleme haben, eben ein echter schwerer Fall)
Er hat sie den Vormittag in ihrer Gruppe beobachtet, und erst nach der Beobachtung von der Gruppenleiterin die Infos bekommen, worum es geht. Ich durfte dann um 11 Im kiga dazu kommen und wir haben gemeinsam das thema durchgesprochen.
Ergebnis für die Gruppenarbeit im kiga ist, daß noch einmal mit den Kindern geminsam das Thema wie streite ich Richtig, denn streiten ist wichtig! erarbeitet wird. Es soll Schaubilder mit Sachen geben die verboten sind wie Beißen, hauen und was alles dazu gehört, und Schaubilder, was man sonst tun kann, um richtig zu streiten. Allein das würde unser Problem ganz schnell lösen, wenn die kinder das geminsam erarbeiten, und sich so auch gegenseitig auf die Regeln aufmerksam machen. Er meint auch, daß rahel das sehr gut umsetzen wird, da sie sich peinlichst genau an aufgestellte regeln hält. Ich soll mir keine Sorgen machen, das sei bei vielen Kindern in ihrem Alter so, und das kann man gut in den griff bekommen, wenn alle zusammen arbeiten.
So, und dann kam das große Lob.
Wir haben rahel zu einem neugierigen, liebenswerten, offenen, positiven, hilfsbereiten Kind erzogen, da seinen Erziehern, und Eltern ein blindes vertrauen entgen bringt, das für alles offen ist, und für ihr Alter unheimlich geistig reif ist. An unserem Kind könnte man sehen wieviel eine Erziehung mit klaren Grenzen (die wir ihr geben) aber eben auch viel Liebe machen kann. Wir sollen stolz auf unser Kind und unsere Erziehung sein, und auf keinen fall etwas verändern. Er würde sich wünschen, wenn viel mehr Eltern nach unserem prinzip handeln würden, und daß sie beist, ist nicht das resultat unserer Erziehung.
Das ging runter wie Öl sag ich euch. Was hab ich mir Vorwürfe gemacht, weil sie beist, und überlegt, was ich vlt. falsch gemacht habe.
Toll war aber auch, daß ich direkt noch Tips bekommen habe, wie ich rahel ohne Druck, und mit Spaß in die Schwangerschaft einbeziehen kann, und wi wir es machen können, daß sie sich nicht an die Seite geschoben fühlt, wenn das baby kommt.
Tja, jetzt hoff ich nur, dass das Prinzip wirklich greift.
LG tanja die heute ganz stolz ist auf ihr große Mädchen