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SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Huhu,
sowas Ähnliches hab ich schonmal gefragt und wollte ich auch schon ganz lange wieder neu fragen, aber ich wusste nie, wie ich das in die richtigen Worte packe. Weiß ich auch immer noch nicht, aber aus aktuellem Anlass muss es jetzt raus. Ihr werdet schon verstehen, was ich will ;-)
Constantin war noch nie ein Kind, das gefühlsmäßig so wahnsinnig aus sich rausgeht (um es mal vorsichtig auszudrücken). Nur mal so ein paar Beispiele:
- Andere Kinder rennen auf ihre Eltern zu, wenn sie aus dem Kiga abgeholt werden. Muss man bei Constantin nicht mit rechnen. Wenn man Glück hat, lächelt er huldvoll. Meistens tut er allerdings so, als hätte er einen nicht gesehen.
- Kuscheln kommen? Vergesst es. Constantins stürmischster körperlicher Liebesbeweis ist seit Kurzem der Handkuss. Wow.
- Neulich brachte ihm sein Kumpel in den Kiga ein kleines Geschenk mit, Kumpels Mutter war dabei. Später erzählte sie mir: "Er hat sich bescheiden gefreut, wie er nunmal so ist, und verschämt gelächelt." (Ja, genau, DAS ist mein Sohn.)
- Die einzige Regung, die man ihm deutlich ansieht, ist das Entgleisen seiner Gesichtszüge, wenn man mal mit ihm schimpft.
Gut, er ist schüchtern, sicherlich ein bisschen unsicher und ganz sicherlich obersensibel, und sein Verhalten mag mit all diesen Eigenschaften zusammenhängen. Ein bisschen auffällig fand ich es schon immer, aber nicht besorgniserregend, ich kannte es ja nie anders. Wenn ich mir allerdings jetzt andere Kinder wirklich mal genauer angucke und dann noch Simona dazunehme, die mich z.B. unterwegs manchmal regelrecht abknutscht, wenn es sie überkommt, finde ich Constantin nicht mehr so ganz im "Normbereich". Ich kann das hier so schlecht beschreiben, aber es fühlt sich halt inzwischen komisch an. Er kommt mir einfach manchmal so depri und resigniert vor und uuuuralt :-(
Bevor ich hier die Pferde scheu mache und irgendwo "vorstellig" werde mit ihm, möchte ich eigentlich nur mal horchen, wie Eure Kinder da so drauf sind (aber bitte GANZ ehrlich!). Es gibt ja bekanntlich "sone und solche", vielleicht gehört er ja einfach nur zu "solchen"?!
GLG Eva, die hofft, dass das jetzt alles nicht allzu irre klingt *seufz*
Bisherige Antworten

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Eva,

also nach dem Kindergarten verhält sich Franzi exakt wie dein Constantin. Sie guckt einfach ins Leere.

Zuhause kommt sie aber oft zum Kuscheln. Allerdings küsst sie einen auch nicht richtig sondern es gibt Luftküsse. Sie lässt sich aber sehr gern in den Arm nehmen und streicheln. Sie gibt sogar regelrecht Anweisungen:" Du sollst meinen Bauch streicheln. Nein, nicht so, mit einem Finger. Und jetzt bitte den Arm." *ggg*. Sie kommt auch oft, kuschelt sich an einen und sagt "Mama, ich hab dich lieb". Meistens allerdings wenn sie von etwas ablenken will oder was ausgefressen hat.

Die Erzieherinnen im Kindergarten haben erzählt, dass sie manchmal einfach so hergerannt kommt, sich an eine Erzieherin drückt, sagt, "Ich hab dich lieb" und sofort wieder zum Spielen verschwindet.

Was mir bei Franzi auffällt ist, dass sie die Dinge ganz anders bewertet als ich. Wir waren z.B. im Februar beim Kinderfasching. Es waren viele Kinder aus ihrem Kindergarten da aber sie klebte nur an meinem Hosenbein. Sie hat mir richtig Leid getan. Aber sie hat mir noch monatelang vorgeschwärmt, wie toll es am Kinderfasching war;-). Heute war's beim Sommerfest das gleiche...

Und was ich noch merkwürdig finde, ist dass sie total gekünstelt lacht. Irgendwie wie einstudiert. Als würde sie nur lachen, weil es jemand von ihr erwartet.

LG Andrea

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Huhu,

ich denke schon, es gibt "So'ne" und "So'ne" und ganz sicher, was man bisher so gelesen hat von Deinem Constantin, ist er eher nicht der extrovertierte Typ. Soweit kein Problem. Was ich bedenklich finde ist, dass Du so ein komisches Gefühl hast, klingt jetzt vieleicht doof, aber irgendwie sind es doch oft unsere Gefühle als Mamas, die so wichtig und richtig sind. Es mag jetzt zwar eine überflüssige Frage sein, aber was sagt Constatins Vater dazu? Könnt Ihr miteinander über sowas reden?

Und was mir als zweites einfiel: vielleicht ist Constantin wirklich "depressiv"? Und zwar in dem Sinne, dass er mitbekommt, dass es Mama und Papa zusammen nicht so blendend geht? Und so, wie ich Constantin einschätze, ist er jemand, der da hyper-sensibel ist und sich sowas fürchterlich zu Herzen nimmt und seine sowieso schon vorhandene Zurückhaltung immer schlimmer wird. Kann das sein? In dem Fall würde ich mit ihm wohl tatsächlich mal zu einem Kinderpsychologen gehen, der das vielleicht behutsam mit ihm aufarbeitet, was ihn bedrückt.

Mit Josephines Verhalten kann man ihn leider gar nicht vergleichen, man sieht ihr die Emotionen doch schon sehr deutlich an und sie ist auch sehr liebevoll und kuschelig.

LG
Anja

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Eva!
Kann sehr gut verstehen, was Du sagen willst, denn die gleichen Sorgen hab ich mir bei Celina damals gemacht. Gut - sie war sehr schmusig (sind meine beiden Kids auch, aber wir sind auch eine "Schmusefamilie"), aber was mir immer Sorgen gemacht hat, ist daß sie so wenig gelacht hat. Also von sich aus so herzhaft herauslachen. Sie war schon als Baby total ernst/aufmerksam und irgendwie auf's Betrachten/Lernen aus und selten kindlich fröhlich. Damit meine ich nicht, daß sie emotional unglücklich wirkte sondern einfach nur ernst. Ich war immer total neidisch auf Mütter mit Lach-Babies und Kinder, die laut rauskreischten und sich freuen konnten.
Aber das hat sich mit zunehmendem Alter total gelegt und inzwischen ist sie genau wie andere Kids auch. Auf jeden Fall hängt das mit "solche und solche" zusammen. Jedoch kann ich Dir nur den gleichen Rat geben, wie Anja schon vorgeschlagen hat: wie fühlst Du Dich dabei?
Wenn ich auch nur ansatzweise den Eindruck gehabt hätte, Celina könnte "unglücklich" sein, dann wäre ich zum Dok gegangen, das hatte ich aber nie. Sie hatte irgendwie so ein Naturell.
Silvana war von Anfang an ganz anders und hat viel gelacht - war viel offenherziger als Celina. Das empfand ich irgendwie als "normal".
Achte mal auf Deinen Bauch, was der Dir so sagt, denn es gibt sicher keine Regel, wie emotional Kinder zu sein haben.
Was ich wichtig finde, ist daß sie sensibel sind und auf die Gefühle anderer Menschen eingehen können - sie um andere halt "kümmern" und nicht handeln, als gäbe es keine anderen Leute mit Gefühlen - verstehst Du?
GLG
Tina

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Eva,

es ist so schwer, da was dazu zu sagen, aber du würdest nicht fragen, wenn du nicht fühlen würdest, dass irgendwas nicht stimmt und kann nur Anja beipflichten, wirklich mal zu einem guten Kinderspychologen zu gehen, ob Constantin was drückt. Was mir sonst noch spontan eingefallen ist, ist Autismus (da gibt es ja auch viele Formen), kriegt das jetzt nicht in den falschen Hals, weil ich dir ganz feste die Daumen drücke, dass Constantin einfach nur etwas ruhiger ist als alle anderen, aber ich würde wirklich jetzt handeln.

Unsere gehört eher zu den emotionaleren Kindern, sicherlich ist sie auch mal verschlossen oder gefühlsarm, aber dann hat es meist auch einen bestimmten Grund.

GGLG Suzi

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Huhu!
Hm ich häng mich da mal bei Phinja dran, hoffe nur Du nimmst es mir nicht übel? Ich bin ja ein Scheidungskind, und Kinder kriegen den Stress sehr woooohl sehr stark mit, auch wenn man nicht direkt vor ihnen streitet (wie ich aber mitbekommen habe, passiert das wohl manchmal bei euch?). Kinder sind hypersensibel bei solchen Dingen, die merken wenn die Luft irgendwie "gewittrig" ist. Und wenn Constantin eh sensibel ist, dann ist das natürlich contraproduktiv, und keiner (außer vllt einem Kinderpsychologen?) kann genau sagen wie schwer ihm das auf der Seele lastet :-/
Mit Miriam oder Lenny (so klein er auch noch sein mag) kann ich es nicht vergleichen, ich hab die totalen Sonnenscheinkinder, und Miri kuschelt auch (wenn sie dazu in der Stimmung ist! ;) ). Freuen.. naja sie hat das sich bei ihrer Freundin im KiGa abgeguckt, wenn die zwei morgens aufeinander treffen, dann senken sie die Köpfe, gucken sich verstohlen an und versuchen ihr grinsen zu unterdrücken, was ihnen aber beiden nicht gelingt ;D Aber das ist so die Masche der beiden und total süß zu beobachten *gg*
GLG,
Nina

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Huhu!
Also Felix ist da viel "lockerer" geworden! Eigentlich war er so wie Consti! Meist hab ich mir halt gesagt das er einfach zu wild ist dafür und kuscheln o.ä.da müsste er ja ruhig sein! Hm, da dein Junge ja wohl eher ein ruhiger ist, ist meine These damit hin ;-) Ne also ich weiß nicht warum es so war und ich weiß auch nicht warum und wann es sich genau geändert hat!? Ich hatte jedenfalls immer Sorge das Felix unglücklich ist(evtl.war er es ja auch?!)! Tja und ich hatte ja nach der Geburt solche Probleme ihn anzunehmen, mein Leben mit Kind anzunehmen das es ja evtl.auch daher rühren kann!?
Zumindest hat es sich echt gegeben und er ist echt schmusiger geworden! Bei ihm "schieb" ich es auf seinen Bruder! Er hat irgendwie gesehen das es wohl schön sein und Spaß machen kann zu kuscheln usw.und seitdem ist er da anders! Im Kiga werde ich aber mal so mal so begrüsst! Je nachdem welche Laune der Herr so hat! Manchmal springt er mir schon jubelnd in die Arme und manchmal guckt er mich kaum mit dem A... an ;-)
Wie reagiert er denn wenn du ihn drückst oder küsst? Mag er das oder ist er da eher abweisend?
LG Petti

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Petti,
das, was Du schreibst von wegen, dass Du Felix nach der Geburt nicht so annehmen konntest etc., hab ich mir auch schon oft durch den Kopf gehen lassen - das war ja bei Constantin und mir genauso, jedenfalls war ich selbst bei Simona von Anfang an deutlich "herzlicher". Manchmal glaube ich echt, da ist bei ihm was hängengeblieben, vielleicht hält er sich einfach so zurück, weil er total unsicher ist?! :-(
Constantin war ja tendenziell auch immer eher ein Papakind (wobei er allerdings bei seinem Papa auch nicht temperamentvoller reagiert). Zur Zeit hab ich sowieso wieder das Gefühl, dass mir so'n bisschen der Draht zu ihm fehlt, bzw. es ist immer so, als hinge alles nur an einem ganz dünnen Faden. Und leider tut A. ja auch nicht gerade was DAGEGEN, im Gegenteil, ich glaube, ihm macht es manchmal einen Höllenspaß mir sämtliche Ar***karten rüberzuschieben :-/. Aber das ist ja jetzt wieder eine andere Baustelle.
Nein, wenn ICH auf Constantin zugehe, ist er eigentlich nicht abweisend, aber er reagiert halt nur und ergreift nie (oder nur ganz selten) selbst die Initiative. Das macht er übrigens auch so, wenn er mit anderen Kindern zusammen ist. Es ist halt wirklich so, als WÜSSTE er nicht, wie man sich in der jeweiligen Situation korrekt verhält. Aber es ist schon auffällig, für mich jedenfalls.
Dass Felix auch so war, wundert mich jetzt übrigens. Ich dachte immer, der wäre in jeder Hinsicht so'n Temperamentsbolzen? ;-)
GLG Eva

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Huhu!
Naja Felix ist ja bei Fremden eh völlig anders als zu uns Eltern! Im Kiga z.B.kuschelt er echt viel und mit jedem und das tat mir ne zeitlang ganz schön weh weil ich es von ihm eben nicht kannte! Da hab ich mich echt bemüht ihn mehr zu loben, zu drücken und ihm zu sagen das ich ihn lieb habe! Ich muss zugeben das ICH nämlich auch nicht son Typ bin! Ich kann es ehrlich gesagt schlecht haben wenn mich jemand so "in Beschlag" nimmt! Uahh da fühl ich mich immer direkt eingeengt! Also meine Umwelt hat es da bei mir auch nicht leicht ;-))
Ich kann also eigentlich auch gar nicht drauf wenn mir ein Kind so sehr am Rockzipfel hängt! Mal kurz ein Kuss und ich hab dich lieb reichen MIR völlig ;-)
Na und dann denke ich das man ja auch durch das Geschwisterkind die Kleinen zu den Großen gemacht hat und das man schon vieles verlangt weil sie ja schon groß sind! Felix möchte deshalb auch wohl noch oft klein sein weil er merkt das man dann mehr betüddelt wird*gg*!
Auf jeden Fall denke ich hängt vieles damit zusammen und man kann nur am Ball bleiben wie bei allem ebend!
GLG Petti

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Eva,

sprichst du von meinen Kindern????

Christina ist genau wie Constantin,sie konnte noch nie groß Gefühle zeigen,sie hat mich nie gedrückt,nie gesagt Mama ich hab dich lieb,ich durfte sie nie an die Hand nehmen,es gab nie Küsschen,oh was hab ich mich gekrämt,wenn sie im Kiga nicht freudestrahlend angelaufen kam...Lukas ist das ganze Gegenteil!

Wie oft hab ich mir Gedanken gemacht- sie ist nicht normal oder ich mach was falsch.....grübel,grübel...jetzt kommt sie in die Pupertät und es ist anders geworden,sie geht mehr aus sich rauß...ich hab auch aufgehört mir Gedanken zu machen...aber bis ich so weit war hat es echt viele Jahre gedauert!

gglG Annett (bestimmt keine Hilfe)

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Annett,
doch, ist eine Hilfe :-). Denn wenn Christina genauso war und es sich von alleine und ohne psychologische Hilfe gelegt hat, kann ich ja zumindest hoffen, dass kein tiefgreifendes Problem dahintersteckt.
Weißte, ich sehe immer nur die Kinder, die ZEIGEN, dass Mama (oder meinetwegen auch Papa) für sie das Größte ist, und jetzt hab ich ja auch noch Simona, die sich auch jedesmal vor Freude fast umbringt, wenn sie mich sieht. Und dann sehe ich Constantin. Schon alleine, wie er kaum tschüss sagt, wenn ich ihn morgens im Kindergarten abliefere, und die Erzieherinnen dann jedesmal (ungefragt) beruhigend auf mich einquatschen, es sei doch schön, dass es so ist, schlimmer wär's doch, wenn er weinen würde blabla - und ich merke, dass SIE was merken, und diese pseudoberuhigende Tour beruhigt mich dann auch nicht wirklich. Falls Du verstehst, was ich sagen will... ;-)
GLG Eva

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

huhu eva!
ist zwar keine antwort an mich, aber dazu wollte ich dich mal was fragen...
wenn du denkst, dass sie es merken, dann frag sie doch mal, was genau sie dabei denkt.
oder ist dir das unangenehm?
dennik ist ja wie ich schrieb schon oft freudig und überschwenglich, aber auch nicht immer. wenn ich ihn von der oma abhole, begrüsst er mich auch oft nur kurz lächelnd und dann will er nicht nach hause (und schwiema freut sich insgeheim *augenroll*).
mir ist dieses "ich will nicht nach hause" immer etwas unangenehm, obwohl ich weiss, dass normal ist. dort wird er stundenlang bespaßt, seine spielzeuge sind noch nicht sooo langweilig etc.
aber trotzdem ist es mir unangenehm...wie es mir auch ungenehm wäre, wenn er mich im kiga ignorieren oder sich nicht freuen würde.
man tut dann halt so "ach, das macht mir garnix aus...dumdidum"...ist aber nicht so (bei mir jedenfalls nicht).
ich würde also, wenn du die kigä für kompetent hältst, auch mal nachfragen.....vielleicht beruhigt dich auch ne ehrliche antwort von ihr, wenn du auch ehrlich bist und dein unwohlsein gestehst.
glg
ilka

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Eva,

zum Thema Kindergarten kann ich auch noch was beitragen.

Beim Entwicklungsgespräch hieß es, sie hätten noch nie ein Kind gehabt, dass sich so schnell in den Kindergarten integriert hätte. Man hätte ihr von Anfang an angemerkt, mit welcher Freude sie hingeht und dass sie am liebsten den ganzen Tag bleiben will. Da wusste ich dann auch nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ist ja nicht gerade ein Kompliment für mich, dass sie lieber im Kindergarten ist als bei mir.

LG Andrea

Falsch!

Huhu,

liebe Andrea, da muss ich aber mal vehement widersprechen! Es ist ein Riesen-Kompliment für Dich, dass Franzi lieber im Kindergarten sein will als bei Dir. Das heißt Du hast eine Tochter, die Dir genug vertraut, um sich jetzt schon voller Freude und Neugier von Dir zu lösen und sich in ihre eigenes Leben aufzumachen. Außerhalb vom Nest. Ich finde das so toll, das ist es doch, was wir unseren Kindern mitgeben wollen, zu was wir sie "erziehen" wollen.

Sei stolz drauf!!!!!!!

LG
Anja

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Eva,

also an psychologische Hilfe hab ich ehrlich gesagt nie gedacht ,hab die Schuld ganz lange in meinem Verhalten gesucht...Christina ist auch jetzt noch nicht DER emotionalste Mensch,aber sie zeigt mehr Gefühl,zu meiner Freude,aber ich ordne das echt ein unter:es gibt solche und solche!

gglG Annett

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

huhu!
sehr emotional. dennik ist ziemlich aufgeschlossen...fast schon zu sehr...er würde mit jedem mitgehen, der ihm die hand reicht.
und er ist extrem sensibel....sobald einer von uns schimpft, ist er tief getroffen. aber genaus zeigt er freude und begeisterung auch recht intensiv.
er ist das, was man im allgemeinen einen "strahlemann" nennen würde...noch jedenfalls. es ist gar nicht unbedingt so, dass ich das alleine und ganz subjektiv empfinde..ich bekomme es vielmehr ständig gesagt.
ich kann verstehen, dass du dir sorgen machst, ich kenne aber auch ein kind in denniks alter, was schon sehr erwachsen wirkt und nie/selten richtig aus sich rausgeht. der kleine ist schon soo weit und oft so ernst.
ich denke, wenn du sein verhalten nicht auf irgendein erlebnis zurückführen kannst, ist er eben so wie er ist.
überwiegend sind kinder sicher nicht sooo ernst, würd ich mal vermuten...aber manche eben doch.
es gibt ja auch genug erwachsene, denen du emotionen nur ansiehst, wenn du sie gut genug kennst.
ansonsten ist die kigä doch vielleicht die richtig ansprechpartnerin, oder? sie kann dir doch bestimmt sagen, ob constantin "aus der rolle fällt" oder ob sie schon öfter kinder so erlebt hat.
glg
ilka

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Ilka,
Constantin wird dort als "unauffälliges Kind" bezeichnet, das bezieht sich aber in erster Linie darauf, dass er nicht über Tische und Bänke springt und im allgemeinen tut, was man ihm sagt.
Dass er sehr zurückhaltend ist, fällt allerdings schon auf (siehe Posting an Annett). Ich werde aber nie direkt darauf angesprochen, sondern eher von den Erzieherinnen GETRÖSTET, weil er mich oft einfach abblitzen lässt. Er lässt allerdings auch seine Erzieherinnen abblitzen. Ich werde sie mal direkt darauf ansprechen, vielleicht haben sie ja zum Thema was zu sagen.
GLG Eva

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

okay, dann hat sich mein posting darauf überschnitten mit deiner antwort ;-)
ich hoffe jedenfalls, dass er nicht unglücklich ist, sondern eben nur etwas introvertiert.
aber dass du gern etwas mehr gefühl hättest, kann ich gut verstehen. dennik wollte als baby/kleines kleinkind nie schmusen...was hat mich das verletzt!!!!
er wollte sofort runter und er hatte da null bock drauf. er brauchte auch nie diese nähe.
das hat sich erst so nach ca 1,5-2 jahren geändert....und jetzt ist es genau andersherum.
allerdings dann auch überwiegend mit dem papa, nicht soo sehr mit mir.
aber auch das ist jetzt anders...
das blatt dreht sich also echt schnell...noch bevor man ne antwort auf eine sorge/frage hat, hat sich es manchmal schon erledigt.
glg ilka

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Eva,

also Rapahel zeigt schon deutlich seine Emotionen. Zum einen kommt er oft her und will kuscheln, den Rücken gestreichelt haben und so. Wenn sein Papa zur Arbeit geht, bekommt er auch nen Schmatz oder ne "Dusche" *g*. Auch mit seiner Schwester kuschelt er sich auf den Sofa und sie liest ihm vor. *süüß* Genauso zeigt er auch deutlich seine Wut, Trotz und Co. Er läßt das schon raus. Er war schon als Baby eine Strahlemann und auch heute noch ist er offen. Wobei fremden gegenüber er erstmal schüchtern ist. Aber je nach Person ändert sich das dann doch schnell.

Bei Constantin kann es zum einen schon einfach sein charakter sein. Es sind nicht alle Kinder so fröhlich und zeigen Gefühle. Das muß nicht bedenklich sein. Wenn es Dir aber komisch vorkommt, würde ich doch mal den kinderarzt ansprechen oder mit den Erz. nochmal reden. Und Euer Familienleben wird sich sicher auch auf sein Verhalten auswirken. Er bekommt das doch mit und von daher wäre es möglich, das er da irgendwie "blockiert" ist.

LG vom sonnenblümle

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo!
Also:
zu Kiga beginn(09/05) ,hat man Fabi immer die Freude angesehen wenn man ihn anholte,da war er auch kleiner und alles neu
Jetzt 2Jahre später: wenn man ihm nach dem Vesper abholt-meist sitzen sie noch am Tisch-da winkt er Freudig und man sieht er Freut sich :-)
holt man ihn etwas später ab und sie sind am spielen/im Garten dann sieht man dies schon anders- er möchte am liebsten noch da bleiben ,man bekommt erst später ein küsschen und und und
Ansonsten ist fabian immer noch ein Schmusetier,und vor allem wenn ihm *unwohl* ist in einer Situation-fremde Umgebung ect.dann ist nahe bei mir-fasst mich an,möchte Schmuse gibt laufend Küßchen,möchte wenn sitzen auf mein Schoss ....
Auch morgens gibt es noch das kuscheln ,auch tagsüber gibt oft noch Küßchen .
Und oft sagt er einem auch das er uns liebt hat zb*Mama ich hab dich lieb von ganzen ganzem herzen die es auf der großen Welt gibt:-)
Sowas ist immer ganz niedlich.Und wenn mal was ist -wo mist gebaut hat und was passieren kann und ich ihm sage das ihn doch noch Brauche da antwortet immer *Ja mami zum kuscheln und lieb haben:-)
Also fabi ist für einen Jungen ein wirklicher Kuschler und Schmuser ,von Anfang an -allerdings haben wir dies schon immer so gehandhabt und er hat immer mitgemacht und kennt es dadurch nicht anders .
Liebe Grüße Wurmel mit Fabi wohl eher ein Sensibler

Darf ich mich mal einschleichen?

Mir sind da ein paar Dinge aufgefallen, zu denen ich dir gerne was schreiben möchte.
1. Die Abholsituation im KiGa! Geht er gerne in den KiGa? Oder weint er oft, dass er nicht hin möchte? Wie war die Eingewöhnung? Ich will jetzt nicht die Pferde scheu machen, aber es gibt zu so einem Verhalten wohl eine Theorie von Experten. Hier ein Auszug von Dr. Posth "Ist es ein offensiv impulsives Kind mit einigermaßen sicherer Bindung wird es schmollen, vielleicht auch kurz Randale machen und sich dann in sein Schicksal fügen. Denn ein Kind ist enorm anpassungsfähig, damit es überleben kann.
Handelt es sich um ein defensiv-introvertiertes Kind, wird es in stillem Kummer vor sich hin leiden und wahrscheinlich den ganzen Vormittag in der Ecke sitzen und an nichts teilnehmen. Solches Verhalten verstärkt sich bei Kindern mitvermeidend unsicherer Bindung. Die ambivalenten Kinder können dagegen richtig Terror machen, so daß sich die Erzieherin oft gezwungen sieht, die Mutter zu bitten, Ihr Kind wieder abzuholen.
Kommt die Mutter zurück, wird das sicher gebundene Kind ihr um den Hals fallen und erleichtert sein, das ambívalent unsicher gebundene Kind wird auch der Mutter um den Hals fallen, aber nicht aufhören zu weinen oder zu schreien (schlimmstenfalls auf die Mutter einzuschlagen). Das vermeidend unsicher gebundene Kind wird die Mutter kaum ansehen und so tun, als wäre nichts Schlimmes passiert." Wie ist denn der Kindergarten so? Wie gehen sie dort mit den Kindern um?
2. Das Kuschelproblem! Es gibt wohl Kinder, die wirklich nicht so kuschelig sind. Trotzdem solltest du mal hinterfragen, wie du selbst mit dem Thema Kuscheln umgehst. Vielleicht passt dein Kuschelbedürfnis nicht mit dem deines Kindes zusammen? Vielleicht ist es eher dein Problem, weil du mehr Kuschelbedarf hast als dein Kleiner? Drängst du ihn? Denn das sollte man auf keinen Fall. Oder frage dich mal, ob du ihn aus Mangel an Zeit öfters mal abgewiesen hast, wenn er Kontakt zu dir aufgenommen hat? In dem Fall kannst du ihm das nur immer wieder anbieten, aber nicht drängeln! Kuschelst du viel mit seiner Schwester in seinem Beisein? Auch das kann zu solchen Problemen führen und wäre damit zu beheben, dass ihr gemeinsam eine Kuschelrunde einlegt.
Ob dein Kleiner wirklich noch im Normbereich ist oder nicht, kann dir hier natürlich keiner sagen. So wie du ihn schilderst, hört es für mich aber schon danach an, dass er sich zurückgezogen hat. Die Gründe dafür, kannst nur du herausfinden! Auf der anderen Seite sollte man die eigenen Kinder nie mit anderen vergleichen. Ich mache diesen Fehler auch immer noch häufig, bei uns gehts da weniger um das Emotionale, da hat Jolina zuviel von, sondern ihre mangelnde Bewegungsfreude und ihre extreme Anhänglichkeit an Mama. Gerade im Urlaub war ich total verzweifelt, weil ich sie mit den anderen Kindern auf dem Campingplatz verglichen habe, die draussen bei Wind und Regenwetter rumgetobt sind, ständig auf Entdeckungsreise waren, während meine Maus sich kaum von uns wegbewegt hat und am Liebsten im Häuschen spielte. Ich habe auch überlegt, ob sie noch normal ist! Mittlerweile habe ich es mir strikt verboten, Kinder zu vergleichen, wobei es mir natürlich leichter fällt, weil ich nur ein Kind habe und nicht noch ein Geschwisterchen ständig vor Augen habe.
Bevor du ihn irgendwo vorstellst, würde ich mal im KiGa fragen, wie er sich da so verhält. Und dich selbst hinterfragen! Wie bist du? Und wie dein Mann? Könnte es da nicht Ähnlichkeiten geben? Wie emotional seid ihr selbst? Wie geht ihr mit dem Thema in der Familie um?
Und überlege dir gut, zu wem du mit dem Problem hingehen würdest. Ehrlich gesagt, halte ich einen KiA nicht für einen guten Ansprechpartner für so ein Problem, wenn es denn überhaupt eines ist! LG Zauseline

Darf ich mich mal einschleichen?

Huhu,
danke fürs Einschleichen, das war ja eine mega-ausführliche Antwort :-)
Zum 1. Punkt: Mit dem Thema Bindungsverhalten hab ich mich bei ihm schon vor langer, langer Zeit auseinandergesetzt. Damals ging er noch gar nicht in den Kiga, sondern noch zu seiner Tagesmutter. Ich bin aber irgendwann zu dem Ergebnis gekommen, dass er sicher gebunden ist, denn - abgesehen natürlich von der Abholsituation - er weist ansonsten alle Merkmale eines sicher gebundenen Kindes auf (Explorationsverhalten, Rückversicherung bei der Bezugsperson usw.). Und - so selbstbewusst bin ich jetzt mal :-) - es gibt hier ganz sicher keinen Grund für eine unsichere Bindung, für andere Dachschäden eventuell ;-), aber nicht für ein gestörtes Bindungsverhalten.
Er ist übrigens nicht "kuschelunwillig" - wenn man von sich aus auf ihn zugeht, macht er da schon gerne mit, aber er fängt halt nie von sich aus an. Das war aber auch schon so, bevor seine Schwester geboren war, hat mit ihr eher nichts zu tun. Weiß nicht, wie ich das sagen soll, er verhält sich schon "normal", aber manchmal eben nur, wenn man ihn "anleitet". So, als wüsste er manchmal nicht, was angemessenes Verhalten ist. Und dann setzt er sein Pokerface auf und bleibt total passiv. DAS gefällt mir nicht. Aber, ehrlich gesagt, würde es mich tatsächlich nicht wundern, wenn er in diesem Hause ein gestörtes Sozialverhalten mitnimmt :-(
GLG Eva

SorgenP: Wie "emotional" sind Eure Kinder?

Hallo Eva,
also ich denke es kommt darauf an wie er sich sonst so verhält.
Bei uns ist es z.B. so, dass der Große auch noch nie ein "Kuschler" war und auch sonst ein sehr introvertiertes Kind ist (hält sich praktisch überall zurück, beobachtet sehr lange nur), der Kleine aber das genaue Gegenteil abgibt. Er hängt nur an mir und ist sehr, sehr verschmust (und quatscht jeden mit allem möglichen und unmöglichen Zeugs zu).
Letztendlich gab es (neben der Sprache) für mich den Ausschlag mir Hilfe zu suchen, weil er z.B. bei den Aktionen im Kindergarten praktisch nicht teilnahm (Feuerwehrauto fahren, Blumen pflanzen - er hielt sich überall zurück obwohl er daheim durchaus interessiert war und auch schon viel für sein Alter wußte).
Ich glaube es gibt sehr wohl zurückhaltendere Kinder die wenig Emotionen nach außen zeigen. Das ist wahrscheinlich nicht bedenklich, solange sonst nichts dazu kommt.
Viele Grüße,
Birgit
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