Wenn die Sonne arg scheint, dann gehen die Kinder eher raus- sonst so von 9.30 - ca. 11 Uhr, dann von 8.30 bis ???. Dann essen die mittag und schlafen bis 14 Uhr, ehe die angezogen sind ist auch 14.15 und dann ist nicht mehr so schlimm.
Ich hab da mal eine Tube Sonnencreme stehen sehen, aber ich glaub nicht, das die die Kinder sorgfältig eingecremt haben - geht auch schlecht bei 60 Kindern. Weiß es aber echt nicht. Meine sind bislang ohne Sonnecreme im Kiga ausgekommen und haben sich auch nur ganz selten mal leicht verbrannt.
Justin ist aber auch recht hell und blonde Haare mit einem leichten Hauch rot, aber verbrannt hat der sich nichtmal auf den Kanaren oder am Mittelmeer. Scheint also nicht so empfindlich zu sein. Na und mein großer blonder wird megaschnell braun. Nur mein mann verbrennt sich schnell, aber der bekommt jetzt immer Kindersonnencreme, da passiert das nicht :o)
LG Mandy

Hallo Danny,

also ich creme IMMER zuhause ein. Da weiß ich dann, das er geschützt ist und fertig. Das reicht auch locker bis der Kiga dann um 12 Uhr aus ist.

Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie das für die Erz. im Kiga zu schaffen ist. ALLE !!! Kinder einzucremen. Vorallem im Sommer kommen die Kinder ja zu unterschiedlichen Zeiten und wir sind dann schon um 8 Uhr draußen. Dann kann ich jedes Kind, zur Begrüßung gleich eincremen??? Und die kommen dann in der Zeit von 7.15 - 9.30Uhr. Da hat man ja ständig schmierige Finger und ist nur am rennen.

Dann vertragen nicht alle das gleiche oder benötigen verschiedene LSF. Nee, das denke ich, sollten die Eltern machen. Ist doch bei einem Kind auch morgens schnell gemacht und hält ja auch an.

Meine hatten bisher nie nen Sonnenbrand vom Kiga.

Und WENN ein Kind einen Sonnenbrand bekommt, haben die Erz. die Verantwortung, weil sie wahrscheinlich NICHT gecremt haben.

Zusätzlich könnte es möglich sein, das man als Eltern unterschreiben muß, das die Erz. eincremen darf - wegen Unverträglichkeiten.

Gut, hier gehen alle Kinder über Mittag nach Hause zum Essen und kommen evtl. am Nachmittag wieder ( so kann man zuhause nachcremen) oder sie bleiben etwas länger und sind dann am NM zuhause.

In einer Tagesstätte mit Ganztageskinder ist das sicher anders geregelt. Aber alleine für unsere Art der Einrichtung mit dem Personal nicht möglich.

LG vom sonnenblümle

dann müsste Mutter also ihr Ganztagskind morgens um 6.30 Uhr eincremen und hoffen, dass das Zeug irgendwann um 16.00 Uhr noch auf dem Kind pappt und wirkt?! ;-)
Nee, hab schon gelesen, dass Du das hauptsächlich auf Eure Einrichtung beziehst, aber so ganz kann ich Dir trotzdem nicht zustimmen: Natürlich ist es AUCH Aufgabe der Erzieherinnen für Sonnenschutz zu sorgen, denn die betreuen mein Kind ja. Ist ja auch sonst ihre Aufgabe, während meiner Abwesenheit aufzupassen, dass meinem Kind nichts passiert.
In unserem Kiga werden übrigens auch ALLE Kinder von den Erzieherinnen eingecremt, von denen hat sich bisher keine deswegen beschwert. Ich wundere mich sowieso immer, dass es für Erzieherinnen so oft eine Zumutung sein soll, dies oder jenes zu tun - ich meine, ich hab jetzt bestimmt keine überzogenen Erwartungen und auch noch nie ne Extrawurst für meine Kinder eingefordert oder sowas, aber *räusper* Erzieherinnen werden doch dafür bezahlt, dass sie sich um fremde Kinder kümmern, oder soll sich das Kümmern in Ringelpietz mit Anfassen erschöpfen?! *grübel* Bei uns im Kiga ist das (gottseidank!) nicht so, aber alleine hier bei uns im Stadtteil gibt es einen Kiga, wo die Kinder im Winter oder bei schlechtem Wetter nicht rausgehen, weil die Erzieherinnen sich nicht in der Lage sehen, so vielen Kindern beim Anziehen zu helfen. 'tschuldigung, aber da fehlt mir irgendwo ne Windung fürs Verständnis...
Uiuiui, Thema verfehlt. Wollte sagen, bei uns werden die Kinder eingecremt. So. 8-)
GLG Eva

kann dir uneingeschränkt zustimmen! bei uns werden auch alle kinder eingecremt.
lg katina

Hallo Eva,

ich find es auch immer wieder "lustig" wie immer mehr auf die Erz. aufgeladen ist. Wie geschrieben, ich geh von unserer Einrichtung aus. Und wenn da manche Kinder um 9 Uhr kommen, ist es doch keine große Sache, eben das Kind vorher einzucremen.

Das muß man halt abwegen, wann und wielange ein kind in der Einrichtung ist. Nachcremen ist ja auch ok.

Bei Ganztageskinder ist das auch anders - hab ich ja geschrieben.

Wir haben im Moment Öffnungszeiten von 7.45 - 12.15 Uhr und 14- 16 Uhr oder 7.15 - 13.15 - Da bin ich der Meinung, das man sein Kind eben zuhause eincremen kann. Ist doch kein Akt. ;-)

Wobei ich meine Aufgaben nicht nur im pflegerischen sehe und wenn ich mit eincremen beschäftigt bin *übertreib* dann geht eben die päd. Arbeit dabei drauf.

LG vom sonnenblümle :-)

Hallo,

weißt Du, ich mag meine Arbeit echt gerne und es macht total Spaß mit den Kindern zusammen zu sein. Gar keine Frage.

Nur ist es leider immer häufiger so, das wir immer noch mehr bieten sollen - aber fürs gleiche Gehalt natürlich und natürlich mit dem selben Personal. Ganz klar :-( Und für vieles mußt Du echt kämpfen, damit sich was bessert. Allem möglichen rennt man hinterher. Ständig kommt Neues, was man noch alles tun soll. Und in den bald 20 Jahren Arbeit ist die Häufigkeit von "auffälligen" Kindern gestiegen. Wir hatten in diesem Jahr zwei Praktikantinnen, die abgebrochen haben und davor häufig krank waren. Toll, wenn man dann ständig alleine ist in der Gruppe, weil man keine Vertretung findet. :-(

Sorry, aber mich nervt das echt, wenn man über die "faulen" Erz. meckert, die das und das nicht machen wollen.

LG vom sonnenblümle

ich meckere gar nicht grundsätzlich über DIE faulen Erzieherinnen, über die Erzieherinnen in unserem Kiga habe ich, glaube ich, noch nie gemeckert, da gibt es auch nix zu meckern. Aber erklär mir bitte mal - nun rücke ich mal von der Sonnenmilchgeschichte ab -, warum in einem Kiga, wie oben schon geschrieben, die Kinder im Winter nicht rausgehen, weil die Erzieherinnen es angeblich nicht schaffen, alle anzuziehen?! Sorry, für mich ist das Faulheit - oder doch wenigstens ne blöde Ausrede. Wieso klappt es dann in dem einen Kiga (personell sicherlich auch nicht besser besetzt) und in dem anderen nicht?! Alles nur ne Frage der Leitung, der Motivation... meine Meinung.
Und was mehr Stress, mehr Aufgaben, mehr was auch immer bei gleichem Gehalt angeht. DAS ist in fast jedem Beruf so *schulterzuck*.
GLG Eva

Huhu Eva,

was ist der Unterschied für Erzieherinnen, wenn Kinder im Sommer oder im Winter draußen spielen? Steh grad ein wenig auf dem Schlauch... Ansonsten ziehen sich Kindergartenkinder doch in der Regel fast alleine an, das Nachkontrollieren im Sommer bzw. Winter kann ja wohl nicht so aufwendig sein:-X Ansonsten finde ich es immer gut, wenn Eltern und Erzieher an einem Strang ziehen, also morgens die Eltern eincremen und nachmittags die Erzieherinnen nachlegen bzw. die Kinder selber ein wenig schmieren.

Wir haben übrigens super tolle Erzieherinnen trotz megagroßen Gruppen und auch bei Krankheitsausfällen sind die stets motiviert, das verdient mal einen tollen Applaus:BRAVO: !

GLG Suzi

Hallo,

DAS verstehe ich auch nicht, warum es den Erz. zu viel Arbeit ist, die Kinder anzuziehen??? Gibt keine Erklärung dafür. Bequemlichkeit und keine Lust auf Regen??

Wenn im Winter bei Schnee viele Kinder im Schneeanzug kommen, dauert es halt mal ne halbe Stunde bis alle angezogen sind - dann muß mal früh anfangen und gut ist.

Aber es wird auch in jedem Beruf dann sicher gemeckert, wegen wenig Gehalt und Mehrarbeit, oder?

LG vom sonnenblümle

Huhu nochmal,
was genau daran zuviel Arbeit sein soll, weiß ich auch nicht, aber, wie gesagt, das ist auch nicht in unserem Kiga so, sondern in dem, ich dem ich Constantin ganz ursprünglich mal angemeldet hatte.
Naja, im Winter zieht man ja doch ein paar Teile mehr an als im Sommer: Schneeanzug, evtl. noch einen zusätzlichen Pullover o.ä. drunter, hohe Stiefel, Mütze, Schal, Handschuhe - das dauert schon.
Aber, wie Suzi ja auch schrieb, wirklich ANZIEHEN muss man ja nur die ganz Kleinen. Ok, der betreffende Kiga fängt ab 1 Jahr an für Geschwisterkinder, sonst ab 2 Jahren - evtl. haben die schon einige Kinder, die sich noch nicht alleine anziehen können. Aber andererseits dürften die ja mit so vielen Kleinen auch einen anderen Betreuungsschlüssel haben, oder?!
Keine Ahnung...
GLG Eva

Huhu nochmal,
für Deine Einrichtung mag das mit dem Eincremen z.B. ja richtig sein, aber in einem Ganztags-Kiga könnten die Erzieherinnen ja auch auf die Idee kommen zu sagen, dass der pädagogische Teil sonst unter dem pflegerischen leidet - und dann? Dann hab ich ein wunderbar gefördertes und inspiriertes Kind, nur leider mit Brandblasen im Gesicht (um mal bei dem Sonnenschutz-Beispiel zu bleiben)? Nee, so stell ICH mir die Betreuung im Kiga aber NICHT vor! =-O
Ich bin bestimmt keine "schlimme Mutter", die denkt, dass sie mit Bezahlung des Kiga-Beitrags die ganze Einrichtung inklusive Erzieherinnen gekauft hat, aber ich glaube, dass sich viele Erzieherinnen auf die Pädagogenschiene zurückziehen, weil sie auf den anderen Kram schlicht keinen Bock haben. Ist ja auch ok. Ich hätte auch keine Lust, den ganzen Tag mit der Sonnencremepulle hinter irgendwelchen Kindern herzurennen. Nur - ich kann mir das erlauben, ich arbeite nämlich nicht im Kiga :-P.
GLG Eva

Hallo Eva,

als wenn es um die Gesundheit geht, da sind wir auch sehr sorgfältig. Also Brandblasen sind unverantwortlich. Und bei Ganztageskindern muß man das auch anders handhaben. Da kommen auch andere pflegerische Aspekte dazu, die bei uns nicht zum tragen kommen.

Warum die nicht rausgehen? Reine Bequemlichkeit würde ich sagen. Oder Angst, selbst naß zu werden bei Regen oder Angst zu frieren.??? Unbegreiflich!!!

Was wir mehr arbeiten:

Im Rahmen des Orientierungsplanes müssen alle Kinder beobachtet und die Beobachtungen dokumentiert werden. Das heißt jedes Kind wird 4-5 gezielt beobachtet und die "Ergebnisse" notiert und abgeheftet. Dann wird der Entwicklungsstand jedes Kindes festgestellt. Darauf wird ein Gespräch mit den Eltern geführt. Beobachtet haben wir schon immer und auch Gespräche geführt, ABER nicht in dem Umfang. Aus "tausenden" Rastern kannst Du Dir dann einen Beobachtungsboden raussuchen oder selbst einen erstellen. ;-)

Jedes Kind soll am Ende einen Ordner (Portfolio) bekommen mit gesammelten Bildern, Fotos, Steckbriefen, ..... nach Hause bekommen, wo die gesamte Kigazeit dokumentiert wird. Das macht und plant sich aber auch nicht von allein.

Dazu kommen immer jüngere Kinder - die echt noch viel Zuwendung und Anleitung brauchen - was auch in Ordnung ist und mehr Wickelkinder - was eben auch Zeit in Anspruch nimmt. Klar, gewickelt ist schnell ;-)) aber es summiert sich eben.

Auffällige Kinder nehmen zu - was sich auf das gesamte Gruppengeschehen auswirkt. Mehr Gespräche sind nötig mit Eltern, und Beratungsstellen....

Und dann immer wieder kehrende Fragen: "Warum machen sie das nicht..." "könnten sie nicht mal...." Es ist schon so, das wir zu unserer Arbeit stehen - aber es ist einfach zeitraubend. Aber bei Angeboten, die wir machen, sind dann die "Meckerer" nicht anwesend.

Außerdem werden die Praktikantinnen immer unselbständiger. Die brauchen dermaßen viel Betreuung. Ich hatte schon einige, aber wenn ich so an die letzten denke, da kann ich manchmal echt nur den Kopf schütteln. Denen fehlt es teilweise echt an der Grundeinstellung. Traurig, aber wahr. Da gehen sie 10 Minuten auf Toilette und schicken SMS. Oder in der Küche - statt den Wagen mit dem Geschirr ins Zimmer zu fahren - werden SMS geschickt.?? Ich finde es unglaublich und das zerrt einfach an den Kräften, wenn man solche Dinge noch besprechen muß. Da räumt eine Erz. auf und schafft und die Praktikantin steht daneben.?? Das ist doch eine grundsätzliche Sache, das man miteinander schafft.

Nebenbei haben wir in diesem Kigajahr unsere Konzeption erstellt, wo unsere Arbeit eben auf den Prüfstand kam und so manches diskutiert wurde. Es hat viel Zeit in Anspruch genommen, wo dann für andere Dinge leider kein Raum mehr war. Aber es war auf jeden Fall spannend und wichtig über unsere Arbeit nachzudenken. Vieles wurde beibehalten aber auch einige Dinge wurden bzw werden verändert.

Ich bin mir sicher, das so manche der Punkte für andere Einrichtungen schon lange Alltag sind, hier ist es aber Neuland. Für uns ist es einfach so, das die Erwartungen von allen möglichen Seiten steigen, aber am Personalschlüssel und den Kinderzahlen keine Veränderungen zu sehen sind. Wenn die Kinderzahlen zurück gehen, dann schließt man Gruppen anstatt man die Gruppen läßt und die Kinderzahlen reduziert. Wir sollen die Arbeitszeiten umschichten. Also haben wir vormittags mehr Personal, aber am Nachmittag ist es dann zuwenig. Mir ist schon auch bewußt, das in manchen Großstädten schon lange viel schlimmere Bedingungen herrschen und die Erz. da teilweise größere Belastungen tragen bzw es noch heftiger wird. Ich hab es nun auf unseren Kindergarten bezogen. Und wir haben sicher noch ein großes Stück "Heile Welt" - alleine vom Einzugsgebiet der Kinder. Trotzdem merken auch wir die Veränderungen. Genauso wie in vielen Berufen auch.

Aber ich finde es einfach schlimm, das in der Politik für die Kinder immer kein Geld da ist.

LG vom sonnenblümle

ich gebe zu, dass das mit dem organisatorischen und bürokratischen Kram bei uns im Kiga doof geregelt wird, bzw. daraus, wie das in den Tagesablauf geschoben wird, ergibt sich ein ganz schwacher Schwachpunkt: Diese Dinge erledigt nämlich die Leiterin mit 2-3 weiteren Erzieherinnen (je nachdem, wer in der Schicht gerade da ist), während die Kinder draußen sind. Das bedeutet aber, dass nur EINE Erzieherin oder gar nur die Praktikantin (die ihre Sache aber super macht!) mit rund 40 Kindern alleine auf dem Außengelände rumhängt - schon riskant, oder?!
GLG Eva