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So viel Kraft, da relativiert sich alles......

habe ich aus dem Nachbarforum Juli August.

Barbara eine Freundin von flowerfairy hat in er Karwoche und über Ostern ihren Mann und ihre Kinder verloren, die drei waren mit dem Auto unterwegs und wurden an einem schrankenlosen Bahnübergang von einem Zug erfasst.

Ich denke es nicht peitätlos, ihren Brief hier einzustellen, vielleicht geben eure Gedanken ihr morgen ganz viel Kraft.

LG snowie

Barbaras Brief:

Der Tod und seine Überschreitung
Liebe Freunde, liebe Menschen die ihr mir alle so sehr beisteht mit euren Worten, Nachrichten, Gedanken und Gebeten in diesen Tagen.
Ich habe zwischen Donnerstag und Montag letzter Woche auf Grund eines schweren Autounfalls meinen Mann Heli und meine beiden Kinder Thimo und Valentina verloren. Ich war nicht dabei, war weit weg und bin am Leben und gesund.
Ihr fragt euch was man tun kann in so einer Situation, für mich. Was man sagen kann. Wie man helfen kann.
Zunächst: Allein eure Nachrichten haben mir sehr geholfen, denn das wichtigste für mich ist nun, das Gefühl zu haben, nicht alleine zu sein. Auch die Spendenaktionen, die ins Leben gerufen wurden, helfen mir konkret sehr viel. Herzlichen, tausend Dank dafür!
Es hilft mir außerdem sehr, euch berichten zu dürfen von meinen Erfahrungen der letzten Tage. Ich möchte, dass nie etwas zwischen uns steht, sei es Angst, Scham, Tabus, Trauer oder was auch immer. Ich bin am Leben und möchte Teil des „ganz normalen“ Lebens bleiben. Habt keine Angst, mich mit diesem Leben zu konfrontieren und mich dabei auch herauszufordern. Es tut so gut, das Leben in all seinen Facetten zu spüren!!!!
Doch andererseits. Bin ich dem Tod drei Mal begegnet in den letzten fünf Tagen. Und ich möchte euch so gern erzählen, wie es war. Bitte seid mit mir in diesem Text.
Helis Tod
Donnerstag, 20.3.2008
Ich muss schon früher anfangen. Seit ein paar Wochen hatten Heli und ich in unserer Beziehung ein enormes Hoch. Wir hatten so etwas wie einen Quantensprung erlebt. Mit dem Umzug in unser neues Haus mit Apfelbäumen rundherum waren wir sehr auf uns zurückgeworfen. Wir fanden durch unglaublich intensive und wunderschöne Gespräche enorm zueinander, hatten wieder eine Zeit des Verliebt-Seins, auch wieder Streit, bis wir zu dem Punkt kamen: Wir wollen „uns gut“ sein. „Wenn zwei Menschen sich gut sind….“, dieser Satz von Elfriede Ott im Radio hatte mich zu tiefst berührt, und wir machten ihn zu unserem Motto. Jeden Morgen sagten wir uns „Ich bin dir gut und alles was ich sage meine ich gut mit dir“. Dieser Satz hat uns viel Frieden gebracht. Und Heli war im Frieden wie fast nie zuvor.
Er hatte auch in den letzten Wochen viele alte Freunde kontaktiert, Frieden geschlossen mit Leuten, mit denen noch irgendeine Rechnung offen war.
Außerdem hat er in Windeseile unser „neues“ altes Haus renoviert. Ich habe immer gesagt, mach dir doch keinen solchen Stress. Aber er wollte es „fertig haben“.
Am Abend vor seinem Tod hatten wir gemeinsam mit Elfi, einer sehr lieben Freundin und Kollegin, der Heli in letzter Zeit auch sehr nahe gekommen war,eine Maskentheaterprobe, bei der ich Regie machte. Heli improvisierte mit einem Besen um den ein Mantel geschlungen war, einen zwei-Personen Tanz. Ich spielte dazu einen Tango auf der Gitarre. Elfi und mir blieb der Mund offen, der Raum war voll Intensität, voll Kraft, voll Genie. Der Tanz endete in einer Liebkosung des Besens, so friedlich.
Im Nachhinein denke ich, es war der Tanz mit dem Tod.
Dann war Heli noch bei zwei meiner besten Freundinnen zu Besuch und die drei hatten unglaublichen Spaß miteinander.
Die Nacht zum Donnerstag war sehr eigenartig, Heli war wie aufgezwirbelt, schlief unruhig, kuschelte sich immer wieder ganz eng zu mir. Auch in der Früh kuschelten wir noch ganz lange und Heli sagte: „Ich weiß auch nicht, was mit mir war, ich hab seit gestern Abend das Gefühl, ich könnte Bäume ausreißen, ich bin so voller Freude!“
Ich ging um acht aus dem Haus, um 9:55 passierte das Unglück. Mit unserer Nachbarin hat Heli im Vorbeifahren noch gescherzt. Eine andere Freundin hat den Clownbus noch vorbeifahren sehen, voller Energie und Glück, der Bus hat jeden lachen lassen, der ihn gesehen hat. Ich bin sicher, Heli hat den Zug nicht gesehen und nicht gehört, weil er gerade geblödelt hat oder etwas in dem unergründlichen Chaos in seinem Bus gesucht hat, vielleicht sogar am Fahrzeugboden. Typisch Heli.
Als ich nach dem Unglück nach Hause fuhr, spürte ich, dass Heli mich besuchte. Er legte sich wie ein ganz warmer, riesengroßer Mantel um mich. So zärtlich.
Ich habe Helis Körper gesehen. Er schaut verklärt aus, er lächelt. Er hat ganz bestimmt nicht gelitten. Er ist im Licht und es ist wunderschön dort!!! Aber er ist auch bei mir. Ein Teil seiner Lebensenergie ist auf mich übergesprungen. Ich gehe plötzlich im Wald spazieren, habe Lust zu tischlern und mich zu betätigen.
Ich habe ein Buch gelesen über Nahtoderlebnisse und plötzliche Unfalltode. Die Zeit in der sich ein Mensch auf seinen Tod vorbereitet, beginnt ziemlich genau sechs Wochen vor seinem Tod. Projekte werden fertig gestellt, Der Mensch versöhnt sich mit so vielen wie möglich, er kommt in den inneren Frieden mit sich und der Welt und er wirkt „irgendwie anders“. Diese Erfahrung haben schon sehr viele Angehörige von Unfalltoten gemacht. Bei Heli war es auch so und diese Tatsache lässt mich fest glauben: Es war für Heli an der Zeit zu gehen. Er hat seine Lernaufgaben erfüllt und darf sich nun in Frieden ausrasten. „Was wäre, wenn….“, braucht man nicht zu denken. Es war unvermeidlich, so oder so. Es ist wie es ist. Es ist gut wie es ist, denn es konnte nicht anders sein.
Valentinas Tod
Sonntag, 23.3.2008
Fini war die einzige, die den Unfall zunächst überlebt hatte (Thimo war an der Unfallstelle tot gewesen und reanimiert worden). Fini hatte auch keine wesentlichen körperlichen Verletzungen erlitten (was sowieso an ein Wunder grenzt), nur ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.
Es hieß um ihr Leben bangen, das Gehirn durfte nicht zu sehr anschwellen, denn wenn der Hirndurck steigt, werden die Zellen zerstört und letztendlich die Duchblutung gekappt. Ich glaube, das war das Schlimmste an diesen vergangenen Tagen. Nicht wissen, falls mein Kind wieder aufwacht – wie wird sie sein. Wird die Fini noch die Fini sein? Wird sie mich noch erkennen? Falls ihr denkt, ich gehe durch die Hölle oder bin durch die Hölle gegangen – ja, das war sie!
Fini hing an ungefähr zwanzig verschiedenen Medikamenten, die alle im Milliliterbereich aufeinander abgestimmt werden mussten. Mal stieg der Hirndruck, dann fiel der Blutdruck ab, was sonst noch alles war, hab ich gar nicht so mitbekommen. Der Anästhesist war drei Tage im Dauereinsatz, er hat nicht geschlafen, hat alle fünf Minuten oder öfter einen Knopf gedrückt. Ich bin überwältigt, mit welcher Kraft um das Leben meiner Fini gekämpft worden ist, von so vielen Menschen.
Was mich angeht, ich durfte im Spital schlafen und konnte in der Früh gar nicht aufstehen, weil ich so Angst hatte vor den zu erwartenden schlechten Neuigkeiten nach der Nacht. Mein Papa hat mich großartig unterstützt und diese Nachrichten mit viel Liebe an mich weiter getragen. Er (und meine Schwägerin Gabi) war es auch, der bei Fini stand und sie ununterbrochen mit Bachblüten einschmierte (wenigstens das konnten wir tun, und es hat uns soooo geholfen, es tun zu können!), wenn ich nicht mehr konnte und spazieren gehen musste. Ich war viel spazieren in diesen drei Tagen und hatte unglaubliche Erlebnisse und Visionen. Zwei Rehe habe ich immer wieder im Wald getroffen, auf Armlänge entfernt. Ich bin sicher, das waren Heli und Thimo. Sie haben mich immer lang angeschaut und sind dann fröhlich und voller Kraft davon gesprungen. Im Wald habe ich auch Fini getroffen. Sie war immer neben mir, so lustig und süß. Und plötzlich sah ich sie vor mir in einem Ball aus Licht. Wie in einer Seifenblase aus hellem, gelben Licht. Sie hat gestrahlt. Ich wusste, es kann ihr nichts passieren. Im Wald habe ich dann immer wieder dieses Bild gesehen. Es hat mir einen unglaublichen inneren Frieden geschenkt.
In der Intensivstation hingegen kämpfte ich weiter um Finis Leben. Obwohl ich mir nicht ganz sicher war. Irgendwie kam es mir so kleinlich vor. Sie steht da vor diesem wunderschönen Licht und ich versuche, sie zu überreden, zurückzukommen. Zu den Hasen und der Wiese und zu mir. Aber wer bin ich schon gegen das schönste Licht der Welt und die himmlische Musik? Irgendwann darf ich auch dort sein, das ist schön.
Ich war auch gerade spazieren, als Fini dann an Kreislaufversagen starb (ich hatte nicht gewusst, dass es so schnell gehen würde, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht hinausgegangen, aber ich bin so froh darüber, dass ich dieses Erlebnis im Wald noch haben durfte). Ich lief durch den Wald, zwanzig Minuten, voller unbändiger Lebenskraft. Ich sang so laut ich konnte Finis Lieblingslied, das Pippi Langstrumpflied. Ich kam zurück und Fini war tot. Fini war im Licht. Das Licht war in mir. Ich durfte sie gemeinsam mit meinem Papa noch zärtlich waschen und sie wickeln und sie dann ganz lange halten ehe wir sie ins Bett legten, so wie sie immer geschlafen hatte. So süß. Mit ihrem „Deckalein“. Sie war nur mehr Hülle. Sie war in uns. In ihrem Licht. Mein Engel.
Thimos Tod
Montag, 24.3.2008
Thimos Diagnose war relativ von Anfang an klar. Er war reanimiert worden, das heißt, sein Herz schlug (mein kleiner Kämpfer), aber sein Hirn war in größtem Maße zerstört. Es gab keine Hoffnung, dass er wieder aufwachen würde. Es war klar, dass er nur an Maschinen hing und deshalb noch eine Art Leben in ihm war. Es würde darauf hinauslaufen, ob Thimo selbst sterben würde (das heißt, ob sein Herz aufhören würde zu schlagen) oder ob wir die Maschinen irgendwann abdrehen würden. Ich glaube, fast jeder von euch hätte das gesagt, was ich zunächst gesagt habe: Die Maschinen drehe ich sicher nicht ab, ich möchte Thimo selbst entscheiden lassen wann er geht.
Thimo ist lange nicht gegangen. Sein Herz hat weiter geschlagen während wir um Fini gekämpft haben. Er lag im Bett neben Fini. Ich bin immer wieder zu ihm gegangen und habe ihm gesagt: „Du darfst gehen, geh mit leichtem, frohen Herzen, dein Papu wartet auf dich im großen Licht und in der schönen Musik.“ Es war schwer, am einen Bett das Kind zurückholen zu wollen und gleich nebenan eines loszulassen. Ich habe es auch manchmal aus Versehen vertauscht, sie sind mir dafür bestimmt nicht böse. An Finis letztem Tag habe ich Thimo ein bisschen vernachlässigt. Ich musste das LEBEN in den Vordergrund rücken. Thimo ist uns trotzdem beigestanden und bevor ich in den Wald spaziert bin, habe ich mir immer Kraft bei ihm geholt. Es ist so ein starker, zäher kleiner Kerl!
Zwei Tage vor seinem Tod ist Thimo getauft worden, auf den Namen Thimo Paul Leon Eberhart. Thimo hat sich das vor einiger Zeit gewünscht, er möchte Leon heißen, wie der von den wilden Kerlen. Mein wilder Kerl.
Das Erlebnis rund um Finis Tod ließ mich in der Nacht auf Montag eine Entscheidung fällen: Ich wollte bei Thimo sein, wenn er stirbt. Ich wollte ihn aktiv loslassen. Plötzlich war der Gedanke vom Abdrehen der Maschinen nicht mehr so grausam. Er war möglich geworden. Und dann wusste ich, wie es sein sollte: Ein Fest. Ein Fest des Lebens und des Todes. Weil beides soooo nah beieinander liegt, ineinander, ach, es ist eins! Und weil niemand dies so gut spürbar machen kann wie dieser verrückt Haufen von Clowns, die gottseidank meine Kollegen und Freunde sind, hab ich sie alle eingeladen, Thimo mit mir zu verabschieden. Da habe ich ein paar von ihnen schon kalt erwischt mit meinem Wunsch, sie mögen als Clowns kommen. Sieben Clowns waren da (mit mir acht) und mein Papa und eine der Freundinnen mit denen Heli noch vor seinem Tod seinen Frieden geschlossen hatte und die nächstes Monat ihr zweites Kind bekommt.
Aus einem „Krankenbesuch“ mit leiser, zarter Musik und Seifenblasen wurde ein Abschiednehmen mit dem Lied „Fly me to the moon“, oftmals gesungen, mit unmöglichen und wunderschönen Soli, und dann Thimos und meinem „Mutmach-Lied“ mit spontanen Texten, makaber und tiefsinnig und banal. Thimo lag in meinen Armen, fast eine Stunde, die Schläuche wurden fast magisch aus seinem Mund entfernt, es war nichts Grausames dabei. Es war berauschend. Thimo war sooo nah bei mir. Und ist es immer noch. Und immer. Wir haben gelacht. Mein Lieblingsarzt in dieser Zeit, Dr. Baumgart, war dabei, er ist extra gekommen und geblieben. Sieben Schwestern waren im Hintergrund und haben geheult. Alle Gefühle waren in einem Raum. Das ganze Leben war im Raum und der ganze Tod.
Ich durfte Thimo so lange halten wie ich wollte und auch er wurde dann hingelegt, mit seinem Cosmo und seinem Seehund. Die Clowns haben mich hinausbegleitet. Hinaus ins Leben.
Barbaras Leben
Seit 31.3.1974
Ich weiß, dass diese Energie, die ich heute verspüre, mich lange tragen wird. Sie wird mich zwischendurch auch auslassen. Ich werde traurig sein, natürlich. Ich bin auch jetzt sehr oft sehr traurig. Ich passe auf mich auf wie auf ein neugeborenes Baby, entscheide in jedem Moment, was ich brauche und was richtig ist. Das kann sich oft sehr schnell ändern.
Ich will in unserem Haus leben bleiben. Heli hat es für uns, für mich sooo schön gemacht. Ich wohne zwar momentan bei Freunden, aber ich war schon im Haus und es wird gehen. Glaube ich. Ich habe dort sooo viele stützende Freunde und Nachbarn, es ist unglaublich, mit welcher Energie mich diese Menschen begleiten und auch tatkräftig unterstützen. Ich werde diese Hilfe noch lange brauchen. Ich werde lernen müssen, um Hilfe zu bitten und sie anzunehmen. Auch wenn ich nicht dafür bezahlen kann, wie ich es immer gern gemacht habe.
Ich möchte wieder als Clown arbeiten gehen, irgendwann. Die tiefe Sinnhaftigket unseres Tuns durfte ich bei Thimos Tod erleben und ich bin unglaublich froh, ein Teil dieser Kraft sein zu dürfen. Ich hoffe, dass es bald wieder geht.
Ich werde Geld brauchen, aber nur von denen die es leicht geben können.
Ich bin am 4.4. zu einem Konzert von Ludwig Hirsch eingeladen und werde ihn kennen lernen dürfen. Das Programm heißt „Von Dunkelgrau bis himmelblau“.
Ich lebe mit der tiefen Dankbarkeit, dass drei Engel sich entschieden haben, mich sieben Jahre meines Lebens zu begleiten.
Heli und Thimo und Fini werden verbrannt werden und im Garten ruhen, drei Bäume werde ich ihnen pflanzen mit ihrem Lieblingsobst.
Auf Helis Sarg wir „Waldemars Kiste“ stehen, das war der Titel seines Clownstücks.
Wir wollen die drei Engel gerne mit einem schönen Fest verabschieden. Die Clowns werden auch da sein, es wird viel Musik geben und vielleicht könnt ihr einen Teil der Energie erleben, die ich erleben durfte. Die euch auch weiter trägt mit mir zusammen.
Die Abschiedsfeier für Heli, Thimo und Fini wird am Samstag, den 29.3. um 15:00 am Gleisdorfer Friedhof stattfinden. Es werden sehr viele Menschen kommen und ich bin froh darüber. Alle Clowns die kommen – wenn ihr es schafft, kommt mit Nase, kommt im Kostüm (ihr könnt euch dort auch umziehen), kommt mit Instrument. Ich werde noch sooo viel Kraft zum Leben brauchen und ihr potenziert die Kraft! Ihr seid ein Teil meines Lebens, in einem Sinn, den wir vielleicht alle noch nicht erfassen können.
Alle anderen, kommt wie ihr möchtet. Wenn es euch ein Bedürfnis ist, kommt in schwarz, aber sonst bitte nicht. Zieht euch bunt an und lustig. Seid verrückt. Habt keine Hemmungen, das zu tun wonach euch ist.
Bringt bitte drei bunte Blumen mit. Es tut gut, jedem der drei noch was auf den Sarg zu werfen.
Für mich bringt bitte auch was mit. Geschichten. Schreibt auf, was euch an Erlebnissen einfällt mit Heli, Thimo und/oder Fini. Eindrücke. Drei Worte. Drei Seiten. Lieblingsgeschichten. Auf bunten Blättern oder weißen. Das ist mir sehr wichtig. Ich möchte aus diesen Geschichten ein dickes Buch machen. Ich möchte die Erinnerung an meine Engel lebendig halten bis ich 97 bin und ihr müsst mir dabei helfen!
Ich werde diese Eckdaten des Begräbnisses noch einmal anders ausschicken, sicherheitshalber, für alle die, die es bis Samstag nicht schaffen, dieses lange Mail fertig zu lesen, o.k., Jörn?
Nach der Feier möchte ich euch in meinen Garten und mein Haus einladen. Es soll sehr voll sein und voller Leben. Vielleicht könnt ihr mir helfen, das Haus so umzuräumen, dass die Sachen meiner Kinder einen guten Platz bekommen und mein neuer Platz mit Kraft gefüllt mit. Hannes, der beste Koch der steirischen Hügelszene wird kochen, aber nehmt euch auch ein Jausenpackerl mit, denn hoffentlich sind wir zu viele. Das Fest wird hoffentlich bis zum Abend dauern, ihr müsst auch nicht gleich nach der Verabschiedung kommen.
Und ein letztes. Schickt dieses Mail weiter an alle, die Heli oder mich oder Thimo oder Fini kennen. Auf die Gefahr hin, dass es viele doppelt und dreifach bekommen. Ich möchte dass Heli ein volles Haus hat am Samstag.
Ich habe euch unendlich lieb!
Eure Barbara.

Bisherige Antworten

Wahnsinn wie schrecklich.. hab nicht bis zum Ende lesen können. GLG Tanja

Hallo Du,
ich hoffe Dir geht es wieder etwas besser und Deine Bewohner bleiben noch genug Wochen bei Dir damit sie fit für diese Welt sind. Ist ja schon wahnsinn wie weit Du bist, die Zeit vergeht echt schnell.
GLG Tanja und Co.

Sie schreibt sehr fröhlich und kraftvoll,

das man gar nicht glauben kann das es wirklich passiert ist. Ich hatte es vor ein paar Tagen schon gelesen. Ich wünsche ihr das sie ihren Frieden behält. LG heulende Nicole

Sie schreibt sehr fröhlich und kraftvoll,

ich glaub, ja, dass sie voll unter Schock steht, kein Mnesch kann das realisieren.......

der Absturz wird kommen, irgendwann.....

denke heute schon den ganzen Tag an sie.......

sogar mein Mann hat geweint, als er den Brief gelesen hat.

Melde dich doch mal bei mir, stehe in der Endphase, es kann jederzeit losgehen, freue mich und bin ängstlich zugleich.

Liebste Grüße snowie 35.SSW

Sie schreibt sehr fröhlich und kraftvoll,

Ich konnte ebenfalls nicht aufhören zu lesen und auch nicht aufhören zu heulen.

Allerdings glaube ich auch das der Zusammenbruch noch kommt. Mann, was kann einem schlimmeres passieren. Wenn das nicht der worst case ist, was dann.

Dir, snowie, für die letzten Wochen alles Gute.

Und @nicole: Wie sieht es aus bei Dir? Klarer?

LG, Myriam

Ich glaube auch

das das irgendwann noch kommt. Im Moment ist es halt der Selbstschutz. Ihr kriegt ne PN. LG Nicole
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