Hallo Anja!

Annika fängt am 24. August mit der hier in Schweden üblichen Vorschule an.

LG Alex

Huhu,

und keine Ahnung, ob es das überhaupt noch in Deutschland gibt. Genau das wäre nämlich das richtige für Josephine.

LG
Anja

Hallo!
Hier in Berlin müssen ja alle 2003-er in die Schule. Kann-Kinder sind diejenigen die vom 1.1. - 31.3.2004 geboren wurden. Tja, wir haben es uns ja auch nicht leicht gemacht. Hätten VIELLEICHT eine Rückstellung bekommen durch die ganzen Umstände die Patricia ja schon mitmachen musste. Aber da uns alle doch dazu geraten haben sie einzuschulen und vor allem weil Patricia so unbedingt will haben wir nach echt langer Überlegung zugestimmt. Vielleicht hätten wir ja eine Rückstellung sowieso nicht geschafft (wäre ja unsicher gewesen). Und hier gibt es ja diese sogenannten Jahrgangsübergreifenden Klassen. Das heißt man ist 1. und 2. Klasse zusammen im Unterricht. Und die Kinder haben für diese 2 Schuljahre 1-3 Jahre Zeit. Und wir haben uns einfach gesagt das Patricia sich ja dann in der Schule ein bissel Zeit lassen kann und da gemütlich in 3 Jahren durchgehen kann (wenn sie es dann braucht). Sehe das dann ganz gelassen.
Ich glaube der Kleine von Pingu wird auch eingeschult wenn ich mich richtig erinnere.
Lieben Gruß
Dani

Huhu!

Also das mit diesen Schuljahren zusammen versteh ich irgendwie nicht. Wie wird denn da unterichtet? Die einen lernen noch die Buchstaben während die anderen schon Bücher schreiben*übertreib*!? Und was heißt sie können es in 1 bis 3 Jahren machen? Sie können dann mit der ganzen Grundschule in 2 Jahren oder 6 Jahren fertig sein? (Ahso bei uns geht die Grundschule ja nur 4 Jahre und bei euch 6 wa!?) Hm, ne da werd ich mich echt noch mit befassen müssen.

LG Petti

huhu Petti,ich antworte mal stellvertretend....das ganze Berliner Schulsystem ist ne einzige "Bastelstube"! Von jedem Konzept ein bisschen, so kommt mir das vor.

Bei Montesorri ist es ja so,dass alle Kinder zusammen unterrichtet werden bzw. es gaaaaaanz viel Gruppenarbeit gibt zu je meist 4 Kinder von Klasse 1-4. Die Kinder bringen sich dann untereinander viel bei...Lehrkräfte (ausreichend vorhanden) sind im Hintergrund und stützen die Kinder.

Dazu dachte sich "BERLIN"..ja prima,sowas machen wir auch. Jedenfalls Klasse 1 und 2 ist eine Einheit. So werden jedes Jahr Klassen aufgemacht,die zur HÄlfte aus Erstklässlern und die 2. Hälfte besteht aus Zweitklässern. Diese Kinder lernen zusammen..aber da es so ist, dass die einen schon lesen und andere Sachen können,die anderen aber nicht...und es in Berlin akuter Lehrermangel gibt....gibt es auch Gruppenarbeiten. Aber das sieht hier so aus....die eine Lehrerin nimmt sich die Gruppe,die nicht schreiben und lesen kann, also sprich die Erstklässler und die andere Lehrerin die andere Hälfte der Klasse. Leider bleibt es nicht bei der Hälfte, also ca. 13 Kinder..denn es herrscht an unserer Grundschule (und bestimmt nicht nur an unserer) akuter Lehrermangel..soo dass die Gruppen dann noch aus der anderen Klasse besteht und die hinzukommen. Es machen jedes Jahr 2 neue Klassen auf.So das an unserer Schule es 4 KLassen gibt mit Klassenstufe 1-2 und nur 4 Lehrerinnen. )

So und für dieses 1-2.SChuljahr können sich die Schüler maximal 3 Jahre Zeit nehmen. Wer also nach den 2 Jahren noch nicht soweit ist, bleibt noch ein Jahr. Totale Überflieger wechseln schon nach 1 Jahr dann in die 3. Klasse. Aber beide Varianten sind selten..selten wechselt ein Kind nach einem Jahr und selten bleibt ein Kind 3 Jahre. Und diese Kinder,die 3 Jahre bleiben,wissen ganz genau....dass sie leider nicht mit dürfen in die 3. Klasse und fühlen sich genauso wie Sitzenbleiber..obwohl es sitzenbleiben ja offiziell nicht gibt.

Also eigentlich schönes Prinzip,aber bei dem Lehrermangel kann es einfach nicht richtig funktionieren. Und neue Lehrkräfte will das Land nicht einstellen...so dass doch jede Lehrerin immer bis an die 28 Schüler unterrichten muß.

Grüßle Jacqui, heilfroh, dass jemand Claire "gerettet" hat vor diesem Chaos. Nächstes Jahr ist sie sicherlich stabil genug und die Grundschullehrer sind auch schon wieder weiter. [:-}

PS: ich hab grad letztens eine Mutter getroffen,die erzählte mir, ihr kind ist endlich in die 3. Klasse genommen mit festem Klassenkollektiv und sie ist heilfroh,dass dieses Doppelschuljahr vorbei ist.

Hallo!
Unsere Schule hat den Vorteil das sie eine Schule der ersten Stunde ist - bezogen auf die Jül-Klassen. Die machen das schon von Anfang an seit 2005. Ich hoffe das es hier einigermaßen eingefahren ist.
Aber da muss man hier leider halt immer durch. Ob in diesem oder im nächsten Jahr.
Lieben Gruß
Dani

Huhu Petti!

Aaaalso - angefangen hat es so, daß bei Celina in der Schule (sie hat die Einführung dieser Stufe von anfang an mitgemacht) als sie ins zweite Schuljahr kam aus 2 ersten und 2 zweiten Schuljahren dann 4 Klassen mit erstem und zweitem Schuljahr gemacht wurden - verstehste? So richtiger Frontalunterricht findet da nicht mehr statt wie wir ihn kennen. Ich fand es ne "Zettelwirtschaft". Die haben dann so ein Kästchensystem zum Durcharbeiten für jedes Fach und sie dürfen praktisch so arbeiten wie sie möchten. Also man kriegt das Grundthema erklärt und kann dann selber Aufgaben dazu aus dem Kasten machen und auf einem Blatt einen kleinen Test dazu schreiben, daß man das Thema "abhaken" kann. Jeder darf dann in seinem Tempo arbeiten. Grundsätzlich gab es aber für alle einen Wochenplan, daß sie am Ende der Woche bestimmte Muß-Aufgaben hatten - also nicht ein Kind nur Mathe machen durfte, weil es mehr Spaß als Deutsch macht *ggg*. Und das mit dem "sich Zeit lassen" geht dann so, daß ein langsames Kind vom ersten Schuljahr, welches im nächsten Jahr (also theoretisch im zweiten Schuljahr) dann immer noch langsam ist dann noch ein Jahr länger in der Schuleingangsphase bleiben darf. Also für 1. und 2. Schuljahr dann insgesamt drei Jahre brauchen "darf". Genau so könnte ein superschnelles Kind im ersten Schuljahr dann - sofern es dazu in der Lage ist - den Stoff vom zweiten Schuljahr gleich mitlernen und nach dem ersten Schuljahr gleich mit den anderen Zweitklässlern ins dritte wechseln - so ist das gedacht - zumindest bei Celina an der Schule. Dritte und vierte Schuljahr sind dann wieder im Einzel-Klassenverband - es ist aber wohl angedacht, für diese beiden Schuljahre auch in der Zukunft irgendwann gemeinsamen Unterricht zu geben.

Die Lehrerinnen sind begeistert von diesem gemischten Unterricht und finden, die Schüler profitieren nur davon... Aber wenn ich dann höre, daß Celina z.B. zum Vorlesen auf den Gang gehen mußte und sich selber mit einem Cassettenrecorder aufnehmen *kopfschüttel* - da frag ich mich dann, wo das toll sein soll. Naja - lesen hat sie trotzdem gelernt ;-)

Der Optimalzustand soll wohl so sein, daß für jedes Kind auch noch individuelle Hausaufgaben entsprechend der jeweiligen Fähigkeiten gegeben würden - aber dazu sind mehr als eine Klassenlehrerin pro Mischklasse erforderlich, was bei Celina an der Schule noch nicht so ist. Aber so wie ich das erkannt habe, versuchte man schon, sehr speziell auf jedes einzelne Kind einzugehen. Allerdings ist es für mich vom "alten Schlag" mit Frontalunterricht schon eine Umstellung... Aber auf jeden Fall fördert es die Selbständigkeit der Kinder, sich "die Arbeit zu suchen" - das find ich toll und ist für weiterführende Schulen nur sinnvoll.

Biste jetzt schlauer *ggg*? Vielleicht regelt das auch jede Schule anders - bei Celina ist es jedenfalls so wie ich beschrieben habe.

GLG

Tina