Hi,
vielleicht haben einige von euch noch meinen Beitrag "Armes Kind anderer Eltern" (http://www.qualimedic.de/forum/1308581, sorry - es ist zu früh zum Einfügen eines regulären Links) im Kopf.
Ich habe gestern mit zwei Eltern im Kindergarten gesprochen: einer Psychologin und unserem Elternbeirat (Beruf: Familientherapeutin). Wir werden uns sachlich beim Jugendamt erkundigen, zu welchen Bedingungen die eigentlich eingeschaltet werden. Und mit welchen Konsequenzen. Darüber hinaus werden wir Auffälligkeiten bereits jetzt dokumentieren.
Wir werden uns bei Leuten umhören, die die Familie kennen und die Hintergründe hinterfragen.
Wir werden vorsichtig umgehen, da wir auf jeden Fall vermeiden wollen, dass die kleine Maus nicht mehr in den Kindergarten kommt. Wir denken gemeinsam, dass es ihr dort besser geht als zuhause. Das ist aber natürlich nur eine Vermutung.
Schockiert hat mich die Aussage der Familientherapeutin, die ganz klar sagte, dass sie diese Angst in den Augen eines Kindes bisher nur einmal gesehen hat. Nämlich bei einem Kind, das definitiv misshandelt wurde. Ich habe es nicht so klar ausgesprochen, aber das ging mir natürlich auch im Kopf herum.
Ich hoffe so, dass es nur eine Vermutung ist. Vielleicht lässt sich ja alles anders erklären. Vielleicht geht es dem Kind zuhause auch gut. Aber wie auch immer, dem Kind muss unbedingt fachmännisch geholfen werden. Und damit ist der Kindergarten allein überfordert. Und wir Eltern auch.
Liebe Grüße, das musste ich noch einmal loswerden,
Gaby
mit Kiddys