Hallo Mädels,
das muß ich Euch jetzt berichten. Bei uns im Nachbardorf hat eine Frau Kinderspielstunden auf dem Pferd ganz neu angeboten. Da ich die Frau vom Hörensagen gut kenne und genau weiß, wie sehr Anna Pferde mag, bin ich dort mal hingegangen. Letzte Woche schon zum Schnuppern und heute hatte sie ihre erste "richtige" Stunde. Und mein Kind wurde von vorne bis hinten gelobt. Ich bin fast umgefallen, als ich sie auf dem Pony sitzen sah. Als hätte sie nie was anderes gemacht. Freihändig im Trab (Arme wie Flugzeugflügel zur Seite), nach hinten aufs Pferd legen (also aus dem Sattel nach hinten lehnen)- alles sah aus wie einstudiert. Und abgestiegen ist sie vom Sattel wie ein Profi -hat das Bein rübergeschwungen, sich am Sattelknauf festgehalten und stand wie 'ne Eins da.
Ich finde das deswegen so erstaunlich, weil bei uns kein Reiter in der Familie ist. Ich fand zwar Pferde auch immer toll, aber ich habe nie Reitstunden gehabt oder das Thema ersnthaft verfolgt.
Das Ganze zielt jetzt aber schwerpunktmäßig nicht aufs Reiten, sondern auf die Vollverantwortung für ein Tier, Bewegung und Spaß.Die Kinder dürfen also auch mal eine komplette Stunde mit dem Pony durch die Halle toben, wenn das Wetter schlecht ist. Oder ihm eine Stunde lang Blätter in die Mähne flechten. Anna hat heute ihr POny komplett selbst gebürstet und gewaschen. "Spielstunden" eben...
Bin immer noch völlig begeistert, wie selbstverständlich sie mit dem Pferd umgegangen ist. Das Ganze ist verhältnsimäßig preiswert (70 Euro für ein Vierteljahr) und ich glaube, wir haben etwas gefunden, was ihr WIRKLICH Spaß macht... bei musikalischer Früherziehung habe ich den Eindruck, dass es ihr nicht so gut gefällt.
Dann eben reiten ;-)
LG Nine ohne jegliche Pferdeerfahrung und Anna mit Ponyträumen