Hallo Sandra,
erstmal vorweg: Maja wird ihr vertrauen zu dir nicht verlieren dadurch!
Ich bin auch super ungern in den Kiga gegangen. Ich weiß noch wie ich mit der Erzieherin immer am Fenster gestanden habe u. meine Mama musste mit dem Auto wegfahren. Daran kann ich mich heute noch erinnern *heul*. Aber geschadet hat es mir im nachhinein nicht. Im Gegenteil. Schau mal was sie im Kiga alles lernt, sie hat ständig jemand zum spielen ums ich. So kannst Du dich zu Hause gar nicht mit ihr beschäftigen. Gib ihr noch ein bißchen Zeit. Wenn sie erstmal Freunde gefunden hat, wird es sicher besser werden!
Alina hat am Anfang gar nicht geweint, dann gab es 3 Tage wo sie kurz geweint hat. Dafür stand sie jetzt seit Mai in der Ecke und hat nur geschaut. Sie hat nicht gespielt, geturnt etc. Auch nicht so schön. Ich habe mir schon ernsthaft gedanken gemacht das es ihr "schlecht geht" im Kiga. Jetzt nach 4 Wochen Ferien ist sie in den Kiga, setzt sich auf den Stuhl u. sagt "ich nete mache" (sie wollte kneten). Die Erzieherin u. ich haben uns angeschaut und mit dem Kopf geschüttelt. So kanns gehen. Auch heute hat sie sich sofort wieder neben ein Mädchen gesetzt u. gespielt. Hat sogar "düss Mama" gerufen ;o)
Also Kopf hoch!! Es ist das beste für Maja und daran musst Du jetzt denken *knuddl*
Liebe Grüße
Andrea

Hallo Sandra

Das geweine ist ganz normal...aber Maja wird sehen das du hälst was du versprichst. Bei Niclas war es ja genauso. Ich hab ihm dann gesagt Mama müsse aber nun da und da hin aber Mama kommt und holt dich wieder. Und darauf müssen sie sich verlassen können und das werden sie auch. Wenn Oma oder so sie mal holt darf man nicht sagen Mama kommt sondern gleich sagen Oma kommt. Denn ich glaube schon das sie sich das alles merken. Unser hat jedenfalls ein supergutes Gedächnis sogar nach 4-5 Monaten errinert er sich noch an Sachen die unbedeutend waren.

Es ist nun mal eine neue Situation. Viele neue Kinder und Betreuer. Mama war nun 3 Jahre jeden Tag da und nun aufeinmal ändert sich die Welt für Maja. Das ist nicht schlimm aber gut das sie es merkt...moment stopp da läuft was anders wie sonst.

Niclas ging zum eingewöhnen 1x die Woche in die Spielgruppe. Die ersten 4-5 x liess er mich auch nicht gehen und ich war da. Aber ich habe nicht mit ihm gespielt wenn er spielen wollte dann mit Jana oder Daniela ( Betreuer) oder eben die Kinder. Dann habe ich ihn Jana gegeben und bin unter Vorwänden gegangen (macht man eigentlich nicht ich weiß ja) aber er weinte noch aber beruhigte sich sobald ich ausm Raum war. Nun geht er in die Gruppe sagt mir Tschüss bis nachher und dreht sich um

Die Tage hatte er Schnuppertag in der neuen Gruppe und ich dachte OJE aber nach 5 Min sagte er Mama ich ruf dich an wenn du mich abholen kannst und ich war wieder raus.

Du wirst sehen es wird besser und sie werden Spass am Kiga haben und dann ist das bissel geweine am ANfang vergessen

Lg Nicole

Hallo Sandra,
jetzt antworte ich Dir auch noch schnell, auch wenn sich Euer Problem hoffentlich shon erledigt hat.
Ich glaube, dass die Kinder schon einen Knacks bekommen, wenn man sie in einer für sie beängstigenden Situation alleine läßt. Und sie ist alleine, weil die Erzieherinnen und die anderen Kinder ihr fremd sind. Und ich glaube auch, dass ein Kindergartenstart ohne Tränen möglich ist und sein muss. Ihr habt ein Recht auf eine individuelle Eingewöhnung, auch wenn es in Eurer Einrichtung nicht üblich ist. Was spricht dagegen, so lange dazubleiben, bis Maja bereit ist, Dich gehen zu lassen?
Ich finde übrigens auch die Botschaft "Eine fremde Person darf Dich festhalten obwohl Du es nicht willst" fatal. Wie soll ein 3-Jähriges Kind zwischen der wohlmeinenden Erzieherin und der Fremden auf der Sraße unterscheiden?
Ich würde an Deiner Stelle mitgehen, dableiben und das Weggehen stufenweise einführen. Mal 10 Minuten, dann länger etc. Und das zur Not auch gegen den Willen der Erzieherinnen. Da eckt man zwar an, aber die Botschaft an das Kind ist die bessere. Meine Meinung, mit der ich Dir hoffentlich nicht auf die Füße getreten bin.
LG
Maren