Hi Zauseline,
Tony findet es noch interessant, aber sie üben erst heute das "O" schreiben. Und als Hausaufgabe sollten sie eine Zeile mit großen O's schreiben. Das war dann schon etwas zu viel für ihn... :-/ "Och menno, ich kann das ja nun langsam!"
In Mathe schrieben sie heute 3 Zeilen die "1".
Tony hatte letzte Woche Mittwoch aber schon das erste Mal gefragt, wann es denn endlich Ferien gibt und Donnerstag früh, wann er endlich mal wieder ausschlafen könnte. =-O Am Samstag, als er dann ausschlafen konnte, ist er um halb sieben wach gewesen...genau die Zeit, die er aufsteht, wenn Schule ist. :HEADSHOT:
LG Nadine

Ferien hat Jolina ja in dem Sinne nicht. Ich muss ja arbeiten, da kann sie nicht einfach so ausschlafen. ;-)
Bei ihr ist es auch hauptsächlich das Ausmalen, was sie nervt. Aber das wusste ich vorher schon, dass sie damit Probleme bekommt. LG Zauseline

hier volles programm mit saetze schreiben, taeglich 20 minuten lesen. ist aber 2 jahr obwohl es first grade heisst

lg

Ist schon Wahnsinn, wie unterschiedlich das in den verschiedenen Ländern ist. Ich habe zu wenig Ahnung von Pädagogik und kann nicht beurteilen, welches nun der bessere Weg ist. LG Zauseline

Hi Zausel
das Lied kenne ich. Es ist am Anfang wirklich etwas nervig. Warte noch etwas ab, vielleicht zieht die Lehrerin bald an. Wenn sie Zusatzaufgaben bekommt, wäre es schön, wenn es keine Aufgaben sind, die den normalen Aufgaben gleichen. Mein Tipp - geh selber auf die Suche, es gibt tolle Kindersudokus und Logicals im Internet zu finden. Was anders ist, macht mehr Spaß...
Gestalte den Nachmittag, wenn es dir möglich ist, interessant und abwechslungsreich, von Musik über Kreativkurse und Sportvereinen ist ja ein großes Angebot da.
Damit kann man dem Kind schon helfen. Nichts ist schlimmer, als unausgelastete Schulinder :-)
Gibt es bei euch die offene Eingangsstufe? Vielleicht kann sie ja da mehr Förderung bekommen.
Viel Vergnügen mit dem Schulkind
Peanut

Ich denke auch, dass das noch anzieht und das habe ich ihr auch so erklärt.
Was den Nachmittag betrifft, so halte ich persönlich nicht viel von zu viel Kursen. Sie kommt ja eh erst zwischen 14.30 und 15 Uhr nach Hause wegen der Betreuung und hat dann an zwei Nachmittagen feste Sportkurse (Tanzen und Turnen). Die restlichen Tage soll sie frei haben für Verabredungen. Zu Hause wird sie eh immer gefördert, das ist nicht mein Problem, aber auf die Schule habe ich eben wenig Einfluss.
Wir haben keine offene Eingangsstufe, sondern ein ganz normales Schulsystem mit 4 Grundschulklassen. LG Zauseline

Hallo Zausel
ich nehme an, du findest ihr Verhalten in der Schule nicht normal und vermutest irgendwas dahinter? Langeweile aus Desinteresse oder Schonkönnen oder großer Intelligenz? In den ersten beiden Fällen könnte Abwarten helfen, aber im letzten Fall solltest du schon etwas tun, um ihr zu helfen. Das Spielen mit Freunden allein wird ihr nicht reichen. Tanzen und Turnen sind doch schon toll, ich kann mir gut vorstellen, dass Jolina das gefällt!
Ich bin wirklich gespannt, wie es ihr in ein paar Wochen ergeht!
Lg
Peanut

Also, das Verhalten in der Schule ist, so wie ich das Töchterchen kenne tadellos. Sie wird motiviert mitmachen und nicht gleich herausposaunen, dass ihr langweilig ist. Aber das sagt sie mir und ich weiss ja, was sie kann und was nicht. Von daher kann ich verstehen, dass sie manches eben langweilig findet. Und vor allem in Mathe wird das noch eine ganze Weile so sein. Was ich dahinter vermute? Wohl einfach ein Schonkönnen. Ich konnte bisher ja nicht einschätzen, wie weit sie wirklich ist. Da wird ja unter den Eltern auch immer sehr viel geflunkert. Erst als meine Kollegin erzählte, was ihr Sohn in der ersten Klasse so macht, wurde ich hellhörig. Wichtig für uns ist, dass sie nicht aufgrund des starren Schulsystems ausgebremst wird. Aber ich denke, es ist noch viel zu früh, um sich darüber Gedanken zu machen. Ein Augenmerk haben wir darauf, das ist klar. Turnen und Tanzen sind gut, aber ich habe so das Gefühl, das mein Kind so langsam in den Bereich kommt, wo es sich mit einer Sache intensiver beschäftigen könnte. Turnen und Tanzen ist hier eben noch eher Spiel, Spass und Austoben, aber wenig Anspruch. Das ist okay, aber es fördert ein unterfordertes Kind eben nicht ausreichend. Für vieles ist sie aber noch zu klein und zu Musik haben wir alle nicht soo den Draht. Sie mag weder in die Musikförderung der Schule, noch in den neuen Chor. Im Moment liebäugelt sie mit Leichtathletik, aber da muss ich erstmal einen Verein finden. Oder wir probieren es doch mal ernsthaft mit Ballett. Mal schauen! Röhnrad ist hier sehr populär und das will sie auch gerne machen, aber da sind die Wartezeiten lang und sie noch zu klein. Jetzt soll sie sich erstmal in der Schule einleben, dann sehen wir weiter. Karate wollte sie auch mal schnuppern, aber das sollte dann ein seriöser Verein sein. Ich bin auch gespannt, wie es weitergeht. Heute haben sie das O gelernt. Und Sport mag sie wohl sehr gerne, was mich allerdings total überrascht. =-O Da hätte ich mein Kind echt anders eingeschätzt. :-[ Nicht unsportlich, aber eigen in ihren Vorlieben und eher lauffaul. :-D LG Zauseline

Wenn sie tatsächlich in der Schule dauerhaft unterfordert ist, wäre es aber auch nicht verkehrt, etwas kognitiveres anzubieten, sprich ein Instrument zu lernen oder etwas ähnliches. Bei uns gibt es z.B. noch eine English Playschool, die von Muttersprachlern sehr liebevoll organisiert ist. Dann gibt es noch Malkurse für Grundschüler. Für später gibt es ganz tolle Kurse an einigen Unis, die so Spezialinteressen abdecken können (die sind allerdings nicht regelmäßig sondern eher punktuell).
Aber eigentlich sollten die Grundschullehrer in puncto Differenzierung relativ fit sein. Im Gegensatz zu uns Gymnasiallehrern zumindest...
LG,
Susanne

Ich sehe das auch so. Die Grundschullehrer sollten fit sein. An unserer Schule ist niemand geschult im Umgang mit Hochbegabung. Ein Kind mit ADS, Leghastenie oder Dyskalkulie zu haben hingegen ist einfacher, da kennt man sich aus!
Sehr intelligente Kinder blenden sich ein und wenn sie nie an ihre Grenzen gegen dürfen, weil also so schön easy ist, dann kann eine Unmut in ihnen entstehen. Deswegen wäre ein Sport, der Wettkämpfe mit sich bringt wirklich gut. Da kann das Kind zeigen, was in ihm steckt.
Kinderunis sind ebenfalls ein guter Ansatz, rauszubekommen, ob ein Kind besondere Neigungen hat und gerne mehr wissen will.
Im Zweifelsfall gibt es ja immer noch den guten alten IQ-Test
Lg
Peanut

Naja, ich gehe ja nicht davon aus, dass Jolina hochbegabt ist. Im Moment scheint sie auch ausgelastet zu sein und vor allem glücklich. Und in den letzten 2 Tagen war die Schule auch nicht langweilig.
Ob es hier in Marburg eine Kinderuni gibt, wage ich zu bezweifeln. *lacht* Aber ich danke euch für eure Anregungen! LG Zauseline

Hallo Zauseline
Kinderuni Marburg: http://www.uni-marburg.de/gsw-graduiertenzentrum/arbeitsgruppen/kinderuni
http://online-media.uni-marburg.de/radiologie/lehre/kinderuni.htm
Vielleicht doch überlegenswert für ein Kind, dass einfach neugierig ist.
Ich wünsche dir, dass die Anforderungen in der Schule genau auf das richtige Maß steigern. Es ist schade, wenn der Spaß an der Schule schon im ersten Schuljahr verloren geht.
Lg
Peanut

Das ist ja schade.
In einigen Punkten wird es bei Alexander auch so sein, ausmalen mag er nicht und ich hoffe, dass die Kollegin auch anspruchsvollere Aufgaben stellt. In Mathe wird es für ihn auch anfangs nicht so anspruchsvoll sein, aber ich habe ihm auch gesagt, dass er die Ziffern ja noch üben muss (bewegungsrichtig schreiben) und werde jetzt einfach mal abwarten wie er reagiert. Du musst auch bedenken, dass lange nicht alle Kinder so weit sind und sich jetzt langweilen. Es dauert auch ein bisschen bis man alle seine neuen Schätzchen richtig einschätzen kann. Ich würde auch sagen, dass du ihr privat einfach ein bisschen mehr abverlangst. Der Anspruch wird schon noch steigen.
Mit den Buchstaben läuft das bei uns sehr differenziert. Die ersten 3-5 werden gemeinsam eingeübt und danach kann jedes Kind sich den nächsten Buchstaben selbst aussuchen und das "Übungspaket", das für alle Buchstaben gleich ist, im eigenen Tempo durcharbeiten. Dabei werden je nach Fähigkeiten, einzelne Übungen auch schon erlassen, wenn man erkennt, dass das Kind den Buchstaben beherrscht. Andere Kinder bekommen dagegen Zusatzübungen, wenn sie in bestimmten Bereichen noch Probleme haben.
Ich finde das System gut und würde mir für unsere Schule wünschen, dass wir in Mathe auch so differenziert arbeiten (es gibt solche Unterrichtswerke) aber so weit sind noch nicht alle Kollegen. Da muss jeder selbst differenzieren.
LG Ulrike

Ich bin da ja noch relativ gelassen. Sie gehen ja nun erst die 3. Woche hin und die Lehrerin muss ja erstmal sehen, wie das Level der Klasse ist. Und es ist ja auch nicht so, dass mein Kind das alles fehlerfrei kann. Die Zahlen konnte sie auch noch nicht alle schreiben und auch manche Buchstaben schreibt sie noch spiegelverkehrt. Heute hatte sie dann eine freiwillige Zusatzaufgabe auf, wo sie von 1-4 die Zahlenreihen vervollständigen sollten. Mal in die eine Richtung und in die andere. Da hat sie dann prombt die 4 andersherum geschrieben, weil es doch in die andere Richtung ging. ;-)
Vielleicht ist es auch einfach so, dass nun das Neue der Schule vorbei ist und sie merken, dass das auch jeden Tag im Prinzip der gleiche Ablauf ist. Nur eben mit anderem Inhalt. Denn ihre Freundin, die teilweise noch nicht so weit ist, meinte gestern auch zu ihrer Mama, dass Schule langweilig ist. ;-) LG Zauseline

Ohwei, das Wörtchen "geil" hat sich hier auch leider schon eingebürgert für alles, was toll, super, aufregend, überirdisch genial usw. *seufz* %) Dabei mag ich das überhaupt nicht, weder bei Kindern noch bei Erwachsenen, ich finds doof (persönliche Abneigung gegen das Wort).
Nun zu deiner Frage:
Anna findet die Schule noch spannend und aufregend, allerdings macht sie die Hausaufgaben auch sofort im Hort und ist wohl sehr schnell dabei (wie ich höre und sehe). Sie macht sie mit Akribie und Sorgfalt, ausgemalt wird ganz besonders gern ausführlich und sie macht mehr, als sie müßte ;-) . Ich bin noch nicht ganz dahintergestiegen, aber ich glaube, für die Überflieger geben die hier schon Extra-Aufgaben, so mein Eindruck. Ob es Anna langweilig findet, die Buchstaben lange zu üben oder Ziffern schreiben, keine Ahnung, sie beschwert sich nicht, obwohl sie vieles schon kann. Mein Eindruck ist, dass Anna sich selber mehr beschäftigt, einfach von sich aus mehr macht. Sie liest zuhause selber und freiwillig und übt das in fast jeder Minute, schreibt Millionen kleiner Zettelchen (ich hamstere sie, weil es so süß ist, wie und was sie schreibt O:-)). Am Wochenende hat sie sich selbst ein Spiel mit Wörtern und Bildern ausgedacht und gemacht, eine Art Wort/Bild-Memory. Also im Moment ist das Einzige, das Probleme macht, das frühe, morgentliche Aufstehen ;-) .
LG
Astrid