Suchen Menü

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Eine der beiden Erzieherinnen von Antons altersgleicher Gruppe wollte heute mit Andreas schon wieder einen Gesprächstermin ausmachen. Wir hatten erst im Herbst ein Gespräch.
Ich hab jetzt Anton mal gefragt, was er am KiGa mag und was nicht. Und auch hier stellt sich heraus, dass er sich einfach beim Stuhlkreis in den Nasengruppen (so heißen diese altersgleichen Gruppen, die haben dann dreimal pro Woche 45 Minuten gemeinsame Aktivitäten) langweilt. Er sagt, er darf als einziges nichts sagen (ich weiß, dass er lernen muss, nicht gleich mit seinem Wissen oder seinen Ideen herauszuplatzen), so beschreibt er es. Klar, kann ich auch verstehen. Aber scheinbar fällt es ihm sauschwer. Und ich will auch nicht, dass er lernt, dass man in so eine Gruppe "abschalten" muss.
Die Erzieherin wollte gerne uns Eltern MIT Anton zum Gespräch bitten. Aber ehrlich gesagt, möchte ich das nicht so gerne. Ich denke, das ist zu früh und ich sehe den Punkt darin nicht. Wenn es darum geht, eine gleiche Linie zu fahren, kriegt er das auch so mit (wenn wir uns eben als Erwachsene absrpechen). Was ist also der Sinn darin, ein fünfjähriges Kind vor ein Tribunal mit 4 Erwachsenen zu setzen?
Ich will vermeiden, dass er das Gefühl bekommt, nicht "richtig" zu sein. Er hat schon genug Gegenwind momentan.
Ach ja, und ich denke, sie wollen wieder auf diese Körpergeschichte raus, von wegen Austoben, Kämpfen und so (ich hab das so aus Anton Aussagen rausgelesen, der käme nämlich von sich aus nicht auf sowas). Das will mir nicht behagen. Ich glaube nämlich nicht, dass die körperliche Auseinandersetzung, das "Kräftemessen" so eine große Rolle spielt. Andererseits kann ein Versuch (Anmeldung beim Judo o.ä.) nicht schaden. Aber ich bin da sehr skeptisch...
Was meint Ihr?
LG,
Susanne
Bisherige Antworten

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Hi Susanne,
ich würde Anton auch erst mal nicht mit nehmen.
Tobias hatte auch mal erzählt, nachdem die Zahnputzfrau da war, dass er fast nie dran kam, wenn er sich gemeldet hatte.
Als ich das der Erzieherin erzählte meinte die nur grinsend: "Na ja, so kann man das nicht sagen. Er hat vorher schon bei jeder Gelegenheit sein gesamtes Wissen preisgegeben, wo bei einem Apfel die meiste Vitamine seien, und, und, und. Deshalb kam er beim Melden nicht mehr dran."
Ich konnte mir das bildlich vorstellen :-). Tobias verzappelt, wenn er sein Wissen nicht an den Mann bringen kann. Aber er auch gelernt, sich zurück zu halten, wenn es sein muss.
Genau davor habe ich aber in der Schule auch Angst, nämlich dass sie ihn mundtot machen, weil er zu viel zu erzählen weis und das stört.
Zum Thema kämpfen:
Die Jungs hatten im Sommer eine Phase, in der sie sich, wenn sie draußen spielten, ständig gekloppt hatten. Und zwar so, dass ich anfangs auch schlucken musste.
Die Erzieherin erklärte mir aber, dass das gerade ganz wichtig sei bei den Jungs, dieses Kräfte messen und Erfahren der eigenen Grenzen. Und so lange das im Rahmen bleibt, greifen sie auch nicht ein. Für Tobias war diese Erfahrung wichtig - vor allem wenn ich daran denke, dass er vor der Zeit im Kiga sich von keinem Kind überhaupt anfassen lies.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es nicht unbedingt eine Kampfsportart sein muss. Letzte Woche erzählte mir eine Mutter ähnliches. Der Junge geht in die Schule, hat zwei mal die Woche Schulsport und drei mal die Woche Vereinssport - also jeden Tag Sport!
Gute Nacht
Tina

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Ich nehme Anton definitiv nicht mit und das stelle ich nachher auch so klar.
Ich finde es komisch, dass die mit diesem Austoben kommen. Anton kämpft eigentlich nicht, weil er sich austoben muss. Er wird aggressiv, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt (und das tut er leider oft, auch in Situationen, wo es Unsinn ist), wenn er eifersüchtig ist oder so. Seine hypermobilen Phasen tobt er mit Rennen und Autospielen aus (idR).
Ach ja, ich dachte, dass wir vielleicht noch einen Schwimmkurs machen könnten, wenn der junge Herr Lust hat...
LG und danke,
Susanne

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Guten morgen Susanne,

also als erstes, nein, ich würde Anton auf keinen fall mitnehmen! Ich muss da gerade an meinen großen denken, der zwichen den Eltern und Lehrern sahs und wie unglücklich er war. Sowas habe ich auch noch nie gehört das die kleinen Kinder dabei sein sollen!

Ist es Ihm nur in dieser Gruppe langweilig?

Geht er wirklich gerne in den Kiga? Oder ist das routine?

Also von Judo halte ich persönlich nichts. Was ist mit einem anderen Sport wie Geräteturnen? Fussball? (gibt es hier schon ab 5 jahren) oder dergleichen? Warum einen Kampfsport? Nur weil er kämpft um sich auszutoben, heisst es nicht das er einen Kampfsport braucht, sondern nur das Ihm lnagweilig ist und er einen SPORT braucht. Das sehe ich hier ständig bei meinem Großen, der einfach gar keinen Sport will :( aber der Doc nun sagte er "muss" :-P na mal sehen...

Also sorry, für mich hört es sich wirklich an, als wäre Anton mega gelangweilt im Kiga :(

LG Serafina die befürchtet das es bei Kilian nun auch so los geht...

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Hm, Anton geht echt gern in den KiGa, er hat einen besten Freund dort und darf manchmal auch in der Schulkindgruppe mitmachen . Ansonsten sucht er sich seine Aktivitäten, es ist ja ein offener KiGa.
Er kämpft im Übrigen gar nicht. Nicht im Spiel jedenfalls. Er wehrt sich, wenn er was weggenommen bekommt und er wird manchmal aggressiv, wenn er findet, dass er ungerecht behandelt wird bzw. wenn er eifersüchtig ist.
Danke und lG,
Susanne

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Ich finde auch das Gespräch sollte ohne ihn stattfinden. Man könnte ihn viell, wenn die Erwachsenen auf einer Linie sind, kurz dazuholen, wenn das nötig erscheint.
Bei Alyssa im Kiga ist jeden Tag Kinderkonferenz. Dort kommt aber jeder dran. Dazu gibt es einen Erzählstein. Wer den hat, darf reden, der Rest muss zuhören.
Vielleicht braucht er keinen Sport um sich auszutoben, sondern einen Sport der ihm hilft runterzukommen?
lg susi

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Das dachte ich auch schon. Oder irgendeine kreative Geschichte, vielleicht doch ein Instrument (mit einem Lehrer, mit dem er gut kann oder so). Ich weiß es nicht.
LG und danke,
Susanne

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Willkommen im Club. Auch ich hab seit einiger Zeit wieder einige Auseinandersetzungen mit dem Kiga. Entwicklungsgespräch im November war gut. Jetzt nach der U9 wurde festgestellt, dass Christopher Probleme mit der Grobmotorik hat. Da kam auf einmal ein Feedback vom Kiga daß er da ja so Probleme hat. Wir gehen jetzt in ein Zentrum für Psychomotorik.

Als ich einen Fragebogen vom Kiga ausgefüllt haben musste, hatte er in allen Punkten auf einmal Auffälligkeiten. Soziales Verhalten, Feinmotorik, Sprache.... und ganz besonders schlimm, er malt noch immer Teletubbies...;-) Er wird dahin gesetzt und soll malen was die wollen. Das findet er natürlich doof...

Manchmal frag ich mich was die alle von uns wollen? Warum dürfen Kinder nicht einfach Kinder sein. So lange Teletubbies malen wie sie wollen? Nicht schon mit 5 lesen können müssen. Nicht schon 1 Std. ruhig auf einem Stuhl zu sitzen. Weinen dürfen wenn einem danach ist(hatten sie auch angemerkt, dass er weint wenn etwas nicht so klappt)

Als Auffälligkeiten sahen sie auch, dass er intensiver mit Mädchen spielt als mit Jungs. Er mag keine Ballspiele.Na und? Ich hab denen nur mal gesagt, na, vielleicht wird er doch ein schwuler Schauspieler oder Tänzer, die Gesichter hättet ihr sehen sollen:-D

Unsere Kinder haben es in dieser Gesellschaft schon nicht leicht, sie werden doch von Anfang an immer gemessen, und wehe sie sind nicht so wie die Norm...

LG Sandra

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Ui, das hört sich aber nach einem seltsamen KiGa an.
Ich fand eigentlich immer, dass man Anton im KiGa trotz seiner Macken sehr schätzt und ihn so nimmt wie er ist. Ich sehe ja ein, dass er sich in diesen wenigen Zeiten mit "Gruppenzwang" (also altersgleiche Arbeitsgruppen oder auch beim Essen) einigermaßen benehmen muss. Aber ich will jetzt auch nicht, dass da die "Jedes Kind kann Regeln lernen"-Keule rausgeholt wird und immer drauf auf den jungen Mann. Soweit ich weiß, steht doch auch mit 5 wieder so eine Entwicklungsphase an, es gibt doch angeblich diesen Testosteronschub...
Aber das mit der Normierung finde ich auch übel und bin ehrlich froh, dass unser KiGa da an sich sehr locker drauf ist.
LG,
Susanne

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Mein Thema *seufz* Aber weniger im KiGa als mehr in der Schule. Die Lehrerinnen wollen das Elterngespräch auch MIT Malte führen. Ich finde das total sinnlos. Erstens wird er selbst da eh nichts sagen. Zweitens, Dinge mit ihm besprechen ist doch der totale Euphemismus für "vier Erwachsene quatschen mich zu". Er selbst wird wie gesagt nicht groß was sagen. Er ist eben nicht gleichgestellt und das ist auch richtig so. Und Dinge, die ich einfach mal loswerden und besprechen will, muss ich jetzt unter seinen Ohren besprechen. Letztendlich ist mir das ja wurscht, er kennt meine Meinung zu manchen Themen, aber ich wollte mir auch erstmal die Meinung der Lehrerinnen anhören und dann zu einer Einigung kommen (was grundsätzlich nämlich sehr gut geht). Und das ist einfach schlecht, wenn er dabei ist. Es wird dann ÜBER ihn geredet, nicht MIT ihm geredet. Als ich versucht habe, das so rüberzubringen, meinte die Lehrerin, sie hätte aber eine gute Fortbildung dazu gehabt in der gesagt wurde, das wäre eine gute Idee. Das totale Hammerargument :-( Ich hasse sowas, echt. Dann sollen sie mir doch sagen, WARUM das so gut ist. Jetzt haben wir ausgehandelt, daß er einen Teil der Zeit dabei sein soll (bzw im raum, er darf auch arbeiten währenddessen) und einen Teil nicht. Aber dann muss er draußen warten, er wird begeistert sein.

Also das zu der Gespräch-mit-Kind-Problematik. Zu der anderen kann ich nicht viel sagen außer daß ich es einfach nicht richtig finde, Kinder so zum, schweigen zu bringen. Ich bin halt kein Fan von solchen Gruppen. Man 15min irgendwas besprechen, wo alle mal den Mund halten und den anderen zuhören, ok. Aber nicht so lange. Letztendlich ist das halt eine Vorbereitung auf den Frontalunterricht und den finde ich eben genauso falsch. Aber wir sind auch in der Luxuslage, da keine Vorbereitung zu brauchen. 45min ruhig sein kann Malte in der Schule aber auch ;-) Beim Englisch oder bei der Musik ist das ja auch mal nötig. Nur ist das nicht antrainiert. Und auch beim Sport weiß ich nichts zu sagen. Malte ist ein sehr körperliches Kind, das viel Austoben braucht, aber er mag keine Vereine und tobt halt lieber für sich oder geht wandern mit anderen Kindern. Ich akzeptiere das und zwinge ihn nicht in irgendeinen Verein, und durch den Schwimmnachmittag muss er ein Schuljahr durch, wobei es mir da v.a. um die Technik geht, die er lernt. Arne ist ja nicht so, der braucht das nicht. Der müsste eher zum Klöppelkurs gehen *lol*

LG Franziska

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Ich glaub nicht, dass die in den 45 Minuten ausschließlich Stuhlkreis machen *um Himmels Willen*. Aber wenn sie dann was erarbeiten, kann ich mir gut vorstellen, dass Anton da frühzeitig sein Wissen herausposaunt und das nicht so gut ins "Konzept" passt. Aber sowas kann man ja auch positiv vermitteln, dachte ich jedenfalls bis jetzt immer. Insofern ist es ein Problem der Erzieherinnen, sorry.
Ich würde nich mal meine kleinen Gymnasialschüler mit zu einem Gespräch bitten, es sei denn, es gibt einen triftigen Grund. IdR will ich die Schüler erst so mit 14/15 Jahren dabei haben. Ich glaube, manche Erwachsene unterschätzen die dominante Wirkung von Lehrern und Eltern bzw. einfach mehreren Erwachsenen auf einem Fleck.
Ich mach mir halt Gedanken, wie ich Anton dahin kriege, dass er sich später mal in einer Schulklasse einfügen kann, ohne total abzuschalten (denn irgendwann kann er sich das auch nicht mehr leisten) oder ständig zu stören. Es tut mir aber in der Seele weh, dass das so als "Lernziel" hingestellt wird, obwohl es doch nur ein Manko unseres Schulwesens ist *seufz*.
LG,
Susanne

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Aber bis zur Schule hat er doch noch 1 1/2 Jahre Zeit, Suse! Bis dahin kann noch sooo viel passieren. Er wird sich bestimmt einfügen können, aber im Moment ist er nun mal erst 5 Jahre und scheint einfach nur unbequem zu sein für die Erzieherin. Sollen sie sich halt eine Sonderaufgabe für ihn ausdenken. Bei uns müssen die grossen Jungs immer den kleineren helfen beim Anziehen, beim Essen usw.. Jolina hatte damals einen der grossen Rabauken zur Seite gestellt bekommen und der hat das dann wirklich toll gemacht. LG Zauseline

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Und was machen die so in den 45 min.? Bei uns gibt es ja täglich einen Stuhlkreis. Der startet so gegen 11.30 - 11.45 Uhr und geht dann max. 30 min. In dieser Zeit machen sie aber Spiele (Tanzspiele, Fingerspiele, Sprechspiele) oder sie singen und fast alle Kinder machen da mit. Die, die nicht mitmachen wollen, sitzen aber trotzdem dort und schauen zu. Das war sogar mit den grossen wilden Jungs kein Problem. Danach gehen die Mittagskinder in die Essensgruppen und die anderen werden abgeholt. Dazu gibt es bei Bedarf noch Kinderkonferenzen, wo wichtige und aktuelle Themen besprochen werden. Und da darf jeder was sagen, wenn er will, natürlich dann, wenn er dran ist.
Meiner Meinung nach liegt das eindeutig an dem Konzept, wenn sich Kinder mit 5 Jahren bei so etwas langweilen. Mal kann das passieren, aber doch nicht ausnahmslos, so dass man ein Elterngespräch führen müsste.
Was das Kräftemessen betrifft, so haben wir jetzt im KiGa einen Tischfussball. Das scheint zu helfen. Denn es ist nun mal in den beengten Räumen schon ein Problem für viele Jungs. Ehrlich, ich habe es hier in dem KiGa noch nie anders erlebt. Jungs sind wild und wollen raufen, toben und Wettkämpfe. Und das ist normal und gut so! Bei uns sehen das glücklicherweise auch die Erzieherinnen so. Es gibt Regeln, die sind einzuhalten und da wird auch sehr viel Wert drauf gelegt. Aber ich sehe es doch sogar bei Jolina, die wirklich kein wildes Kind ist, sie braucht viel mehr Bewegung als noch vor einem Jahr!
Zu dem Gespräch, bei uns im Kiga wird das nicht im Beisein der Kinder gemacht. Die halten davon gar nichts in dem Alter. Ich denke, es ist etwas anderes, wenn Erzieher und Eltern einig sind und dann MIT dem Kind nochmal eine Problemlösung suchen. Aber das erste Gespräch muss auf alle Fälle unter Erwachsenen geführt werden. Darum würde ich auch kämpfen! LG Zauseline

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Der Witz ist ja eigentlich, dass Anton gar nicht kämpfen will. Er tobt sich anders aus. Er wird nur dann aggressiv, wenn er sich benachteiligt, genervt fühlt oder eifersüchtig ist. Und dann kommt es auch auf die GRundstimmung an.
Wenn er tobt, dann spielt er Autorennen, Lokomotive oder sowas.
Ich finde es in dem Alter echt besser, es spricht jeweils nur ein Erwachsener mit dem Kind. Das kann ja einmal die Erzieherin sein und dann zuhause nochmal die Mama. Ich mach das noch nicht mal mit meinen Schülern der 5./6. Klasse, weil ich denke, das ist zu massiv für viele.
Ein Tischfußball wäre ne tolle Idee, allerdings weiß ich gar nicht, wo der noch hin sollte...
LG,
Susanne

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Also 45 Minuten Stuhlkreis würde Charlotte auch nicht aushalten.
=-O
In unseren Kigagruppen gibts nur den Morgen- und den Abschlusskreis. Beide dauern so 15-20 Minuten.
Bei uns gibts keine altersgleichen Gruppen, lediglich die Schulkindgruppe im letzten Jahr und die machen einmal pro Woche einen ganzen Vormittag was zusammen.
Ich halte da auch offengestanden nicht viel davon, wenn die Kinder zusammensitzen und ihr Wissen an den 'Mann' bringen dürfen.
Wenn es Gespräche gibt und die Kinder was dazu sagen dürfen dann gibts klare Regeln, jeder in der Runde darf was sagen (wenn er/sie möchte) und das nacheinander.
Das akzeptieren die Kinder.
Und wer zudem noch was erzählen möchte, kann das dann später bei der Erzieherin machen oder in seiner Spielgruppe. Da wird keinem Kind der Mund verboten.
Gespräche gibts auch nur mit den Eltern, ohne Kinder!
Ich find Judo im übrigen nicht schlecht. Theresa ist da zu Schulbeginn auch mal für ein halbes Jahr hingegangen.
Im Herbst ist in unserem Kindergarten das kidpower-Programm gelaufen. Seit dem (sagen die Erzieherinnen) hat sich das Sozialverhalten bei einigen Jungs gegenüber Gleichaltrigen auch gebessert.
Obs wirklich daran gelegen hat weiss ich nicht, wäre aber durchaus möglich.
LG Kerstin

Schon wieder Gespräch im KiGa?

Ich glaub nicht, dass sie in den 45 Minuten ausschließlich Stuhlkreis machen. Aber das ist halt teil davon. Ansonsten langweilt er sich halt auch, da er schneller die Gedichte und Lieder intus hat als die anderen. Ich weiß auch, dass es echt nerven kann, wenn ein Kind wie Anton die "Erarbeitungsphase" durch sein lauthalses Herausposaunen "kaputt" macht. Aber ich hab das Gefühl, dass die Erzieherin Anton das nicht positiv vermitteln kann. Und das wäre ja wichtig.
In der Gruppe der Älteren war er wohl auch schon öfter dabei und dort ist er ganz aufmerksam und interessiert. Ich muss da mal genauer nachhaken.
LG,
Susanne

Schon wieder Gespräch im KiGa?

So wie du das beschreibst, scheint es mir auch eher das Problem, dass die Erzieherinnen mit seinem Charakter nicht richtig klarkommen.
Es gibt nun mal Kinder, die muss man anders anfassen. Charlotte hat auch etliche in ihrer Gruppe die eine Mega-Auffassungsgabe haben und ihr Wissen auch ununterbrochen mitteilen wollen (Lehrerkinder ;-) )
Aber die Erzieherinnen kommen damit super klar und integrieren diese Kinder in die Gruppe. Man kann ihnen ja nicht dauernd den Mund verbieten und sie anmotzen, wenn sie aus lauter Langeweile Quatsch machen.
Viel Erfolg, Kerstin
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen