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Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

und weis nicht mehr was ich denken oder tun soll.
Tobias hat heute morgen im Kiga eine Szene geliefert, wie schon seit Kigabeginn nicht mehr. Klammern, brüllen, völlige Verzweiflung.
Ich bin heute morgen gleich da geblieben, weil um 9 Uhr eine Elterninformation für die Eltern der Detektive (Vorschüler) war.Wir sollten uns erst in einem der Gruppenzimme einfinden, die Detektivkinder sind nach unten in den Turnraum, um dann ein gemeinsames Basteln vorzubereiten. Wer natürlich ganz und gar nicht damit einverstanden war, war mein Sohn.
Geklammert und geweint, weil ich alleine in das andere Zimmer wollte und er hätte mit nach unten sollen. Gekippt war die Situation, weil eine der Erzieherinnen meinte, ich solle jetzt reingehen, alle würden schon warten, und ihn von mir losgerissen hat. Das kann er grundsätzlich nicht ab, wenn man an ihm rumzerrt und ihn festhält und umklammert (war bei mir als Kind genauso und ist jetzt noch so). Ab da war Schicht, nur noch mehr geklammert, geweint, gebrüllt. Ich habs dann versucht, habe mich losgelöst und bin zu den anderen Eltern, aber mir war eigentlich schon klar, dass er sich in der Situation nicht wieder beruhigt und auch nicht beruhigen lässt (schon gar nicht durch festhalten). Als nach 5 Minuten (oder 2,3,4??) das Schluchzen immer noch zu hören war bin ich raus und zu ihm hin. Da klammerte er sich gerade an den Türrahmen und seine Erzieherin wollte ihn wegziehen.
Für mein Gewohnheitstier war die Situation eigentlich klar und ich kanns von seiner Sicht auch nachvollziehen. Wenn ich arbeiten gehe, ist das kein Problem, wir hatten schon eineinhaln Jahre keine Szene mehr. Aber heute war das eben anders, ich war da und da wollte er nicht mehr, dass ich weg gehe. Mit Logik war da nichts mehr zu wollen. Nach dem Gezerre war dann eben leider alles zu spät.
Er wollte nach dem gemeinsamen Basteln dann auch nicht mehr ohne mich im Kiga bleiben und mit nach Hause. Die Erzieherin meinte, er solle die Gelegenheit bekommen, das zu lernen, sprich, ich solle ihn unter dem gleichen Gebrüll da lassen. Aber dafür hatte ich zum einen nicht die Kraft, zum anderen weis ich nicht, wozu das gut sein soll und was er dabei lernen soll. Klar, wenn man so will, hat er seinen Willen durchgesetzt, nicht ich meinen, aber ich will nicht mit Gewalt ihm meinen Willen aufdrücken. Die Methode hat bei ihm noch nie funktioniert und ich würde sicher mehr kaputt machen, als ich an Nutzen hätte.
Wir hatten jetzt noch ewig Diskussionen, ich bin echt total traurig und enttäuscht. Eigentlich waren alle dafür, dass er nächstes Jahr in die Schule kommt - jetzt bin ich mir mal wieder absolut gar nicht sicher. Auf der anderen Seite hat das glaube ich nichts mit dem Alter zu tun, die anderen jüngeren Kinder sind ja auch nicht so und wenn ich nicht dabei bin, funktioniert das tadellos.
So, sorry fürs zutexten, aber ich musste das jetzt loswerden. Was ich davon halten soll, weis ich allerdings immer noch nicht. Er ist im Moment eh so schwierig, nur am motzen, die mama ist ständig doof aber nachts klebt er wie ein bonbon an mir.
glg Tina
Bisherige Antworten

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Hallo Tina..
ich kann mir vorstellen, wie es dir jetzt geht.
Aber ich würde die Situation mal ganz entspannt betrachten und auf die ungewohnte Situation schieben. Lass mal Gras drüber wachsen und besprech das Thema heute Nachmittag oder am Abend in aller Ruhe noch einmal mit ihm.
Ich hätte mein Kind auch nicht in der Gegend rumgezerrt, egal was die Erzieherinnen denken.
Kinder funktionieren nun mal nicht auf Knopfdruck und können nicht nach Schema F eingestuft werden.
Charlotte klebt auch derzeit sehr an mir, andererseits will sie machen was sie will und wir haben ununterbrochenen Machtkämpfe.
Warum soll Tobias eigentlich schon in die Schule? Ich hab das Thema mit Theresa vor 2 Jahren auch durch (Novemberkind), ich würde es offengestanden NIE wieder machen. Charlotte kommt auf keinen Fall früher in die Schule.
LG Kiki

Nachtrag..

Das mit der Schulproblematik betraf ganz alleine die emotionale Reife von Theresa.
Sie ist jetzt viel gefestigter und kann die Schule besser bewältigen, seit ca. einem dreiviertel Jahr kann ich das Thema Schule ganz entspannt sehen.
LG Kiki

Nachtrag..

Hi Kiki,
vielen Dank.
Woran hast Du denn die emotionale Reife ausgemacht? Ich bin mir halt bei Tobias nicht sicher, was emotionale Reife ist und was Charakter.
Und schwierig wird der Übergang für ihn eh werden. Auch seine Erzieherin meint, dass es in dem Punkt egal sei, ob er mit fast 6 oder fast 7 in die Schule käme.
glg tina

Nachtrag..

Hallo Tina,
bei uns hat das ganz einfach die Zeit gezeigt. Ich hab immer gedacht, Theresas zurückhaltende Art und das Mama-Klammern sei Charakter.
Ist es in gewisser Weise auch noch, aber mittlerweile reißt sie von alleine ihre Klappe auf, fragt wenn sie was wissen will, geht alleine (!!) irgendwo hin usw. Diese Dinge waren vor 2 Jahren noch völlig unmöglich.
Die Erzieherinnen waren damals auch der Ansicht, Theresa sollte in die Schule gehen. Im Nachhinein betrachtet, würde ich die Entscheidung heute anders treffen.
Sie geht zum Glück in bei uns in die Schuleingangsstufe, von daher war das *Wiederholen* des 2. Schuljahres kein Problem. 2 andere Kinder sind nach einem Jahr Eingangsstufe dafür direkt in die 3. Klasse gewechselt.
Hast du denn für Tobias eine gute Schule die auch HB-Kinder angemessen fördert?
LG Kiki

Nachtrag..

Hi Kiki,
vielen Dank.
Leider weis man immer erst im Nachhinein, was besser gewesen wäre. Ich habe halt wirklich Angst, dass er in zwei Jahren kognitiv viel zu weit ist und dann Probleme bekommt. Ich kenne da leider nur negative Beispiele. Und Überspringen würde ihm glaube ich nicht gut tun.
Das mit der geeigneten Schulform ist so eine Sache. Denn so wie Tobias veranlagt ist, wäre die Regelschule eigentlich nichts für ihn. Spezialschulen gibt es (muss ich mir auf alle Fälle auch noch ansehen). Die sind aber leider nicht in der Nähe. Wäre für mich fahrtechnisch kein Problem, aber es würde ihm auch gut tun, hier am Ort Freunde zu finden. Das möchte er auch. Er spricht schon von der Schule hier und wie er dann alleine zur Schule "läuft".
Ich denke aber auch, das ist genau der Knackpunkt: ER freut sich auf die Schule, aber er erwartet dort Input in Form von Wissen. Dass es in der Grundschule erst mal um Schreiben lernen geht, um erstes Rechnen, das weis er nicht und ich weis jetzt schon, dass er da nicht begeistert sein wird.
Also wie ich es mache, ist es wahrscheinlich nicht richtig.
Aber vielleicht überrascht er uns auch so wie mit dem Kiga. Das war ja anfangs das totale Drama. Wir haben halbstundenweise gesteigert - wochenweise. Ich konnte gottseidank bei meinem Arbeitgeber sehr flexibel anfangen.
Letztenendes hat er sich aber so schneller eingewöhnt als manch anderes Kind, das mit der "Lass-es-Brüllen"-Methode dort gelassen wurde. Nach nicht mal 2 Monaten war alles ok und er blieb von 08 bis 13 Uhr.
glg tina

Nachtrag..

Hallo Tina,
in Charlottes Kiga-gruppe ist auch ein Junge (Geb. Jan 04), der nächstes jahr in die Schule kommen soll.
Allerdings ist da lediglich die Mutter der Meinung, ihr Sohn sei überintelligent und außerdem je früher ein Kind Abitur macht, desto besser Chancen hat es später (meine Meinung dazu behalt ich in ihrer Gegenwart lieber für mich). Der arme Junge wird mit Rechnenaufgaben und Buchstaben getriezt, die er dann zwar auswendig *aufsagen* kann, aber meiner Meinung nach nicht von alleine *versteht*. Anfang Oktober wurde er zu einem Hochbegabten-Test geschleppt. Merkwürdigerweise verliert die bis dato mitteilungsbedürftige Mutter über das Ergebnis jetzt kein Wort mehr.
Ich finde es immer schwierig mit der passenden Schule. Wir überlegen jetzt auch gerade wieder ob Theresa nicht nochmal wechseln sollte. Sie hat absolute Schwierigkeiten in Mathe und die zur Rate gezogenen Dyskalkulie-Spezialistin hat mir jetzt offenbart dass es lediglich daran liegt, dass ihr das *Rechnen* einfach anfangs nicht richtig beigebracht wurde.
Jetzt darf ich das ausbügeln :-(
In der Nähe gibts eine Montessori angelegt Schule, die uns gefallen würde. Allerdings ist es dann mit den Freundschaften schwierig und hinlaufen und sich damit Selbständigkeit erarbeiten kann ein Kind dahin auch nicht.
Echt schwierig das Ganze, schaun wir mal wie es weitergeht!
LG, Kiki
P.S. Über das Theater heute Morgen würde ich nicht weiter Nachdenken, das ist eigentlich viel zu *normal* für Kinder in dem Alter.

Nachtrag..

Hi Kiki,
genau das, wie Du von dem Jungen geschrieben hast, ist es ja nicht. Aber die Vorstellung hat erst mal jeder. Ich beschäftige mich ja nun lange genug mit dem Thema HB. Für mich ist es eine Begabung im Sinne des Wortes. Einfach eine ander Art zu denken. Zumindest bei Tobias. Mit Schule und zu erwartenden Hochleistungen hat das nicht unbedingt etwas zu tun.
Ich kenne eben aber persönlich Fälle, in denen die Schule granatenmäßig schief lief, weil eine HB erst dort, wenn überhaupt, erkannt wurde. Auf der anderen Seite sage ich mir, es muss ja keine Probleme geben.
Tobias kennt das Alphabeth und Zahlen seit er zwei ist. Er wurde letztes Jahr getestet, daher weis ich, er kann rechnen. Bis dahin hoffte ich auch, es wäre alles noch im grünen Bereich. Ich würde aber nie mit ihm "üben". Es muss ja nicht noch gefördert werden, was er eh schon kann. Daher hatten wir uns auch gegen einen Montessorikindergarten entschieden. Er mag allerdings diese Vorschulhefte, aber das machen andere Kinder ja auch.
Die mögliche HB oder auch nicht ist gar nicht mein Thema, sondern dass er mit allem eben immer sehr viel früher dran war. Und zwei Jahre sind lange in der Entwicklung eines Kindes.
Montessori würde mir als Schule gefallen, wenn es gut gemacht wird. Alle Jahrgänge in einer Klasse, das wäre wie im Kiga jetzt. Er könnte in den Bereichen, in denen er weiter ist, dort mitmachen, in den anderen altersgerecht. Darüberhinaus sich mit anderen Themen beschäftigen, die ihn interessieren. Er hätte vier Jahre lang eine feste Gruppe.
Das mit Deiner Tochter ist ja auch ein Hammer. Da sieht man wieder, dass im Kindergarten oder in der Grundschule eigentlich die fähigsten Lehrer und Pädagogen sein müssten - theoretisch.
glg Tina

Nachtrag..

Hallo Tina,
das das bei Tobias anders ist, ist mir schon klar. Ich hab das nur als den Fall geschildert, der für meine Begriffe bestimmt nicht gut laufen wird.
Daß der Junge aus Charlottes Kiga-Gruppe garantiert nicht HB ist, hat jeder vermutet...außer der Mutter. Die will es halt unbedingt.
Ich bin ganz froh, dass sich bei Charlotte die Frage garnicht stellt. Im letzten Elterngespräch haben die Erzieherinnen gemeint, dass Charlotte ein richtiges Kind ist, was sie leider viel zu selten noch haben. Sie ist ein richtiges kleines Dreckferkel, sowohl beim Spielen draußen als auch beim Malen und Basteln drinnen. Absolut versonnen verspielt und fürsorglich den *kleineren Kindern* gegenüber...zudem eien echte Quasselstrippe.
Leider ist sie zu Hause etwas anders...aber ich bin froh, dass sie im Kindergarten so glücklich ist.
Sicher zeigt sie mittlerweile Interesse am Rechnen, schreiben und an Buchstaben...aber alles im normalen Altersbereich.
An deiner Stelle würde ich mich mit der Entscheidung auch schwertun....was ist richtig und gut für das Kind. Schließlich soll Tobias ja immer gerne in die Schule gehen, auch in Zukunft.
Ich wünsch dir die richtigen Gedanken und porfessionelle Ratgeber.
glg Kiki
P.S. Theresa hat in 2einviertel Jahren jetzt die 4. Mathelehrerin !!!...und da soll ein Grundschulkind den Faden in der Hand behalten. Ich find das ein bisschen viel verlangt.

Nachtrag..

hm. ich denke aber, diese eingewöhnungsprobleme hat man eventuell auch 1 jahr später. zweitklässer haben idr sowieso eine größere klappe als die neulinge ;-) .
ich hab das auch bei antons englischkurs gesehen. er wollte da unbedingt hin, hat aber sicher 3-4 monate gebraucht, bis er sich wirklich wohlgefühlt hat. jetzt hat er seinen platz in der gruppe und geht gern. auch dass er sich dort nach den anweisungen der lehrerin richten muss, fand er anfangs total doof. inzwischen überwiegt aber wohl die freude am lernen.
lg,
susanne

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Hallo Tina!

Ich finde, Du siehst das ganz richtig, rumzerren bringt da gar nichts und schon gar nicht bei einem Kind wie Tobias (da krieg ICH Beklemmungen, ich kann sowas auch überhaupt nicht ab, aber ich bin auch der typische Trotz-Mensch ;-) So kriegt man mich jedenfalls nicht rum).

Ich glaube nicht, daß es Erziehungssache ist, höchstens, daß er tatsächlich nicht gelernt hat, daß er das mit sich machen lassen muß. Schlimm? Nein.

Was die Schule angeht: ich bin ja der Meinung, daß die grundsätzliche Lernbereitschaft nur einen Bruchteil der Fähigkeiten ausmacht, die man in der Schule braucht. Ich glaube, daß Tobias ein Jahr länger gut tun würde, aber ich kenne ihn natürlich nicht. Ich habe ja erlebt, wie sich mein Großer in einem Jahr weiterentwickelt hat und stehe jetzt ehrlich gesagt staunend daneben, wie er die Schule so meistert. Und da waren auch Eigenschaften dabei, von denen ich dachte, das ändert sich nicht (Distanz gegenüber anderen Erwachsenen, Zurückhaltung gegenüber anderen Kindern, es sei denn im 1:1-Verhältnis, schneller Frust, wenn was nicht klappte etc). Aber ein bißchen Zeit hast Du ja noch, Dir das zu überlegen.

KLar ist es schwierig, daß Tobias so ist. Aber es ist ja nicht zu ändern, Du kannst ihn nur unterstützen und das machst Du ja.

LG Franziska

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Danke Franziska,
wahrscheinlich reagiere ich deshalb auch so auf dieses Herumzerren, weil ich das auch nicht ab kann und so wie Du sagst, dann auch eher trotze und erst recht nicht das mache, was ich soll. Tobias mag es eh nicht, wenn man ihn beim toben oder raufen festhält. Und da ich das auch im Leben nicht ab kann, lassen wir ihn dann auch sofort los.
Und ich habe ihm auch beigebracht, dass er sich wehren soll, wenn jemand etwas mit ihm macht, das er nicht will. Und genau so hat er es mir vorhin auch geschildert, dass er sich gewehrt hat.
Natürlich sehen die Erzieherinnen das aus ihrer Sicht anders.
Dein Großer ist mit fast 7 in die Schule gekommen, soweit ich mich erinnere. Hat sich diese Entwicklung dann vor der Einschulung schon ergeben oder danach?
Ich denke halt, so wie Tobias sich im Kiga anfangs entwickelt hat, so würde er auch in der Schule an der Situation reifen, wenn Du verstehst, was ich meine.
Wir müssen ihn halt im Februar anmelden, egal in welcher Schulform und in welcher Schule und wenn er hier im Ort ginge, wäre es sinnvoll, ihn spätestens Januar/ Februar mit in das hiesige Kooperationsprogramm Kiga-Schule zu geben, damit er die anderen Kinder kennenlernt, die mit ihm in die Schule gehen, die Lehrer und vor allem die Lehrer ihn.
Und das ist nicht mehr so weit weg ;-(
glg tina
p.s. buch schon da?

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Hi!

Nein, Malte ist immer noch sechs, er ist mit sechs Jahren und siebeneinhalb ;-) Monaten in die Schule gekommen. Ein Jahr früher stand für ihn deshalb gar nicht zur Debatte (er ist Anfang Februar geboren). Ich selbst bin übrigens mit fast sieben in die Schule gekommen (ich habe in zwei Wochen Geburtstag) und kann mich im Gegensatz zu vielen anderen Dingen nicht dran erinnern, daß das schädlich war. Geträumt hätte ich so oder so.

Die Entwicklung fand zum größten Teil im letzten Kindergartenjahr statt, insbesondere im letzten halben Jahr. Wir hatten über den Winter eine ganz ganz schlimme Phase, ich dachte echt, er entfernt sich von mir, aber wir haben das überwunden (und das brauchte auch viel Aktivität von mir, er brauchte da wohl einfach Hilfe und Sicherheit) und seitdem wächst und wächst er. Es machte auch was aus, das letzte KiGa-Jahr so in Sicherheit mitzunehmen. Er war einer der ältesten, er kannte sich aus, er hatte einen festen Freundeskreis, es gab nicht so viele stärkere, schnellere Kinder als ihn, so daß er so richtig sein Selbstbewußtsein aufpolieren konnte.

Am Ende ist er ja auch problemlos in den Schwimmkurs mit vielen neuen Kindern und einer völlig unbekannten Lehrerin gegangen, am Anfang brauchte er da noch viel Unterstützung und am Ende war es gar kein Thema mehr. Jetzt macht er in der Schule einen Schwimmkurs und ich bin da vollkommen außen vor (wobei er den größten Teil der Kinder schon kennt). Vor einem Jahr ziemlich undenkbar.

Natürlich entwickelt er sich jetzt auch. Rasant sogar. Aber ich glaube, daß er das vor einem Jahr nicht gekonnt hätte, weil er von der Situation einfach überfordert gewesen wäre. Man muß doch eine Startposition haben, um vorwärts zu kommen. Daß er mehr kann als andere Kinder, die mit ihm eingeschult wurden, ist ja ohnehin nicht so ein großes Problem an der Schule, aber er nimmt auch an Angeboten teil, die für ihn eigentlich "unter seiner Würde" sind, er bringt echt Zettel mit, auf denen er ein M ausmalen soll und so, dabei ist erst neulich der Knoten geplatzt und jetzt liest er ganze Bücher, und zwar ziemlich flüssig (so stockend konnte er das schon letztes Weihnachten, aber das wollte er nicht, da hat er lieber gar keine längeren Texte gelesen). Aber das macht ihm nichts, es gibt ja zusätzlich noch so viel anderes zu tun und so viele neue Kinder, Lehrer, Situationen, da ist ausmalen fast wie ausruhen ;-) Und sosehr ich an Regelschulen zweifle, in den meisten ist doch inzwischen angekommen, daß viele Kinder mit Schulbeginn schon lesen und schreiben können, manche mehr, manche weniger.

Hach, ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, aber für mich klingt es einfach, als würdest Du den KiGa für ihn einfach hinter Euch bringen wollen, Probleme erwartest Du in der Schule so oder so und dann gibt's die wenigstens nicht doppelt (erst KiGa, dann Schule). Aber ich denke, es wär einen Versuch wert, daß er im Kiga wirklich erstmal soweit wachsen kann und Sicherheit bekommt, daß er der Schule gewachsen ist, denn es ist da wirklich nochmal eine völlig andere Situation, auch die anderen Kinder sind nochmal anders drauf.

Wie auch immer, ich würde wie geasgt versuchen, mit Leuten, die Du für kompetent hältst und die Tobias auch wirklich kennen, darüber zu reden. Vielleicht kommst Du dann weiter.

LG Franziska

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Ich denke auch, dass heutzutage viele Kinder schon schreiben und rechnen können, wenn sie in die Schule kommen. Jolina wird, wenn sie so weitermacht wie bisher, auch können! Ich weiss zwar auch noch nicht, wie das hier an der Regelschule so laufen soll, aber notfalls müssen wir Eltern uns halt für sie einsetzen, wenn sie sich langweilt. Wenn ich daran denke, dass sie erst in 1 1/3 Jahren erst mit der Vorschulgruppe beginnt, weiss ich nicht, was sie da noch lernen soll. Aber zumindestens bei uns im KiGa geht es ja um mehr als nur Vorschulübungen zu machen. Es gibt extra Ausflüge und Aktionen für die Vorschulkinder.
So richtig wird dir keiner helfen können, aber ich persönlich finde es leichter evtl. Unterforderung anzugehen, als seelische Überforderung.
Ich wünsche dir auf alle Fälle Kraft für diese schwere Entscheidung. Hast du dir die Schulen schon mal genauer angeschaut? LG Zauseline

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Liebe Tina,
hilft es dir, wenn ich dir erzähle, dass Jolina auch wieder grosse Rückschritte macht zur Zeit? Tagsüber ist alles toll, sie ist nach 3 schwierigen Wochen wieder stabiler, weint weniger, ist sehr kooperativ. ABER Abends und Nachts habe ich das Gefühl, sie ist ist mindestens 2 Jahresschritte zurück! Sie verweigert beim Einschlafen ihr Bett, wo sie ja 2 Jahre ohne Probleme einschlief. Sie hat vor ein paar Monaten sogar angefangen alleine einzuschlafen, sehr sporadisch, aber sie kann es, wenn sie muss. Momentan keine Chance! Am Liebsten wäre es ihr, wenn ICH mich um 20 Uhr mit ihr ins Bett liege UND liegenbleibe! Muss sie mit Papa ins Bett legt sie sich auf mein Kissen und in meine Decke, weil es da nach Mama riecht! =-O Bin ich abends weg, was 1x in der Woche wegen dem Bauchtanz vorkommt, dann will sie warten bis ich komme. Nachts sitzt sie aufrecht im Bett und macht "äh, äh, äh!" Wirklich absolut nervig für uns, denn wir fragen sie zig Mal, was sie will, aber sie scheint nachts das Sprechen verlernt zu haben. :-X Es hilft kein Schimpfen, kein Ignorieren, kein Verständnis! Spätestens um 4 Uhr krabbelt sie von ihrer Matratze zu Papa, um mit ihm zu Kuscheln, dabei liege ich ja von ca. 21 Uhr bis 23 Uhr auch direkt mit Körperkontakt neben ihr. Schlafen war ja bei uns schon immer ein Problem, aber so einen extremen Rückschritt hatten wir schon lange nicht mehr.
Das Einzige was mir Mut macht ist die Tatsache, dass die Tochter meiner Freundin, die jetzt im November 5 wird auch so eine weinerliche, anhängliche Mamaphase hat.
Und ehrlich? Jolina hätte auch ein Problem, wenn es morgens nur ein bissl anders laufen würde! Letzte Woche hat sie Papa ausnahmsweise mal gebracht und schon vorher haben wir darüber diskutiert, dass der Papa nur 10 min. dableiben kann. Sie wollte, dass er eine Stunde bleibt. =-O Es ging dann glücklicherweise ohne Probleme, weil sie im Moment so gerne mit ihren Freundinnen spielt und die sind morgens auch schon so früh dort und stürzen sich gleich auf sie.
Ich habe keine Ahnung, was zur Zeit los ist, aber ich hoffe, es ist nur eine Phase. Sonst können wir bald ein Hochbett bei Ebay einstellen. %) LG Zauseline

Zur Schulproblematik!

Musst du dich denn jetzt schon entscheiden? Ich würde auch bei einem HB-Kind genau abwägen. Denn die emotionale Reife spielt ja auch eine grosse Rolle. Wäre es nicht sinnvoller ihn normal einzuschulen und im Notfall eine Klasse überspringen zu lassen? Die Option gibt es doch auch, oder nicht?
Bei Jolina würde ich niemals nimmer nicht auf eine vorzeitige Einschulung bestehen, weil sie die Zeit im KiGa braucht, um sich emotional zu festigen. Aber sie ist auch nicht hb und nicht mal ein Kann-Kind, da fällt die Entscheidung natürlich leichter.
Hör auf deinen Bauch, du bist bisher den richtigen Weg gegangen und du wirst das auch weiterhin tun! LG Zauseline

Zur Schulproblematik!

Hi Zauseline,
da bin ich ja zumindest in einem Punkt beruhigt, dass es wohl bei einigen Kindern momentan eine schwierige Phase ist. Ich denke immer wieder an diese Schub-Geschichte. Er hat momentan ganz extrem eine "Zurück-zu-Mama-Phase".
Wann ist ein Kind emotional reif? Woran merke ich das? Bei Tobias fällt mir schwer zu unterscheiden, was ist altersgerecht und was ist charaktersache. Die meisten anderen Kinder sind da mit 2 Jahren schon "reifer" und es fällt ihnen leichter, die Mama auch mal gehen zu lassen (wobei wir da schon lange keine Probleme mehr hatten). Ich glaube nicht, dass ihm die Schule mit fast 7 Jahren leichter fallen würde. Er braucht eh immer eine Zeit, sich mit neuen Situationen anzufreunden.
Und genau aus diesem Grund ist das Überspringen einer Klasse für mich auch keine Lösung. Da er im Bereich Lesen, Schreiben, Rechnen eh sehr viel weiter ist, würde er das bis in zwei Jahren sicher beherrschen. Dann habe ich noch viel mehr Probleme in der Schule.
Ist nicht leicht, ich tue mir da wieder mal ungeheuer schwer mit. Gottseidank muss er seinen Beruf alleine wählen :-)
glg Tina

Zur Schulproblematik!

Es muss nicht sein, dass die Kinder mehr Probleme haben, wenn sie im Lesen und Schreiben weiter sind. Das kommt ganz auf den Lehrer und die Unterrichtssituation an.
Ich würde, bevor Ihr die Entscheidung trefft, mal bei den Schulen vorsprechen und Rat einholen. Vielleicht ist ja sogar eine Grundschule dabei, die Erfahrungen mit besonders Begabten hat? Ich meine, differenzierter Unterricht sollte doch möglich sein, das hat man früher in der Dorfschule auch hingekriegt.
LG,
Susanne

Zur Schulproblematik!

Hi Susanne,
na ja, die Schule hier im Ort soll diesbezüglich gar nicht so schlecht sein. Es sind kleine Klassen, in den Nebenfächern wird eh gemeinsam unterrichtet (1+2 und 3+4). Da die Schülerzahlen eh immer weniger werden, vielleicht mal ganz. Fände ich nicht schlecht.
Sie hatten im letzten Jahr einen 5,5 Jährigen, den Sohn meiner Hebamme. Allerdings fand diese es ursprünglich mal "schick", ihren Sohn schon so früh in die Schule zu geben. Ich habe sie kürzlich getroffen, sie würde es nicht noch mal machen und eine andere Mutter, deren Sohn (auch überdurchschnittlich intelligent) jetzt mit fast 7 in die Schule kam, meinte, er hätte sich sehr verändert, nicht mithalten können und wäre total untergegangen. Davor hätte ich auch Angst.
Auf der anderen Seite kommt Tobias mit seinen jetzt schon 6jährigen Freunde im Kiga bestens zurecht, wird respektiert, sie suchen seine Nähe und sind begeistert von seiner Phantasie. Ich staune da immer, wenn ich das beobachte - und ich beobachte viel, da er meist noch etwas länger spielen darf im Kiga, bis die Mutter seines Freundes kommt.
Von daher denke ich wieder, warum soll es Probleme geben?
Danke und glg
Tina

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Ich kenne das von Anton: Wenn ich im letzten KiGa Jahr nachmittags da war wg. des Elternausschusses, wollte er auch immer mit in das Zimmer, wo ich war. Das war aber für die Beteiligten kein Problem.
Und das Rumgezerre ist auch doof. Was wäre denn so schlimm daran gewesen, ihn mit reinzulassen oder Du wärst etwas später rein?
Wg. der Schule: Ist ne schwierige Frage. Eigentlich pflichte ich Franzi bei, andererseits sagt sogar meine Mutter (Grundschullehrerin), die früher absolut für spätes Einschulen war, dass manche Kinder einfach im ersten halben Jahr schulreif werden. Ist aber die Frage, wie sie mit dem eventuellen Frust bis dorthin klar kommen. Der Frust kann ja auch durch die Aspekte Klassengemeinschaft, Organisation, Pflichten oder so kommen. Das Blöde ist halt, dass man das so früh entscheiden soll.
Ich persönlich mache mir wg. der Wissensvermittlung erstmal keinen Kopf. Ich denke, da kann man zuhause einiges machen, um "Futter" zu bieten. Damit nehm ich mir persönlich erstmal den Druck wg. Schulwahl. Früher einschulen kommt aber bei uns sowieso nicht in Frage, obwohl Anton gerade anfängt, ein bisschen lesen zu wollen und zu rechnen.
LG,
Susanne

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Hallo,
weißt du, was ich ein wenig rausgehört habe?
Einen Druck, der Druck, daß das alles doch mal klappen muß, weil es ja in die Schule soll...
Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, laß ihm das eine JAhr Kindergarten.
Ich bin ja selbst Erzieherin, die meisten meiner Freundinnen sind Grundschullehrerinnen und weißt du, was sie sagen, biste du einmal drin heißt es "Friß, oder stirb", so ziemlich alle Kinder sind kognitiv in der Lage, den Stoff zu schaffen, aber definitiv nicht emotional- die Sozialkompetenz fehlt 85% der ANtragskinder.
Das ist unglaublich viel.
EIne meiner Freundinnen ist Lehrerin auf nem Gymnasium und sie meinte mal, sie hätte zu Jahresbeginn mal wieder drei Antragskinder und ich dachte mir noch, was hat sie denn damit zu tun, aber es ist tatsächlich so, daß es im Grundschulbereich gar nicht so arg auffällt, aber das es ja immer die Frühentwickler gibt, die ANtragskinder kommen in der Regel ein Jahr später in die Pubertät und werden nicht selten gehänselt.
Vielelicht war da ja ne Anregung dabei...
Stelle dir bitte vor, wie es wäre, ihr hättete Euch gegen die EInschulung 2009 entschieden- hätte dich die heutige Situation (gut, sie wäre nicht zustande gekommen, weil Tobi ja dann heut kein Programm gehabt hätte) auch so mitgenommen?
Ganz liebe Grüße auch von einer Tobi-Mama

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Hmmmmmmmm,
da war ja viel zum denken dabei :-X
erst mal zu der letzten Frage:
ja und nein.
ja, weil ich dachte, diese Phase hätten wir durch. Es hat mich dann doch nasskalt erwischt.
nein, da muss ich Dir wohl recht geben.
Druck in sofern, als dass ich nichts falsch machen möchte.
Dass ich auf der einen Seite meine, er kann in die Schule gehen, auf der anderen Seite bekomme ich fast nur den Ratschlag, es nicht zu tun.
Sorry, muss grad aufhören,
aber ich denke, ich werde noch mal darauf antworten.
glg und danke
tina

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Huhu Tina,
Du, ich muß Dudi recht geben, ich denke auch, dass fast alle Kinder, die jetzt "Kann-Kinder" sind "in die Schule gehen können". Mit elterlicher Unterstützung, mit Abstrichen bei den anderen Schülern, mit...
Warum willst Du denn, dass er jetzt schon Vorschulkind ist?
LG
dareen

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Ich antworte mal für Tina. Sie hat ihre Gründe für die vorzeitige Einschulung, die sie, glaube ich, hier nicht so gerne ausbreiten möchte, was ich gut verstehen kann. Ich kann auf jeden Fall ihre Verzweiflung verstehen und ich möchte nicht in ihrer Haut stecken, diese Entscheidung treffen zu müssen. :-( LG Zauseline

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Danke, lieb von Dir.
Die Entscheidung für den Kiga war schon schwer,
Grundschule noch mehr,
was wird beim Übergang zur Weiterführenden Schule?????
Mag gar nicht daran denken ;-)
GlG Tina

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Hallo Tina,
es gibt sicher viele Kinder, die im Grunde ähnlich, wenn auch nicht ganz so stark reagiert hätten. Meine etwa.
Ich war auch schon ein paar Mal im Kindergarten mit, mal habe ich Fotos gemacht, mal zur Eingewöhnung des Kleineren, mal einfach länger mit einer Erzieherin geratscht... aber es war immer so, dass meine Kinder oder eines davon dann mit einem Abschied Probleme hatte. Ich habe immer unterschiedlich darauf reagiert.
Hast Du es vorher mit ihm besprochen? Vielleicht war die Situation auch einfach unerwartet.
An dieser einen Situation würde ich jetzt eine Schulreife nicht festmachen, aber wenn es in den letzten 1,5 Jahren besser geworden ist, warum soll es in den nächsten 1,5 Jahren nicht auch so werden. Schenk ihm diese noch. Ich denke, es lohnt sich. Gerade, wenn er noch etwas unsicher im Leben steht mit tags der großen Klappe und nachts dem kleinen Kind. Das geht sicher vielen so. Bei uns in der Kita ist "wie steht das Kind im Leben" auch ein wichtiges Kriterium für die Entwicklung.
LG
dareen

Nein zum vorzeitigen einschulen

hallo tina,
also erstens würde ich mich im kiga auch so verharlten,wie du und versteh deren aktionen nicht.mein kind würde NIE in so einen kiga gehen. da wird NICHTS mit gewalt gelöst. genau diesen eindruck habe ich,wenn ich deine schilderungen lese :-( :-( :-(
und schenk deinem kind lieber noch ein jahr kindheit - vorzeitiges einschulen hat keinen vorteil , finde ich.
vlg karin

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

hi tina,

das sie ihn festgehalten haben find ich nicht gut. ich hätte der erzieherin gesagt, dass sie ihn bitte loslassen soll. danach hätte ich tobias erklärt, dass jetzt kiga zeit ist und das du eben noch etwas im kiga zu tun hast dann aber nach hause/arbeit fährst und er wie gewohnt zur gegebenen zeit geholt wird.

mein kleiner macht jeden morgen "theater" wenn ich ihn im kiga abgebe aber es geht nicht anders. zum einen habe ich keine wahl was den kiga betrifft und zum anderen gibt es dort keine ewig dauernde eingewöhnung. ich habe gemerkt, dass die anderen kleinen auch anfangen zu weinen wenn ich dort bin. adrian beruhigt sich innerhalb von minuten und hockt dann bei seiner erzieherin auf dem schoß bis ich ihn nach 1 h wieder abhole.

manchmal sieht mich magnus wenn ich den kleinen hole. meinst du ich könnte ihn da jedes mal mitnehmen? ich meine, er weint nicht aber ich spüre schon, dass er da gerne auch mitgehen möchte. magnus weiß aber, dass er noch da bleiben muss und so spielt er eben weiter.

du verbrauchst sicher immer viel weichspüler, oder? ;-)

lg anni

p.s. ich wurde als kind auch eher verhätschelt. hab ich geweint durfte ich mit zu meiner mum auf die arbeit oder zur oma etc.. im nachhinein kann ich sagen, dass das nicht gut war. das leben ist nunmal hart und als "weichei" hat man es doppelt schwer, so meine erfahrung

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Anni, du kannst aber auf die sanfte Eingewöhnung bestehen! Man hat das Recht als Mutter dazu und irgendwie finde ich auch, die Verpflichtung, wenn sich ein Kind schwer tut. Ich rede nicht von monatelangem im KiGa rumsitzen, sondern um ein paar Tage, vielleicht auch 2 Wochen in denen sich das Kind MIT Mama an die neue Umgebung gewöhnen kann.
Und ich glaube auch nicht, dass du "ein Weichei" geworden bist, weil dich Mama oder Oma verhätschelt haben. Es kommt da schon auf mehr an! Und auf die Art und Weise des Verhätschelns und darauf warum ein Kind weint. Kinder sind unterschiedlich und bei Tobias kommt ja nochmal ein ganz anderer Faktor dazu als bei einem "normalen" Kind. LG Zauseline, die sich heute durch Aldi gekämpft hat %)

Ich gehe noch weiter und sage,

es gibt keine "normalen" Kinder.
Und Anni: Du bist auch so wie Du bist. Hätten Dich Deine Eltern gezwungen, woanders zu bleiben, wärest Du vielleicht doch nicht härter im Nehmen. Vielleicht wärst Du sogar ein viel größeres Weichei ;-) ...
LG,
Susanne

Ich gehe noch weiter und sage,

Ja, ich meine mit normal ja auch nicht normal in dem Sinne. Was ist überhaupt normal. Verstehste? Ich finde es unglaublich, wie individuell Kinder sind. Und alle haben ihre Schwächen und Stärken. Aber es gibt Kinder, da ist das Gesamtpaket einfach ein wenig komplizierter und das Handling etwas anspruchsvoller. Ist einfach schwer zu erklären, aber ich denke, du weisst, was ich meine.
Ich hatte gestern eh mal wieder so ein Erlebnis von den Unterschieden bei Kindern im Kindertanzen. Da dachte ich echt, lieber ein Kind, das zu Hause alle Aggressionen, Grenzerfahrungen und Frustrationen auslebt, als eines, das sowas ausser Haus machen muss. Aber vielleicht mach ich dazu nochmal ein extra Posting auf. Ist ja ein anderes Thema! LG Zauseline

Was ich noch sagen wollte

(paßt irgendwie nirgendwo anders hin)

Ich glaube durchaus, daß es Kinder gibt, die schon früher eingeschult werden sollten oder es zumindest werden können. Ich kenne sogar ein, zwei davon. Aber das sind wirklich rundherum stabile Persönlichkeiten, die schon mit drei problemlos alles mit Freude mitgemacht haben, mit dem Bus gefahren sind und und und. Neben den kognitiven Fähigkeiten, versteht sich. Ich glaube auch nicht, daß Kindergarten immer Spielen ist und Schule der Ernst des Lebens. Idealerweise wächst man da einfach rein. Trotzdem glaube ich, daß man eine gewisse Stabilität braucht, um in die Schule zu gehen, weil man einfach nochmal ein Stück mehr auf sich selbst gestellt ist und weil viel mehr von den Kindern verlangt wird (auf emotionaler Ebene!). Wechselnde Betreuer, viel Selbständigkeit usw. Z.B. gehen die Kinder ganz selbstverständlich alleine und z.T. ohne jemanden zu kennen zu diesen Schulnachmittagen ein halbes Jahr vorher (was Malte noch schwergefallen ist, aber er kannte zum Glück einige Kinder) und dann in die Schule sowieso. da kommt man in der Regel auch nicht mehr mit rein (jedenfalls hier in der Gegend).

Tina, ich glaub, Du kannst ihm zumindest zutrauen, da noch ein bißchen zu "wachsen". Ich glaube wirklich, daß er nicht immer so sein wird. Er ist da vielleicht später dran, aber er hätte evtl. noch immer zwei Jahre Zeit, das ist dann ein Riesenunterschied!

Was ICH wohl machen würde: ich würde versuchen, einen Kindergarten zu finden, in dem er auch lernen kann. Wo er seine kognitiven Talente ausleben kann, aber gleichzeitig seine anderen Fähigkeiten ausbauen kann, ohne das "Schuldrumherum". Wenn er noch zwei jahre gehen würde, wär ein Wechsel da durchaus noch drin, zwei Jahre sind viel Zeit (grade in dem Alter), um sicher zu werden. Und dann würde ich eine Schule suchen, in der er da weitermachen kann, wo er ist. Ich denke, bei einem hochbegabten Kind ist das ohnehin noch wichtiger als bei einem normalbegabten. Das kann die Regelschule nebenan sein, auch da gibt es Reformansätze und gute Lehrer. Oder eben nicht, dann würde ich weiter drumherum suchen. Soweit ich das gelesen hab, hättest Du ja durchaus für KiGa und Schule etwas Auswahl in der Gegend.

Letztendlich ist es ja genau das, was ich gemacht habe. malte ist nicht hochbegabt, wäre aber in seinem alten KiGa schon bei der Vorschule eingebrochen. da konnte er schon ganz gut lesen (Wort- und Phrasenweise), und dort wurden Buchstaben lautiert. Auf meine Frage, was denn ist, wenn ein Kind auch gerne wissen will, wie der Buchstabe aussieht, hieß es "ja das können wir hinterher machen, wenn noch Zeit ist" =-O Also bei uns wär das Problem auch schon im KiGa aufgetaucht und ich habe keine Sekunde bereut, die Kinder in ihren weiter entfernten KiGa und die Schule zu geben. Sie haben hier am Ort trotzdem Freunde, auch wenn die festen die aus Schule und KiGa sind. Aber die Besucherei ist halt auch super geregelt und eigentlich überhaupt kein Thema. So lernen sie auch sehr unterschiedliche Lebensweisen kennen (Bauernhofkinder von nebenan, Kinder aus Mini-Weiler, Dorf, Kleinstadt, Großstadt, im Riesenhaus, in Mini-Wohnung usw), das finde ich eigentlich auch ganz wertvoll. Auch wenn mir eine prima Schule im Ort lieber gewesen wäre, aber fällt halt aus wegen ist nicht.

Ich versteh Dein Dilemma total - geht Kind nicht in die Schule, ist es in KiGa und Schule unterfordert und kriegt deshalb evtl. Probleme. Geht es in die Schule, ist es überfordert mit dem drumherum und kriegt dann eben evtl. Probleme. Geht es noch nicht, kann es vielleicht menschlich/sozial/emotional noch reifen. Geht es in die Schule, kann es seinen Wissensdrang befriedigen. Ideal wär einfach, wenn er beides haben könnte.

LG franziska

Was ich noch sagen wollte

Danke,
wirklich total lieb von Dir, dass Du Dir so viel Gedanken machst.
Du hast es mal wieder genau auf den Punkt gebracht. Besser hätte ich es nicht machen können, schon gar nicht, wenn sich in meinem Kopf alles dreht.
Bei uns im Kiga hängt eine Art Nachmittagskurs für Vorschulkinder aus. Eine der Erziehrinnen meinte, ich könne vielleicht mit ihm dorthin, damit auch geschulte und neutrale Personen ihn beurteilen können.
Ich habe im direkten Bekanntenkreis einen Fall, in dem es schief ging (allerdings HB mit ADS), im anderen Fall fast, wobei da die Schule nach wenigen Wochen schon super reagiert hat und von sich aus getestet hat. Die Mutter würde ihn aus heutiger Sicht früher einschulen. Der Junge hat das klassische Verhalten gezeigt: den Kasper spielen, das Regiment führen in der Klasse (weil er die anderen eben glatt in die Tasche stecken konnte), sich nicht an Regeln halten wollen, endlose Diskutionen mit den Lehrkräfte. Das dritte Kind kam gerade mit fast 7 in die Schule, ist aber (noch) sehr vernünftig - schwer zu sagen, die Eltern haben sich bewusst gegen eine frühere Einschulung entschieden.
Manchmal wünschte ich, ich wüsste nicht so viel und wäre auch nicht bei dem Stammtisch der Eltern von HB Kindern gewesen (bin ich nur wegen der Mutter (Junge Nummer 2) mit).
Danke Dir besonders!
ich werde noch ein Posting an alle schreiben, die geantwortet hatten.
glg Bettina

Was ich noch sagen wollte

Ich glaube letztendlich aber, daß Du das Problem so oder so nur herauszögerst, wenn Du nicht von vorneherein eine Schule suchst, die den besonderen Bedürfnissen von Tobias entspricht. Selbst wenn er in einem Jahr gut klarkäme, er lernt ja nach wie vor anders als die anderen Kinder, so oder so. Mir fallen aus meiner eigenen Schulzeit locker drei Hochbegabte ein (also die ich im Nachhinein definitiv dafür halten würde) und die funktionierten einfach ganz anders als wir anderen, selbst wenn ich immer eine der besten war, die drei waren einfach total anders. Das hatten wir ja schonmal, glaube ich.

Weißt Du, Malte hat neulich nach der ganzen Ausmalerei Arbeitsblätter mitgebracht, auf denen er plötzlich lesen und schreiben können muss. So von null auf hundert quasi. Ich habe mich sehr gefreut, daß die Lehrerinnen einfach gemerkt haben, daß sie das Niveau für ihn deutlich höher ansetzen müssen. Sie haben auch extra aus einer anderen Klasse ein Rechenbrett geholt, weil er eben rechnen wollte und auch da hat er jetzt Aufgabenblätter mit, die im zwanzigerbereich liegen (also Addition und Subtraktion). Seitdem setzt er sich jeden Abend nach dem Abendbrot hin und tut noch was für die Schule. Muß er nicht, überhaupt nicht. Er zeigt die Blätter auch nicht seinen Lehrerinnen, er macht das wirklich nur für sich selbst. Und das ist die Fahrerei wirklich wert, finde ich (ach überhaupt wie glücklich er dort in der Schule ist). Da wär ein hochbegabtes Kind einfach kein Problem (ich kenne auch eins, das zudem ein unglaublich guter Zeichner ist, aber eben auch sehr "anders"). Ein hyperaktives hätte es vielleicht schwerer, wobei Malte auch einen sehr hohen Bewegungsdrang hat, aber er kann sich auch den halben Vormittag im Wald austoben und in der anderen Hälfte lernt er immer noch genug. Überleg Dir das doch vielleicht wirklich mal und guck Dir die Schulen in der Umgebung an (wie gesagt auch die Regelschulen, da gibt es auch gute!).

Liebe Grüße


Franziska

P.S. Arne hätte ich auch lieber mit grade so sechs als mit sechseinhalb in die Schule geschickt, zumal seine Freundinnen dann auch gehen, aber es ist nunmal nur einmal im Jahr Einschulung. Aber er hat halt echt viele Möglichkeiten im Kindergarten und blüht da zur Zeit als nicht-mehr-Kleinster auch ziemlich auf.

Was ich noch sagen wollte

Hi Du,
danke,
ich muss unbedingt bald mal wieder mit der Freundin sprechen.
Bei ihrem Sohn hat man eben in der ersten Klasse einen IQ von 164 getestet. Die Eltern sind aus allen Wolken gefallen, weil er eigentlich in ihren Augen ein ganz normaler kleiner Junge war. Ist er auch, spielt Fußball mit Begeisterung, seit neuestem Schlagzeug. Die Schule ist, obwohl eine DorfGrundschule, offen und spezialisiert auf HB, weil der Direktor da ein Auge drauf hat. Dieses Jahr gab es dort auch einen Vortrag von Aiga Stapf, die eines der Standardbücher zu dem Thema geschrieben hat.
Er wurde in Mathe auch testweise in die 2. Klasse gesetzt, er bekommt auch Zusatzaufgaben.
Da war das Problem (oder Glück), dass er im ersten Jahrgang eines neuen Pilotprojektes seine Grundschule begann und zwar in einem Ganztageskonzept. Also die besten Lehrer in diesem Pilotprojekt. Die zweite Klasse im traditionellen Frontalkonzept. Daher wollte sie ihn auf gar keinen Fall die Klasse überspringen lassen.
Aber Du hast Recht, ich werde mich doch jetzt schon mal intensiv mit den Schulen und der Schulform auseinandersetzen.
Irgendwie dachte ich, das hat alles noch Zeit bis nächstes Jahr.
Liebe Grüße und Gute Nacht
Bettina

Vorschule?

Bei uns hier gibt es für Kinder ab 5 eine Vorschule, die so eine Mischung aus Kindergarten und Schule ist. Vielleicht wäre das ja was?

lg, annette

Vorschule?

Hi Annette,
es gibt nur Angebote, die Nachmittags stattfinden und dann meist nur einmal in der Woche.
Wenn ich das aber jetzt schon anfange, was würde ich dann nächstes Jahr machen, wenn er nicht in die Schule ginge?
glg tina

Scheinbar nichts hat sich geändert. Bin verzweifelt...

Huhu Tina,
puuuh - also das mit dem KiGa ist schon heftig... finde die Reaktion von Deinem Sohnemann - & auch von Dir, völlig okay... denke ich selber hätte glaub meine Klappe nicht halten können bei so einem gezerre ......
Sowas mag ich gar nicht und festhalten schon 1000end mal nicht.
Mochte ich als Kind nie und auch heute nicht ~... für mich ein Gefühl, wie Klaustrophobie - was ich auch sehr stark habe und dies setzt sich auch ins festhalten/zerren - nicht losgelassen werden - um.... kann Euch also sehr gut verstehen ...
Was die Schule betrifft...
Was ich jetzt nicht verstehe ist HB *gg* lol... klär mich mal auf.... steht da hinterm Mond... habe das noch nie gehört ?
Abkürzung ?!
Als ich das Posting gelesen habe war mein erster Gedanke " vieeeeeeeel zu früh, er ist dann gerade mal 5 1/2J warum schon in die Schule !!! "
Habe dann Leon gesehen, überlegt/vorgestellt und gedacht wahhh... niemals, nicht niemals da ich an seinen Leistungen zweifel, er ist halt in meinen Augen noch klein *g* grad mal 4.... !!!
Auch sagt man ja meist, Jungs schadet es meist nicht, wenn sie ein Jahr länger im Kindi sein können.
Selber sag ich eben, warum so früh in die Schule.... die müssen ab dem Tag des Schulbeginns lernen lernen lernen... ihr Leben lang... daher, ich seh es eben so, solange sie im Kindi sein können, sollen sie doch da sein :)
Ist doch auch schön für die Kinder - sofern der Kindi gut ist, geh ich aber von aus, denn sonst wäre zB mein Kind nicht dort ....
ABER auf der anderen Seite... ich kenne ja Dein Sohn gar nicht....
Wie er ist - wie weit er ist usw... und vorallem das HB welches ich nicht kenne... ?!
DANN... was ich auch nicht verstehe... warum entscheidet das bei Euch der KiGa ?
Bei uns wird das von der Schule entschieden - hier müssen die Kinder zu so einem Schuleignungstest....
Dort wird einiges an Tests durchgeführt ( spielerisch ) und dann wird entschieden ob oder ob nicht - die Eltern bekommen dann die Empfehlung...
?!?! ist das bei Euch nicht ?!?!
Was mir jetzt beim schreiben auch einfällt....
Bald werd ich sogar in ähnlicher Situation stecken wir Du *ggg*
Jona ( kleiner Bruder von Leon ) ist ein "Oktober" Kind....
Er würde entweder mit 5 3/4/knapp 6J in die Schule gehen oder mit fast 7 Jahre !!
Tendiere - trotz super quirrligem, aufgewecktem Wesen dazu fit im Kopf - eher zur zweiten Zahl.. aber frag mich dann nochmal in 2-3 Jahren *ggg*
Du siehst - Ahnung hab ich nicht wirklich....
Mir fehlt so nen bisserl das "Verstehen" von HB und warum so früh in die Schule ... usw....
Liebe Grüsse Nici

mal kurz erklär (wenn ich darf)

HB heißt hochbegabt, das ist Tobias nämlich, so wie es aussieht.

Und er WILL "lernen, lernen, lernen", das gibt's durchaus ;-) Daran sollte es also nicht scheitern. Bzw daher das Dilemma, denn erstens kann er im KiGa nicht so lernen wie in der Schule und zweitens wird er in zwei Jahren noch mehr seinen Klassenkameraden voraus sein.

Alles klar?

LG Franziska

Danke :)

... jau - okay... jetzt ist es klar und vieeeeeeeeeeel verständlicher !!!!!
Da ist es natürlich echt eine schwere Situation.....
Hmm.... ich wüsste nicht, was ich da mache *gg* ....
Aus dem Bauch rauss - würde ich auf mein Herz - auf mein Bauchgefühl hören, nicht so um die Stimmen um mich herum - denn die Mama selber, kennt ihr Kind und ihr Gefühl immer am besten !!!
Liebe Grüsse & Dankeschöööön fürs erklären *gg*

Das "Problem" kenne ich auch, zur Hochbegabung

aber man darf bei der Hochbegaung (ich war ehrenamtlich in einem Zentrum für Hochbegabte Kinder von 5-7 tätig), daß die Kinder auch mit der Hochbegabung "ihre Themen" haben und es ihnen sehr schwerfällt, von jetzt auf gleich (immer dann, wenn die Unterrichtsstunde wechselt), umzudenken, denn die eigentlichen Themen, die gerade noch im Kopf sind, müssen dann ausnahmslos auf Eis gelegt werden...
Es gibt mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, hochbegabte Kinder zu fördern, ohne sie Einschulen zu lassen, das wäre auch sinnvoll, denn sonst wäre ja gerade das 5jährige Kind, auch noch der Streber vom Dienst, würde u.U. Schwierigkeiten haben, mitzuhalten, was Pausen etc. angeht, nimmt aber im klassenraum das Zepter in die Hand.
Die Frage ist eben, wie stark er emotional und sozial gefestigt ist.
Das Problem ist eben auch der Druck der ausgeübt wird, oder der latent zu spüren ist, das ist meist bei den Eltern der Fall, dieses Hardern, womit man die richtige Entscheidung trifft, etc.
Ich weiß nicht, ob ihr eine größere Stadt in der Nähe habt, aber bei MENSA kann man sich zahlreiche gute Informationen holen.
Aber ganz gewiss ist eines sicher, keiner darf sich unter DRuck gesetzt fühlen, denn das ist auch das schlimmste, was HB Kindern passieren kann...
Mal ganz ohne Witz, wie wäre denn z.B. eine Waldorfschule, oder eine andere private Schule, da macht man sehr gerne auch Ausnahmen vom Schulgeld...
Wenn DU magst, kannst du mir auch ne PN schreiben;)
Dudi, die auch "eines von den HB Kindern war"

Das "Problem" kenne ich auch, zur Hochbegabung

Hi Dudi,
werd mich melden,
bin nur jetzt mit Migränen viel zu müde ;-)
Danke und bis bald
Tina
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