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Sauer!

Also, vielleicht habt ihr es ja mitbekommen, dass wir bisher in Punkto Schule-Kindergartenbetreuung sehr gute Bedingungen hatten. Die Schulbetreuung wurde nach der Schule, vor der Schule sowie in den Ferien vom Kindergarten übernommen. Seit diesem Jahr wurde erstmalig auch eine Hausaufgabenbetreuung bis 15 Uhr angeboten, sowie die Kindergartenschließzeit auf 15 Uhr hochgesetzt. Die Schulbetreuung betrifft 26 Kinder! Kurz vor den Sommerferien bekam der Kindergarten die Hiobsbotschaft, dass sie eine Stelle weniger haben, weil in Zukunft abzusehen ist, dass weniger Kinder nachrücken als weggehen. Wobei natürlich nicht die Schulbetreuung berücksichtigt wurde, da für das eine ja das Schulamt und für das andere das Jugendamt zuständig ist.
Gestern erfuhren wir dann bei einem Elternabend im KiGa, dass der Kiga ab den Weihnachtsferien keine Ferienbetreuung mehr übernehmen wird. =-O Ein Schock, denn wohin mit den Kindern in den Ferien. Viele haben ja aufgrund unseres Betreuungsangebotes vor Ort auch ihre beruflichen Dinge organisiert. Manche konnten nur so die Stelle überhaupt antreten. Uns persönlich trifft es eher zweitrangig, weil wir ja im Notfall die Oma haben. Aber der Oma kann ich mein Kind auch nicht so viele Wochen aufs Augen drücken. Ich weiss, dass es hier vielen nicht anders geht, aber wir sind ja von ganz anderen Bedingungen ausgegangen und nachdem im Kindergarten durch die Gruppenschliessung alles umgestellt wurde, das alleine für viele Kinder schon eine grosse Veränderung zusätzlich zu dem Schulanfang bedeutet, war das jetzt der Supergau. Und uns bleiben nur noch 4 Monate Zeit für eine Lösung, obwohl das Problem ja wohl schon länger bekannt war. Das ist ärgerlich und auch nicht fair vom Kindergarten, auch wenn ich verstehe, dass die von den Regelungen des Jugendamtes ziemlich angep...t sind. Die Stimmung ist schon im Kindergarten schlecht seit der Umstellung, aber jetzt wird es bestimmt nochmal krasser.
Montag Abend wird ein Elternabend in der Schule zu dem Problem stattfinden. Mal sehen, wie es weitergeht. Soviel dazu, dass die Betreuung der Kinder gesichert ist in Deutschland. Da lach ich ja mal! LG Zauseline
Bisherige Antworten

Sauer!

Hallo Zausel
ich sehe als Lösungsansatz zwei Möglichkeiten. Die eine ist die Schulbetreuung. Öffnet sie in den Ferien und haben die Stammkinder dort dann die Möglichkeit, betreut zu werden?
Die andere Lösung ist langsam immer mehr im Kommen in Deutschland.
Man nehme Eltern und organisiere sich....in einer Fünfergruppe können dann in einer Arbeitswoche alle Eltern an 4 Tagen arbeiten gehen. An einem Tag betreuen sie ein Kind.
Oder aber man teilt sich die Koasten für einen Betreuer.
Wie dem auch sei, ich wünsche euch eine gute Lösung.
Lg
Peanut

Sauer!

Letzteres ist definitiv nicht möglich. Wenn ich meine Arbeitsstunden auf 4 Tage verteilen könnte, hätte ich das schon lange gemacht. Ist aber von meiner Arbeit her nicht zu machen. Entweder jeden Tag oder andere Arbeit!
Wir warten jetzt mal ab, wie das am Montag in der Schule diskutiert wird. Es gibt ja auch noch die rechtliche Seite, denn wir haben den Betreuungsvertrag für ein Jahr abschliessen müssen und nun brechen sie ja damit den Vertrag, weil die Ferienbetreuung ja mit drin war. Marburg hat definitiv keine betreuten Grundschulen. Nur der Kreis macht das. Unser Fall war seit 1992 eine Sonderregel! Danke für deine Wünsche. Wie schon gesagt, wir haben noch die Oma im Hintergrund, aber kämpfen natürlich für die andere Lösung mit den anderen Eltern mit. LG Zauseline

Sauer!

Also da wäre ich nicht nur sauer sondern unausstehlich. Gibt es denn keinen Bedarfsplan oder so etwas? Ich kann doch nicht einfach 26 Eltern und ggf. deren Arbeitgeber hängen lassen. Leider weiß ich gar nicht, was man da rechtlich machen kann. Aber die Situation ist ja wohl wirklich enttäuschend und bis 15 Uhr ja nun auch nicht die supertolle Betreuungszeit, da bieten Hort und Ganztagesschule bis 17:30 Uhr an.
Bleibt da am Ball und organisiert Protest!
Dir viel Kraft.
dareen

Sauer!

Och, wir haben ja jetzt erfahren, dass die Stadt Marburg keine betreuten Grundschulen hat. Wir hatten also hier Luxusbedingungen! Fraglich ist halt, wie das mit dem Vertragsrecht ist. Der Vertrag wurde ja mit der Ferienbetreuung für ein Jahr unterschrieben. Und nun halten sie sich ja nicht mehr an die Abmachungen. Dass mit 15 Uhr gibt es jetzt auch erst neu. Vorher war es nur bis 14 Uhr! Also mehr als halbtags arbeiten ging hier eh nicht ohne Oma im Hintergrund.
Heute ist der Elternabend diesbezüglich, wir werden sehen, was sich machen lässt. Es wird sicherlich, wenn es eine Alternative gibt, sehr viel mehr kosten als bisher. Beim Kreis organisieren die Schulen wohl was und da muss man schon mit 300 Euro pro Schuljahr extra rechnen - ohne Mittagessen, nur für die Ferienbetreuung! LG Frau Zausel

Sauer!

Oh ja, da wäre ich auch megasauer! Und die Kommunen/Gemeinden/Städte haben kein Geld für Erweiterungen in der Betreuung, jeder drückt diesen Posten wenn möglich einem anderen aufs Auge und zustande kommt nichts!
Hier gibt es zwar Schülerhorte, sogar zwei in Frage kommende bei Annas Schule, allerdings ist der eine im Kindergarten, der am nächsten zur Schule liegt und hauptsächlich nur die Kinder aufnimmt, die dort auch im Kiga waren. Da die Plätze begrenzt sind, kommen Kinder wie Anna nicht in den Genuss, dorthin zu können, weil sie im anderen Kiga waren. Die zweite Möglichkeit ist der Hort des Fördervereins der Grundschule, in die Anna geht, eine Elterninitiative, ohne die Anna auch keine Betreuungsmöglichkeit hätte. Gegründet von verzweifelten Eltern, die sonst auch keine Möglichkeit hatten, wie ich aus den Annalen erfahren habe.
Vielleicht gäbe es für euch so eine Möglichkeit, einen Förderverein zu gründen, bzw. damit eine Hortbetreuung zu organisieren, ist aber viel ehrenamtliche Arbeit, wie ich schon mitbekommen habe. Der Kreis/Schulamt stellt wenigstens die Räume dafür zur Verfügung, die Schule hat selber keinen Platz, deswegen läuft Anna nach Schulschluß zum Hort (nicht allzuweit weg). Aber mittlerweile sinds soviel Kinder, dass die Räumlichkeiten nicht mehr ausreichen, nun ist der Förderverein auf der Suche nach Lösungen. Am Schönsten wäre ja ein Anbau an der Schule, aber dafür gibts wohl so schnell keine Mittel *seufz*.
Ist schon ärgerlich, die Mutter einer Freundin von Anna hat zum Schulbeginn ihrer Tochter mit Arbeiten aufgehört, unter anderem deswegen, denn bei ihrem Job und der Entfernung zum Arbeitsplatz hatte sie gar keine Möglichkeit, ihr Kind in Betreuung zu bringen. Nur mit Hilfe von Hort UND Tagesmutter, und da sah sie finanziell auch keine Vorteile mehr. Zum Glück kann die Familie sich das leisten, aber ist nicht bei allen möglich.
Ein Thema, bei dem mir schnell der Kragen platzt!
LG
Astrid
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