Ich habe dir schon im Entwicklungsforum geantwortet. Es ist bestimmt eine Phase, die ich bei Jolina gerade zur Zeit auch wieder extrem merke. Und ich höre es von anderen Müttern mit Kindern im gleichen Alter genauso. Gib ihm die Nähe, dann wird sich das ganz schnell von alleine lösen. Liebe Grüße Zauseline, die heute Nacht 3 Stunden von ihrer Tochter wachgehalten wurde

Hi...
ich würde "Ferbern"... schließlich ist er knapp 3 Jahre alt und er muß so langsam lernen, das nicht alles nach seiner Pfeife tanzt.
Luca schläft zum Glück durch und er kann sich alleine in den Schlaf wiegen...
Ich gebe zu, das ich bei ihm auch "geferbert" habe, aber da war er 1,5 Jahre alt....
Ich möchte keineswegs eine Diskussion starten ob es richtig oder falsch war....
Der Spuk dauerte 3 - 4 Tage und er hat es kapiert....
Manches mal fängt er wieder an und dann gehen wir nach dem gleichen Muster vor....
Immer die gleiche Bettroutine und inzwischen sage ich ihm, das ich noch mal nach ihm schau und das tu ich dann auch und gut ist.
Alleine kann er sich zum Glück ganz gut beschäftigen. Ich bin übrigens der Meinung, auch wenn es die Kinder nur mit der "HOlzhammermethode" lernen, dann soll es so sein, weil irgendwie mußt Du selbst auch noch was leisten können und Dein Kind genießen dürfen und Dich nicht nur immer an "Huch schläft/spielt/Ißt nicht denken müssen.
Ich weiß da gehen die Meinungen auseinander, aber wir sind bis dahin ganz gut gefahren. Diskutiere jedoch meine "eingreifenden" Handlungen vorher mit dem Kinderarzt...
Viel Glück
LG
Bärlesmama
PS: Mit dem Spielen kannste ja vielleicht ne Eieruhr einstellen von wegen wenn die Uhr klingelt dann hat Mama wieder Zeit für Dich... das fängste bei 5 Min an und steigerst das dann... Also die Eieruhr wirkt bei uns Wunder... aber wenn es klingelt "erfüllen" wir auch unsere Versprechen

Hört sich ja ziemlich hart an mein geschreibsel... *g*...
ALso wir haben den bub gesagt (und müssen es auch heute noch ab und an tun) wir kommen in 5 Minuten wieder und er wartet es dann einfach ab, bis wir wiederkommen....
Meist geht er aber ins Bett um 8pm und beschäftigt sich mit singen und erzählen bis er einschläft.
Wenn er Nachts aufwacht ist es anders... dann hat er etwas und dann sitzen wir auch mit ihm bis er sich beruhigt hat. Meist zeigt er dann auf sein Bett, in das er hinein möchte...
Ich denke ja, das Du inzwischen auch schon ziemlich gut am weinen erkennen kannst, was der Lütt für ein Bedürfnis hat....
Viel Glück und probier das wirklich mal mit der Eieruhr... die hilft bei uns Wunder....
LG
Bärlesmama

Hallo NickyMaus,
ich habe keine Ahnung welchen beruflichen Background Du hast, mir fällt aus meiner persönlichen Situation der Begriff Return on Investment ein...
Deine Situation hört sich so an wie meine, so kurz vor Weihnachten letztes Jahr hat es sich bei uns auch so entwickelt. Dini wollte partout auch nicht mehr alleine schlafen und auch nicht mehr in ihrem Bett schlafen, Fazit: sie ist in unserem Bett eingeschlafen, immer mit Begleitung, mit mir und meinem Mann, immer so 1,5 h mindestens. An sehr guten Tagen mal eine Stunde. Ich war zwischenzeitlich total mit den Nerven runter, es war mir zu lang, ich hatte keine Zeit mehr für mich - so wie Du es einfach beschreibst.
In den letzten Tagen erlebe ich, wie diese mein eigentlich sehr selbstbewußte, aber einschlaf-klammernde Tochter mich gehen läßt, sagt, ok Mama, geh raus, oder ich zu ihr sagen kann ich geh jetzt raus und laß die Tür auf und Du rufst nach mir wenn was ist (was nicht passiert ist), und sie schläft dann ein. Das meine ich mit Return on Investment, es ist eine Investition in die Zukunft, in das Vertrauen, daß Dein Kind vielleicht mal in Dich haben wird.
Gruß Katja

Genau das hat mir meine Therapeutin letztens auch erklärt. Die Anstrengung und die Mühe, die ich jetzt reinstecke, werde ich irgendwann in der Zukunft ernten. Das habe ich mir heute nacht auch immer und immer wieder vorgebetet. Und als ich im anderen Forum letztens von einem Kind laß, das genau wie Jolina über Jahre Schlafprobleme hatte und Einschlafhilfe braucht und es jetzt ganz plötzlich, total unerwartet für die Mutter eines Abends ganz alleine eingeschlafen ist, dann macht mir so was Hoffnung und lässt mich wieder besser durchhalten. Liebe Grüße Zauseline

ja, da glaube ich auch dran.
Mal abgesehen davon, daß Arne ja jetzt meist durchschläft (und ich schlechter schlafe als je in meinem Leben, was aber an ganz anderen Problemen liegt), denke ich da an unsere KiGa-Geschichte, die ich weiter oben nochmal aufgeschrieben habe. Da habe ich es jetzt ganz deutlich vor mir, jeden Morgen.
LG Franziska