Hallo zusammen,
bin ja hier erher stille Leserin, hoffe aber auf Eure antworten, die mir schon oft geholfen haben.
Meine Liv ist seit Aug 07 im Kiga. Davor war sie ein Jahr einer Spielgruppe ohne Eltern, die sie sehr geliebt hat. Im Kiga ist es eine einzige Katastrophe! Die ersten Wochen hat sie viel geweint, das ist nun vorbei, aber sie geht nach wie vor ungern. Sie sagt, die anderen Kinder würden nicht mit ihr spielen und sie abweisen. Ich habe die Erzieherin darauf angesprochen; sie sagen, es wäre nicht der Fall, sie sei gut integriert und es sei normal, daß immer mal einer nicht mitspielen dürfe. Am Freitag dann ein Anruf der Erzieherin bei mit zu Hause:Liv sei apathisch, wolle heute nur nach Hause, ob sie krank sei. Ich war perplex, weil sie zu Hause normal schien! und dann sagte sie: Liv sei sehr oft antriebslos, würde nur rumsitzen usw. ich solle das mal vom Arzt abklären lassen. Ich finde sie überhaupt nicht apathisch, habe auch mit meinem Mann und den Omas gesprochen, wo sie oft ist, keiner hält sie für apathisch. Allerdings ist sie sehr anfällig für Infektionen, besonders Bronchitis, leicht untergewichtig und sehr blaß. Ich habe jetzt Blut abnehmen lassen, das ist soweit ok, morgen machen sie Ultraschall. Übrigens hat sie fast genau seit Beginn der Kigazeit Neurodermitis, vorher gar nicht! Ich drehe hier durch und habe Panik, daß sie sehr krank ist. Besagt Erzieherin ist übrigens bei Kindern und Eltern sehr unbeliebt, schimpft sehr viel und sollte schon durch eine Unterschriften-Aktion (früher) abgesägt werden. Liv sagt, sie habe Angst vor ihr.
Hilfe, was kann ich tun?? Mein Kind ist todunglücklich, körperlich angeschlagen und ich irgendwie mit der Situation überfordert.
Danke fürs Lesen.
Maike und Liv *1.11.03 :TIRED:
Riesige Kiga-Probleme
Bisherige Antworten
Riesige Kiga-Probleme
Hallo Maike,
dass hört sich für mich so an, als ob da nur ein Gruppen- bzw. KiGA-Wechsel in Frage kommt. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich wechseln.
Eric ist auch lieber zum Spielkreis gegangen, weil dort auch weniger Kinder waren und eine stärkere Betreuung durch die Erzieherin möglich war. Ich schätze, wenn er nicht seine beiden Busenfreundinnen aus dieser Zeit im KiGa hätte, dann würde es ihm auch nicht so gefallen.
Die Frage ist ja immer, muss ich so einen Stress einem Kind in dem Alter schon zumuten?
LG Anco
dass hört sich für mich so an, als ob da nur ein Gruppen- bzw. KiGA-Wechsel in Frage kommt. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich wechseln.
Eric ist auch lieber zum Spielkreis gegangen, weil dort auch weniger Kinder waren und eine stärkere Betreuung durch die Erzieherin möglich war. Ich schätze, wenn er nicht seine beiden Busenfreundinnen aus dieser Zeit im KiGa hätte, dann würde es ihm auch nicht so gefallen.
Die Frage ist ja immer, muss ich so einen Stress einem Kind in dem Alter schon zumuten?
LG Anco
Riesige Kiga-Probleme
Hallo Maike,
das riecht für mich als Außenstehenden aber ganz arg nach einer psychischen Belastung bei Deiner Kleinen, die sich eigentlich sehr typisch äußert. Viele Kinder bekommen Neurodermitis aus einer Stress-Situation heraus. Und dieses apathische, anstriebslose kann doch wirklich daher rühren, dass sie sich nicht wohl fühlt. Sie geht hin, aber hat keine Lust bzw. ängstigt sich vor vielen Dingen- ob das jetzt die Erzieherin ist oder die anderen Kinder.
Ich würde an Deiner Stelle, wenn gesundheitlich nichts vorliegt was Anlaß zur Beunruhigung bieten und wenn alle anderen Deine Tochter im normalen Umgang NICHT als apathisch oder auffällig erleben, tatsächlich erwägen, einen anderen Kindergarten aufzusuchen. Oder zuerst mal ein intensives Gespräch mit der Leitung führen, vielleicht kann sie ja auch einen Gruppenwechsel machen? Irgendwas scheint Deiner Tochter dort nicht zu behagen. Klar will man seinem Kind nicht unnötigerweise einen Wechsel zumuten. Und ob es in einem neuen Kindergarten nicht genauso weitergeht? Wahrscheinlich würde ich dann ein ganz anderes Konzept auswählen- z.B. Waldkindergarten oder Waldorfkndergarten. Halt etwas anderes, wo Kinder auf andere Art und Weise gefördert werden. Waldorfkindergärten haben anscheinend gute Erfolge bei Kindern, die woanders Probleme haben, eben weil sie sich intensiv mit den Kindern beschäftigen können. Sowas fehlt Deiner Maus vielleicht...
Vile Erfolg beim Ursachenfinden...
LG Nine
Riesige Kiga-Probleme
Hi Maike,
ich würde auf jeden Fall nochmal mit den Erzieherinnen sprechen, denn wenn Deine Tochter sich im Kiga schlecht und nicht integriert fühlt, wird da wohl war dran sein! Und ich finde es auch nicht normal, dass ein Kind antrieblos und apathisch rumsitzt!!!
Na klar kann sie auch mal schlapp sein wegen eines Infekts, aber so wie Du es beschreibst, fühlt sie sich da einfach nicht wohl. Und sie zu unterstützen, damit sie sich integriert, ist ja Aufgabe der Erzieherinnen. Daher würde ich auf jeden Fall das Gespräch suchen. Vor allem wenn Dein Kind auch noch Angst hat vor der einen Erzieherin.
Hast Du mal versucht, andere Kinder zu Euch nach Hause einzuladen? Ich hatte das gemacht, als Florian in den Kiga wechselte und das funktionierte gut. Er kam so schneller in die Gruppe rein. Denn trotz Tagesmutter wo er vorher war, brauchte er doch eine Weile, um im Kiga Fuß zu fassen.
Aber ich würde mich garantiert nach einem anderen Kiga umsehen. Denn so wie Du das beschreibst hätte ich nicht viel Hoffnung, dass sich auf einmal alles ändert. Denn wenn die Erziehrinnen bereits eine Weile beobachtet haben, dass Deine Tochter antriebslos ist und dann *nichts* gesagt haben, wäre mein Vertrauensverhältnis arg erschüttert. =-O
Viele Grüße
Gabi
ich würde auf jeden Fall nochmal mit den Erzieherinnen sprechen, denn wenn Deine Tochter sich im Kiga schlecht und nicht integriert fühlt, wird da wohl war dran sein! Und ich finde es auch nicht normal, dass ein Kind antrieblos und apathisch rumsitzt!!!
Na klar kann sie auch mal schlapp sein wegen eines Infekts, aber so wie Du es beschreibst, fühlt sie sich da einfach nicht wohl. Und sie zu unterstützen, damit sie sich integriert, ist ja Aufgabe der Erzieherinnen. Daher würde ich auf jeden Fall das Gespräch suchen. Vor allem wenn Dein Kind auch noch Angst hat vor der einen Erzieherin.
Hast Du mal versucht, andere Kinder zu Euch nach Hause einzuladen? Ich hatte das gemacht, als Florian in den Kiga wechselte und das funktionierte gut. Er kam so schneller in die Gruppe rein. Denn trotz Tagesmutter wo er vorher war, brauchte er doch eine Weile, um im Kiga Fuß zu fassen.
Aber ich würde mich garantiert nach einem anderen Kiga umsehen. Denn so wie Du das beschreibst hätte ich nicht viel Hoffnung, dass sich auf einmal alles ändert. Denn wenn die Erziehrinnen bereits eine Weile beobachtet haben, dass Deine Tochter antriebslos ist und dann *nichts* gesagt haben, wäre mein Vertrauensverhältnis arg erschüttert. =-O
Viele Grüße
Gabi
Riesige Kiga-Probleme
Hi,
wie sieht's denn mit Kindergärten in der Umgebung aus. Habt Ihr noch Ausweichmöglichkeiten?
LG Denise
wie sieht's denn mit Kindergärten in der Umgebung aus. Habt Ihr noch Ausweichmöglichkeiten?
LG Denise
Riesige Kiga-Probleme
Hallo Maike,
Die Aussage der Erzieherin, dass Liv gut integriert wäre, passt ja nun nicht zu ihrer Aussage, dass dein Kind apathisch sein soll, aber es sieht schon sehr so aus, dass Liv wirklich unter der Situation leidet. Würde trotz allem versuchen herauszufinden, was nicht stimmt (Leiterin, Eltern, andere Kinder). Wenn du Liv im besagten Kindergarten lassen willst, würde ich versuchen den Kontakt zu anderen Kindern zu intensivieren. Oder hat die Erzieherin das apathische darauf bezogen auf diesen einzigen Tag, wo Liv kränklich war im Kindergarten, könnte ja auch sein, oder??
Hatten ja damals in der KiTa auch sehr launische Erzieherinnen und muss sagen, dass ich total froh bin, dass Elena nun in einem sehr netten Kindergarten ist. Die Erzieherinnen sind auch super überlastet, aber total motiviert bis zum letzten und das find ich super toll.
Berichte bitte, wie es weitergeht.
GLG Suzi
Riesige Kiga-Probleme
Hallo Maike!
Sieht schon nach einem psychischen Problem für Dein Töchterlein aus und wenn ihr Möglichkeiten habt, in einen anderen Kiga oder zumindest in eine andere Gruppe wechseln. Neuro kann ja - wie einige schon sagten - durchaus oder gerade bei psychischem Stress ausbrechen - deswegen gehe ich auch mal davon aus, daß Liv sehr unter der Situation leidet.
Grundsätzlich kann einem in einem neuen Kindergarten wieder dasselbe Schicksal drohen - wer weiß schon, wie es dann woanders sein wird... Aber ist ja doch eher unwahrscheinlich und einen Versuch wert.
GLG
Tina
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