Hallo Sunny,

hui,das ist ganz schön viel.Finde auch das Du hättest aufgeklärt werden müssen-andererseits frage ich immer VORHER was es kosten wird.Ich würde die echnung trotzdem mal bei der KK einreichen,evtl. bekommst Du doch etwas erstattet!

lg sandra,ohne U7a

huhu sandra,
ja ich frag sonst auch immer.. typisch, wenn man es einmal vergisst ;-) aber ich hab nen erfolg erzielt - hab angerufen, mir die rechnung erklären lassen und anklingen lassen, daß ich nicht aufgeklärt worden bin etc... heute rief die sprechstundenhilfe zurück: eigentlich klären sie jeden vorher auf, lassen sich das auch unterschreiben etc.. und da daß bei mir schiefgelaufen ist, soll ich die hälfte überweisen :-) na das war doch mal ein erfolgreiches telefonat! denn 50? erstattet unsere kk *g*
liebe grüsse und danke dir,
sunny

Huhu Sunny,
puh das ist wirklich heftig und da würd ich auch was sagen!
Wir werden die U7a garnet machen, weil ich mir denke-wenns notwendig wäre würde es im U Heft drin sein und auch von den KK bezahlt werden.
Wir sind zwar privat und würden es bezahlt bekommen- jedoch seh ich bei Dimo z.b.keine Auffälligkeiten warum ich ihn hinschicken und der KIÄ das Geld in den Hals stecken sollte *grins*
VLG Tanja

Huhu Tanja,
also eigentlich hätte ich es nicht unbedingt machen müssen. Allerdings haben wir erst vor Kurzem den KIA gewechselt und ich dachte, das sei ne gute Gelegenheit, daß sich KIA und Kind mal kennenlernen... Immerhin haben wir ja auch das mit der Vorhautverengung dann dort mal angesprochen etc...
Aber ich hab einen Erfolg zu vermelden, hab mit der Praxis telefoniert - eigentlich klären sie jeden auf und lassen sich das unterschreiben, haben sie bei mir vergessen. Da es einfach dumm gelaufen ist, soll ich die Hälfte überweisen und gut is :-))
Liebe Grüsse,
Sunny

Hallo Sunny,
ich hab mal gegoogelt, und das hier zum Denver Test gefunden.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Konzeption
Die Denver-Skalen gehen zurück auf den 1967 von Frankenburg und Dodds veröffentlichten Denver Developmental Screening Test und werden von den deutschen Autoren in einer deutschen Standardisierung vorgelegt.
Die Denver-Skalen stellen einen allgemeinen Entwicklungstest dar, der nach dem Stufenleiterprinzip verfährt. Es sollen die Bereiche
Grobmotorik,
Sprache,
Feinmotorik-Adaptation und
Sozialkontakt
erfasst werden.
Aufgaben
Für jeden Entwicklungsbereich werden zunehmend schwierigere Aufgaben vorgegeben, bis das Kind jeweils an seine Leistungsgrenzen gelangt. Insgesamt umfassen die Denver-Skalen 105 Aufgaben (Grobmotorik: 31; Sprache: 21; Feinmotorik-Adaptation 30; Sozialkontakt: 23), die den Altersbereich in etwa homogen abdecken. Die Testaufgaben werden zweikategoriell notiert (?gelöst? bzw. ?nicht gelöst?). In etwa die Hälfte der Aufgaben wird über die Elternauskunft erhoben. Dabei wurden aus etablierten Entwicklungs- und Intelligenztests solche Aufgaben ausgewählt, die leicht durchzuführen und klar zu bewerten sind.
Durchführung
Die Materialien für den Denver-Test muss der Diagnostiker sich selbst besorgen und dürfen wegen der Genauigkeit des Tests in ihrer Form nicht geändert werden. Sie umfassen ein rotes Wollknäuel, eine Klapper, acht Klötzchen in den Farben rot, gelb, grün und blau, ein schmales Gläschen, Rosinen, eine Glocke, einen Tennisball und einen Bleistift.
Die Denver-Skalen sind ausschließlich als Einzeltest durchführbar. Die Durchführungsdauer ist zunächst abhängig vom Alter des Kindes, wobei Säuglinge ihre Aufgabenzusammenstellungen im Normalfall schneller absolvieren als Kinder im Vorschulalter. Auch eine deutliche Diskrepanz zwischen kalendarischem Alter eines Kindes und seinem Entwicklungsstand kann die Testdauer beeinflussen, da unter Umständen das Testeinstiegsniveau korrigiert und neu exploriert werden muss. Im Normalfall sind insgesamt etwa 20 bis 25 Aufgaben je Kind durchzuführen. ? Zu jeder Testaufgabe findet sich im Handbuch eine kurze Beschreibung, die eine Durchführungsanweisung sowie eine Bewertungsvorgabe umfasst.
Für die Protokollierung wird ein Testblatt zur Verfügung gestellt, auf dem in einem grafischen Schema sämtliche Testaufgaben nach Entwicklungsbereichen und dem Lebensalter angeordnet sind. Entsprechend dem Alter des Kindes (Alterskorrektur bei Frühgeburt) wird eine Alterslinie in das Testblatt eingezeichnet, aus der sich die Aufgaben für den Testeinstieg ableiten lassen. Sie soll auch das Entwicklungsniveau visualisieren. Anhand der Alterslinie wird erkennbar, wie weit ein Kind auf der Stufenleiter jeweils gelangen muss, um für die einzelnen Bereiche eine normale Entwicklung attestiert zu bekommen. Der Testabbruch für einen Bereich erfolgt dann, wenn ein Kind mindestens drei Aufgaben aus diesem Bereich lösen konnte und insgesamt drei (im Allgemeinen schwierigere) Aufgaben aus diesem Bereich nicht mehr bewältigen konnte.
Mögliche Notierungen für die Einzelaufgaben sind B (bestanden), V (Verweigerungen), F (Fehler) und KG (keine Gelegenheit). Die Kürzel werden unmittelbar auf dem Testblatt eingetragen, wodurch das Ergebnis sehr übersichtlich abgelesen werden kann.
Für verschiedene Aspekte der Testdurchführung (Reihenfolge bei der Testung, Umgang mit spezifischen Verhaltensweisen der Kinder) sowie notwendige technische Operationen (z.B. Berechnung des Alters) werden im Testhandbuch Hinweise gegeben.
Die Durchführung der Testkurzform beschreiben Frankenburg, Fandal und Kemper (1986, S.27f). Nach der Altersbestimmung werden nur noch 12 Aufgaben durchgeführt. Werden dabei alle Aufgaben gelöst, gilt das Screening als unverdächtig, liegt eine Verweigerung oder eine Nichtlösung vor, wird die Durchführung des vollständigen Tests empfohlen.
Auswertung
Zu jeder Testaufgabe ist auf dem Testblatt ein Balken eingetragen, der jeweils das 25., 50., 75. und das 90. Perzentil kennzeichnet: über den Balken lässt sich also ablesen, zu welchem Alterszeitpunkt der entsprechende Prozentsatz an Kindern die Aufgabe lösen kann (zur Normierung s. unten).
Interpretation
Liegt für eine nicht-erfüllte Aufgabe der Zeitpunkt für das 90. Perzentil vor dem Alter des Kindes, so wird dies als Verzögerung bewertet. Je nach der Anzahl und der Lage von Verzögerungen wird das Gesamttestergebnis als normal, abnorm oder fraglich eingestuft. Für den Fall eines abnormen oder fraglichen Ergebnisses empfehlen die Autoren eine erneute Testung nach zwei bis drei Wochen. Sollte es dabei weiterhin zu einer abnormen oder fraglichen Einschätzung der Entwicklung kommen, und sollten die Eltern berichten, dass das Testverhalten dem sonstigen Verhalten des Kindes entspricht, raten die Autoren zu einer genaueren Untersuchung, gegebenenfalls unter Hinzuziehung eines Spezialisten.
Normierung
Rauchfleisch (2001, S. 24) berichtet über das Vorliegen von Normen, die Anfang der 70er Jahre in Hamburg und Düsseldorf an 1455 Kindern im Alter von zwei Wochen bis sechs Jahren gewonnen wurden.
Gütekriterien
In der deutschen Bearbeitung werden zu den Gütekriterien keine Angaben gemacht. Für den Alterszeitraum bis zum 15. Lebensmonat berichtet Rennen-Allhoff (1990, S. 90ff) von einer Studie, bei der durchaus bedeutsame Schwankungen zwischen den Urteilen verschiedener Testanwender hinsichtlich der Anzahl unauffälliger Kinder dokumentiert wurden. So schwankte zum Beispiel für den Alterszeitpunkt ?3 Monate? der Prozentsatz unauffälliger Kinder je nach Testanwender zwischen 67% und 91%, für den Alterszeitpunkt 15 Monate wurden zwischen 69% und 94% unauffällige Kinder identifiziert. Auf Itemebene berichtet Rennen-Allhoff (1990) zum Alterszeitpunkt ?3 Monate? für etwa ein Drittel aller Aufgaben von Übereinstimmung unter 80%, für spätere Alterszeitpunkte wurden dann aber befriedigende Übereinstimmungen festgestellt.
Ähnliche Trends konnten in Bezug auf die ermittelten Item-Retest-Reliabilitäten aufgezeigt werden: für den Alterszeitpunkt ?3 Monate? wiesen mehr als ein Drittel der Aufgaben unbefriedigende Retestwerte auf (Rennen-Allhoff, 1990, S. 96f) und mit sieben Monaten waren es immer noch fünf von 25 Aufgaben.
Die Stabilität der Testwerte über das Lebensalter und somit die Vorhersagekraft bewertet Rennen-Allhoff (1990, S. 100) als gering. Besonders aus den Testergebnissen zum Alterszeitpunkt ?3 Monate? ließen sich nur sehr unzuverlässige Prognosen ableiten: die überwiegende Mehrzahl der als abnorm oder fraglich klassifizierten Kinder waren zu späteren Testzeitpunkten unauffällig.
Bedeutsame Zusammenhänge zwischen den Denver-Test-Ergebnissen und zusätzlich erhobenen Außenmerkmalen (z.B. einen Risikoindex oder der Ausbildung der Mutter) konnten in der Studie nicht nachgewiesen werden.
Kritik
Der Denver-Test hat sich nicht zuletzt aufgrund seiner übersichtlichen Protokollierung und Auswertung in den letzten 30 Jahren im deutschen Sprachraum etabliert. Bis heute stellt er eines der Standardinstrumente der allgemeinen Entwicklungsdiagnostik dar. Seine konstruktionsbedingten Schwächen (s.o.) teilt er mit anderen Verfahren. Wie bei vielen anderen Verfahren muss aufgrund des Alters der Normen das Ergebnisprofil besondere vorsichtig interpretiert werden. Obwohl das Verfahren alle Merkmale eines Entwicklungstests aufweist, wollen die Autoren der deutschen Ausgabe die Denver-Skalen allenfalls als Screening verstanden wissen, als einfaches und wenig aufwändiges Verfahren, das massive Entwicklungsstörungen aufzeigt.
Für ein Screening ist der Denver-Test jedoch mit 15 bis 25 Minuten wiederum zu zeitaufwändig, was die Autoren der englischsprachigen Originalversion dazu veranlasste, aus dem DDST Kurzformen zu bilden: 1976 wurde der Denver Prescreening Developmental Questionaire (PDQ; Frankenburg, v. Doorninck, Liddell & Dick, 1976) veröffentlicht, ein Elternfragebogen, der jedoch nicht in deutscher Sprache vorliegt; 1986 beschreiben Frankenburg, Fandal und Kemper den Denver-Entwicklungsfragebogen (S.30ff), ohne dass weitere Angaben zum Ort der Veröffentlichung gemacht werden. 1981 begründeten Frankenburg, Fandal, Sciarillo und Burgess die Auswahl spezieller Aufgaben aus dem Denver-Test für die Kurzform (Short Denver Developmental Screening Test, S-DDST), die sich im klinischen Gebrauch aber nicht durchsetzen konnten.
Sonstige Anmerkungen
Der Denver-Test ist als ein Baustein des Programmsystems kid 2000 in einer computergestützten Form erhältlich. Die grafische Umsetzung orientiert sich am Originaltestblatt, weiter wurde das gesamte Testhandbuch einschließlich der Abbildungen eingearbeitet. Das Programm nimmt automatisch die Auswertung vor und liefert den Gesamtstatus. Der Vertrieb erfolgt über die Firma Mirage Computer Systems, Aulendorf. Informationen sind über die Website von mirage-systems (Stand Mai 2007) abrufbar.
Liebe Grüße
Tanja

Huhu Tanja,
danke Dir für die superlange Erklärung :-))) Ich hab es grad nur grob überflogen, mir brummt irgendwie der Schädel - aber das liest sich nicht gerade nach dem, was die mit Colin dort gemacht haben... Nun denn, trotzallem konnte ich telefonisch einen Erfolg erzielen - sie haben bei mir die Aufklärung inkl. Unterschrift meinerseits etc.. vergessen und ich soll die Hälfte zahlen. Das ist doch was :-)
Herzliche Glückwünsche zu Chris` neuem Job!! Und wie Du schon schreibst, auch wenn es nicht der Traumjob ist, so kommt wenigstens Geld in die Kasse und er kann in Ruhe nach was Anderem suchen! Wie konkret ist denn mittlerweile das Auswandern bei Euch?
Alles Liebe,
Sunny