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Pro und Contra Hund

Hallo,
hier in der Familie wird gerade das Thema Hund ganz groß diskutiert. Max wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund, ich bin dem nicht wirklich abgeneigt, zumal ich selber als Kind einen hatte, mein Mann ist strikt dagegen ("die ganze Arbeit bleibt dann wieder an der Mama hängen"). Das Argument meines Mannes ist natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen, Kinder verlieren in dem Alter nun einmal schnell das Interesse an etwas. Allerdings hat Max ja zum letzten Geburtstag ein Aquarium bekommen (eben weil er Tiere wollte und mein Mann hat da ein Zugeständnis gemacht, da die relativ wenig Arbeit machen - ihr merkt schon, mein Mann ist arbeitsscheu, was die Arbeit im eigenen Haus anbelangt;-)) und darum kümmert er sich wirklich ganz gut. Ich muss ihn zwar ans Wasserwechseln erinnern, aber das wird dann auch - mit meiner Unterstützung - gemacht.
Hier gibt es doch bestimmt Familien, bei denen ein Hund als Kinderwunsch angeschafft wurde und die in der Stadt wohnen. Wie sieht das bei Euch aus? Wer macht die Arbeit, wie macht ihr das im Urlaub, wie lange fanden das die Kinder schön?
Fragen über Fragen. Ich glaube zwar nicht, dass ich meinen Mann umstimmen kann (zumindest nicht in den nächsten Monaten), aber irgendwie tut mir Max leid, der sich wohl nichts sehnlicher wünschen würde als jemanden, den er immer knuddeln kann.
LG
Angelika
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Pro und Contra Hund

Hallo Angelika,

wir haben zwar keinen Hund, da ich eine Hundehaarallergie habe, aber zwei Katzen, die aber eher meine sind, wenn Du verstehst ;).

Ich kann jedem sein anliegen verstehen und jeder hat recht ;). Hmm, ist vielleicht ein Tierheim bei euch in der nähe, oder ne Omi in der nachbarschaft, wo Max mal mit dem Hund gehen könnte, im Tierheim könnte er mit dir sicher mal mit Hunden spazieren gehen. Vielleicht ist das mal für den Anfang und dann kann man immer noch weiter schauen ;).

Liebe Grüße Cindy, die auch gern einen Hund hätte, aber dank Allergie und Wohnung bleibt mir dies erspart um darüber nachzudenken :THUMBS UP:

Die Fehler darfst Du dir behalten *peinlich* ;)

Pro und Contra Hund

Hi Angelika,
wir haben einen Labrador. Dieser war aber zuerst da. Wenn ich an den Schmutz und an die Gerüche in Haus und Auto denke, sage ich NIE wieder einen Hund zusammen mit Kindern. Mein Mann oder ich gehen mit dem Hund. Das können die Kinder noch nicht. Ganz selten kuscheln sie mit ihm, meistens liegt er ihnen beim Spielen im Weg, weil der Hund immer mitten drin dabei sein will. Mein Mann sagt, ein Hund ist super wichtig für Kinder. Sie brauchen jemanden, wenn sie traurig sind und der Hund ist der beste Freund des Kindes.
Zusammegefasst kann ich sagen, dass Kevin und Sarah von klein auf, bei Wind und Wetter an der frischen Luft waren. Sie waren immer beim Spaziergang mittags dabei. Erst jetzt fangen sie langsam an zu nöhlen und wollen lieber zuhause bleiben.
Mir wäre es an deiner Stelle wichtig, dass der Mann mitzieht und nicht du 3x täglich alleine mit dem Hund gehen musst. Habt ihr kein Tierheim in der Nähe? Die sind doch auch immer froh, wenn man jemand kommt und einen Hund zum Spazierengehen abholt.
Und noch ein Tipp: Guck dir keine Welpen an ;-). Dann gehst du garantiert nicht ohne Hund wieder nach Hause ;-).
LG Nicole

Pro und Contra Hund

Hallo - also wir hatten in 10 Jahren Beziehung 9,5 davon Hunde. Seit Juli bin ich Hundelos und überglücklich. Hunde sind wundervolle Begleiter- aber du musst dir im klaren sein - ein Hund ist ein weiteres Kind. Vor allem wenn du dir einen Welpen anschaffst. Den kannst du nicht für xx Stunden einfach allein lassen- während zu z.b. arbeiten gehst. Der zerlegt dir vor Langeweile dein Haus/Wohnung. Unsere waren meist immer zu Zweit- und die haben nicht nur Tisch und Stuhlbeine angefressen, sondern sogar die Holzstiege ins OG....... das zum einen. Zum anderen macht ein Hund viel Dreck. Wenn ihr rausgeht- und ihr müsst raus - sogar wenn ihr einen eigenen Garten hättet. Denn ich kann mir nicht denken- dass du es so toll findest wenn der komplett verkackt und verpisst ist. Also raus- und das bei jedem Wetter - und je nach Größe des Hundes langt es nicht nur um die Ecke. Das Tier muss auch bewegt werden- sonst wird der kleinste Hund unleidlich.... Das Tier muss erzogen werden- und das geht nicht mit "nein,nein das darfst du jetzt aber nicht".....das ist viel arbeit. Immer und immer wieder- denn der Hund wird auch immer wieder versuchen seinen "Hirarchieradius" zu verändern. Ein Hund kann krank sein- das verursacht Kosten. Der Kinderarzt ist gratis- der Tierarzt dafür teuer. Der Hund frisst - und solange du nicht Aldisch..... fütterst- sondern dem Tier was besseres willst- je nach Größe kostet das auch was. Er braucht eine Ausstattung- vom Halsband angefangen bis über eine Transportbox fürs Auto - gut in der kann er auch in der Wohnung schlafen. Er braucht Decken, Kissen, einen Platz überhaupt - auch im Garten eine Schutzhütte. Leinen, Beisskorb, Hundesteuer und und und.... auch Spielsachen braucht der Hund- klar er nimmt auch Max seine...aber ob der ihn dann noch so liebt???? Und alle Hunde nehmen die Sachen von Kindern. Wäre ja nicht normal andersrum....
Ein Welpe ist nicht stubenrein- das heißt - alle 15 min düsen- oder wischen.... und so weiter und sofort.
Ich will euch den Hund nicht madig machen. Aber ich engagiere mich sehr im hießigen Tierheim. Ich kenne viele Hunde die einem Kind geschenkt wurden- und die Mama dann das "Opfer" war- dass das eigentliche Opfer - den Hund dann abgegeben hat- einfach weil es nicht geht. Allein- ohne Hilfe vom Partner. Und ich kenne auch deinen Ärger - immer wieder mal über deinen Gatten- der lässt dich da dann alleine. Max kannst du wohl auch schlecht mit einem Hund allein Gassi schicken..... Ja vielleicht ab 12 - aber vorher- wenn da was passiert ist das "Vernachlässigung der Aufsichtspflicht" - und eine Anzeige vom Tierschutz kriegste auch....
So..... und nun noch - wenn noch immer ein Hund- dann kann ich Euch einen Pudel / Zwergpudel/Malteser/ Shizu oder so was empfehlen.
Klein- kuschelig- leicht zu erziehen und vor allem die Rassen haaren nicht. Und die sind als Babys extrem zuckersüß - und mach auch nicht soooviel Schaden wie Größere Rassen- wenn sie allein sind.
Und für alle anderen mit Hund die das lesen - wenn sie andere Erfahrungen gemacht haben- dann Glückwunsch. Aber mein Partner und ich sind Hundeausbildner - und meine Erfahrungen sind in der Regel mind. zu 95% richtig und wahr. aja...ein Hund ist erst mit 3 Jahren wirklich erwachsen. (Auch vom Charakter her)....
Lg Isa

Pro und Contra Hund

Liebe Isa,
vielen Dank für Dein ausführliches Posting, das hat mir auch noch ein bissl mehr die Augen geöffnet.
Da ich vorhabe, beruflich noch etwas aufzustocken, verschieben wir das Thema Hund noch um ein paar Jährchen.
LG
Angelika

Pro und Contra Hund

hallo angelika,
hunde sind toll, aber vom aufwand her genau wie isa oben schreibt fast wie ein weiteres kind (zumindest die ersten jahre). zwei befreundete familien von uns haben sich im letzten jahr jeweils einen hund angeschafft (beides labrador / retriever) und die haare und der geruch sind echt nicht von der hand zu weisen!!!! in beiden familien gibt es 10 - bzw. 12 jährige kinder, die nach der anfangsbegeisterung nun sehr schwer dazu zu bewegen sind, mit dem hund mal gassi zu gehen! und du musst eventuell auch noch ein bis zweimal pro woche mit dem hund in die hundeschule gehen, damit du dir dort als laie von fachleuten bei der erziehung des hundes helfen lässt. und genau wie isa schreibt: einen jungen hund kann man auf keinen fall für längere zeit allein lassen, neben den schäden, die er anrichtet, kriegt er davon auch einen knacks - eben wie kleine kinder! und gerade große hunde müssen einmal am tag einige kilometer bewegt werden! also, ich kenne keine familie, in der nicht die mutter am ende sämtliche arbeit mit dem hund hatte. vielleicht solltet ihr das thema wirklich noch ein paar jahre nach hintern schieben! gerade wenn dein mann eh' dagegen ist. ich finde es auch den hunden gegenüber verantwortungslos, wenn man sie sich anschafft und dann irgendwann abgibt.
lg henrike

Pro und Contra Hund

ja isa hättet das nicht treffender formulieren können, *lach*

ich hatte jetzt 16 Jahre lang einen Terrier, zwar klein und kompakt aber echt stursinnig... Mit Kind fand ich es echt viel Arbeit dem Hund gerecht zu werden (auch wenn man oft und viel an die frische Luft "darf") Wenn ich mal abends kinderfrei hatte oder wir alle weg waren, darf man nicht vergessen, dass der Hund zuhause "wartet" und noch mal vor die Tür muss - vom Urlaubsbetreuungsuchen mal ganz abgesehen (jaaaaaa, man hat dann auch tatsächlich dem Hund ggü. ein schlechtes Gewissen bzw. sucht die idealste Ersatzmama, wenn man mal weg ist *g* und das war hier nicht so einfach/billig)

Mein Mann hatte auch nie Lust sich großartig zu kümmern, obwohl er damals die Idee hatte! Also ich würde abraten, wenn man dazu noch berufstätig ist.

Seufz, nichtsdestotrotz - wenn ich in Rente gehen, gibt´s aber wieder einen Vierbeiner, Grüße aus dem ausgestorbenen sept/okt2004 ,

Heike

Pro und Contra Hund

Hi Angelika,
also ich schreib auch mal hierzu;-)
Ich hatte seit ich 11 bin Hunde....ich könnte nie ohne und ich finde auch dass sie wie ein Kind sind. Man muss vieles bedenken,aber er bringt auch unheimlich viel Freude und für Kinder ist er ein toller Begleiter. Auch meine 4 sind mit Hund aufgewachsen und sie lieben ihn auch wenn man sie nicht immer schmusen sieht gibt er ihnen viel Vertrauen....du musst natürlich bereit sein auch auf was zu verzichten,denn ein Hund sollte wie ein Familienmitglied behandelt werden. Er sollte mitgenommen werden wo es geht(aber nicht auf den weihnachtsmarkt...das ist Quälerei),denn er ist nur richtig glücklich wenn er bei seinem Rudel sein kann. Du wirst die meiste Arbeit haben und musst für dich entscheiden ob du das willst. Nur als Spielzeug oder zum Knuddeln...das halte ich für falsch,denn nicht jeder Hund ist so verschmust....und willst du ihn zurückgeben, wenn er eher nicht vberschmust ist???
Urlaub ist bei und nur mit hund...geht aber alles...meist ist es einfacher mit Hund als mit Kids ,-)
Wir waren schon in England, Norwegen Schottland und Dänemark....alles kein Problem. Man kann durchaus einen Hund zum alleine bleiben erziehen,man muss nur die Zeit und geduld dazu haben. Sicher geht zu welpenzeiten mal was kaputt, aber zerstöreisch sind Hunde nicht, wenn man sie entsprechend erzieht....Unser Hund hat mal ne Tischdecke zerlegt,aber sonst nichts....er bleibt wenn wir weg sind im esszimmer. Hunde die man in Käfige sperrt finde ich nicht gut....ist Quälerei...finde ich.
Und zum Geruch oder Gestank...hmmm ich kann nach drei Hunden sagen,das kann man selbst bestimmen. Ich dusche unseren Hund wenn er zu schmutzg ist,was so ca. alle 2-3 Monate ist....bürste ihn jeden Tag und er bekommt Trockenfutter,denn Nassfutter sorgt für starke Eigengerüche. Grundsätzlich haben Rüden einen stärkeren Eigengeruch.
Haare, ja damit muss man leben,aber wenn manregelmässig bürstet hält sich das in Grenzen(ich ziehe halt nie Schwarze Hosen an,da ich einen weissen hund habe;-)
Mit Kindern sollte man auf regelmässige Wurmkuren achten und der Hund muss natürlich erzogen werden,damit er weiss wo seine Stellung im Rudel ist...
Gassi gehen mit Kindern...also meine gehn heute noch mit und wenn ich keinen hätte wäre ich wohl auch fauler. dennoch ist es verantwortungslos wenn man Kinder mit großen Hunden alleine gehen lässt,sie haben agr nicht die Kraft im Ernstfall den Hund zu halten....
Übrigens wenn du regelmässig mit dem hund gassi gehst,dann macht er auch nicht in den garten....unsere haben das nie gemacht,höchstens mal gepinkelt aber ansonsten halten sies bis es raus geht.....
Wenn dein mann der meinung ist die Arbeit bleibt an dir hängen....sollte es auch deine Entscheidung sein,ob du bereit bist dich drum zu kümmern....
Aber es gibt nichts schlimmeres für einen Hund,wenn man ihn später wieder abschiebt....:-(
LG britta, die niemals ohne Hund sein könnte....
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