Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
Ehrlich gesagt bin ich etwas geschockt, wie selbstverständlich hier die meisten mit "natürlich mitnehmen" antworten....
Klar hängt es von äußeren Umständen ab - was vorgefallen wäre usw... Aber mal angenommen, niemand hätte "schuld" und man hätte sich einfach soweit auseinandergelebt, daß ein Zusammenleben nicht mehr möglich ist, wieso sind hier so viele der Meinung, daß die Kinder auf jeden Fall bei der Mutter bleiben müssen?
Ich bin ja nun "Nur-Hausfrau" und sehe dennoch meine Defizite und bin mir sogar SICHER, daß Männe in vielen Dingen der ausgeglichenere, souveränere und verständnisvollere Elternteil wäre - ich find es gar nicht so "sicher" und "selbstverständlich", daß die Kids bei mir bleiben MÜSSTEN, nur weil ich sie geboren und bisher betreut habe. Sagt doch nichts über meine Qualifikation/Berechtigung aus *find*.
Mein Mann liebt seine Kinder über alles und es würde ihm das Herz brechen, nur noch Besuchervater zu sein - egal unter welchen Umständen man sich getrennt hätte.
Also ich find das gar nicht so selbstverständlich, daß ICH ein ein Vorrecht auf die Kinder hätte.
Ist mir nur so aufgefallen....
GLG
Tina
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
Du hast natürlich recht, die Mutter ist selbstverständlich nicht "von Natur aus" diejenige, bei der die Kinder besser aufgehoben sind. Für die anderen kann ich jetzt nicht sprechen, logisch, aber da ich auch geantwortet habe, dass ICH die Kinder mitnehmen würde, kann ich zumindest für mich eine Erklärung abliefern:
Also, erstmal bin ich von Constantin und Simona im jetzigen Alter ausgegangen (ist ja bei mir momentan auch nicht so abwegig), also von einem Alter, in dem sie sich selbst wahrscheinlich nicht ausdrücklich für einen Elternteil entscheiden würden. Wenn sie älter wären und der Meinung, dass sie lieber bei ihrem Vater sein möchten, wäre der Fall ja sowieso klar (auch wenn es bitter wäre) - ich würde mich da natürlich nicht über ihre Wünsche hinweg setzen und schon gar nicht manipulieren oder was manche Eltern sich alles einfallen lassen.
Und ansonsten hängt mein Freund natürlich auch sehr an den beiden, vor allem an Constantin, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie in der 7 Tage/24 Stunden-Variante nicht "haben" wollte. Er kommt ja jetzt schon nur schwer damit klar, dass er weniger Freizeit hat etc. - und das, obwohl er mit der Kinderbetreuung so schrecklich viel nun wirklich nicht zu tun hat. Ich denke, er wäre sehr damit einverstanden, dass die zwei bei mir bleiben und er "nur" sein Umgangsrecht wahrnimmt.
GLG Eva
...naja eines hab ich wohl außer acht gelassen...
Und ich für meinen Teil kann nur sagen, daß Dan zu seinen Kids ein supergutes vor allem mit mir GLEICHWERTIGES Verhältnis zu seinen Kids hat - und das ist sicher nicht bei allen so, weil sich viele Väter einfach eher "raushalten" (weiß jetzt nicht, wie ich das anders beschreiben soll) - besonders, wenn es um unangenehme Dinge geht, die mit den Kids zusammenhängen.
Kann man wohl alles gar nicht so verallgemeinern...
GLG
Tina
Re: ...naja eines hab ich wohl außer acht gelassen...
ja, genau, es sind die "unangenehmen" Dinge, die stören. Er unternimmt mit Constantin superviel, wahrscheinlich auch mehr als manch anderer Vater mit seinen Kindern, da kann ich mich echt nicht beklagen. Aber wenn es mal nervig oder anstrengend wird, dann ist er wieder ganz allein mein Kind *lach*. Naja, und was Simona angeht, da taut er erst in den letzten Tagen so langsam auf. Ich hab allerdings auch gemeckert, weil sie - hab ich hier ja neulich auch mal geschrieben - von allen so ignoriert wird.
GLG Eva
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
ich bin nicht der meinung sie MÜSSEN bei der mutter bleiben...nur ich hänge sehr an ihnen (wie der papa wohl auch)und es würde mir das herz brechen sie weggeben zu sollen....wir standen letztes jahr auch kurz vorm aus und da war es für uns beide klar das die kids bei mir bleiben,auch wenn der papa sehr an seiner tochter und auch an mirco hängt....aber a ist er nun mal nicht der papa von mirco und b würden wir die zwei nie auseinander reißen wollen.und drittens würden wir immer friedlich auseinander gehen.mircos papa war ein a... und hat so einiges gemacht und trotzdem gab es null streit ....
männe arbeitet und ich nicht,das ist der punkt.und ich würde wohl nicht so weit wegziehen,sprich haus und hof ist immer offen für ihn,ist es für mircos papa auch,nur er nutzt es nicht.
was anderes ist es wenn sie älter sind und selber sagen können wo sie hin möchten,dann respektiere ich natürlich ihren wunsch.jean würde ohne ihren papa jetzt schon eingehen und für mirco ist es ohne seinen papa auch schwer und er hat viele psychische probleme deswegen,aber beiden vätern wäre es aus arbeitstechnischen gründen nicht möglich,bzw wollen sie auch nicht.
für mich käme auch die lösung in frage das die kids bei den vätern wohnen und ich "betreue" sie während sie arbeiten....
ist alles ne sache wie wäre es wenn.....
meine cousine ist in einer nacht und nebel aktion von zu hause weg und hat ihre 2 jährige tochter und ihren 6 monate alten sohn alleine bei einem vater gelassen der alkprobleme hatte und sich in ein neues nest gesetzt und war kurz darauf wieder schwanger.die kinder hat sie schriftlich abgegeben das sie nichts mehr mit ihnen zu tun haben will....hallo? das wäre etwas was ich nie verstehen würde...blieben die kids beim vater und die mutter würde die kinder sehen und sich auch drumm kümmern,wäre es ok,nichts anderes wie bei vätern eben auch
liebe grüße petra
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
liebe grüße petra
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
Bei Mirco versteh ich's ja, aber wieso bei Jean? Wenn ich fragen darf :o)?
LG Denise, die ohne ihre beiden Nervensägen vor die Hunde gehen würde...
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
naja,ganz einfach....wär er jemals auf die idee gekommen mich zu heiraten wo ich schwanger war,hätte er das sorgerecht ja auch....und ich hab ihn einmal drauf aufmerksam gemacht das das nicht automatisch ist wenn wir nicht verheiratet sind und er hats vergessen und ich wissentlich verdrängt ;-)er verdrängt ja auch mich zu heiraten...*sfg*
wenn es ihm mal wieder einfällt und er möchte es,dann bekommt er es auch,gar kein thema
liebe grüße petra
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
Aber hier ist es so, dass bei Scheidung beide Eltern das Sorgerecht behalten, es sei denn, es ist wirklich etwas gravierendes vorgefallen. Viele Eltern handhaben es so, dass die Kinder eine Woche bei der Mutter, eine Woche bei dem Vater sind. Ich bin immer ein bissel hin- und hergerissen, ob ich das gut finden soll, weil ich immer denke, dass die Kinder so irgendwie kein richtiges zu Hause haben. Weißte, wie ich es meine. Andererseits haben sie zu gleichen Teilen von den Eltern was. Egal, wie man es dreht, wenn es bis dahin für die Kinder gut war in der Familie, also keine Schläge etc., leider Kinder immer darunter. LG Jeanette
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
GLG Noreen
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
LG Noreen
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
Aber trotzdem sehe ich es nicht als mein "Vorrecht" an, ein Anrecht auf die Kinder zu haben.
Wenn wir uns trennen würden und Dan hätte die Kids wäre es allerdings so, daß sie eh bei seiner Mutter bleiben würden, wenn er tagsüber arbeiten geht - also wieder ne ganz andere Geschichte.
Aber nur allein vom "sich kümmern" her halte ich meine wie seine Rechte als genau gleich und unsere Kids haben auch ein genau so gutes Verhältnis zu ihm wie zu mir.
Aber man kann ja nicht ausschließlich von sich auf andere schließen, da hatte ich mich ja eh schon revidiert.
GLG
Tina
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
DAS halte ich für eine Unterstellung! Also nur weil man sie im Bauch getragen und geboren hat, hat man selber vielleicht ne stärkere Bindung zum Kind aber nicht zwangsläufig umgekehrt.
Ich würde meinem MAnn niemals unterstellen, daß er ne weniger starke Bindung zu seinen Kindern hätte als ich!
GLG
Tina
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
GLG Noreen
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
ich sehe das pragmatisch. Wenn Frank Franzi behalten würde, dann müsste er entweder weniger arbeiten, was er nicht wollte, oder Franzi in fremde Hände geben. Das ist indiskutabel. Wenn ich wieder arbeite, dann nur halbtags. Er müsste mir dann wohl oder übel Unterhalt bezahlen. Klar könnte man sagen, ich kann ja auch arbeiten und ihm Unterhalt zahlen. Knackpunkt ist, dass ich nur die Hälfte von dem verdient habe, was er verdient (und das ist schon nicht viel). Wenn ich vollzeit arbeiten würde und für Franzi noch Unterhalt zahlen würde wäre ich am Existenzminimum, das heißt ich könnte Frank keinen Unterhalt zahlen selbst wenn ich wollte.
Das hat gar nichts mit "ein Recht auf das Kind haben" zu tun;-). Außerdem finde ich, schadet es gar nicht, wenn Männer so ein beisschen den Gedanken im Hinterkopf haben, dass die Frau ja mit den Kindern abhauen könnte. Das hält sie manchmal davon ab allzu große Dummheiten zu machen.
LG Andrea
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
Aber ich denke, so war die Frage gar nicht gemeint *ggg*. Also es ging ja ums reine Gewissen, denn bei den meisten dürfte es rein von den Möglichkeiten her auch viel schwieriger realisierbar sein, daß die Kids beim Vater bleiben *denkich*.
Und rein vom Gewissen her (also von MEINEM Gewissen) könnte ich es schlecht vereinbaren, Dan die Kids werzunehmen - solange er ihnen nichts angetan hätte.
GLG
Tina, die das ansonsten auch pragmatisch sieht
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
ach so, irgendwie hatte ich das dann auch ein bißchen falsch verstanden, siehe hier: http://kind.qualimedic.de/Q-9239399.html Das ist so eine pragmatische Antwort.
Ansonsten fällt es mir immer recht schwer, daß so neutral zu sehen, daß die Kinder bei beiden Eltern gleich gut aufgehoben wären, weil sich Josephines Erzeiger m.E. als Vater in wichtigen Bereichen total abqualifiziert hat. In der Theorie finde ich das toll und würde es mir sehr wünschen (siehe anderes Posting), in der Praxis ....... na ja. *seufz*
LG
Anja
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
ich denke man kann das nicht so generell sagen ob bei mama oder papa ein
kind besser aufgehoben ist. kommt doch ganz auf das kind und die eltern
drauf an. also mir würde es ddas herz brechen wenn , er meine kinder
mitnehmen würde. in unserem fall denke ich sind sie bei mir besser
aufgehoben. dani verliert schnell die nerven. wobei sich das vielleicht ändern
würde, wenn ich nicht da bin. bei uns gibt es oft unklarheiten weil er etwas
sagt, alain sich dann aber an mich wendet. das wäre dann ja nicht mehr
möglich. ab einem gewissen alter finde ich sollten, wenn sie wollen die kinder
entscheiden. wenn michèlle mal bei ihrem vater wohnen möchte, so kann sie
das gerne ausprobieren. habe ich ihr auch schon gesagt. allerdings mit der
bedingung das sie dann ein schuljahr dort durchhalten müsste, also ohne
ständiges hin und her wecheseln.
seit da hat sie nichts mehr in der richtung erwähnt.
GLG däni
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
Ich seh das so- ich war die ganzen Jahre mit den Kindern daheim- ich bin die Hauptbezugsperson - logisch, das die Kids bei mir bleiben. Nun hab ich auch noch 2 totale Mamkinder- da würde die Frage sich sowoeso vermutlich nicht stellen, weil beide spontan antworten würden, ich bleib bei Mama.
Ich denk mal, es kommt auch auf die Situation drauf an. Wenn mein Mann ständig fremd gehen würde oder so, dann ist das sein Pech- er hat die Familie kaputt gemacht, dann muss er damit rechnen.
Trennt man sich im beiderseitigen Einverständnis sieht die Sache schon schwieriger aus.
Mandy
*widersprech*
wollte nur zu dem einen Punkt was sagen. Wenn Dein Mann fremdgeht, hat er damit nicht die Familie kaputt gemacht. Er hat DICH dami tbetrogen und die Beziehung kaputt gemacht, aber das hat mit den Kindern überhaupt nichts zu tun. Das sollte auch kein Grund sein, dem Vater die Kinder zu entziehen.
Ich weiß, es ist auch recht theoretisch, was ich da sage, weil man ja nun mal seine verletzten Gefühle nicht einfach so abstellen kann. Aber daß es derzeit keinen Kontakt zwischen Josephine und ihrem Vater gibt, hängt mit vielen Sachen zusammen aber nicht damit, daß er mich in der Beziehung belogen und betrogen hat.
LG
Anja
Re: *widersprech*
Re: *widersprech*
Da aber meine beiden absolute mamkinder sind, würde es da vermutlich wenig Probleme geben. Außerdem ist es meinem Mann aufgrund seiner Arbeitszeiten nicht möglich alleine für die Kinder zu sorgen.
Ich hoffe trotzdem nie, in die Situation zu kommen.
Mandy
Re: *widersprech*
Ist doch wurscht wer fremdgeht - das hat doch nichts mit den Kinder zu tun *find*.
Der wirklich einzige Grund, den ich mir vorstellen könnte, wo ich Dan mit ruhigem Gewissen die Kinder wegnehmen würde wäre wenn er ihnen was angetan (in welcher Hinsicht auch immer) oder absolut kein Interesse hätte.
GLG
Tina
Genau SO sieht es aus!
Trotzdem erklärt er Leon die Welt nicht weniger liebevoll,
trotzdem geht er mit ihm in den Garten,
trotzdem steht er am WE morgens mit ihm auf,
trotzdem baut und bastelt er mit ihm,
trotzdem läßt er ihn an allem teilhaben und
TROTZDEM vergöttert er seinen Vater.
Das hätte NICHTS mit meinem gekränktem Stolz, meiner verletzten Seele, meiner Wut auf den treulosen Kerl zu tun.
Und DAS zu trennen ist dann MEINE Aufgabe,
weil ich UNSER Kind liebe.
So sehe ich das.
LG Conny
*zustimm* - obwohl ich finde, daß das so mit die
GLG
Tina
ich noch mal
genau so hatte ich es gemeint und muß Dir auch zustimmen, daß es eine riesige Prüfung an die Charakterstärke ist, die ich auch nicht ganz bestanden habe :-(
Ich bin allerdings völlig geheilt von dem Gedanken, daß nur die Liebe und das Vertrauen groß genug sein muß, damit man auch im Falle des Falles friedlich auseinandergehen kann. Und im Streit macht man dann doch plötzlich Dinge, die man nie vorher für möglich geghalten hätte (auch und vor allem negative). Und bezieht (leider) auch die Elternebene mit ein.
Connys Aussage ist aber m.E. zunächst mal völllig korrekt. Aber es bedarf auf beiden Seiten unglaublicher Anstrengung, daß durchzuziehen, trotz aller Liebe zum Kind, denn das verletzte Ich ist verdammt stark. Und doppelt schwer ist es, wenn nur einer sich bemüht. So, wie Petra das beschreibt (da hat sich die Papaseite ja auch nicht so bemüht), so konnte ich das nicht, ich glaube nicht, daß ich so stark war :-(( Aber im Sinne von Josephine werde ich wohl wieder einen neuen Versuch machen, Kontakt herzustellen, es gab schon einen, aber der wurde dermaßen niedergebügelt.... da weiß ich auch nicht mehr, was das Beste fürs Kind ist. Einen Papa, der sie nicht richtig will, gar nicht mehr sehen oder ihn gezwungenermaßen alle paar Wochen antanzen lassen.
Aber darum ging es ja eigentlich auch nicht :-/
Nur an Sally und Mandy etc.: wenn jemand tatsächlich eine Beziehung "kaputtmacht", dann hat er damit nicht automatisch die Familie kaputt gemacht. Mama, Papa und Kind gibt es weiterhin. Sie leben nur nicht mehr 24 Stunden unter einem Dach. Das ist die einzige Änderung in der Familie. Theoretisch.
Auch ohne Fremdgehen kann eine Beiehung kaputt gehen, der Man möchte sich trennen, weil er Dich nciht mehr liebt. Und dann? Muß man dann wirklich wegen der Kinder in dieser Beziehung verharren, weil ansonsten die Strafe angedroht wird "ich nehme Dir die Kinder weg"? Wenn man danach geht, habe ICH die Beziehung kaputt gemacht, denn ICH habe gesagt, ich trenne mich (Ex war zu feige). Demnach hätte Josephine nicht bei mir bleiben dürfen.
Nachdenkliche Grüße
Anja
Re: Genau SO sieht es aus!
wenn ihm aber seine Familie als Familie (also als Mama-Papa-Kind) wirklich wichtig gewesen wäre hätte er genau das nicht aufs Spiel gesetzt. Und damit lässt es sich eben doch nicht voneinander trennen. LG Sally
Das ist die Sicht des Verletzten Ichs, würde ich..
Er setzt vielleicht (dummerweise) die Familie aufs Spiel und die Liebe seiner Frau,
AAAABER
er setzt NICHT die Liebe und die persönliche Beziehung(Bindung) zu seinem Kind aufs Spiel.
Sprich, schlechter Ehemann ist nicht gleich schlechter Vater.
Einfach mal andersrum gesagt: Wenn die Liebe zu meinem Mann erkaltet ist und ich mich woanders amüsiere, dann riskiere ich auch das Leben in meiner klassischen Familienkonstellation, aber ich bin WEDER eine schlechte Mutter deshalb, noch liebe ich mein Kind weniger.
Deshalb sollte die Trennung, die dann käme, und die Frage, wo das Kind leben soll, davon unabhängig beantwortet werden.
GLG Conny
Re: Genau SO sieht es aus!
genau so sehe ich das auch....und ich hätte mircos seele noch mehr kaputt gemacht wenn es eine schmutzige /streitvolle trennung gewesen wäre.er hat schon genug gelitten das er nicht mehr ständig mama UND papa um sich hatte
mein herz war kaputt und ich war gekränkt in meinem stolz,mirco weiß bis heute nicht was alles war...und es geht ihn auch nichts an weil das eine sache zwischen seinem papa und mir ist.und ich lächel ihn jedesmal mit meinem mund an wenn er seinen sohn holt.was aus meinen augen spricht kann mirco nicht lesen.....
der einzigste grund einem elternteil das kind zu entziehen (fällt mir grad kein anderes wort für ein) wäre für mich alkoholmissbrauch/drogen/schläge/grobe vernachlässigung
liebe grüße toyota
ja, aber ich bin zu 80% für die Kids da
Er liebt seine Kinder zwar auch, aber machen tut er nicht viel mit ihnen ( basteln, bauen, Fußball spielen...) das mach meist ich. Unsere Kinder sind toal Mutterfixiert. Die Frage wer soll dich ins Bett bringen - immer die Mama. Da verzichten die sogar auf vorlesen oder kuscheln ( falls ich mal keine Zeit oder Lust hab). Da seh ich nicht ein, warum sich das dann plötzlich ändern sollte. Ich bin die Mutter und da gehören die Kinder hin. Haben kann er die Kinder jederzeit, aber wohnhaft bleiben die bei mir.
Ist doch auch meist so, das die Kids bei der Mutter bleiben, sie ist halt die Hauptbezugsperson.
Mandy
Re: *widersprech*
aber würde Jemand in der Beziehung fremd gehen, wenn diese wirklich intakt ist? Ich glaube, die Weichen dafür, dass einer aus der Reihe rutscht, werden viel früher gelegt. Es sei denn, es handelt sich um einen notorischen Fremdgeher, aber wir sprechen ja hier von monogamen Partnerschaften.
LG Suzi
Re: *widersprech*
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
Ich würde Patricia immer mitnehmen. Keine Frage! Aber da Männe und ich schon über 22 Jahre verheiratet sind, stellt sich eine Frage des Auseinanderlebens eigentlich nicht mehr. Also andere Grüne. Und ich denke mal, wir wäre beide so vernünftig und würden im Sinne des Kindes, noch solange zusammen bleiben, bis sie alt genug ist. Also so 18 oder so.
Aber wir sind da ja auch schon ein bissel abgeklärt. Du kannst mir glauben in einer so langen Beziehung hätte es viele Punkte des Gehens gegeben. Aber da steht man irgendwann drüber. Also zumindest ich für meinen Teil. Ich denke Männe auch. Wenn nicht - dann geht ja ER und dann muss er damit leben nur besuchsvater zu sein. Ich denke mal das man das aber auch locker im Sinne des Kindes gstalten kann. Ich würde sowas NIE auf dem Rücken des Kindes austragen.
LG Daniela
Den Fehler den die meisten Menschen in meinen ...
Was zwischen dem Paar schief lief muss überhaupt keine Aussage darüber treffen lassen, wie man als Eltern ist. Kinder brauchen beide Eltern!
Das ist für mich ein sehr emotionales Thema, weil ich in einem anderen Forum sehr viel Kontakt zu Vätern haben, die um den Kontakt zu ihren Kindern kämpfen, weil die Mütter dazu neigen, die Kinder als ihren "Besitz" sehen, als ihre "Einnahmequelle" oder als ihre "Waffe", um den Mann ein Leben lang zu beherrschen, demütigen, auszunehmen.
Bevor hier die Welle der Empörung losbricht, ich habe kein Verständnis für Männer, die sich aus ihrer väterlichen und finanziellen Verantwortung stehlen, aber ich habe wie gesagt viele Leidensgeschichten kennengelernt, wo ich gerne aus Scham für meine "Geschlechtsgenossinnen" unter dem Laminat gelaufen wäre.
Meine Traumvorstellung im Trennungsfall?
Vater und Mutter bleiben in unmittelbarer Nähe wohnen, das Kind hat bei beiden ein Zimmer, es kann von beiden aus zur Schule gehen und betreut werden. Es fällt kein Unterhalt an, das Kindergeld wird geteilt. Nennt sich Wechselmodell und 50:50 Betreuung. Sprich, Eltern bleiben Eltern, nur mit zwei Wohnungen.
Erfordert halt, dass zwei Menschen, die sich geliebt haben, sich menschlich trennen, aus Rücksicht auf die Kinder.
LG Conny
Re: Den Fehler den die meisten Menschen in meinen
das hört sich super an :-) und würde bei männe und mir wahrscheinlich zu 99% funktionieren,da ich kein mensch bin der beziehungsdinge auf den rücken der kinder austrägt....mircos papa hat mich betrogen und belogen und einige krumme dinge abgezogen,aber ich hab das nie mirco spühren lassen.meine tür war für den vater meines sohnes immer offen.leider nutzt er es nicht und verhält sich nicht so toll und mirco leidet.das wäre ein vater wo ich mein kind nie mit gutem gewissen länger lassen könnte bzw dem ich nicht zutrauen würde mein kind vernünftig großzuziehen.....dafür ist er selbst noch zu viel kind und trägt null verantwortung.
bei jean ihrem papa sieht das anders aus,da weiß ich das jean es gut haben würde (und auch mirco)und sich gut um sie gekümmert wird und das sie viel liebe kriegen würden und trotzdem noch regeln hätten (mircos papa hat beides nicht wirklich)
die kids würden hier auch immer ein zimmer behalten falls ich mal ausziehen sollte
mittlerweile zieht mircos papa hier so eine show ab und ich könnte ihn manchmal kreuzweise an die wand nageln,aber wem nützt das?mirco ist eh schon seelisch belastet und kann es nicht verknusern das sein papa nicht mal anruft :-( und er wohnt 25 minuten von hier....ich brauch zu denise länger und wir sehen uns ca. 1x die woche
ich hab hier auch irgendwo gelesen das jemand das macht,von freitags bis montags bei mama und von dienstags bis donnerstag beim papa,find ich super für die kinder.das model könnt ich mir auch vorstellen...aber das ich meine kinder nur alle 2-4 wochen sehe das wäre etwas was ich mir nicht vorstellen könnte und wo ich die väter (oder auch mütter)nicht verstehe
liebe grüße petra
Re: Den Fehler den die meisten Menschen in meinen ...
genau, Eltern bleiben wir schließlich ein Lebenlang. Kann mir aber schon vorstellen, dass deine Vorstellung auch beinhalten kann, dass man sich Hilfe von außen nimmt, sprich von einem Trennungscoach bzw. Psychologen, damit man lernt mit so einer Situation zurecht zu kommen. Auf jeden Fall besser wie dieses Modell, wo ein Elternteil das Kind alle 2 Wochen sieht, für mich wäre es überhaupt nichts und für meinen Mann auch sehr schwer zu ertragen, schließlich hängt er genau so an Elena und ob ich das Kind ausgetragen habe oder nicht, es ist ein Teil von uns und ich maße mir nicht an zu sagen, dass meine Bindung stärker ist als die des Vaters, ganz bestimmt nicht.
LG Suzi
Re: Den Fehler den die meisten Menschen in meinen ...
ja, das wäre eigentlich auch meine Wunschvorstellung, aber ob es wirklich funktioniert? Oft kriegt man sicherlich die Paar- und die Elternebene dann doch wieder durcheinander - zumindest, wenn der Trennungsgrund entsprechend ist :-(
Ich kenne übrigens auch hammerharte Geschichte zu diesem Thema von einigen unserer Geschlechtsgenossinnen. Von wegen armes betrogenes Puttchen, das jetzt alleine das Kind großziehen muss. Die übelste Sache habe ich damals in meinem Referendariat in der Staatsanwaltschaft mitbekommen. Da hat eine Frau ihren Ex-Mann zig Mal angezeigt wegen (angeblichen) sexuellen Missbrauchs der gemeinsamen Tochter. Daran war nichts, die wollte halt nur verhindern, dass der Mann Umgang mit der Tochter hat. Die Ermittlungsverfahren wurden auch jedesmal direkt eingestellt, aber trotzdem ganz mies: Es wird ja von Amts wegen ermittelt, und jedesmal wird so ein Verfahren im Computer geführt. Man sieht später nur, DASS ermittelt wurde, aber nie, wie es ausgegangen ist. Sprich: Jeder, der auf solche Computer Zugriff hat, kann von einem solchen Menschen einen fürchterlich falschen Eindruck bekommen. Sowas finde ich unter aller Kanone!
Ach, übrigens, ich habe Dich nicht vergessen :-)
GLG Eva
Re: Den Fehler den die meisten Menschen in meinen ...
Meine Oma benutzte immer "Puttchen" als Kosenamen für mich, als ich klein war *lächel*
GLG
Tina
Gute Frage :-)
GLG Eva
Re: Gute Frage :-)
LG
Tina
Re: Gute Frage :-)
GLG Eva
Re: Gute Frage :-)
LG
Tina
Re: Pettis Gewissensfrage - bin etwas geschockt!
weißt Du, in den allermeisten Fällen hat das alles ganz einfache Gründe: meistens kümmert sich die Mutter in den ersten Jahren um das/die Kind/er und der Vater verdient die Kohle. Fertich. Und dann funktioniert das ganz selten, daß die Kinder beim Vater bleiben, mag er noch so ein tolles Verhältnis haben etc., aber ganz ehrlich: diese Väter haben sich bisher noch nie 24 um ein Kind gekpmmert und das ist was anderes als der unbestritten engagierte Freizeit- und Wochenendpapa. Deshalb wollen das auch oft die Väter gar nicht, die haben viel zu viel Schiß vor der kompletten Verantwortung. Und dann die finanzielle Frage, die Frau müßte sich nach Babypause einen super bezahlten Job suchen *haha* und ihrem Mann und den Kindern Unterhalt zahlen. Alternativ müßte der Mann auch arbeiten gehen und die Kinder werden komplett fremdbereut. Was soll das denn bringen?
Wie gesagt, ich spreche hier von dem Normalfall, wie er in zig Familien vorkommt, und betone ausdrücklich, daß es Ausnahmen gibt und ich das auch nicht zwingend als den für den Idealzustand halte!!!!!!
Normalerweise wäre das, was Conny schreribt, der Idealfall für das Kind. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß es VERDAMMT schwer ist, die Eltern- von der Paarebene zu trennen. Und Ex war die größte Lebe meines Lebens und ich habe voller Vertrauen Dinge gemacht und zugelassen, so daß ich mir NIE vorstellen konnte, daß es zu einem Krieg kommen konnte. Aber bei ihm iegt die Sachlage noch anders, er hat prinzipiell so gut wie kein Interesse (mehr) an allen seinen drei Kindern, die beiden Großen hat er fast ein Jahr nicht gesehen, Josephine 4 Monate. Er möchte lieber frei und ungebunden sein und fährt ein Mal im Monat nach München in schicke Hotels zum Shoppen etc., die Fahrten nach Nürnberg waren ihm lästig.
Ich wünsche mir für Jospehine nichts sehnlicher als einen Papa, der sie liebt, Interesse an ihr hat und sie so oft wie es geht sehen möchte.
LG
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