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Pendeln- wie ist es bei Euch?

Hallo,
wir Blätter im Wind denken ja momentan in jede Richtung, u.a. ist ein Gedanke der, ob wir wieder ganz "nach Hause" gehen.
Das wären 65km und eine (einfache) Fahrzeit von ca. einer Stunde.
Das wäre der einzige Nachteil an dieser Variante des "heimisch" werdens, aber ein großer.
Wieviel wird bei Euch, meist ja durch die Männer, gependelt.
Hat es sich später ergeben weil die Arbeitsstrecke weiter wurde, oder wurde das von Euch bewußt in Kauf genommen?
Wäre sehr gespannt auf Antworten von Euch!
LG Dudi
Bisherige Antworten

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Dann mach ich mal den Anfang.
Bei us pendelt mein Mann derzeit *nur* 9 km. Das ist aber das erste Mal das er es so nah hat. Seitdem ist er da auch entspannter.
Vorher waren es 35 km, allerdings mit Fahrtzeit von 45-50 min, früher 55 km mit ca 1-1,5 Stunden...jeweils die einfache Fahrt gerechnet.
Wir haben es früher bewusst in Kauf genommen, ich bin vor den Kindern auch jeden Tag 55 km (1-1,5 Std.) gependelt.
Täglich 2 Stunden fahren ist schon heftig. Wenn man nicht gerade den obercoolsten Job mit optimalen Arbeitszeiten hat strengt das schon zusätzlich an.
Könnte er mit öffentl. Verkehrsmitteln pendeln?
LG Kerstin

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Hallo!
Nö, mit den Öffentlichen würd er nie ankommen, da müsste er schon selber fahren!
Die Arbeitszeiten liegen normalerweise bei 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr, ist halt AT Angestellter.
LG Dudi

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Hi!

Mein mann fährt ca 1 Stunde 10min. Allerdings würde er mit dem Auto ziemlich genau die Hälfte fahren. Wir haben aber nur ein Auto und das brauche ich, außerdem schätzt er das öffentliche fahren und würde gar nicht mit dem Auto fahren wollen.

Ich selbst fahre eine Stunde zur Uni (öffentlich), der Grund, warum ich ein Fernuni-Studium mache. Aber je nach Semester fahre ich trotzdem zweimal die Woche abends rein. Das ist dann aber ok. Ich nutze generell Fahrtzeiten (ich die zum KiGa/Schule, sind knapp 20min) für mich. Im Auto hör ich laut Musik, in der Bahn lese ich. Bei meinem Mann ist das genauso, und der kennt inzwischen auch schon viele andere Pendler.

Allerdings sind es bei keinem von uns 65km, das sind ja etwa 2600km pro Monat! Ich weiß nicht, ob mir das nicht zu teuer wäre. Andererseits kommt es einfach drauf an, wie wichtig Euch das heimisch sein ist, ob es das einfach wert ist. Könnte ich auch verstehen.

LG franziska

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Klar, die Kosten nagen auch, zumal ja wahrscheinlich ist, daß die Pendlerpauschale irgendwann wegfallen wird, das sind mehr als 200 Euro jeden Monat, die ja dann auch wegfallen zum "Hausbezahlen".
Wir machen mal eine Woche auf Probe dann sehen wir zumindest mal wie man durchkommt, usw.
Dudi

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Wir sind ja "heimisch" geblieben! Und genau das ist der Grund, warum mein Mann das "Pendeln" auf sich genommen hat. Tatsache ist, dass er in seinem Beruf, sehr gute Jobs in Frankfurt bekommt, doch dort wollen wir auf keinen Fall leben. Wir hatten es vor Jahren mal angedacht und es dann wieder verworfen.
Mein Mann pendelt nun seit 1 1/2 Jahren wieder nach Frankfurt! Einfache Strecke mit dem Zug und anschliessend einen Fussweg von ca. 1 1/4 Stunden. Im Moment kommt er gut damit klar, aber der Tag ist natürlich sehr lang für ihn. Mit dem Auto damals bei seiner ersten Stelle in Frankfurt war es sehr viel stressiger. Jetzt schläft er morgens im Zug und auch Nachmittags nutzt er die Fahrt zum Abschalten.
Wir hoffen trotzdem, dass sich irgendwann einmal hier in Marburg etwas ergibt.
Ich selbst brauche ca. 20 min. zur Arbeit. Liegt aber am Verkehr und nicht an der Strecke.
Hier pendeln übrigens sehr viele von Marburg nach Frankfurt. Teilweise auch schon länger als 10 Jahre. Die wenigstens Marburger würden ihren Wohnort gegen Frankfurt eintauschen. Hier ist zwar oft tote Hose, aber man hat eben doch eine höhere Lebensqualität auf dem Land. LG Zauseline

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Achja, bei meinem Mann sind das 100 km einfache Strecke! Er hat aber ein Jobticket, von daher ist es finanziell kein Problem! LG Zauseline

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Meine Freundin ist auch recht lange von Frankfurt nach Gießen gependelt. Auch nicht um die Ecke, aber jahreweise umziehen ist auch nicht so das wahre.

Ich find Frankfurt ja gar nicht so schlimm ;-) Jedenfalls viel besser als München. Aber mein Bruder wohnt auch so am Rand, das ist vergleichsweise dörflich, aber noch an der U-Bahn-Endhaltestelle.

Und ich bin ja nunmal ein Stadtmensch (stelle ich zur Zeit mal wieder fest)

LG Franziska

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Mein Mann pendelt jeden Tag so ca. 85 km einfache Strecke, er benötigt dafür so ne knappe dreiviertel Stunde bis Stunde, je nach Verkehr (mit Auto). Öffentliche Verkehrsmittel sind leider keine Alternative, da er dann noch länger unterwegs wäre, er geht morgens sehr früh aus dem Haus und kommt selten vor 18.30 Uhr nach Hause, meist später. Das empfinde ich manchmal als Nachteil, lässt sich aber nicht ändern :-( . Ist natürlich ein langer Tag und er kommt oft ziemlich müde nach Hause, allerdings kann er beim Heimfahren abschalten vom Job.
Ich bin selber jahrelang gependelt, allerdings nicht soweit wie mein Mann, von daher weiß ich noch, wie das war, ich empfand den längeren Weg auch nicht als Belastung, eher gut zum Runterkommen.
Ein Umzug in die Nähe seines Arbeitsplatzes kam für mich nicht in Frage, ich hatte zu dem Zeitpunkt (als wir zusammenzogen) schon eine Arbeitsstelle, hatte/hab Freundes- und Bekanntenkreis aufgebaut, außerdem wollte ich nicht nach Mainz und Umgebung, sorry, ich hoffe, ich latsche da niemand auf die Füße. :-[ :-)
Wenn ich mich recht erinnere, seid ihr doch gerade erst umgezogen (wir ja auch ;-) ), meinst du nicht, dass wäre irre viel Stress, jetzt schon wieder umzuziehen? Bei der Vorstellung gruselt mir! %) Ich verdaue noch den letzten Umzugsstress. Wäre auch für meine Kinder nicht so toll, da müßte schon ein 6er im Lotto kommen fürs idyllische Traumhaus. Mit gemieteten Umzugshelfern und Service rundum selbstredend ;-) .
LG
Astrid

@akiza

ja, Du erinnerst Dich richtig- wir sind erst im Januar hier her gezogen.
Fairerweise möchte ich mir aber zu Gute halten, das wir wußten das dies hier nicht die Bleibe für die Ewigkeit sein wird, zudem gibt es immer mal wieder kleine Querolen mit unseren Vermietern (wohnen über uns), es ist ein altes Fachwerkhaus und man hat die Dämmung vergessen beim Sanieren, somit hören wir ALLES, das unsere Küchenuhr runterfällt wenn die oben Waschen wissen wir und hängen sie gar nicht erst wieder auf, aber sie haben nen 12jährigen Sohn, der jedes Wochenende wenn Mama und Papa ins Bett gehen mit seinen Freunden, die jedes WE hier schlafen voll aufdreht, von 23 Uhr bis 1 Uhr, wir gehen jede WE hoch, aber "es sind halt Kinder"...
Nun ja, dennoch ist es hier nicht s schlimm als müßten wir wie die Ratten das sinkende Schiff verlassen, wir haben auch nette Nachbarn.
Hier kostet der QM Wohnfläche zwischen 330,- und 450,- Euro, und die Wahrscheinlichkeit das amn insgesamt in "seinem" Stadtteil fündig wird, ist sehr gering- leider!
Wir wollen auch gar nichts überstürzen, es war auch eher ein überraschtes "Ja, wie wäre es denn wenn...", das kam ganz plötzlich, aber darüber nachdenken tun wir eben schon.
Was mich (gefühlt) unter Druck setzt:
Irgendwann müssten wir hier eh ausziehen, spätestens in 6 Jahren, wenn der Mietvertrag ausläuft und so lange wollten wir auch nicht noch zur Miete wohnen.
Aber nächstes Jahr geht es eben auch für Dudi in die Schule und damit soll dann ein für allemal fr immer (weil ich es auch seelisch nicht mehr schaffe) mit dem Umziehen Schluß sein.
Ja, weiß nicht ob dies hier nicht wirrer war als vorher, aber ich habe versucht das zu erklären;)
LG Dudi

Meine Pendelerfahrungen

Hallo Dudi,
ich bin ja selber eine Zeit von 1 1/4 Jahren am Pendeln gewesen, hatte pro Tag zwischen 80 und 140km Fahrstrecke.
Der größte Stressfaktor war eigentlich immer, wenn keiner in der Nähe gewesen wäre, wenn wegen dem Zwerg was wäre. Allerdings hatte ich da eine gute Kita, die einfach daran gewöhnt war, dass die meisten Eltern gut eine Stunde Anfahrtzeit hatten.
Abgesehen vom zeitlichen Faktor fand ich eigentlich nur die Benzinkosten gruselig, zumal es mir nicht möglich war, die Öffis zu nutzen. Die Fahrerei hat mich nicht gestresst, sie war für mich immer der Puffer zwischen Job und Privatleben abzuschalten, Musik zu hören, meine Gedanken schweifen zu lassen, usw. Ich bin allerdings auch viel Landstraße gefahren.
Wenn jetzt also bei euch der pendeln müsste, der weniger mit der Kinderversorgung zu tun hat, würde ich mich davon nicht abschrecken lassen. Mir ist Wohnqualität sehr wichtig, das heißt, wenn ich in einer Gegend wohnen könnte, in der nicht nur infrastrukturell sondern auch familiär einfach das Optimum für mich vorhanden wäre, dann würde mich die Pendelei davon nicht abhalten.
LG Conny

Nachtrag:

Jetzt im Stadtverkehr fahre ich 17km und brauche ca. 30 Minuten. Ich möchte ehrlich gesagt nicht weniger km/Zeit brauchen, weil ich diesen zeitlichen Puffer immer noch brauche, um von Beruf auf Privat umzuschalten.
Außerdem nutze ich die Zeit auch um Nachrichten zu hören, usw. :)
Ich glaube, ich bin ein "gern-Pendler".
LG Conny :)

Pendeln- wie ist es bei Euch?

Hallo Dudi,
ich halte wohl den Rekord, denn ich wohne in der Nähe von Wien und arbeite in München (ca. 450 km Entfernung).
Ich arbeite zwei Tage pro Woche, fliege Dienstag früh nach München, übernachte im Hotel und fliege Mittwoch abends heim. Macht gute 3 Stunden für die (einfache) Strecke, das wird allerdings teilweise für die Arbeitszeit angerechnet und kostenmäßig ist es auch kein Thema (Flug- und Hotelkosten zahlt die Firma).
Bei mir hat es sich "so ergeben", denn ich habe nach 4 Jahren daheim (bei den Kindern) wieder bei meiner alten Firma zu arbeiten begonnen (die eigentlich nur 30 km von meinem Wohnort entfernt ist), wollte aber unbedingt Teilzeit arbeiten, was bei meiner Firma vor Ort nicht möglich war. Daher hatte ich die Wahl, entweder hier (also 30 km entfernt) Vollzeit zu arbeiten oder in München (dort hat meine Firma ein Projekt laufen) Teilzeit...
Mein Freund arbeitet 30 km entfernt und hat einen (einfachen) Arbeitsweg von ca. einer Stunde. Das hat er bewusst in Kauf genommen, weil die Wohnqualität hier in der Kleinstadt (subjektiv für uns) einfach viel besser ist als in der näher am Arbeitsplatz gelegenen Großstadt.
LG
Sabine

Das ist ja spannend

meine Freundin pendelt viermal die Woche (arbeitet als Controllerin) von Düsseldorf nach Frankfurt und ist alleinerziehend.
Ein anderer Freund von uns ist Pilot und fliegt immer morgens nach Malle und kommt nachmittags wieder heim, eigentlich ganz normal;
Also reihst Du Dich Dich ein in die "besonderen Pendler" :)
LG Nicole
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