... muß abspecken. Er wird im April 11 Jahre alt und hatte vor 4,5 Jahren einen Verkehrsunfall, von dem geschädigte Hinterläufe zurückgeblieben sind. Deswegen (aber nicht nur deswegen) darf nicht zuviel Gewicht auf den Gelenken lasten. Heute war ich beim Tierarzt, der auch noch Herzgeräusche festgestellt hat und auch deswegen Gewichtsreduktion angeordnet hat. Jetzt sitze ich hier und Katerli schnurrt extrem laut um mich herum, macht er sonst nicht, er hat Hunger!!! Ich hoffe ich mache es richtig und er kriegt wirklich nicht zu wenig, ist aber mit dem Tierarzt (kompetent!) so abgesprochen. 125 kcal bekommt er jetzt pro Tag. In der Literatur habe ich bisher nur wesentlich mehr gelesen, aber der Doc meint, das reicht. Hoffentlich stimmts wirklich, Katzen können Leberverfettung bekommen, wenn sie zuwenig bekommen (Nulldiät z. B. geht gar nicht). Er bekommt seit heute 35 g Trockenfutter, mehr nicht. Ich empfinde das als extrem wenig!
Ich will demnächst auf Rohfleischfütterung (plus Zusätze) umstellen. Das bißchen, was er jetzt noch kriegt, kann dann wenigstens optimal für ihn sein. Hat das schonmal jemand gemacht? Mein Tierarzt hat jedenfalls die gesamte Tierfertigfuttermittelindustrie als Verbrecher bezeichnet. Ich konnte seiner Argumentation soweit folgen, daher auch meine Motivation zur Ernährungsumstellung. Und billiger wirds wahrscheinlich auch noch, allerdings wohl etwas aufwendiger von der Zubereitung her.
Jetzt guckt er mich schon wieder an mit großen tiefgründigen Katzenaugen... Das wird ne harte Zeit für ihn und mich. Wenn ich wenigstens sicher wäre, daß es so richtig ist.
Übrigens, Frage an die Katzenbesitzer: würdet ihr Fertigfutter aus Mausfleisch kaufen? Also nicht nur als Geschmacksrichtung, sondern wirklich sozusagen Maushackfleisch in Dosen? Mein Mann meinte, auch wenns für die Katze optimal wäre, würde es nicht gekauft werden, weil es irgendwie abschreckend ist. Würde sicherlich auch anders aussehen als z. B. Sheba, Whiskas und Co....
Ich glaube ich gehe jetzt besser ins Bett und höre auf über Dinge zu schreiben, die für viele wahrscheinlich völlig uninteressant sind (scusi an dieser Stelle dafür).
LG, Maren