OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
Bei meinem Wolpertinger (*gg* danke nochmal, Elke) steht am Mittwoch endlich die Mandel-OP an. Endlich kommen die verseuchten, durchlöcherten Dinger weg, die wohl die Ursache für meine ständigen Krankheiten waren...
Na ja, aber leid tut er mir natürlich schon. Ich hätte an seiner Stelle auch ganz schön Schiss, zumal nun auch jeder meint, ihm seine Mandel-OP-Horrorstories in allen Details erzählen zu müssen.
Ich denke mal, dass es ganz schön schmerzhaft werden wird.
Und natürlich habe - man glaubt es kaum, ist aber wahr *gg* - richtig Mitleid mit ihm.
Er ist gerade total nervös...
Jedenfalls, wie ist das eigentlich:
- Wie lange bleibt man denn nun im KH (Auskunft des KHs war sehr vage)
- Wie soll ich meinen Wolpertinger nach der OP verpflegen?
- Und womit? Anfangs geht doch best. nur Eis + Brei oder sowas? Oder? Was außer KaPü kann ich denn an ihn verfüttern? Irgendwelche Ideen?
- Wann kann er wieder normal gewürzte, stückige Kost zu sich nehmen (ich würze doch so scharf)?
- Wie lange hat man nach der OP eigentlich Schmerzen?
- Und was meinen Mann gerade besonders beschäftigt: Was sind das für Schmerzen?
Hach ja, der Ärmste...
So, ich muss nun wieder auf die Couch zum Händchenhalten.
Heute hat er mich übrigens aus Versehen geküsst. Ich hoffe, ich werde nun nicht schon wieder krank. Klingt für Euch viell. überzogen, aber seit ich das Rumknutschen eingestellt habe, bin ich nonstop gesund gewesen...
Der HNO hat uns auch davon abgeraten, weil er meinen Mann das "Vater-Viren-Schiff" nannte. ;o)
Na dann: Gute Nacht! Ich hoffe, Ihr habt ein paar Ängstliche-GöGa-Pflege-Tipps für mich auf Lager! ;o)
LG + süße Träume, Rosine
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
meine Nichte war nach 1 Woche wieder zu Hause. Bei der Mandel-OP wird nichts genäht und es kann zu Nachblutungen kommen. Deswegen muß man etwas länger im KKH bleiben und Ruhe halten.
Im KKH bekommt er Schmerzmittel. Die Schmerzen sind bei allen OPs im Prinzip gleich, hängen eher vom individuellen Schmerzempfinden ab. Männer mit Schmerzen pflegt man eigentlich wie kleine Babys. Er soll sich nicht so anstellen, Kinder kriegen ist schlimmer. ;-)
Wie wäre es mit Babygläschen? Hirsebrei? Milchreis? Nudel-Suppe? Du kannst die ja nach Bedarf nachwürzen.
LG
Claudia
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
ja, diese fiesen Nachblutungen hatten sowohl meine Mutter als auch meine Oma. Meine Oma ist sogar um ein Haar verblutet, weil sich die heftige Blutung einfach nicht stoppen lassen wollte. :-/
Hab's meinem Mann aber noch nicht erzählt. (Bin ja nicht so unsensibel wie seine Freunde und Kollegen... *g*)
An Babykost hatte ich auch schon gedacht, aber ich glaube, das spuckt er mir um die Ohren. (Aha! Ich sollte mal nachschauen, ob ich noch irgendwo Babylätzchen habe... *gg*)
Dass er Bammel hat, kann ich aber voll und ganz nachvollziehen. Ich glaube, ich wäre noch memmiger als er, weil ich alles, was am Kopf bzw. in Kopfnähe ist, immer als besonders "bedrohlich" empfinde. Sprich: Da habe ich schreckliche Angst. Bin halt auch so ein Weichei. ;o)
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Danke für Deine Antwort + LG, Rosine :)
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
ich bin sabine(stoffel),wohin gehts du denn????wenn uni,liegst du vielleicht bei meinem mann,der dort arbeitet :-)).wenn du fragen hast,kannst ja mal anrufen,der kann dir einiges beantworten.
lg bine
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
Huch? Ein neuer Nick? Wie kommt's?
Wie geht's Dir denn? Man sieht Dich ja überhaupt nicht mehr.
Mein Mann geht ins Dominikus-KH. Er wollte möglichst weit ab vom Schuss sein, darum hat er sich für Heerdt entschieden.
Was macht denn Euer Hausbau?
LG, Rosine :)
PS: Wenn ich es zeitlich schaffe (pflege ja meinen Großvater und muss tgl. nach Haan), rufe ich nächste Woche mal an! :o)
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
ja mach das,
schreib dir eine pm.
bine
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
also das wichtigste ist schonmal, dass er am Tag nach der OP sogut wie nicht redet!!!! Man fühlt sich eigendl.am ersten Tag sehr gut und hat kaum schmerzen,dcoh das rächt sich, wenn man die klappe nicht halten kann!!!!!!!!! Lieber alles aufschreiben und am ersten tag ruhig bleiben.
ich fand, dass Eis besser war als Morphium! Die haben mich vollgepumpt, da die Schwestern immer vergessen haben es einzutragen.ich hab immer Eis verlangt und ne Morphium bekommen ;-)
(Privat kkh eben)
Gegessen hab ich schon nach wenigen Tagen wd. stückig. muss man halt schön kauen, allerdings gewürze konnte ich wochenlang nicht abhaben. selbst bei den simpeltsten Gewürzen hat das tierisch gebrannt im Hals. Kohlensäurige Getränke gingen erst nach 3Monaten wd. und komischerweise konnte ich wochenlang keine Schokolade essen. war voll ecklig. Dabei bin ich ein Schoki-Junkie.
Also die Schmerzen waren echt nicht so stark. ähnlich wie ne fiese ERkältung. hab daheim auch oft Eis gegessen. wenn ich nachts schmerzen hatte, dann eben schnell mal an den tiefkühler und 1-2 löffel Eis und wd.ins Bett :-)
ich hab allerdings den Fehler gemacht und am 1.Tag zuviel gequatscht...
lg.Dani
Ps.
lg.Dani
Re: Ps.
Der HNO meinte, dass man bis zu einer Wochei m KH ist. Das KH meinte 3-4 Tage. *Schulternzuck* Ambulant ist aber soweit ich weiß bei Erwachsenen nicht wegen des höheren Risikos einer Nachblutung. Außerdem erhält man standardmäßig eine Vollnarkose.
Früher, als die Narkosemittel noch schlechter verträglich waren, wurden die Mandeln standardmäßig bei örtlicher Betäubung durchgeführt.
Meine Oma hat mir erzählt, wie es bei ihr noch Ende der 50er war: Die Mandeln wurden örtlich betäubt, sie musste sich auf einen Stuhl setzen (dem Arzt gegenüber). Der nahm ihre Beine zwischen seine Beine (und hielt sie damit fest *HORROR*).
Dann nahm er eine Schlinge (so wie bei Dir wahrscheinlich) und zwackte die Mandeln ab und hielt meiner Oma eine Schüssel unter.
Da sag' ich nur: Ein Hoch auf die Vollnarkose! Ich würde wohl - Memme, die ich bin - wahrscheinlich umkippen! ;o)
LG, Rosine :)
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
*hihihi* Ach, wie feiiin! Endlich kann mein Mann mir dann mal keine Widerworte geben... *gemeinbin* ;o)
Ich werde ihm einen Schreibblock (oder Charlottes Magnettafel?... *g*) mitgeben. Ich habe ihm ausgerichtet, dass er konsequent die Klappe halten soll. ;o)
Meine Oma ist fast verblutet. Aber sie hat auch am 1. Tag nach der OP einen Lachanfall bekommen, und dabei ist alles wieder aufgegangen.
Und das kam übrigens so:
Sie war bei den Sehbehinderten untergebracht, und die versuchten ewig, eine Wasserflasche mit Kronkorken zu öffnen. Da sie es nicht schafften, bot meine Oma ihre Hilfe an und ihre halbblinden Bettnachbarinnen beugten sich ganz nah über die Flasche, um besser sehen zu können. Durch das viele Hin und Her ging die Flasche samt Kronkorken in einer Riesen-Fontäne hoch, und die Frauen bekamen alles mitten ins Gesicht... Da musste meine Oma lauthals loslachen.
Das Blut kam stoßweise und in großen Mengen und ließ sich nur mit einer Riesenklammer stillen. :-/ Das war richtig dramatisch, und daher habe ich auch ziemlichen Respekt vor Mandel-OPs...
Und die Moral von der Geschicht'? ...
Hab' keine Schadenfreude nicht! ;o)) ...
Dass Du sogar 3 Monate später noch was davon gespürt hast, ist ja heftig. Das hätte ich nicht gedacht. Ojeoje, da wird mein Mann best. ganz schön an gewicht verlieren. Na ja, Reserven hat er ja genug... ;o))
Danke für Deine Antwort und ein schönes, sonniges Wochenende!
LG, Rosine :)
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
Ich hab mir die Mandeln vor ein paar Jahren nehmen lassen. Im Spital war ich nur eine Nacht. leider hatte ich keine gute Nachbetreuung, da mein HNO-Arzt in Urlaub war und ich nicht ins Spital fahren wollte.
Am neunten Tag bin ich dann bei meinem Arzt einem Nervenzusammenbruch erlegen. Er fragte bloß, wie es mir geht und ich bin in Tränen ausgebrochen.
Es gibt ein orales Schmerzmittel. Das solltet ihr euch organisieren. Da schmeckt man zwar nichts, aber man kann essen. Bei mir kams zu spät (wurde mir erst bei der Kontrolle am 9. Tag verschrieben), denn ab Tag 10 wars erträglich. Ich hatte fürchterliche Schmerzen beim Schlucken.
Man sollte aber nicht Brei essen, sondern eher grobkörnige Sachen, da dies den Heilungsprozess beschleunigt. So sagte es mein Arzt damals.
Ein Freund von mir bekam die Mandeln auch als Erwachsener raus und hatte keinerlei Probleme damit. Er meinte, die ersten drei Tage waren lästig.
Ist also unterschiedlich.
Alles Liebe
Alex
PS: Ich hab damals im Spital ein Infoblatt bekommen, wo draufstand, was man essen soll. Bloß konnte ich nichts von dem essen, weils grausliche Schmerzen verursacht hat.
Wie gesagt: Es gibt ein orales Betäubungsmittel. Vor dem Essen einnehmen und dann futtern.
Da fällt mir noch ein. Man hat eventuell auch ziemlich unangenehmen Mundgeruch durch den Heilungsprozess.
Re: OT: Essen nach Mandel-OP + weitere Fragen
Ach je, da hast Du ja einen ganz schönen Streifen mitgemacht. :-(
Mit der Nachbetreuung wird es bei meinem Mann wohl zwangsläufig besser laufen, weshalb er wohl auch so ziemlich direkt nach der KH-Entlassung durch den HNO mit Anti-Schmerz-Drogen *g* versorgt werden wird.
Denn das KH darf ja nicht krankschreiben. Darum muss er gleich nach der KH-Entlassung zum HNO, um sich dort für den AG die Krankschreibung zu holen. Bei der Gelegenheit wird er auch untersucht und mit Medis versorgt werden. Außerdem ist unser HNO ein ganz Lieber. ;o)
Hach, das ist aber auch eine lästige Sache. Ich finde ohnehin, dass alles, was in Kopfnähe ist, immer besonders ätzend ist. :-/
Unser HNO meinte übrigens, dass meistens der 1. und der 4. Tag nach der OP besonders schlimm wäre. Mal sehen, wie es bei meinem Mann läuft. Ich hoffe, es geht alles reibungslos. Meine Mutter und meine Oma hatten ja beide heftige Nachblutungen nach der Mandel-OP. Meine Oma ist fast verblutet. Daher habe ich ziemlichen Respekt vor der Mandel-Geschichte... Aber das erzähle ich meinen Mann glaube ich besser erst hinterher... ;o)
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Danke für Deine Antowrt + LG, Rosine :)
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