Hallo Mädels, erstmal Entschuldigung für mein längeres Fernbleiben, im Moment ist in meinem Nebenjob Hochsaison und ich komme kaum zum posten. Und dann noch der normale Betrieb den zwei kleine Kinder und der Haushalt mit sich bringen. Ich wollte Euch mal nach Eurer Meinung zu einer geplanten OP für Ferdinand fragen. Als der Mitte Oktober auf die Welt kam hatte er auf der Schulter ein Blutschwämmchen. Zunächst machte ich mir keine Gedanken, da meine Schwägerin sowas auch als Kind hatte und ihre Tochter es auch hat. Es handelt sich dabei um gutartige Tumore die in über 90% der Fälle bis zum Alter von 7 Jahren verschwinden. Sie sind lediglich ein kosmetisches Problem. Da meine KiÄ letztes Jahr in Rente gegangen ist, war ich jetzt bei der U2 und U3 erstmalig bei ihrem Nachfolger, ein junger Kerl der zwar ganz nett ist aber manchmal recht unsicher wirkt (diese Feststellung hatten auch schon andere Mütter aus unserem Ort gemacht). Die Blutschwämme wachsen wohl in den ersten 12 Monaten proportional mit dem Kind mit, daher hatte Ferdinand bei der U3 dann schon einen Knubbel mit ca. 3 cm Durchmesser und ca. 1 cm Höhe auf der Schulter. Der KiA meinte, seiner Ansicht nach würde sich das noch geben, ich solle aber zu meiner Beruhigung auch noch im Kinderkrankenhaus vorstellig werden, die würden seine Meinung sicher bestätigen. Außerdem wenn später mal was gemacht werden müsste, hätten sie dann dort schon den Verlauf dokumentiert. Ich habe also frohen Mutes einen Termin im KH gemacht und war dann platt als mir der dortige Arzt nach einer kurzen Untersuchung sagte er würde dafür plädieren das Ding sofort operativ (mit Vollnarkose) zu entfernen, später wäre die Narbe nur größer. Das ging alles so schnell, ehe ich mich versah stand ich wieder vor der Tür mit einem Operationstermin (17.1.) in der Tasche. Inzwischen kommen mir aber doch die Zweifel. Sicherlich - für uns bequemer ist es bestimmt die OP bei einem Kind machen zu lassen was erst drei Monate alt ist. Schließlich können wir uns alle vorstellen was für ein Theater ein mehrtägiger KH-Aufenthalt mit einem Krabbel- oder Kleinkind bedeutet. Aber deswegen dem kleinen Wurm sowas zumuten? Und immerhin verschwinden mehr als 90% dieser Schwämme später wieder. Mein Mann ist der Meinung wir sollten das jetzt einfach machen, dann haben wir's hinter uns. Jetzt konnte ich ihn aber überreden doch noch die Meinung eines zweiten Kinderarztes einzuholen der schon mehr Berufserfahrung hat. Da wollen wir jetzt morgen anrufen und einen Termin ausmachen. Wie ist denn Eure Meinung? Im Moment könnte ich immer heulen wenn ich den kleinen ahnungslosen Kerl in seinem Bettchen liegen sehe. LG von Sissi