mit der OP hat gestern alles gut geklappt. Organisatorsich und medizinisch ist alles super gelaufen. Wir sollten morgens um 7.30 Uhr da sein, waren aber etwas eher da. Trotzdem mussten wir nicht warten, Maus hat direkt zur Begrüßung ihre Zauberpflaster bekommen, damit später das Kanüle setzen nicht schmerzt. Danach haben wir unser Zimmer bekommen, super kindgerecht eingerichtet. Alles farbig, sogar die Betten, Kindersitzgruppe und Spielzeugschrank waren auch da. Außerdem gab es für jedes Bett einen eigenen Fernseher.
Ich hatte Maus kaum Jacke und Schuhe ausgezogen (Schlafanzug hatte ich morgens gleich angelassen), da kam die Schwester schon mit dem Beruhigungsaft, den Maus auch total lieb ausgetrunken hat. Den Kittel wollte sie dann zwar nicht anziehen, als ich dann aber angeboten habe, das sie danach fernsehen darf, ging es dann aber doch. Als das Beruhigungsmittel anfing zu wirken, wollte sie dann aber doch lieber auf den Schoß und etwas vorgelesen bekommen.
Eine halbe Stunde später wurde sie dann abgeholt und ich mit einem Gutschein für ein Frühstück für eine halbe Stunde in die Cafeteria geschickt. Kaum das ich wieder da war, durfte ich auch schon zu Maus ins Aufwachzimmer.
Danach wurde es erst einmal heftig, weil Maus Schwierigkeiten hatte, aus der Narkose wieder rauszukommen. Ich hatte sie ungefähr eine 3/4 Stunde lang schreiend und sich windend auf dem Arm, ähnlich wie man es bei einem Alptraum oder Nachtschreck kennt, nur länger. Die Schwester aus dem Aufwachzimmer war die ganze Zeit dabei und auch der Narkosearzt kam mehrmals nachsehen und wollte sie schon fast noch einmal schlafen schicken, bis die Wirkung von dem Beruhigungsaft weg ist, der dafür wohl die Ursache war.
Als sie dann endlich richtig wach war, hat sie kurz etwas getrunken und danach gleich ganz ruhig drei Stunden lang weitergeschlafen, während ich von den Schwestern, die eigentlich nach Maus sehen wollten, mit Kaffee versorgt wurde. Solange habe ich schon seit langem nicht mehr in Ruhe ein Buch lesen können.
Nachdem sie dann wieder wach war und etwas gegessen hatte, durften wir dann so gegen 14.00 Uhr wieder nach Hause. Nachmittags war sie noch etwas knatschig und müde und abends brauchte sie dann doch noch einmal ein Paracetamol-Zäpfchen, aber ansonsten geht es ihr wieder gut. Heute morgen gab es sogar schon eine Schreiattacke, weil ich ihr verboten habe, von der Couch zu springen. Eigentlich ist sie munter, nur zwischendurch kommen mal kleine Durchhänger, weil sie doch noch geschafft ist. Insgesamt lief es aber wirklich prima.
LG
Tuffi
