Hallo Ihr Lieben,
mir ist kein intelligenter Betreff eingefallen, wie man sieht.
Ich mache mir Gedanken um Iaras Verhalten allen Dingen gegenüber, die Gleichgewichtskünste erfordern und wollte mal hören, ob Ihr meint, dass das noch im Bereich des Üblichen liegt. Mein Mann meint nämlich, sie habe einfach nur überdurchschnittlich große Angst hinzufallen, aber ich bin nicht sicher, und ein neues Lebensjahr ist ja immer ein Punkt, um über so etwas nachzudenken.
Also: Es gibt ein paar Dinge, die sie absolut nicht tut, da wird sie geradezu panisch: Laufradfahren (sie setzt sich drauf, will aber gleich wieder runter), im Zug oder in der Straßenbahn die Füße auf den Boden setzen und stehen oder laufen (allenfalls sitzt sie auf dem Boden), auf einer Hängebrücke laufen, wenn andere Kinder auch drauf sind und das Ding wackelt, und Trampolinspringen, selbst bei diesen harmlosen Gummidingern, die auf manchen Spielplätzen in den Boden eingelassen sind.
Keine Angst hat sie vor Schaukeln, Rutschen und Balancieren, das liebt sie.
Aber Sachen, die irgendwie unvorhersehbar wackeln, davor scheint sie richtig Angst zu haben. Außerdem lässt sie sich immer noch nur von wenigen auserwählten Kindern und Erwachsenen anfassen, jede unerwartet Berührung quittiert sie mit lautem Schreien.
Da wir viel mit anderen Kindern ihrer Kita-Gruppe auf dem Spielplatz sind, fällt mir im Vergleich doch sehr auf, dass ausnahmslos alle anderen keine Probleme mit wackelnden, schwankenden Dingen haben. Sonst ist sie völlig durchschnittlich entwickelt, soweit ich sehe.
Was meint Ihr? Und: Gibt es hier noch mehr Laufrad-Verweigerer?
LG von Ulli, die ihre Tochter im Zug immer noch ausschließlich auf dem Arm rumschleppt