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Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Wir wollten doch ruhig über längere Zeit drüber nachdenken und schreiben, oder?
Ich habe gestern im Bett drüber nachgegrübelt (hätte ich gewußt, daß dann auch Arne kommt und ewig wach ist, hätte ich mich gezwungen, nicht zu grübeln, aber was soll's).
So als grundsatz, immer freundlich zu sprechen, habe ich den eigentlich verworfen. Ich weiß, die Leute haben das nicht ganz so starr gemeint, aber sie formulieren ja nunmal so Grundsätze. Und ich denke, eine Sprache lebt von Emotionen, und es muß total schwer für die Kinder zu erkennen sein, wie es den Eltern geht, wenn sie imemr freundlich sind. Wie ich schon weiter unten schrieb, einen großen teil der Informationen bekommt man nicht über die Worte, sondern darüber, wie es gesprochen wird, inklusive Körpersprache. Schon alleine das dürfte verwirrend sein, ich spreche leise und freundlich, meine Haltung drückt aber Ablehnung aus (und das wird sie, wenn ich sauer bin). Da hilft auch kein leise und freundlich gesprochenes "ich bin sauer".
Ich finde es gut, daß man einfach ein "Stop" im Kopf hat. Daß man, wie ich auch schon geschrieben hab, sich selbst mal von außen anguckt, das kann ja recht ernüchternd sein. Aber ich finde es auch gut und gesund, Emotionen zu haben, auch heftige, und die auszudrücken. Ganz klar ausgenommen ist wirklich das an-die-Wand-schreien, also das wirkliche Niedermachen. Und es sollte auch klar sein, daß der alltägliche Offizierston nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Aber immerzu leise und freundlich reden, das finde ich nicht natürlich und auch nicht gut.
Nochmal zur Selbsterziehung: so neu ist das eigentlich auch nicht, oder? Ich meine mich zu erinnern, daß auch Juul schrieb, am Ende hängt es IMMER an den Eltern. Wenn man das Gefühl hat, irgendwas wär nicht in Ordnung mit dem Kind, muß man als erstes bei den Eltern anfangen.
Auf jeden Fall gut, mal so ausführlich drüber nachzudenken. Nur nicht nachts um eins :-(
LG Franziska
Bisherige Antworten

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Nachdem jetzt meine erste lange Antwort gelöscht ist, weil ich auf einmal nimmer eingeloggt war, versuche ich es nochmal *grummel*:

Ich denke nicht, dass wir uns verstellen sollen. Ich meine, dass das auch irgendwo explizit steht, dass man nicht freundlich sein kann, wenn man nicht freundlich IST. Es wird einem aber nach und nach einfacher, relaxt zu sein, finde ich. Ich hab das ja schon mal ne Zeit ganz gut geschafft, bevor das mit meinem Vater anfing. Ich war wesentlich entspannter und WAR einfach freundlicher, auch in brenzligen Augenblicken. Meine eigene Sichtweise der Situation war eine andere. Ich konnte diesen brodelnden Ärger vergessen bzw. er kam gar nicht erst auf und der Druck, der teilweise doch von außen kommt, ließ nach. Bei Anton hat das echt gut geholfen. Und ganz ehrlich: Wenn ich mich über meinen Mann ärgere, brülle ich ihn idR auch nicht an. Ich lasse woanders Dampf ab und kläre es später in einem offenen Gespräch. Und der ist wenigstens ein ebenbürtiger Gegner, wenn es denn doch mal richtig kracht!

Ein Spruch, der in den Kloetersbriefen zitiert wird, gefällt mir besonders:
"Das einzige, was ein Kind bis zum 6. Lebensjahr lernen muss ist: Ich bin lieb." Die Kraft dieser dauernden positiven Bestätigung für das Kind wird meiner Meinung nach sehr unterschätzt. Dass es manchmal nicht geht, ist unsere Unzulänglichkeit und ist deshalb auch ok. LG,

Susanne, die hofft, dass das Wirrwarr halbwegs zu verstehen ist

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Den Vergleich zur Partnerbeziehung hab ich unten auch gezogen und das finde ich ja auch richtig. Wahrscheinlich stört mich es mich nur, daß das auf so einen Grundsatz zusammengefaßt wird, so einfach sind Beziehungen nunmal nicht (nicht zu Kindern und nicht zu Erwachsenen).
mal abgesehen davon, daß ich auch wirklich glaube, daß den meisten etwas mehr rauslassen von Gefühlen guttun würde. Dann würde man weniger in sich reinfressen, amn müßte nicht hintenrum lästern und der Gegenüber wüßte, woran er ist. Das eine Extrem ist natürlich ein Dauermotzer, das andere aber so Dauerlächler wie die Japaner (zumindest, wie sie mal waren, ich glaube, da tut sich gesellschaftlich grade recht viel). Also ich versuche jedenfalls, NICHT immer freundlich zu sein. Ich bin oft viel zu nett, das ist auch nicht gesund.
Wie gesagt, mir klingt das vermutlich einfach zu dogmatisch.
LG Franziska, die den PC jetzt wegen Gewitters abschaltet

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Das mit dem Rauslassen von Gefühlen finde ich auch ein wichtiges Thema. Aber da sollte man schon bei den Kindern ansetzen, indem man es ihnen vorlebt und indem man sie nicht am Zeigen von Gefühlen hindert. Ich wurde in dieser Hinsicht sehr extrem erzogen, für meinen Vater waren Menschen, die Gefühle zeigten (egal welche und egal in welcher Situation), unbeherrscht und primitiv und er forderte immer totale Beherrschung. Ich habe lange an mir gearbeitet, um aus diesem anerzogenen Verhalten auszubrechen und teilweise fällt es mir immer noch schwer - den Kindern gegenüber eigentlich nicht, aber Erwachsenen gegenüber schon. Ich denke, ich galt in meiner Umgebung lange als herzlos und unnahbar, weil ich Emotionen einfach nicht zeigen konnte.
LG
Sabine

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

so geht es mir auch. Nicht von der Erziehung selbst her. Aber z.B. ist man da in Bayern auch überschwänglicher als in Brandenburg, schon alleine deswegen gelte ich wohl als die "Kühle aus dem Norden" oder so. Außerdem bin ich halt recht schüchtern und unsicher, grade was Emotionen angeht. Da sollte man eher üben, sie angemessen zu zeigen.

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Ist ja alles schön und gut, aber ich denke nicht, dass es was damit zu tun hat, wie dieser Leitgedanke gemeint ist. Es wird ja explizit gesagt, dass man sich nicht verstellen soll. Ich geh mal suchen, wo es ist...

"Nun wäre es etwas viel verlangt, leise und freundlich zu sprechen, während wir uns fortwährend über misshandelte Möbel oder schlechtes Verhalten ärgern. Für die Übergangszeit mag die äußere Selbstbeherrschung angehen. Auf Dauer kommen wir aber nur zum Ziel, wenn wir Konfliktsituationen so weit wie möglich vorbeugen und unsere Haltung ändern... Unseren Kindern ist durchaus nicht damit gedient, dass wir ihr Verhalten ertragen. Wir müssen nicht nur sie selbst, sondern auch ihr Verhalten billigen.

Geben wir uns nicht der Illusion hin, wir könnten Kindern durch bloße Selbstbeherrschung Billigung vortäuschen. Kinder erfahren Erwachsene unweigerlich so, wie sie in ihrem tiefsten Wesenskern... sind." (S.45)

Ich glaube auch nicht, dass mit Selbsterziehung Selbstunterdrückung gemeint ist. Aber ich denke, das wird sich im Laufe der weiteren Diskussion noch klären...

LG,

Susanne

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Ja, genau diesen Text habe ich unten auch schon mal zitiert, aber der ist ja nun auf Seite 2 gerutscht. LG Zauseline

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Huhu :)
Schliesse mich Dir voll und ganz an ;)
Ausserdem sollte man auch immer im Hinterkopf behalten, dass das Leben " da draussen " auch nicht immer nur " ruhig - leise - liebevoll " ist !!!
Arbeitgeber und auch andere gehen immer mal wieder glatte Wände hoch -Ohrenbeteubend.
Wenn ein Kind/Mensch soetwas nie erlebt hat, wird er es schwer haben...
Ausserdem "schluckt" derjenige seine Wut herunter !!! In dem Moment, wie er "ruhig und leise spricht" obwohl er sauer ist und gern mal "uaaaaaaaaaaaaahaaaaaaaaaaa" schreien/rufen würde -
Das ist nicht richtig. UND auch "unehrlich" dem Kind gegenüber !!! & kein Vorbild - ich finde es wichtig das Kinder Emotionen mitbekommen - ruhig auch mal ein weinen vom Papa/Mama - Freuen und lachen - Streiten und die Versöhnungen .... schreien und leise sein .... ;)
Wenn man sauer ist, darf man das sagen und ZEIGEN - ganz klar, wie Du schon schriebst - nicht im Offizierston & auch nicht an die Wand klatschend :)
DAS ist ja selbstverständlich !!!!
Liebe Grüsse Nici die das Klötern dennoch total spannend findet und evtl. die Briefe bestellt *stöber*

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

siehste, und das ist für mich wieder überhaupt kein Argument. Nur weil alle anderen bei Rot über die Straße gehen, mach ich das auch nicht. Nur weil es Chefs (und Lehrer und wen auch immer) gibt, die andere runterputzen, mach ich das auch nicht. Ich glaube einfach, daß die ersten Jahre die entscheidenen Grundsteine legt, und wenn da respektvoll mit den kindern umgegangen wird, ist es später nur halb so schlimm, wenn das nicht immer der Fall sein wird. Mit "kindischem" Umgang werden sie ohnehin schon genug vertraut (so, wie ich ich auch denke, sie stoßen schon genug an ihre Grenzen, man muß sie ihnen nicht um der Grenzen willen setzen, gibt es ja genügend, die das glauben).
Wie gesagt, man muß ja nicht gleich schreien, aber zwischen immer leise und freundlich und bei jedem bißchen gleich losbrüllen liegen ja tausend Zwischenstufen.
LG franziska

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

nene - da hab ich mich falsch ausgedrückt .... oder Du falsch verstanden ...
Ich werd nicht laut damit sich meine Kinder daran " gewöhnen " wegen Lehrern/Chefs....
WENN ich laut werde, was seltens ist - dann hab ich eben gerade die Gefühle/Laune durch die Situation und finde das okay ... sie erahren dann auch WARUM und ich sage auch ganz klar, das ich wütend oder traurig bin ;)
Es ist einfach so, dass das Leben nicht immer nur leise und lieb ist ;)
Ich bin eben der Meinung, dass es NICHT schadet - wenn man seine Gefühle zeigt.... auch wegen später ;)
Man schickt die Kinder nicht in eine " ach so tolle liebe leise Welt " die gibt es nicht und spielt man sie daheim vor - finde ich es eben nicht "echt" das würde für mich einfach nicht stimmen !!!
Liebe Grüsse Nici

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

ich kopier hier auch nochmal was aus dem entsprechenden Brief rein:

"Nun wäre es etwas viel verlangt, leise und freundlich zu sprechen, während wir uns fortwährend über misshandelte Möbel oder schlechtes Verhalten ärgern. Für die Übergangszeit mag die äußere Selbstbeherrschung angehen. Auf Dauer kommen wir aber nur zum Ziel, wenn wir Konfliktsituationen so weit wie möglich vorbeugen und unsere Haltung ändern... Unseren Kindern ist durchaus nicht damit gedient, dass wir ihr Verhalten ertragen. Wir müssen nicht nur sie selbst, sondern auch ihr Verhalten billigen.

Geben wir uns nicht der Illusion hin, wir könnten Kindern durch bloße Selbstbeherrschung Billigung vortäuschen. Kinder erfahren Erwachsene unweigerlich so, wie sie in ihrem tiefsten Wesenskern... sind." (S.45)

LG,

Susanne, die zuhause nicht für negative Sachen im Leben draußen trainieren will

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

aber am Ende braucht man dann doch so einen grundsatz nicht? Hätte man den dann nicht weglassen/anders formulieren können? wenn es, wie gesagt, um die Haltung, die Gelassenheit geht? oder soll das als erste Sofortmaßnahme dienen?
Aber vielleicht bin ich auch zu pingelig.
LG franziska

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Naja, Du vielleicht nicht, aber ich kann ihn schon brauchen. Es wirkt ja hoffentlich langfristig. Und es geht ja schon darum, freundlich zu sprechen. Darum kann man sich doch im Alltag bemühen.

Und wenn ich so an die eine Nachbarsfamilie denke, die könnten sich eh mal einen netteren Umgangston angewöhnen. Sowohl untereinander als auch mit den Kindern...

LG,

Susanne

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Vielleicht sollte man dabei bedenken, dass es sich hier um ein Lernprogramm handelt, d.h. das Konzept ist für Erziehungsseminare zusammengeschrieben. Im Brief 10 gibt es eine genaue Anleitung, wie so eine Selbstschulung aussehen könnte. In den Seminaren werden Eltern geschult wie bei anderen Erziehungskursen auch. Und genau dafür braucht man diese Grundsätze, denn so kann man daraus tatsächlich ein Training formen. Für Otto Normalverbraucher heisst es dann: Woche 1: Übe leise und freundlich zu sprechen! Das versteht jeder und es ist somit leichter umzusetzen. LG Zauseline

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Hallo Franzi,
ich sehe das ja ähnlich, wie Du mit dem "leise und freundlich" sprechen, denn es ist richtig das Sprache nunmal von Emotionen lebt.
Aber ich finde den Grundsatz an sich richtig, schon alleine deswegen, um mal "Luft" zu holen und runterzukommen, damit man eben nicht den Offizierston anschlägt oder sein Kind zu Grunde brüllt....
In meiner Partnerschaft läuft es ja ähnlich, bevor ich platze, nehm ich mir eine Auszeit, die brauche ich dann auch, sonst würd ich wie wild rumschreien..das heisst aber nicht, das ich danach "leise und freundlich" spreche bzw. meinen Ärger und meine Wut nicht mehr zeige, aber es läuft in einem ruhigeren Ton ab...Gefühle kommen dabei trotzdem zum Ausdruck.
Ich denke einfach, das man sich mit dem Grundsatz vor Augen nicht so schnell verleiten lässt einfach loszuschreien obwohl das viell. gar nicht nötig ist...was natürlich viell. nicht immer geht.
Im großen und ganzen seh ich das aber wie Du es beschrieben hast und auch mit Susannes Aussage kann ich mich gut identifizieren.
Ach ja am Besten finde ich das:
Nochmal zur Selbsterziehung: so neu ist das eigentlich auch nicht, oder? Ich meine mich zu erinnern, daß auch Juul schrieb, am Ende hängt es IMMER an den Eltern. Wenn man das Gefühl hat, irgendwas wär nicht in Ordnung mit dem Kind, muß man als erstes bei den Eltern anfangen.
LG Sandra

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

stimmt.
und wegen selbsterziehung:
man muss sich nur mal die super nanny antun. die vermeintlich so "terrorisierenden" und "abartigen" kinder sind IMMER das produkt der "erziehung" und des umgangstons ihrer eltern.
glg tina

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Hallo Tina,
ich komm gar nicht dazu Dein Postfach zu fühlen...geh seit 2 Monaten ein klitzekleinwenig arbeiten.
Es tut mir sehr sehr gut, aber dann hast halt noch weniger Zeit für den PC:O)
LG Sandra

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Ich sehe das ganz genauso. Ein freundlicher Ton ist natürlich schön und wünschenswert und sollte der "Normalfall" sein. Aber es gibt eben auch immer wieder Situationen, in denen man traurig, genervt, zornig, müde... etc. ist und ich finde, das darf und sollte man dann schon auch im Tonfall zeigen - muss ja nicht gleich in Brüllen enden. Wenn einem selbst zum Weinen oder Schreien zumute ist, man sich aber trotzdem zähneknirschend zu einem freundlichen Ton zwingt, verunsichert das doch die Kinder, die bekommen doch mit, dass nicht alles so eitel Wonne ist, wie man durch den Tonfall ausdrückt. Der richtige Weg ist meiner Meinung nach, an der eigenen Einstellung zu arbeiten, dass man nicht mehr durch jede Kleinigkeit zornig oder genervt ist.
Mir fällt dazu ein eigenes Beispiel ein: Rebecca hatte irgendwann eine Phase, in der sie abends extrem schlecht einschlief, dauerte meistens länger als eine Stunde. Alles, was wir versucht haben, hat die Situation eher verschlechtert, ich war gerade schwanger, mir ging es nicht so gut und ich war jeden Abend total genervt. Bis ich irgendwann meine Einstellung insofern geändert habe, dass ich das Ganze als normale Phase sah, die irgendwann sicher wieder vergeht. Plötzlich hat es mich nicht mehr gestört. Jetzt ist Vanessa im selben Alter und in derselben Phase und ich käme gar nicht auf die Idee, das als schwierig oder nervig zu empfinden.
LG
Sabine

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eben, und da könnte man den Grundsatz doch formulieren als "versuche, gelassen zu bleiben" (dann wird man automatisch netter, denke ich). Oder "denke einen Moment drüber nach, was Du tust" (naja, ungeschickt formuliert, aber am Ende schient es doch bei allen drauf hinauszulaufen).

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Aber liebe Franzi, das mit der Gelassenheit kommt doch noch! *grins* Du solltest dir mal die Briefe bestellen! *lacht*
Ich glaube ja, dass du ganz persönlich ein kleines Problem mit den Emotionen hast. Deswegen empfindest du diesen Grundsatz bezüglich des freundlich und leise sein kritischer als ich es jetzt mache. Ganz einfach, weil ich ein sehr emotionaler Mensch bin, dem man seine Gefühle schon an der Nasenspitze ansieht und der absolut keine Probleme hat darüber zu reden oder sie rüberzubringen. Aber genau diese Emotionalität lässt mich leichter aus der Haut fahren und meine Stimme öfters anziehen, als es gut ist. Es geht mir persönlich nicht darum, nie mehr zu brüllen oder die Stimme anzuziehen, dann wäre ich nicht mehr autentisch und niemand würde mir das abnehmen. Wobei es hier nur um Jolina geht, mit meinem Mann habe ich noch nie gebrüllt. Mir geht es darum, mich öfters im Griff zu halten, wenn ich auf dem Weg bin auszuflippen, denn dann bin ich nicht nur laut, sondern sehr unfreundlich.
Ausserdem gehen wir hier ja auch alle von uns aus, aber ich kenne mindestens eine Familie bei der dieser unfreundliche und laute Tonfall wirklich zur Tagesordnung gehört und ich finde es einfach nur schrecklich. Jeder keift jeden an, das kann man kaum mit anhören. Dazu Erniedrigungen und Beschimpfungen! Und das ist keine asoziale Familie, absolut nicht, nur irgendwie können die wohl nicht mehr anders. LG Zauseline

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

naja, nachdem wir uns weiter unten halbwegs drauf geeinigt hatten, daß da was dran ist, dachte ich, man kann ja mal zu den Einzelheiten kommen.
Vielleicht sollte ich mir die wirklich mal bestellen, denn ich glauibe wirklich, was mich am meisten stört, ist diese Grundsatz-Sache. Das klingt halt doch sehr nach "Gesetzen", ich habe durchaus gelesen, daß sie das alles wieder relativieren, aber am Anfang stehen eben doch diese Grundsätze. Grade auch diese sechs oder sieben, die Du am Anfang zitiert hast. Vielleicht basiert vieles aufeinander, ganz bestimmt sogar, aber ich finde eben, "mach Freundlichkeit zu Deiner normalen Umgangssprache" sinnvoller und richtiger als "rede leise und freundlich".
Wie gesagt, daß der Offizierston hier oft dazugehört und auch oft eine gewisse Genervtheit, sag ich ja auch und ich arbeite schon länger dran.
LG franziska

Nochmal zu dem aktuellen Klötersbrief

Ja, mir ist schon klar, was du sagen willst. Ich finde diesen Austausch hier darüber auch sehr gut - viel kritischer als bei den Raben. Da wurde mir das dann doch zu sehr als Allheilmittel angepriesen, dass es das aber nicht sein kann, musste ich bei Brief 7 - Die Konsequenz in der Erziehung ganz schnell einsehen. LG Zauseline
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