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Nochmal wg. Kann-Kind ...

Hallo,
sorry, dass ich nochmal ein neues Posting aufmache, aber ich wollte pauschal was sagen, nicht direkt zu jemand einzelnem.
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
Wir haben jetzt am 28.11. einen Elternabend mit dem Kooperationslehrer von der Grundschule, Thema wird Schulreife (fähigkeit) des Kindes sein. Er war jetzt am 15.11. das erste Mal im Kindergarten. Er kommt jetzt jeden Monat 1-2 mal. Schulanmeldung ist bei uns durch den Kiga März 2008. Ich denke, wir werden Sarah bei den "Schulis" im Moment belassen und werden dann weitersehen, wies klappt und ihr geht. Ich denke auch, dass bis dahin entwicklungstechnisch noch einiges geschehen kann/wird.
Mein Ding ist auch, was mir jetzt klar ist: Wäre es ein superklassetoller Kiga, mit viel "Programm" würden wir sie drinlassen. Aber so, sie bekommt auf viele Fragen auch keine Antwort. Zugegeben, sie stellt oft tiefgründige Fragen (woher das wohl kommt :-)) aber es ist ja auch keine Schande, etwas im Lexikon nachschauen zu müssen.
Speziell nochmal zu Katkat: wir haben so oder so noch einen Termin beim KiA ausstehen, da werden wir wg. dem von dir angesprochenen Punkt auf jeden FAll mal nachhaken. Ich wäre ansonsten was das Zeichnen und Schreiben anbelangt auch deiner Meinung. Aber es wird eben auch im KiGa viel "abgewürgt". Sie schreibt z. B. ihren Namen: "Sarah". Nein, sie würden das "Falsch" machen, sie soll "SARAH-MARIA" schreiben. Stand so auf ihrem Fach. Sie hat sich geweigert, mit gutem Recht, denn sie heisst Sarah Maria. Es ist kein Doppelname. Es war ein mittleres Drama, von den Erzieherinnen hat aber keine mit mir gesprochen. Als ich dann nachfragte, wurde mir dann sehr entrüstet das ganze erzählt und dass Sarah sich weigern würde, ihren Namen zu schreiben. Ich habe dann die Schreibweise auf dem Fach moniert (steht ja auch in den Unterlagen richtig drin). Es hat ewig gedauert, bis der "falsche" Name in Doppelnamenschreibweise verschwand und durch Sarah ersetzt wurde. Und es wird zähneknirschend die Schreibweise mit Anfangsbuchstabe Gross und nachfolgenden Buchstaben klein ersetzt.
Es gibt einfach viel Unstimmigkeiten zwischen KiGa und uns, und viel was uns dort nicht gut gefällt. Ich weiss auch (Typisch Schwäbisch): Des Läba isch koi Schlotzer - aber ich denke nicht, dass wir abnormes verlangen.
Wir sind uns nicht sicher, ob es dem KiGa halt um Sarah oder ums "Prinzip" geht. Original-Ton: Das hatten wir noch nie, das machen wir nicht, so toll ist kein Kind, jedes Kind soll lieber ein bisschen länger spielen.
Trotzdem danke für Eure Gedanken,
LG Geno
Bisherige Antworten

Nochmal wg. Kann-Kind ...

Hallo Geno,
daß bei Euch ein Koop-Lehrer von der Grundschule in den KiGa kommt finde ich richtig gut! Denn die Erzieherinnen haben eben auch eine eigene Perspektive aus KiGa-Sicht und meist leider eine relativ vorgefertigte Meinung pro oder contra frühzeitige Einschulung (was bei Euch aber extrem zu sein scheint...), aber eigentlich ist es ja wichtig daß jemand aus der Schule sich die Kinder ansieht und mit den Eltern spricht was aus Sicht der Schule eben wichtig ist und was ein Kind mitbringen sollte. Bei uns gibt es theoretisch auch so eine Kooperation, praktisch läuft aber wohl so gut wie nichts.
Und wichtig ist auch, da hast Du Recht, wie die Alternative "noch ein Jahr KiGa" aussieht. Wenn wir nicht einen wirklich guten KiGa mit vielen Projekten und Angeboten, gerade für die Vorschulkinder, und sehr engagierten Erzieherinnen und Leiterin hätten würde ich mir auch überlegen Leona nächstes Jahr einzuschulen. So habe ich aber wenig Bedenken daß sie sich langweilt, und wenn doch machen wir zuhause ein bißchen Sprachunterricht bei Mama ;-) und sie darf schon ein Instrument anfangen oder sowas.
Aus meiner Erfahrung einen Kann-Kindes das nun im 2. Schuljahr ist (bislang ohne Probleme, im Gegenteil) kann ich sagen daß mein Bauchgefühl letztendlich entschieden hat, gestützt von positivem Feedback KiA, Schularzt, Erzieherinnen, wobei mir das Urteil derer die meine Tochter wirklich kannten am wichtigsten war. Sogenannte "Experten" zu dem Thema gibt es viele, eine Aussage über DEIN Kind kann nur treffen wer sie wirklich kennt. Und da bist Du selbst nun mal an erster Stelle! Ich wünsche Euch alles Gute bei Eurer Entscheidung!
LG Anja

Nochmal wg. Kann-Kind ...

Hallo,
danke für Deine nette Antwort.
Ist schön zu lesen, dass es bei Euch geklappt hat.
Ich bin auch sehr gespannt, wie dieser Elternabend nächste Woche ist. Alles, was das Thema "Kann-Kind" betreffen wird, wird dort nur an uns gerichtet sein, da sie die Einzige ist.
Unsere Stadt besteht aus mehreren Stadtteilen (wie kleine Dörfer, also auch mal 2 km Abstand dazwischen). Es entstand bei uns in den letzten 2-3 Jahren ein neuer "Modellstadtteil". Dort hat es auch zwei städtische Kindergärten (wie in unserem Stadtteil). Und in diese zwei neuen KiGas wird irgendwie alles von der STadt investiert. Dort kommt die Musikschule in den KiGa, dort geht man jede Woche 1mal in die Turnhalle, alle 2 Wochen sind 2 Tage in der Woche Waldkindergarten. Die Kinder dürfen (das weiss ich jetzt nicht sicher, entweder einmal pro Woche oder einmal pro Monat) ihr Spielzeug mitbringen.
Solche Sachen finden bei uns nicht statt. Ich weiss halt nicht, was liegt an der Stadt und was am Engagement der Erzieherinnen.
Wir überlegen uns auch gerade, ob Sarah noch anfängt ein Instrument zu lernen. Sie möchte schon, aber ich will sie nicht total verplanen. Sie hat jetzt einmal pro Woche mittags Kiga und einmal 1 Stunde Tanzen. Sie würde am liebsten 2mal Tanzen, aber leider bietet das unsere Tanzschule in dem Alter noch nicht an. Mal sehen.
Ich denke auch, wir warten auch ab, was der Koop-Lehrer meint und wies bis Januar/Februar läuft.
Liebe Grüsse, Geno

Nochmal wg. Kann-Kind ...

Hallo Geno,
ich wollte noch was zu KiGas schreiben. Ich gehe jetzt hier im KiGa seit 3 Jahren ein und aus und bin seit 2 Jahren im Elternausschuss, da kriegt man natürlich nochmal einiges mehr mit. Ich denke was ein KiGa bietet hängt zu 70 % von der Leitung ab, für was sie sich einsetzt, was sie fordert, vom Träger, von den Erzieherinnen und auch von den Eltern. Natürlich müssen die Erzieherinnen mitziehen, wenn da keine Lust hat was zu machen oder anzubieten kann die Leiterin sich auf den Kopf stellen und es kommt nichts. Etwas Engagement auch über die normale Arbeitszeit hinaus ist natürlich nötig. Für manche Dinge braucht es natürlich auch einfach Geld, bei uns gibt es neben Elternausschuss auch einen Förderverein und beide zusammen bringen dem KiGa übers Jahr einige Hundert bis manchmal Tausend Euro an zusätzlichem Geld das in gemeinsamer Absprache sinnvoll angelegt wird für Aktionen oder Material (letztes Jahr z.B. hat man eine Reihe schöne Musikinstrumente gekauft, jedes Jahr zu Weihnachten gibt es viele neue Sachen für die Kinder, die vom Basar-Erlös bezahlt werden usw.).
Ich denke ich würde in Deinem Fall zur Einschulung tendieren, auch weil die Ärtze sagen Ihr sollt sie so behandeln als ob sie normal sehen würde. Das Verständnis auf Seiten der Lehrer sollte natürlich auch da sein. Ich wünsch Euch viel Glück!
LG Anja
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