hallo franzi,
das tut mir leid. mit welcher begründung wurde er denn gekündigt? so einfach geht das doch gar nicht. ansonsten hat er doch auch noch urlaub zu bekommen: den soll er sich auszahlen lassen. das ist schon mal geld, dass ihr sicherlich wirklich brauchen könnt. irgendwie scheint das alles etwas komisch gelaufen zu sein. soweit ich weiß, hat man beim arbeitsamt eine beratung frei. die sollte er wohl wirklich mal in anspruch nehmen. und am besten vorher auf ein zeugnis bestehen und gleich noch mitnehmen und checken lassen, ob das wirklich gut ist.
ansonsten wünsche ich euch ganz viel kraft und deinem mann ganz schnell einen neuen job.
lg
anja

das würde dem arbeitslosengeld abgerechnet....alöso nicht wirklich eine bereicherung...
gruss
connie

Hallo!
Mein Mann hat am Monag einen Brief von seinem Abeitgeber bekommen, in dem stand, dass er die Verantwortung für das Programm übernommen habe und dafür auch gerade zu stehen hat und dafür zu sorgen dass das Programm richtig läuft.
Das Problem ist, dass der Chef den Kunden immer einfach irgendwelche Termine versprochen hat, an denen sie die neue Version erhalten. Diese Termine konnte mein Mann aber nicht einhalten (hat er aber auch von vornherein gesagt). Der Chef hat aber darauf bestanden und dann wurden die neuen Versionen ganz oft ungetestet zu den Kunden geschickt. Die haben dann natürlich noch etliche Fehler gefunden und dann hat es Beschwerden gehagelt. Und anstatt dann an den anderen Programmen weiter programmieren zu können (die ja auch termingerecht fertig gestellt werden mussten), musste er dann immer erstmal die anderen Fehler wieder ausbügeln. Dann wurden die nächsten versionen fehlerhaft zum Kunden geschickt, es gab wieder Beschwerden usw.
Und alles, weil der Chef den Kunden immer wieder Zusagen gemacht hat, die einfach nicht einzuhalten waren.
Na ja, auf jeden Fall hatte er dann in diesem Frist eine Frist bis zum 11.9. müsste das ganze Programm fehlerfrei laufen und getestet wurden sein. Obwohl es aussichtslos schien, hat mein Mann dann die letzten Tage Tag und Nacht programmiert. Un jeden Tag kam der Chef an und wollte zusätzlich noch eine Änderung usw. Gestern hat er sich dann eben überlegt, das ganze Programm umzuschmeißen und bis Montag müsste es fertig sein (auch getestet usw). Das das aber vollkommen unrealistisch ist und er das unmöglich schaffen kann, hat mein Mann ihm heute gesagt. Tja und daraufhin hat er ihm dann wohl gekündigt.
Und das beste ist: in dem Brief stand dann noch sowas im nachsatz, dass der Chef hofft, dass sie die Probleme aus der Welt schaffen können usw. Aber dass dazu ja dann auch mal ein bisschen "gelegentliche Einsatzbereitschaft" gehört.
Mein Mann hat noch nie!!! seine 1stündige Mittagspause in Anspruch genommen und macht fast jeden Tag mind. 30 min Überstunden. Dazu programmiert er dann abends wenn die Kinder im Bett sind nochmal mind. 2 Stunden. Letztes Jahr hat er insgesamt nur 3 Wochen Urlaub genommen, das waren die 3 Wochen, die wir mit Bjarne wegen seiner Neurodermitis in der Fachklinik auf Borkum waren. Und auch dort hat er seinen Laptop mitgehabt und jeden Tag programmiert. Letzte Woche war er krankgeschrieben (zum 1. Mal) und hat an der Arbeit angerufen, damit im jemand seinen Laptop bringt und er auch zuhause weiter arbeiten kann...
Was bitte ist dann "gelegentliche Einsatzbereitschaft"???
Sorry fürs Zutexten, musste mir gerade mal meinen Frist runter schreiben.
Aber ich glaube nicht, dass wir mit dem Anwalt da was machen können (außerdem sind wir auch nicht im Rechtsschutz). Es ist nur eine kleine Firma, es gibt keine Zeiterfassung oder so, und mein Mann hate ja nun einmal die Verantwortung für das Programm übernommen.
Wie es jetzt zu den ganzen Fehlern und Problemen gekommen ist, interessiert ja im Nachhinein niemanden mehr, denn er ist dafür verantwortlich.
Liebe Grüße
Franzi

Hallo Franzi,
eine "Erstberatung" kostet nicht die Welt!
Wenn der Anwalt dann meint, die Chancen stündn schlecht ok, dann wegen mangelder Rechtschutz drüber nachdenken, aber bei uten Chacen auf Abfindung würde ich die Anwaltskosten in Kauf nehmen ... zumal, wenn es eine kleine Firma ist, sind die auch nicht scharf auf einen Prozess und dann wirkt ein Brief vom Anwalt vielleicht schon wunder!!
Alles Gute nd starke Nerven!
Julia

..also wer alles eine abfindung bekommt - ich würde mal sagen (fast) jeder - zumindest meine erfahrung.
beim gericht gibt's dann meist einen vergleich und der arbeitnehmer kriegt 1 - 2 gehälter als abfindung (bei kurzer betriebszugehörigkeit) und jeder zahlt seinen anwalt. und eine beratung beim anwalt zahlt man nach stunden und ein anwalt kostet die stunde keine 500,00? (je nach gegend - stgt so 100-150?/std.)
kostet aber auch nerven so eine arbeitsgerichtsklage .... laßt euch beraten, überall wo man "was" kriegen kann - ganz viel kraft wünscht
katrin