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Nochmal Umfrage @Häuslebauer

1. Wie lange betrug die Planungszeit?
2. Wie lange dauerte der Bau?
3. Wie seid Ihr vorgegangen bei der Planung? Architektensuche zuerst? Baufirma suchen? Angebote vergleichen?
LG,
Susanne
Bisherige Antworten

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

1. sehr kurz, da nur Umplanungen beim Bauträger
2. 1 Jahr
3. Wir haben damals parallel nach Wohnung und Haus gesucht. Deswegen hatten wir schon alle Anbieter von Fertighäusern und Bauträger etc. mit abhehandelt. Parallel dazu die Grundstückssuche, denn oft gibt es da eine Bauträgerbindung.
An eurer Stelle würde ich eine Checkliste machen, mit den Punkten die euch wichtig sind (Zimmeranzahl, Größe, Baustil, Ausstattung) Dann kann man die Fertighausanbieter oder Baufirmen abklappern und bekommt schon mal eine grobe Preisrichtung.
lg susi

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

Ja, um die Checkliste kommen wir nicht herum. Danke Dir!
LG,
Susanne

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

1. Kommt darauf an, was du unter Planungszeit verstehst! Bei uns war es ja ein wenig schwieriger, weil wir ja ein Passivhaus wollten. Deswegen verging vom 1. Gespräch mit dem Finanzberater bis zum Baustart über ein Jahr!
2. Der Spatenstich war Anfang September 07, eingezogen sind wir Ende Februar. Ohne Eigenleistung kann man es aber bis zu 1 Monat schneller sein.
3. Wir haben erst die Finanzierung abgeklärt, dann eine Baufirma gesucht, die eigene Architekten haben. Anschliessend wurde bei mehreren Baufirmen die Angebote verglichen.
LG Zauseline

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

Danke, da ist doch einiges dabei, was mir gedanklich hilft. Die Finanzierung ist bei uns an sich klar, egal, wo genau wir es letztlich herbekommen. Wir haben Eigenkapital, sind Beamte, ich denke, wir kriegen bei jeder Bank was. Ich wüsste nur gern vor der Schacherei mit der Bank, ob wir es uns im Groben überhaupt leisten können mit unseren Wünschen.
Wir werden dann wohl auch mal bei den Baufirmen anfangen.
LG,
Susanne

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

Huhu, schnell bevor ich auf meinen Crosstrainer steige!
1. Erster Besuch im Fertigteilpark: 08/2005, herumüberlegt, geplant, verworfen, geplant, verworfen. Zweiter Besuch im Jahr 2006 im Sommer im Fertigteilpark, dort dann wieder zu dem Haus gegangen das uns am besten gefallen hat. Mit der konkreten Planung begonnen. Bei verschiedenen Firmen KVs eingeholt, bei der 1. Firma dann doch den Vertrag im Dezember 2006 unterschrieben.
2. Bau hat gedauert von Mai 2007 Bodenplatte bis Oktober 2007 Einzug
3. Planung: Zuerst selbst Gedanken, Firmen gesucht, die in Frage kommen, Zeichner die gute Ideen hatten, der mit den besten Ideen hat quasi für seine Firma gewonnen. Angebote haben wir auch verglichen, natürlich. Aber Preis Leistung war halt das wichtigste und da hat unsere Fertigteilfirma gewonnen.
Achso, ja, wegen Planung: Überleg Dir, welche Zimmer du genau willst, wieviel qm muss JEDES dieser Zimmer haben. Dann weißt Du ungefähr eine qm Zahl an die ihr herankommen werdet. Könnt ihr Euch die überhaupt leisten, könnt ihr qm einsparen, etc....
Bei Fragen, gerne per PN.
Bei uns war der qm Preis für fertig überschlagsmässig 2000 €.
glg,
Babsl

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

Wie bitte? 2000 Euro der Quadratmeter? Uiuiui, ich glaub das könnten wir uns dann abschminken. Das kann ich fast nicht glauben. =-O
Naja, egal, wir kommen nicht drum herum, uns selbst zu bemühen und von Pontius zu Pilatus zu pilgern...
Mein Mann will halt unbedingt massiv bauen. Ich hab bisher nur wenige Fertigteilhäuser gesehen und war auch nie soooo wahnsinnig begeistert. Aber da muss man auch jetzt mal mit einem anderen Auge drauf schauen.
LG und danke,
Susanne

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

Ja, die Rechnung kommt hin, allerdings war das bei uns mit Grundstück und Passivhausausstattung! LG Zauseline

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

Mit Grundstück wäre das ja ok.
LG,
Susanne

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

1. Das waren bei uns mehrere Phasen. Zuerst haben wir ein Grundstück gesucht, das dauerte (mit Pausen) 3 oder 4 Jahre. Dann haben wir ca. ein Jahr damit verbracht, Angebote (vor allem von Fertigteilhäusern) einzuholen und zu vergleichen und die letztendlich konkrete Planung für genau unser Haus dauerte ca. ein halbes Jahr.
2. Vor haben im Februar 2008 begonnen und wollen ca. im Mai einziehen, also ein gutes Jahr.
3. Wir haben wie gesagt zuerst einige Fertigteilhäuser angeschaut, verglichen, umplanen lassen etc. Hat irgendwie nie gepasst, vor allem mit der Zimmeraufteilung. Wir woll(t)en unbedingt 6 Zimmer (Schlafzimmer, zwei Kinderzimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer und Gästezimmer), das war bei sämtlichen Angeboten nur möglich, wenn man den ganzen großen so stark vergrößerte, dass es (für uns) unfinanzierbar wurden. Bei uns (Niederösterreich) gibt es die Möglichkeit, sich für einen minimalen Betrag (ich glaube 20 Euro) von einem Architekten beraten zu lassen, das haben wir dann in Anspruch genommen und dieser Termin war Gold wert. Wir haben alle Fertigteilhausunterlagen mitgenommen und der Architekt hat uns gesagt, dass wir zu diesem Preis auch gleich massiv bauen können, hat innerhalb einer halben Stunden geschafft, was sämtliche Fertighausplaner nicht konnten (das 6. Zimmer unterzubringen, ohne das Haus zu vergrößern) und hat uns auch gleich ein paar Baufirmen empfohlen, von denen wir bei einer dann auch geblieben sind und sehr zufrieden waren/sind.
Wichtig finde ich zu allererst eine Prioritätenliste, was euch wirklich wichtig ist (ländliche Lage oder Stadt, Grundstücksgröße etc.) und worauf ihr ev. verzichten oder wo ihr Abstriche machen könnt. Dann könnt ihr wirklich konkret suchen. Und danach: lieber etwas mehr Zeit in die Planung investieren, Angebote vergleichen. Mir kam das zwar furchtbar mühsam vor, ständig Termine mit der Baufirma etc., dabei wollten wir schon endlich unser Haus beginnen. Aber es zahlt sich aus, man kann wirklich viele Fehler/Mehrkosten vermeiden.
LG
Sabine

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

Liebe Susanne,

wir "bauen" seit Januar 2007 und ziehen März/April 2009 ein. Wir haben nie nur einen Tag getrödelt, nie hing irgendeine Entscheidung oder ein To-do an uns fest!

1. Planungszeit: Grundstücksfund, am nächsten Tag mit dem Architekten die Planung angefangen, Grundstückskaufabwicklung, Bauantrag, Finanzierungsplanung- und durchführung: 12 Monate. O.k., wir haben sehr gut geplant und ein paar Amtsdackel haben unsere Akte auf ihrem Schreibtisch liegen lassen. Inklusive erste Ausschreibungen (Aushub, Rohbauer).

2. Massivbauweise, Niedrigenergiehaus. Bauzeit ca. 15 Monate. Erster Spatenstich Januar 2008, derzeit läuft der Innenausbau. Relativ wenig Eigenleistung, derzeit allerdings fast kompletter Bodenbelag in Eigenarbeit (Massivholzdielen auf selbst gebauter Holzlattenunterkonstruktion). Macht mein Mann mehr oder weniger solo! Einzug im Frühjahr.

3. Nach Finden des Grundstücks haben wir ein Architekturbüro angerufen, das für biologisches Bauen bekannt ist und eines der Nachbarhäuser gebaut hat. Dort hatten wir nach den Erfahrungen gefragt. Mit dem Architekten haben wir die Baumöglichkeiten für dieses Grundstück diskutiert. Dann pro entschieden, da Vorteile genial und Nachteile völlig tolerabel waren. Dann Grundtstückskauf eingeleitet und parallel mit Architekten weiter geplant.

Die Gewerke werden alle vom Architekten einzeln ausgeschrieben. Wir bauen nicht mit Bauträger und wären mit Bauträger ziemlich unglücklich geworden. Individualisten und Musiker und Bauträger - ich glaube, das passt nicht. Wir haben noch während des Baus etliches geändert bzw. optimiert. In den nächsten Tagen werden wir z.B. einen Soundcheck im Überaum machen und dann wird man sehen, ob wir noch mehr schalldämmen sollten. Bei einem Bauträger ist alles pauschal! Für den Bauträger ist das eine Wirtschaftstransaktion und er versucht, möglichst billig da raus zu kommen. Ein guter Architekt möchte mit und für Euch Euer Haus bauen. Unser Architekt macht z.B. alles, was nötig ist, damit wir ein tolles Haus bekommen. Und damit tut er weit mehr als üblich, das bestätigen alle unsere Handwerker.

Wir haben bezüglich des Architekten nicht verglichen, weil unser Bauchgefühl gesagt hat, dass das eine gute Partnerschaft wird. Der Architekt muss einem 100-prozentig sympathisch sein, das ist der Typ, mit dem Du etwa 2 Jahre lang täglich telefonierst! Alle anderen Aufträge laufen über die Ausschreibungen des Architekten (eine unverzichtbare Arbeit, die ein Laie nur schwer selber machen kann, sage ich jetzt aus Erfahrung). Letztendlich entscheiden wir, häufig nach Kostengesichtspunkten, aber auch in Blick auf Qualität und Softfaktoren.

Man sollte den Architektenvertrag von einem Baurechtler prüfen lassen und am besten auch Leistungsphase 9 mit abschließen, denn so verlängert sich die Gewährleistungspflicht des Architekten noch einmal um 5 Jahre.

Beim Bauen mit dem Architekten ist gute Kostenschätzung mit ständiger Anpassung und strikte Kostenkontrolle wichtig. Bauen kann teurer werden durch:

- doofe Marktlagen bei Handwerkern (z.B. Sommerferien und das Dach muss jetzt drauf, damit es weitergeht) und Rohstoffen --> gut darauf achten, dass gerade die Gewerke für die Sommerzeit sehr, sehr frühzeitig ausgeschrieben werden

- nachvollziehbare "Sonderwünsche" --> Klären, was unter "Standardausstattung" zu verstehen ist und ehrlich planen. Nur eine Steckdose im Zimmer macht nun mal keine Spaß! Wenn "Sonderwünsche" von Anfang an klar sind, sollte die Kostenschätzung auch von Anfang an mit diesen individualisierten Zahlen arbeiten!

- Irgendwann bekommen die Bauherren "Spaß am Bauen", so unser Architekt. Hm, wo fängt der Spaß am Bauen an? Man macht das nur einmal und möchte, dass alles schön wird. Prioritäten festlegen!

- "Kosten-U-Boote": sehr ärgerlich! Positionen, die einfach vergessen wurden in der Kostenschätzung und auf einmal auftauchen. Einzelpositionen der Stadtwerke, Mehrstärken beim Putz aufgrund von Wandheizung (die schon immer geplant war!), hier ein kleines Geländer, dort ein Glas, Beiputzarbeiten, Trockenbau, Blower-Door-Test (für die Attestierung des Ökostandards), die Haustürklingel etc. Bei der Erstplanung für den Bauherren so schwierig einzuschätzen, aber im Laufe des Bauens sonnenklar. Und der Architekt baut im Gegensatz zu Euch nicht zum ersten Mal!

Übrigens: Der Architekt hat Faustformeln für die Kosten bei dieser, jener und sonstiger Ausstattung pro Kubikmeter!

Trotzdem würde ich immer wieder individuell bauen und niemals mit Bauträger!

Und noch etwas Persönliches: Haltet bitte, bitte Eure Flocken zusammen! Nicht ausgerechnet jetzt andere Leute subventionieren! Ihr werdet jeden Cent brauchen, wenn Ihr an eine Immobilie denkt. Ihr könnte später mal Eure Kinder oder Enkelkinder unterstützen, aber nicht jetzt andere Leute/Familien, wo Ihr gerade im Aufbau und Nestbau seid!

Herzliche Grüße
Tini

Nochmal Umfrage @Häuslebauer

Erstmal vielen Dank für Dein ausführliches Posting und die PN. Ich hätte es sonst echt nicht mehr gesehen!
Wegen der Nachbarn: Wären sie darauf eingegangen, hätten wir noch locker 3 Jahre Zeit gehabt mit den Planungen und dem Kauf/Bau. Das hätte uns auf jeden Fall das Geld wieder reingeholt, denn wir hätten *denk* mal locker 300 Euro monatlich weniger (kalt) zu zahlen als die Raten für ein Haus. Nur aus diesem Grund hatten wir es den Nachbarn angeboten (im Übrigen haben mich jetzt schon 2 Leute damit überrascht, als ich oder mein Mann erzählt hab, dass wir so eng wohnen etc., dass sie gleich vorgeschlagen haben, wir sollten den Nachbarn Geld bieten :BRAVO: .). Naja, es hat sich eh erledigt und jetzt brauchen wir tatsächlich jeden Cent. Allerdings ist generell die Frage, ob wir es so lange hier so eng aushalten. Vor allem, wenn wir wieder arbeiten. Allerdings würde, falls wir tatsächlich bauen würden, wohl mein Mann die Elternzeit verlängern und ich wieder Vollzeit einsteigen, einfach, weil er mehr Ahnung hat und mehr selbst machen bzw. helfen oder einfach nur mit dem Architekten drüber schauen kann.
Ich werde mir Deinen Bericht in eine Word-Datei kopieren, vielen Dank. Da sind doch viele wichtige Erfahrungen dabei, noch dazu, wo ihr auch Musiker seid. Das ist z.B. für uns ein Grund gewesen, uns nicht für ein (Bio-Solar) Fertighaus zu entscheiden.
LG und danke nochmals,
Susanne
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