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Nochmal Frage wegen Treffen mit KiGa-Freunden

Hallo Mädels, ich muss mal wieder nerven... Letzte Woche hatte ich ja nach Euren Erfahrungen betreffend Treffen mit KiGa-Freunden gefragt. Jean hat ja im KiGa einen Jungen in seinem Alter gefunden mit dem er sehr viel spielt und von dem er ständig erzählt. Daher hatte ich dann letzte Woche die Telefonnummer der Eltern rausgefunden und die Mutter war auch am Telefon ganz begeistert und erzählte, daß ihr Sohn auch ständig von Jean erzählt. Als wir dann noch feststellten, dass wir nur eine Straße voneinander entfernt wohnen war ein Termin für's Spielen (Mittwoch nachmittag) schnell ausgemacht. So, nun weiß ich nicht so recht wie ich weiter vorgehen soll, hab ja noch keine Routine mit sowas. Zur Vorgeschichte gehört auch noch, dass vor drei Monaten neben uns Leute mit drei Kindern eingezogen sind, die jüngste Tochter ist so alt wie Jean und geht auch in seinen KiGa. Die ist ein richtiger Wirbelwind (im Gegensatz zu Jean...). Kurz nachdem sie eingzogen waren fragte mich das Mädchen im KiGa ob sie denn mal den Jean besuchen dürfte. Natürlich sagte ich begeistert zu und das Mädchen wurde dann nachmittags von ihrer Mutter zu uns gebracht. Sie hat dann zwei Stunden lang hier gespielt und ein wahres Feuerwerk an Geschichten zum besten gegeben, alles verfügbare Spielzeug ausprobiert etc. Jean hat sich das die meiste Zeit nur mit offenem Mund angesehen und mehr eine Statistenrolle gespielt. Dennoch hat ihm das sehr gut gefallen und er hat danach immer mal wieder nach dem Mädchen gefragt. Als sie sich verabschiedet hat, hat sie auch gefragt ob sie am nächsten Tag wieder kommen kann was ich natürlich bejaht habe. Aber am nächsten Tag kam niemand und seitdem ist sie auch nicht mehr hier gewesen. Ich habe ihre Mutter seitdem ein paarmal im Kindergarten getroffen und habe ihr schon zweimal gesagt dass das Mädchen gerne nochmal zu uns kommen kann aber sie hat nur ausweichend geantwortet. Soviel zu diesem Erlebnis. Jetzt am Mittwoch war ich dann also mit Jean bei dem Spielkameraden hier im Ort und die beiden hatten viel Spass. Allerdings zeigte sich dort, dass der Spielkamerad wohl nur im KiGa so still und schüchtern ist, zuhause ist er ein ziemlicher Draufgänger und er hat auch einen älteren Bruder was natürlich auch dazu beiträgt dass er motorisch schon weiter ist als Jean. Aber dennoch hatte ich den Eindruck dass die beiden sich gut verstanden haben. Die Mutter meinte, ich sollte Jean doch einfach eine Stunde dalassen was ich dankbar angenommen habe da Ferdinand recht quäkig war an dem Tag. Daher kann ich nicht den kompletten Verlauf des Treffens beurteilen. Aber als ich ihn abholte saßen die beiden einträchtig im Sandkasten und waren guter Laune. Aber die Mutter verhielt sich meiner Ansicht nach irgendwie komisch, sie sprach davon dass man solche Freundschaften in dem Alter natürlich auch nicht überbewerten solle und dass sie sich ja mal wieder melden kann wenn sie wieder aus dem Urlaub zurück sind. Der Mann war da schon aufgeschlossener und fragte mich auch ob wir noch was trinken wollten aber da ich den Eindruck hatte dass wir die Mutter beim Urlaubskoffer packen störten habe ich unter einem Vorwand abgelehnt. Jetzt habe ich nur die Befürchtung dass es nun ähnlich läuft wie beim letzten Mal und frage mich daher ob ich überreagiere? Soll ich die Sachen einfach laufen lassen und abwarten ob sich die Muttis nochmal melden? Oder weiter dranbleiben und mich bemühen die Kinder nochmal zu uns einzuladen? Mir ist es halt sehr wichtig dass Jean viel Kontakt zu anderen Kindern bekommt weil meine Eltern das bei mir eigentlich nie so recht gefördert haben, ein Umstand der mir später viel Probleme gebracht hat. LG von Sissi und danke denjenigen die es bis hierher geschafft haben :-)
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Nochmal Frage wegen Treffen mit KiGa-Freunden

Hallo Sissi!

Mach Dir mal keinen Kopp! Freundschaften in dem Alter sind wirklich noch nicht über zu bewerten. Richtig soziale Kontakte knüpfen Kinder erst mit etwa 4,5 Jahren (hat mir eine Erzieherin von Silas erklärt); also da können sie umsetzen, was einen "Freund" ausmacht, was der Unterschied zu den anderen Kindern ist, sind weniger egoistisch und das Empfinden anderer interessiert sie.

Vorher spielen sie zwar auch mit anderen Kindern, aber sie brauchen auch immer wieder zwischendurch ihre Zeit für sich alleine und stellen ihre eigenen Bedürfnisse noch über die des Anderen.

Ich werde z.B. heute auch mit einer Mutter (oder dem Vater; wir haben KiGa Grillen, mal sehen, wer von denen da ist) reden, ob ein gewisser Joe-Max :-) (derzeitiger Favorit von Silas) mal zu uns kommen möchte. Gleichzeitig werde ich aber Mutter oder Vater auf nen Kaffe miteinladen, damit die auch sehen, wo ihr Sohnemann hingeht.

Vielleicht hat die Mutter in Euerem Fall wirklich einfach ein wenig Streß gehabt, weil sie eigentlich packen wollte und dann die Aufsicht über die Kinder hatte. Wenn sie sich nicht mehr meldet, dann rede Du sie an, wenn sie wieder da sind und lade den Jungen zu Euch ein. Quasi als Gegenbesuch. Dazu wird sie sich dann schon äußern.

Ich persönlich dränge noch nicht so sehr auf ständige oder regelmäßige Besuche. Das kommt ab einem gewissen Alter von ganz alleine. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, waren bei uns eigentlich immer irgendwelche Kinder.

Geh es locker an und forsiere es nicht künstlich. Jean wird sicher mit Freunden aufwachsen; schon allein weil Du es für richtig hältst.

GLG von Betsy

Nochmal Frage wegen Treffen mit KiGa-Freunden

hallo sissi...meine erfahrungen zeigen das die eltern in dem alter bestimmen wer mit wem spielt und nicht die kinder (ausgenommen der kindergarten)...deswegen würde ich nun einfach warten ob von der muter noch was kommt...feste freundschaften sind in dem alter noch sehr früh und gehen oft nur über befreundete mütter....yorrick hat im kiga mädels mit denen er viel zusammen ist....aber eben nur im kiga..denn nachmittags sind die mütter mit andren befreundeten müttern und deren kindern zusammen...da würde ich mich auch gar net rein mogeln wollen...bewerte es bitte jetzt noch nicht so hoch...feste freundschaften kommen noch...lg sasi

Nochmal Frage wegen Treffen mit KiGa-Freunden

Hallo Sissi,
ich kann dem Posting von Betsy nur zustimmen.
Nicolas war im Winter mal bei einem KiGa-Freund zum Geburtstag eingeladen und vor einiger Zeit war der Freund mal hier zum spielen. Das war ganz nett, aber zur Zeit interessieren sie sich wohl nicht mehr soooo für einander, sodass da jetzt auch mal Funkstille herrscht. Mal geht Nicolas zu unseren Nachbarsmädels zum spielen, mal bleibt er aber auch lieber für sich zuhause und spielt alleine. Demnächst kommt dann mal ein anderer Junge aus dem KiGa zum spielen her, also wir machen das immer so nach Lust und Laune. Ich habe mir auch schon viele Gedanken gemacht damit Nicolas auch wirklich gute Freunde zum spielen hat (hab da nämlich zeitenweise immer ein schlechtes Gewissen weil er Einzelkind ist und bleiben wird). Aber es ist schon so, ihre richtigen Freundschaften schließen sie wohl erst im Vorschulalter und in der Schule dann sowieso.
VLG Andrea

Vielen Dank Euch allen (m. T.)

Vielen Dank für Eure Meinungen, offenbar brauche ich mich wirklich nicht aufzuregen und schon zu erwarten daß mein Kleiner regelmäßige Verabredungen mit Freunden aus dem KiGa hat. Auch der Hinweis von Sasi, daß in dem Alter oft noch die Eltern aussuchen wer mit wem spielt stimmt natürlich, schließlich treffe ich mich auch noch oft mit den Mädels aus meiner ehemaligen Krabbelgruppe und deren Kindern ohne daß Jean jetzt erkennbar wild darauf ist gerade diese Kinder wiederzusehen. OK, dann werde ich es mal ruhig angehen lassen und bei Gelegenheit den KiGa-Freund mal zu uns einladen wenn er wieder aus dem Urlaub zurück ist. LG von Sissi
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