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Noch mal zum Thema nachts trocken

Hallo,
vor kurzem postete ich, dass Marten trocken sei und auch nachts nichts in die Windel gehe, woraufhin wir sie nachts wegließen, was wochenlang kein Problem war. Gestern war ein hektischer Tag und mein Mann und ich "vergaßen", Marten vor dem Schlafengehen noch mal auf die Toilette zu setzen. Er selbst war so müde, dass er ebenfalls nicht daran dachte. Gleichzeitig trank er viel beim Abendbrot. Resultat: Mitten in der Nacht weckte Marten uns, weil seine Hose nass war.
Nun vermute ich, dass er nur deshalb in den letzten Wochen nachts NICHT ins Bett machte, weil er ein Wenigtrinker ist und nachts schlichtweg nicht musste. Er ist also nachts noch gar nicht trocken. Diese Tatsache ist überhaupt nicht schlimm, er ist ja noch nicht mal 3 Jahre alt. Ich bin die letzte, die ein Problem damit hat, ihrem Kind nachts eine Windel anzulegen.
Doch nun sind mein Mann und ich uns nicht sicher: Sollen wir ihm nach dieser Erfahrung/Erkenntnis nachts wieder eine Windel anlegen? Oder darauf vertrauen, dass im Normalfall (normale Trinkmenge, vor dem Schlafengehen zur Toilette) eben nichts passiert? Jetzt bin ich echt hin- und hergerissen. Was würdet Ihr tun?
Danke,
Marion
Bisherige Antworten

Re: Noch mal zum Thema nachts trocken

Hi Marion,
ich denke schon dass Marten nachts trocken ist. Das heisst aber doch nicht,
dass nicht hin und wieder mal ein Unfall passieren! Ich meine mich zu
erinnern, dass meine Geschwister (und ich wohl auch, nur daran kann ich
mich nicht erinnern) bis zum Alter von ca. 5 so alle paar Wochen mal nachts
das Bett nass hatten.
Und die Situation war ja auch ungewöhnlich. Wenn ich Matti vor dem
Schlafengehen nicht nochmal aufs Klo setze, ist es auch schonmal passiert,
dass er dann ins Bett gemacht hat. Er ist dann auch übers Pipimachen
aufgewacht (immerhin ;-)).
Eine Windel fände ich das falsche Signal. Es wirkt vielleicht wie eine
Rückstufung (Matti legt sehr viel Wert darauf, ein "großer" Junge zu sein).
Oder es bricht am Ende wieder die Bequemlichkeit durch und alles geht
wieder in die Windel. ich würde den Vorfall unter "kann passieren" ablegen
und ihn einfach wieder abends auf Klo setzen.
LG
Zora

Lustig

Hallo Marion,
nachdem mein Mann gerade Moritz in die Kita bringt und Marielou eingeschlafen ist, schaltete ich soeben den Rechner an um genau zu diesem Thema zu posten ;-))
Ich sage dir gleich - eine wirkliche Hilfe bin ich nicht, aber in ähnlicher Situation. Nur offensichtlich bisschen fortgeschritten. Ich berichte mal.
Moritz ist nun seit einiger Zeit "trocken", wie es so schön heißt. Er sagt tagsüber mit seltenen Ausnahmen Bescheid, wenn er aufs Klo muss, das klappt prima. Wir haben von Anfang an dann auch die Nachtwindel weggelassen, klappte auch zunächst super. Aber ach, wenn es so einfach wäre...
Einige Wochen nach erfolgreichem Windelstop pullerte er morgens (nicht nachts offensichtlich!) ins Bett. Wir hatten den Eindruck, dass er es im Bett noch zu gemütlich fand und daher (sozusagen mehr oder weniger bewusst) nicht zum Pullern aufstehen wollte. Wir erklärten ihm daher, nachdem dies mehr als einmal passiert war, dass er ohne Windel nicht noch zum Kuscheln liegenbleiben kann, sondern erst einmal Pullern gehen muss, weil sonst das Bett ganz nass wird. Und dass er aber natürlich auch jederzeit einen Windelslip haben könnte, wenn er möchte.
Diesen wollte er nicht -"Bin ja kein Baby mehr!". Von uns hat er das definitiv nicht, wir haben das nie aneinander geknüpft; ich denke, das kommt aus der Kita (und zwar nicht vom Betreuerteam, da herrscht Konsens, aber die Kinder unterhalten sich ja auch - und es haben zu diesem Thema eben nicht alle Eltern/Familien die gleiche Einstellung).
Nachdem er noch zwei weitere Nächte morgens ins Bett pullerte, hab ich ihm abends doch wieder nen Windelslip angezogen - was ihn sehr bewegte; er protestierte nicht, war aber offensichtlich wirklich traurig und von sich "enttäuscht". Wir haben versucht, das aufzufangen, ihm erklärt, dass das wirklich nicht schlimm ist. Und auch gesagt, dass er ja nicht in den Windelslip reinpullern muss - und wenn dieser drei Nächte lang trocken bleibt, er nachts wieder ohne sein kann. Wir haben seitdem auch sein Töpfchen nachts neben seinem Bett zu stehen, sodass er morgens (oder wann auch immer) nur einen ganz kurzen Weg hat und nicht ins Bad muss.
Natürlich blieb der Windelslip trocken, und es ging nun auch wieder eine Weile gut. Er steht morgens von allein auf, geht pullern und kommt in unser Bett gekrabbelt. Manchmal erinnere ich ihn, dass er noch schnell aufs Töpfchen gehen soll, das quittiert er dann mit einem "Ah ouais" und gut ists.
Aber die letzten zwei Nächte sowie vor vier Nächten war das Bett morgens nun wieder nass, und ich kann das an nichts knüpfen (nicht merh getrunken als sonst, abends ganz normal pullern gegangen): Allerdings scheint die Situation ein bisschen anders zu sein, denn (im Gegensatz zu vorher) scheint er nun im morgendlichen Halbschlaf einzupullern, und dann wacht er davon auf und sagt sofort Bescheid, dass er eingepullert hat. Er kann es nun also offensichtlich doch nicht so gut steuern, und ich hab keine Ahnung, warum. Dass es mal "passiert", ist mir egal, aber Nächte in Folge find ich schon nervig. Andererseits - er scheint (warum auch immer) wirklich Probleme mit Windelslip und Co zu haben, war davon letztens so betroffen, hat es ganz traurig am Telefon der Oma erzählt - das hat mir Leid getan, das will ich ihm eigentlich nciht "antun". Er soll sich ja nicht betsraft fühlen, wirklich nicht. Wir sind nun also auch unschlüssig, werden es wohl eher (im wahrsten Sinne des Wortes *gg*) so laufen lassen und das Wäschewaschen in Kauf nehmen. Gut, dass es Waschmaschinen und Trockner gibt... Nun ja.
Bin jedenfalls auch an anderen Berichten etc. interessiert und ganz froh, dass es anderen auch so geht.
LG, die Netzmaus
PS: Ich hatte auch schon 2xprobiert ihn abends, wenn ich selbst schlafen gehe, zu wecken und nochmal mit ihm Pullern zu gehen. Aber er wird da nicht wach, pullert höchstens im Halbschlaf halb vom Klo/Topf kippend, und ist überhaupt nicht Herr seiner Sinne. Das will ich dann auch nicht. Nicht, dass dann umso eher die Situation der Kloträume kommt (man träumt, man sitzt auf dem Klo, pullert, und es war nur ein Traum... hatte ich als Kind, so mit fünf Jahren ungefähr, öfters mal, und fand das ganz schrecklich). Dieses Einreden auf ein Kind im Halbschlaf, es könne jetzt pullern, erscheint mir so ähnlich, und diese Art der Suggestion gefällt mir nicht. Dann lieber Windelslips..

Re: Noch mal zum Thema nachts trocken

Hallo Marion,
"trocken" funktioniert ja nun nicht von heute auf morgen (auch wenn sich das
bei manchen so anhört), sondern ist ein Prozess. Ich würde das auch unter
"kann passieren" abhaken und mir erst wieder Gedanken machen, wenn er
auch nach der üblichen Abend- und Nachtroutine mehrmals eingepullert hat.
Wenn IHR die Sicherheit braucht, könnt ihr ja ein paar Tage ein Handtuch
oder eine Einmal-Wickelunterlage ins Bett legen.
An die von Netzmaus beschriebenen "Kloträume" kann ich mich übrigens
auch noch lebhaft erinnern! Manchmal bin ich nach einem solchen Traum
aufgewacht, um festzustellen, dass das Bett nass war, später dann bin ich in
dem Moment aufgewacht, als es "losging" im Traum, und merkte, dass ich
auch in Wirklichkeit gerade pullern wollte. Da bin ich dann aufs Klo
gegangen. Wenn ich einen Zeitpunkt festlegen müsste, würde ich sagen, ab
da war ich nachts trocken, weil ich aufwachte, BEVOR ich musste, und nicht
vom Nässegefühl. Aber da ich mich noch so gut dran erinnere (und auch an
verschiedene Malheure), war ich da mit Sicherheit älter als 3. Von daher - der
Prozess dauert noch an, es wird vielleicht immer mal wieder Rückschläge
geben, hört sich aber alles ganz normal für mich an.
LG Yuri (für die das bei den eigenen Kindern noch graue Theorie ist)

gibt`s doch nicht, hier auch!

Hallo Marion,
das ist ja wirklich verrückt. Da können wir Marie ja auch in den Kreis der wieder Windelträger einreihen. Nachdem sie lange schon auch nachts trocken war, bis auf 1-2 Ausnahmen auch nie eingenässt war, hat es im urlaub dann wieder angefangen. Dazu muss man sagen, dass sie dort in der unteren Etage eines Etagenbettes schlief (also etwas größer als zuhause) und eigentlich jede NAcht etwas war (Schnuckel aus dem Bett, Decke aus dem Bett oder Marie aus dem bett gefallen). NAchdem sie dann das dritte Mal das Bett nass gemacht hat, und ich glaube, das war auch immer früh morgens, haben wir ihr abends dann wieder eine Windelhose angezogen. Im Urlaub hat man ja auch nicht unbegrenzt Wechselwäsche. Ab da war dann jeden Morgen die Windel nass. zuhause dachten wir dann, das könnte wieder abgeschafft werden, aber auch hier morgens das Bett nass. Seitdem trägt sie nun nachts wieder Windeln und die waren nicht einmal morgens trocken. Es scheint auch, als hätte sie daran keinerlei Interesse...
Ich habe keine Ahnung, warum. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass sie nach dem urlaub direkt in den kindergarten gekommen ist und seitdem andere Dinge nachts zu tun hat, als auf ihre Ausscheidungen zu achten. Es passiert ja nun doch eine Menge tagsüber. Allerdings kommen wir demnächst etwas in die Enge: Marie hat uns vor langem schon versprochen, größere Geschäfte im Kiga dann auf der Toilette zu erldigen. Dummerweise waren wir überzeugt, dass sie meinte, wenn sie in den Kindergarten geht (also ab dem zeitpunkt)... allerdings meinte sie lediglich den Ort und vermeidet daher, dort zu müssen. Sie zieht sich einfach morgens selbst eine windel an und erledigt das Geschäft weiterhin zu Hause in die Windel (Klo ist tabu!). Mich nervt das immer noch und wir hatten ihr eigentlich angekündigt, dass das bald ein Ende haben wird und ich dann keine neuen Windeln mehr kaufen werde, wenn sie alle sind. Das geht jetzt ja wohl nicht, sie braucht sie ja nachts. Tja, da werden wir uns wohl weiterhin in Geduld üben müssen, haben wieder ein Windelkind und warten mal ab, was sie noch so ausheckt.
Sorry, noch zu Deiner eigentlichen Frage: Frag doch AMrten mal, ob er nicht lieber für eine weile wieder eine Windel tragen möchte, ist ja auch für ihn schöner, wenn er nicht aufwacht oder im nassen liegt. Wenn er auch kein Problem damit hat, dann könnt ihr doch mal wieder eine Zeitlang mit Windel gucken, ob sie nicht doch bald wieder trocken bleibt.
Liebe Grüße,
Frieda

Re: Noch mal zum Thema nachts trocken

Hallo Marion!
Wir haben hier ja keine Erfahrung.
Meine Gefühl würde jetzt sagen wenn ihr merkt oder mitbekommen habt das er es eigentlich doch noch nicht kann ,das es an der trinkmenge einfach liegt dann würde ich wohl doch wieder die Windel ran machen.
Allerdings würde unser Erziehrin:-) jetzt sagen ,wenn einmal die windel weg ist und es immer geklappt hat und es jetzt einfach mal war das es nicht war, trotzdem nicht wieder die windel ran machen.Jeder sieht das ja anderes:-)
Ich persönlich würde wohl noch die nächste nacht und wohl noch ne nacht sehen was passiert.Immerhin kanns einfach nur daran gelegen haben das er vorher nicht nochmal auf toi war und weils ein hektischer tag war.
Und dann kanst immer noch entscheiden.Vielleicht möchte er ja auch keine windel und würde sich dagegen wehren.
Alles Gute ,Liebe grüße wurmel mit fabian

Re: Noch mal zum Thema nachts trocken

Hallo Marion,
ich wuerde schon sagen, dass Marten trocken ist! Lass' ihn doch selbst entscheiden, ob er nachts eine Windel moechte oder nicht! Ihn dazu zu verdonnern wuerde ich nicht...
Abgesehen davon kann ein 'Unfall' immer mal passieren. Geoff ist ungelogen seit einem Jahr trocken und hat letzte Woche zwei Naechte hintereinander ins Bett gepullert. Wir haben drueber gesprochen (am naechsten Morgen natuerlich!) dass es nicht o.k. ist und er doch bitte auf die Toilette gehen soll bzw. mich wecken soll, wenn er muss... Ausserdem hab' ich ihm gezeigt, dass da so haessliche Flecken auf der Matratze werden (und dass kann er mit seinem Ordnungsfimmel ja nun gar nicht haben).
Seitdem hab' ich einen Matratzenschoner im Bett, aber nun passiert auch kein Maleur mehr.
Ich denke mal: nicht ueberbewerten, manchmal ist es einfach Pech. Vertrau' deinem Jungen.
Alles Gute. Isa

Re: Noch mal zum Thema nachts trocken

Hallo Marion,
ich kann dir da auch nicht wirklich sagen was in eurem Fall richtig ist, da wir von nachts trocken noch sehr weit entfernt sind. Ich würde, wenn du das Gefühl hast das er es nachts wirklich kann und auch keine windel mehr anziehen will sie dann wieder weg lassen. Ist ja ähnlich wie Tagsüber(hoffe ich), als ich bei Sohnemann merkte, das er es kann mit Bescheid sagen etc und soweit war hab ich die windel weg gelassen und seither klappt es super. Nachts allerdings wird er nie wach, schläft von klein an durch (trinkt auch nachts nie)und will auch noch die windel haben..und die ist morgens auch proppe voll ,also lasse ich ihn u hoffe, das er die bald nachts nicht mehr will.
lg nofea

Re: Noch mal zum Thema nachts trocken

Hallo Marion!
In Deinem Fall würde ich Marten vor dem Schlafengehen nochmal aufs Klo setzen und dann mal gucken, ob es klappt. Und ihn auf jeden Fall fragen, ob er eine Windel möchte. Aber ansonsten klingt es doch eher nach einem Ausrutscher.
Jona hat schon vor einigen Wochen gesagt, sie möchte nachts keine Windel mehr, aber da waren gerade die heißen Wochen und in Anbetracht ihrer Trinkmenge war mir das noch nichts. Aber morgens ist die Windel schon lange immer trocken, so dass wir jetzt mal damit starten wollen, sie wegzulassen. Mal gucken, ob es klappt.
LG von Bine

Re: Danke an alle!

Wir lassen die Windel nach wie vor nachts weg und es klappt wie eh und je. War wohl doch ein Ausrutscher, möglicherweise ereilt uns das noch einmal - aber das ist nicht schlimm. Wenn ich bedenke, wie pannenfrei er seit zwei Monaten tagsüber trocken ist (ich kann mich nur an zwei Pannen überhaupt erinnern), bin ich ja nun wirklich verwöhnt.
Danke für Eure Anregungen.
Marion
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