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Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Huhu!

Sorry wenn ich Euch damit nerve, betrifft ja eigentlich auch Mattis, aber ich fühl mich hier besser als "drüben" :-P

Wir haben vor Weihnachten die KiÄ gewechselt und bei der neuen war ich jetzt einmal und hab mich gleich super gefühlt, wir waren da weil Mattis wohl Asthma hat, sie hat sich irre viel Zeit genommen, obwohl es brechend voll war. Soweit sogut, als wir im Aufbruch waren fragte ich noch ob sie mir nen Logopäden empfehlen kann, da er ja hin muss. Sie sagte Kinder unter 4 brauchen keinen Logopäden und das erkläre sie mir beim nächsten Mal genauer. Ok dachte ich mir.

Nun bekam ich ja heute den Anruf daß eine Therapiestelle für ihn frei ist ab nächste Woche und ich rief gleich bei der Ärztin an weil ich ja eine Verordnung brauche, die Arzthelferin rief mich dann zurück und meinte ich soll hinkommen, am Besten mit Kind und Befund.

Also hab ich ihn mal ganz überraschend früher aus der Kita geholt, vorher natürlich dort angerufen und Bescheid gesagt daß Leo mal eben länger bleiben muss weil ich mich nicht mit 2 gesunden Kindern dort in die Praxis setze und bin hin.

Naja lange Rede kurzer Sinn, für sie ist es eben nicht notwendig und völlig verfrüht ein Kind unter 4 zum Logopäden zu schicken. Jedes Kind ist eben anders und der eine eben früher der andere später, wenn man die Kinder zu sehr unter Druck setzt (was man ja quasi macht wenn man sie zum Logopäden schickt) dann merken sie das und machen erst recht dicht, es wird viel zu viel von den Kindern und der Gesellschaft erwartet, man muss den Kindern Zeit geben sich zu entwickeln, all solche Sachen hat sie mir erklärt, ich kann das jetzt so genau nicht mehr sagen weil ich mir gedanklich schon überlegt hatte (als sie mich volltextetet) wie ich am besten den Therapieplatz wieder absage, es klang jedenfalls ALLES was sie sagte sehr plausibel und ich konnte dem nichtmal was entgegensetzen!

Ich bin ja voll hin und hergerissen im Moment, auf der einen Seite will ich ihn auch nicht unter Druck setzen und will daß es von alleine Klick macht, auf der anderen Seite wurde ja festgestellt daß er ein Problem hat und ich hab Angst wenn ich jetzt noch 1 Jahr warte bis er 4 wird, daß dann Hopfen und Malz verloren ist.

Sie las sich den 2 Seiten Befund der Logopädin der Hörberatungsstelle durch und meinte, das ist totaler Blödsinn, sie fragte mich ob er mit der Frau gesprochen hat, nein hat er nicht. Die haben diese Diagnose einzig und allein anhand des Fragebogens gestellt den ich ausgefüllt habe, ist mir vorher irgendwie auch nicht so bewusst gewesen.

Sie fragte mich ob er denn mit mir kooperiert wenn ich ihm versuche irgendwas beizubringen. Das war ihre 1. Frage als ich reinkam. Ich sagte nein, denn wenn ich zu ihm sage: Sag mal Banane, dann macht er es erst recht nicht. Daraufhin meinte sie hätte Logopädie keinen Sinn, denn wenn er nichtmal mit mir, seiner einzigen Bezugsperson kooperiert, wird er es auch nicht mit nem Logopäden tun. Klang irgendwie auch plausibel.

Ich weiß jetzt echt nicht was ich denken soll. Geht mir irgendwie nicht aus dem Kopf. Den Schein hat sie mir dann mitgegeben weil ich den Termin ja nun schon habe, hingehen werd ich auch auf jeden Fall, aber ob es was bringt?

Sie hat ihn so noch ein wenig beobachtet und "ausgefragt" und ist der Meinung daß es entweder noch Klick macht bei ihm oder er eher an einer auditiven Wahrnehmungsstörung leidet, was Petti und ich auch schonmal vermutet hatten. Aber auch für solche Diagnosen ist er einfach noch zu klein.

Klar, er wird nächste Woche erst 3, das ist wirklich noch winzig. Aber wenn ich sehe was ALLE anderen Kinder in seiner Gruppe sprechen, dann könnte ich heulen.

Was meint ihr, ist denn ein Logopäde da wirklich hilfreich? Soll ich ihn schon jetzt dazu "nötigen" was zu machen, oder abwarten? Aber irgendwie leidet ja sein ganes momentanes Leben darunter, er kann sich ja in der Kita null verständigen.

Ihr merkt, ich bin ganz durcheinander, aber das hat mich vorhin wirklich aus der Bahn geschmissen irgendwie, es reisst mich voll hin und her.

LG von Doreen mit Leo Labertasche und Mattis

Bisherige Antworten

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Hallo Doreen,
helfen kann ich Dir nicht, aber ich lese hier gerade aufmerksam mit, weil Simona ja auch nicht gerade ein Sprachtalent ist (ok, es wird langsam, und sie ist ja auch noch jünger als Mattis, aber verglichen mit anderen Kindern ist es halt auch eher SEHR dürftig). Ich mach mit ihr im März die U7a und höre dann mal, was unsere KiÄ meint, aber das hilft Dir ja jetzt auch nicht weiter.
Schade, dass sada hier nicht mehr schreibt, die könnte Dir sicherlich was zu diesem Thema sagen - weiß gar nicht, ob sich hier noch irgendwer erinnert, aber Marius hat in dem Alter ja noch GAR NICHTS gesprochen, nicht mal Mama und Papa. Sie haben dann mit ihm irgendwas Spezielles gemacht, weiß nicht, ob das Logopädie war, auf jeden Fall hat es wohl geholfen. Wenn Du willst, kann ich sie fragen, ob sie sich hier ausnahmsweise mal einklinkt - wie gesagt, sie kann dazu garantiert was sagen.
GLG Eva

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Huhu!

Ach weißt Du ich finde es gibt irgendwie immernoch einen Unterschied zwischen nicht sprechen und nicht sprechen. Es gibt die einen und es gibt den Mattis, bei dem ich eben schon seit Babyalter den Eindruck habe, er KANN einfach nicht. Es kommt alles im Kopf an aber es kommt nix raus, er KANN irgendwie nicht, da muss doch ein Problem vorliegen, und da tendieren wir eben eher zu dieser Wahrnehmungsstörung.

An Sada kann ich mich sehr gut erinnern, an Marius´Problem leider nicht, aber das kam dann gerade in die Zeit der Trennung bei mir rein, da hab ich ja leider nicht viel mitbekommen. Hast Du denn noch Kontakt zu ihr? Das wäre echt super wenn sie da evtl. nen Tip hätte, von dieser Beratungsstelle wurde Therapie nach Anette Fox empfohlen, was das ist - keine Ahnung!

Ich danke Dir trotzdem erstmal für Deine Antwort, auch wenns nicht schön es für seine super süße Maus, man fühlt sich irgendwie doch besser wenn man weiß man ist nicht allein mit dem Problem.

LG von Doreen, gerade live im Dschungelcamp *hihi*

PS: Was macht die Kotzerei bei Euch? Syncronkotzen, man das muss man erstmal hinbekommen *grusel*

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Huhu nochmal,
ja, so wie Du es beschreibst, war es bei Marius wohl auch - oder zumindest ganz ähnlich. Irgendwie hab ich noch so dunkel in Erinnerung, dass er dann gelernt hat, Wörter zu lesen, und übers Lesen kam dann auch das Sprechen. Aber, wie gesagt, meine Erinnerung ist dunkel. Ich frag sie mal, ob sie Dir was schreibt.
Synchronkotzen ist gottseidank vorbei ;-). Inzwischen kann ich auch drüber lachen, in der Nacht allerdings nicht *örgs*
GLG Eva

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Gaaaaaanz lieben Dank schonmal!

Daß Du das nicht lustig fandest kann ich mir denken. Kotzerei is ja mein rotes Tuch hoch 10, kann ich gaaaaarnicht leide. Und prompt letzten Montag, am 1. Kitatag hol ich die Kinder ab, bei -8 Grad tollten sie im Garten rum *grusel*, meinte Leo sie hat so Bauchweh. Die Erzieherin meinte sie hat das abgetan weil Leo 2 Mal zu Mittag gegessen hat, naja mir war das gleich komisch, und wie ich meine Pappenheimer kenne, um 17 Uhr, 17:30 und 19 Uhr war dann der Eimer voll, ich konnte zweifelsfrei erkennen was es zum Mittag gab :-!

Aber dann war die Sache zum Glück erledigt, war anscheinend auch nix ansteckendes, zum Glück, da hats ja Petti leider voll in die Sch**** gegriffen :,(

LG von uns 3en an Euch 3e [:-}

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

huhu,
ich denke es ist ein unterschied ob ein kind "nur" verzögert seine sprache entwickelt ,oder eben eine richtige störung hat
jean hat ja auch eine auditive wahrnehmungsstörung und für jean war es das beste überhaupt so früh anzufangen!aber sie war auch ein sehr lernwilliges kind.ich konnte jean bis vor sehr kurzer zeit bewußt verbessern und sie hat es angenommen .
für sie ist es sehr schwer ein lied zu lernen,sie versteht den text einfach nicht und kann ihn auch nicht behalten.von einem 7 wortsatz,vergißt sie 3 worte.oder sie versteht worte ganz falsch und der sinn wird ein völlig anderer.
zum beispiel heißt von meinem patenkind die schwester deRia und da hat sie lange und verbissen dran geübt,als sie einmal von deria sehr lautstark darauf aufmerksam gemacht wurde das sie nicht dea heißt ;-) tja und nun heißt die prinzessin in das diamantschloss deLia und wenn ich versuche ihr das zu erklären dann wird sie traurig und weint,weil sie nicht versteht warum sie nicht deRia heißt ,sie hört den unterschied einfach nicht und meint sie hat recht.diese feinheiten werden es ihr noch sehr sehr schwer machen :-( und ich weiß nicht ob sie das je hinbekommt.......
mittlerweile sind die sätze die sie von sich aus erzählt wenigstens schön und sehr wortgewannt :-) und meist fehlerfrei......
liebe grüße petra

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Hallo doreen,
mein Sohn Daniel hat mit schweren Sprachstörung seit er 3 Jahre alt ist, Logopädie. Zuerst in der Frühförderung, jetzt bekommt er seine Förderung zweimal die Woche im Kindergarten.
Zusätzlich bekommt er noch Psychomotorisches Turnen, Padovan Therapie.
er hat zuerst mit 3 Jahren nur ca. 10 Worte gesprochen. Jetzt kann er ganze Sätze sprechen. Lass dich nicht verunsichern. Je früher ein Kind Förderung bekommt umso besser kann es die Rückstände bis zur Einschulung aufholen.
Lass dich am besten vom KiA zum SPZ überweisen, damit abgeklärt werden kann, woran es liegt und welche Förderung dein Kind benötigt.
LG Peppermint

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

also, ich kann dir nur von labertrasche fabian maxim s. berichten, der mit 3 ganz sicher noch keine hundert wörter sprach. alle kinder sprachen rundherum schon ganze sätze, während ich immer noch seine bruchstücke dolmetschte. irgendwann kam der knall und er fing an zu reden.

zur logo brauchst du doch keine überweisung oder? geh hin, lass ihn anschauen. unverständlich finde ich, anhand eines fragebogens zu bestimmen, das ein kind krank ist.

ja, ich würde noch warten.

lg katina

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Hallo Doreen,
Maxim war ja auch so ein super Spezialfall beim sprechen. Er war fast bis zu seinem 2. Geburtstag stumm! Und ich meine wirklich stumm, er hat noch nicht mal Babysprache gesprochen. Danach kamen einzelne Wörter und bis er 2 3/4 war, hatte er ganz sicher keinen Wortschatz von 100 Worten und die Worte, die er konnte, hab meistens nur ich verstanden - ich musste sogar für den Papa dolmetschen...
Ich bin damals von hier nach da gelaufen (Kinderarzt, Ergotherapie, Uniklinik). Die Ergotherapeutin, bei der Maxim mit 2,5 Jahren war (wegen seinem Tic/Wahrnehmungsstörung) war mit einer Logopädin befreundet und die hat sich damals bereit erklärt, sich Maxim einmal ohne Verordnung anzusehen und die hat dann gesagt, dass es sehr grenzwertig ist - so an der Schwelle zu Sprachentwicklungsverzögerung, aber dadurch dass er so extrem spät angefangen hat zu sprechen, auch ein Stück weit normal, weil er eben viel aufholen musste.
So war ich dann bei zwei Kinderärzten - der eine meinte so wie Deine Ärztin, dass unter 4 Jahren so was gar nicht nötig ist, aber die 2. war Gott sei Dank meiner Meinung, dass man ihn ein wenig unterstützen / anschubsen sollte und gab uns zunächst eine Überweisung in die Uniklinik zur Abklärung des Sprachstandes und des Hörvermögens mit dem gleichen Ergebnis: Absolut grenzwertig und wir sollten noch mal 6 Monate warten. Die Kinderärztin gab uns aber trotzdem die Veordnung, weil ich extrem sorgenvoll war und Angst hatte, dass er vielleicht im Kinderkarten ein Außenseiter werden würde, weil er nicht einen einzigen geraden und verständlichen Satz sprechen konnte.
Hör auf Dein Gefühl! Meistens weiß man als Mama ja ganz gut, ob es im Rahmen ist oder eben nicht mehr. Ich hatte bei Maxim immer das Gefühl, dass er ein bisschen Unterstützung braucht und es alleine nicht packt und es hat uns super viel geholfen. Er hatte bis zum Kindergartenstart dann einen enormen Schub!
LG Denise

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Liebe Doreen!
Fabian macht Logopädie seid Dez.06 Er war also 3Jahre 1/4 .Er hat allerdings damals gesprochen nur leider hat man ihn nicht verstanden.Am Anfang sagte die Erzieherinnen zu mir -das gibt sich bestimmt von allein.
Dann merkten sie aber das er *Probleme* im Kiga bekam-das selbst die Kinder ihn nicht verstanden haben und sie empfahlen mir doch jetzt schon die Logopädie(statt mit 5Jahren)weil sie nicht möchten das Fabian ausgeschlossen wird weil ihn keiner verstand.
Wir hatten auch ohne Probleme ein Rezept bekommen weil die Kia auch so die Sache sah(ich dachte erst sie macht Probleme weil er ja gerade erst 3Jahre war aber nein)Sie gab mir auch eine Empfehlung einer Logopädie und wir haben einen sehr sehr guten Griff gemacht.
Die Praxis gehört einer Sprachwissenschaftlerin und wir sind bei einem logopäde gelandet:-) Er macht seine Sache sehr gut und jetzt 2Jahre später können sagen-Fabian hat es fast geschafft,jetzt hilft er ihm noch bei bestimmten *Lauten* wie zb. das *s* ansonsten Fabian hat die Logopädie was gebracht.
Es kommt aber auch drauf an wie es gehandhabt wird.Fabian liebt seinen Steffen,er hat eine sehr liebevolle Art,er die 45 min immer auf's Spielerische gemacht,Fabian geht 1mal die Woche und nur bei Krankheit/Urlaub hatte Pause ansonsten haben wir die Sache durchgezogen und es gab keine Woche wo Fabi sagte-ich habe heute keine Lust-nein er freut sich jedes mal wenn sagen morgen gehen zum Steffen.
Wir haben uns durchgesetzt,da wir eine 3Monatige Pause machen sollte,wir mußten in ein Sprachzentrum ,es war nicht immer leicht aber wir haben es geschafft und natürlich dauert sowas-man muß viel Gedult haben,Ausdauer ,ich glaube 1Jahr hat es gebraucht ehe wir selber Fortschritte gemerkt haben aber das ist normal.
Allerdings muß sagen es kommt auch etwas aufs Kind drauf an.Meine Freundin ihre Maus wird 3Jahre im Feb. sie redet nicht besonders viel und wenn dann versteht man es leider nicht.Ihre Schwester hat auch lange gebraucht ehe sie richtig geredet hat,damals war sie mit der großen im Sprachzentrum auch,aber es hat irgendwann *Klick* gemacht und es kam von allein,allerdings war dies vor dem 3.Geburtstag.Also doch eher wie bei der kleinen jetzt.
Meine Freundin wartet eigentlich nur drauf das die Maus 3Jahre wird damit sie endlich die Überweisung zum Logopäde bekommt,denn man merkt bei der kleinen jetzt auch das sie sich echt bemüht und wirklich uns manchmal was sagen möchte aber wir verstehen sie leider nicht:-( und sowas ist fürs Kind nicht leicht,das könnte Frustrierend werden für's Kind wenn gerne möchte und die großen verstehen es aber nicht.... so wars auch bei Fabi.Denn dann könnte es wirklich so werden das Kinder *zu* machen und gar nicht mehr sprechen.
Ich persönlich denke ,ein versuch wäre es vielleicht wert,aber wie gesagt jedes Kind ist anders daher kann es nicht einschätzen.Meine andere Freundin ihr Sohn auch wie Fabi Alter muß auch zur Logopädie und er hat keine richtig Lust(daher sage immer es kommt auch auf dem Logopäde an wie er die Stunde gestaltet,seine Art)er mußte nach 3Rezepten erstmal die empfohlende Pause von 3Monaten einlegen weil er nicht mehr richtig mitmachte(gleiche Praxis,andere Logopädin),es keinen richtigen Sinn machte.
Alles Liebe wurmel+Fabian

Noch eine Frage zur Sprachentwicklung und Logopädie habe

Hallo Doreen,
Ich persönlich sehe das so wie deine neue Kinderärztin.
Wenn er nicht will, nützt alles nichts, vor allem keine Logopädie. Bevor er nicht mit Dir kommuniziert wird er es mit jemand anderem schon gar nicht tun. Und je mehr Druck gemacht wird (bzw. je mehr es auch Gesprächsstoff bei Dir ist - er hört ja was Du zu anderen sagst!) desto mehr wird er blockieren. Einfach weil er merkt dass er die Erwartungen nicht erfüllen kann. Bei Kindern die schlecht reden aber sehr kooperativ sind kann Logopädie ab 3 Jahren Sinn machen. In Eurem Fall - so wie Du es beschreibst - ist Logopädie aber vermutlich nicht das Richtige.
Ich habe ein Kind das phasenweise stottert. Am schlimmsten ist es, wenn sie sich des Stotterns bewusst ist. Wir sind mal zur Logopädin mit ihr (da war sie aber schon 5) und alles was wir letztendlich gemacht haben, ist, ihr möglichst viel Zeit zu geben. Das Stottern wurde überall thematisiert (auch im Kindergarten), die anderen Kinder wurden darüber aufgeklärt - dass das eben nichts ist wofür man sie auslachen muss - und das war die entscheidende Befreiung für sie. Ganz ganz langsam wurde es dann besser, nach etwa 10 Monaten war das Stottern weg. Aber es schleicht sich immer wieder mal ein bisschen ein und sie muss einfach lernen, damit umzugehen und zu leben.
LG und alles Gute,
Rita

Ach so...

Maxim hat übrigens auch nicht kooperiert - gar nicht. In der Uniklinik hatte er den Vermerk auf seinen Bogen "Verweigert sich / kooperiert nicht". Die wollten bei der 2. Sprachstandserhebung, dass er seine Therapie direkt in der Uniklinik machen soll und ich habe es genau aus diesen Grund nicht gemacht, denn es hätte absolut nichts gebracht. Wir haben eine Logopädin gefunden, die Maxim total gerne mochte und sie hat alles ganz spielerisch gemacht (so sollte es in den Alter sowieso sein), aber für ihn hatte das einfach so was wie eine "Spielstunde", von einer Therapie hat er nichts gemerkt. So ist es auch bei der Ergotherapie - wir hatten zuerst eine, die Maxim gar nicht mochte und ich hatte nicht das Gefühl, dass es wirklich was bringt. Jetzt haben wir eine andere und Maxim mag sie total gerne und plötzlich hab ich das Gefühl, dass sich was tut bei Maxim. Also, ganz wichtig für den Erfolg ist jemand den Dein Kleiner mag. Er scheint da so zu sein wie Maxim, dass er sich sperrt, wenn er jemanden nicht mag und dann bringt eine Therapie weder jetzt was, noch wenn er 4 ist!
LG Denise
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