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Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Mädels,
ich weiss, ich melde mich selten, nun wollte ich mein Herz ausschütten, ich hoffe ich nerve Euch nicht.
Nun habe ich mit Adrian wieder Probleme, für alle die sich nicht erinnern, meine großen Kinder wurden im Frühjahr getestet und beide sind Hochbegabt
Damit wurden einige Probleme , die ich im laufe der nun fast 13 Jahre mit meinem Sohn, erklärt, aber halt nicht alle.
Er kam im September auf ein Gymnasium in eine Schnelläuferklasse die allerdings leider schon 2 Jahre bestand.
Ansich für Hochbegabte Kinder kein Problem diesen Stoff in einigen Monaten aufzuholen.
Doch leider für meinen Sohn.
Dazu noch das viel größere Problem das er im Sozialen einfach starke Probleme hat.
Nun kam die Spitze und er verweigerte die Schule, weinte und weinte und wir kamen alle nicht weiter.
Der Rektor sowie auch die Lehrer gaben sich große mühe!
Nun mussten wir zum Krisendienst und dort war ich 2 tage hintereinander
diese Dame machte mit mir ein Frageheft durch
Am Schluss meinte sie, das wäre ein Frageheft für AUTISMUS!!!
Ich müsste lügen wenn ich nicht schon einige male in den letzten 13 Jahren darüber nachgedacht hätte, doch war ich ja bei Kinderexperten und keiner sagte etwas in diese Richtung!
Sie meinte nun er habe eine abgeschwächte Form des Autismus, das Asperger Syndrom!
Super!
Es erklärt viele der noch offenen Fragen und ist wirklich eine Erklärung! Nur leider sehr spät!
Nun warte ich auf einen erneuten Anruf von Ihr um nun an die Lösung des Problems zu gehen.
Belese mich natürlich gerade viel im Internet und habe viele AHA erlebisse. :(
Ich bin hin und hergerissen zwichen freude endlich eine Antwort gefunden zu haben und traurigkeit und Angst was aus meinem Sohn wird.
Es ist irgendwie hart und irgendwie aber halt auch gut.
Ärgerlich finde ich die Tatsache das ich sovieles schon unternommen habe und doch nie wirklich Hilfe bekommen habe.
Das es immer erst gaaanz schlimm sein muss, bevor man wirklich was erreicht.
Wir kommen nie zur ruhe.
Ich wollte das nur loswerden.
Erfreut Euch an Euren Kindern, aber haltet wirklich die Augen auf, um dinge wahrzunehmen die da sein könnten und andere nicht sehen.
Um rechtzeitig den Kindern zu helfen. Den selbst Studierte Lehrer und Ärzte sehen Eure Kinder nicht sooo deutlich wie Ihr und können sicher auch deswegen oftmals Dinge nicht erkennen die aber wichtig sein könnten :(
Lieben Gruß von Serafina
Bisherige Antworten

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo!
Ihr kommt aber auch von einer Sache zur nächsten. Kann mir gut vorstellen, wie nervig das ist.
Was wird denn nun mit der Schule? Bleibt er da oder doch auf eine andere?
Also Ärzte, Lehrer, Kigatanten, Logopäden etc- solche Experten beäuge ich eh schon kritisch. Sie wissen alles, aber dann schlussendlich doch nur recht wenig. Ich bin immer mehr der Meinung, dass ein guter Familienarzt, der die Familie wirklich kennt wahrscheinlich bessere Schluesse ziehen kann, als irgendwelche Leute, die gelernt haben irgendwelche standardisierten Tests zu machen ohne selbst wirklich das Gehirn anzustellen.
Kopf hoch!!!
LG Leena

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Lena,

erstmal vielen Dank!

Ja, sicher, irgendwie scheint jeder "sein"Gebiet zu haben und kann wenig darüber hinaus schauen

das ist glaube ich der Punkt.

Dann kommt dazu das viele, wenn es um Kassenärztliche dinge geht, nicht die zeit haben sich so sehr damit bzw. mit dem Kind zu beschäftigen, weil sie daran eh nix verdienen :(

Voll blöd!

Allerdings habe ich mit meinem Hausarzt leider noch weniger Glück gehabt, wo Du das hier gerade so ansprichst! Aber das ist nun egal, den hab ich nach 9 Jahren dann endlich gewechselt und seid dem kommen wir den Dingen immer weiter auf den Grund ;)

Ich hoffe nun antworten zu bekommen und vorallem Hilfe.

Wünsche noch nen schönen!

Leider tun mir nun schon die augen weh und so muss ich die anderen Antworten auf morgen verschieben :(

Gute NAcht und Lieben Gruß von Serafina

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

huhu serafina

unbedingt zweite meinung einholen. so leicht sich sowohl hochbegabungsdiagnosen als auch autismusdiagnosen nicht wie man psychologen es glaubhaft machen:-!

lg

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo!
Ich glaub ich hab schon mal gefragt. Bist Du nicht auch Psychologin???
LG Leena

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

ja und ich bin manchmal entsetzt wie psychos arbeiten zb iqs um 112 als hb eingestuft, dabei sind werte zwischen 85 und 115 normal. man muss schon gut suchen um einen guten zu finden

lg

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Das weiss ja sogar ich mit den normalen IQ-Werten. :-D LG Zauseline

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

huhu zausel

wir moegen zwar oefters nicht einer meinung sein, aber ich schaetze dich als gut gebildet ein

lg

Frage hab

Bei uns kursierten verschiedene "Meinungen" zu HB IQs. Beginnen die jetzt bei 130? Eine Mutter (eines vermeintlich betroffenen) meinte 120, aber das wage ich doch schwer zu bezweifeln. Ich hatte sogar mal von 140 gehört. Leider warten wir seit Jahren auf eine gescheite Fortbildung zum Thema...
LG,
Susanne

Frage hab

huhu susanne

bei uns im studium hiess es 140

lg heidi

Frage hab

Soweit ich weiss, wurde eine ehemalige Klassenkameradin meines Mannes auf, ich glaube, 130 getestet. Sie ist definitiv hochbegabt, zumindestens das, was wir darunter verstehen. Sie hat wohl einige Klassen übersprungen, war schon sehr früh Prof., hat einige Preise abgeräumt. Kann man das wirklich so an einem Wert festnageln? LG Zauseline

Frage hab

Hallo Clara,

also laut meines Wissens (und ich belese mich ja viel was dieses Thema angeht) und der aussagen der Ärzte bisher

ist der HB IQ bei 130 und dann halt aufwärts ;)

bei über 120 redet man von überdurchschnitlich begabt ;)

Lg Serafina

Tja,...

130 und 140 hab ich beides eben im I-Net schon mal gelesen. Und wenn 120 hb wäre, wäre ich drüber, sogar stilldement. Und wenn ich eines NICHT bin, dann hb :KISSED: .
Aber egal, es geht ja nicht nur um den IQ, sondern um Probleme und Besonderheiten, die mit hohem IQ häufig Hand in Hand gehen.
LG,
Susanne

Tja,...

huhu susanne ich hab mal im praktikum eine reihe von iq tests gemacht. war ganz lustig, dass beim zeiten mal der wert um mindestens 10 pkt anstieg, obwohl es wenig uebungsefekte geben soll . und wie wenig weit man nur mit einem hohen iq kommt , ziegt ja dass mittlerweile emotionale intelligenz als fast noch wichtiger eingestuft wird.

lg heidi

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Ja, sicher, so schnell ist der Würfel nicht gefallen, das geht alles nun noch weiter.
Der Stein ist nur ins Rollen gekommen, jetzt geht es richtig los.
Bin sehr gespannt, aber umsomehr ich mich damit beschäftige und lese umso öfter sehe ich meinen Sohn wie auch meinen Mann
LG Serafina :-X

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

oh das find ich sehr gefaehrlich. wenn man sachen liest, vorallem ohne wirkliches hintergrundwissen dann findet man zig sachen die auf einen oder andere passen.ist wie bei medizinbuecher. ein kopfschmerz kann von hirntumor bis nichts alles sein. und rueckblickend kann man sich immer viel erklaeren oder glaubt es zu koennen

lg heidi

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Serafina,
im Rabenforum sind einige mit dieser Diagnose. Vielleicht schaust du dort mal vorbei! Es ist wohl gar nicht sooo selten, dass Hochbegabte oft noch eine Zusatzdiagnose bekommen. Zumindestens habe ich es drüben schon öfters gelesen.
Ich wünsche dir natürlich viel Kraft weiterhin!
Und du hast vollkommen Recht, dass man als Eltern genau hinschauen muss, auch wenn alle erzählen, dass das Kind "normal" ist und/oder einfach konsequenter erzogen werden muss. Ein Grund, warum Jolina demnächst unverbindlich beim Ergotherapeuten vorgestellt wird. Wir haben die Möglichkeit das ohne Überweisung in der Praxis unseres Freundes zu machen. Ich möchte einfach abklären lassen, ob hinter manchen Dingen nicht doch mehr steckt. Es ist wirklich so, dass man nicht einzelne Situationen oder Charaktermerkmale sehen darf, sondern das Gesamtpaket anschauen muss! LG Zauseline

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Zausel,
Danke Dir!
Meine Güte, ich weiss nicht mal mehr meine Zugangsdaten von den Raben :-[
Ja genau, das habe ich nun auch schon gelesen, das es sehr häufig vorkommt, gerade das ärgert mich nun noch mehr, das die Dame die Ihn getestet hat, mir davon nix gesagt hat, vieleicht mal einen hinweis! In den Büchern die ich über HB gelesen habe, habe ich darüber auch nichts gelesen :(
Merkwürdiger weise wieder öfter bei Jungen als bei Mädchen, wo mir das mit der Auffälligkeit der Jungen mit HB auch wieder einfällt, %) also irgendwie scheinen Mädels diese Probleme besser ausgleichen zu können und sich anpassen zu können :THUMBS UP:
Bei Tabea merke ich das sehr deutlich. Sie kommt super mit! War gestern in der Schule zum Elterngespräch mit sämtlichen Lehrern. Na was soll ich sagen, alle sind begeistert von meiner Selbstbewussten Tochter. Die Zensuren sind überall 1-2 , naja, bis auf Musik :-D aber was soll eine Fussballerin mit Musik sagt sie mir dann :-D
Na das ist jedenfalls Balsam für die Seele und man merkt das man nicht alles falsch gemacht hat 8-)
Ich finde das gut das Ihr das Abklären lassen wollt, alles was ich so von Deiner Tochter höre ist, das sie auch nicht einfach ist und ich glaube ehrlich nicht das es an einem Erziehungsfehler liegt ;-)
Lieber einmal mehr fragen als zuwenig!
Lieben Gruß Serafina ;-)

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Petra!!
Der Sohn meiner Freundin hat die gleiche Diagnose und das ist eigendlich gut zu händeln. Es gibt bestimmte Therapieformen, die da super helfen. Er war nur viel jünger als man es festgestellt hat und er braucht jetzt kaum noch Therapie deswegen.
Ich finde, man versteht durch die Diagnose vieles einfach besser.
Versuche gute Hilfe zu finden, Du machst das schon!!!!!!
Falls Du Fragen hast, kann ich gerne meine Freundin fragen.
GLG
Anja

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Guten morgen Anja,
vielen Dank!
Ich werde nun abwarten was ich hier an Hilfe bekomme und mich genau informieren. Ist ein sehr spannendes Thema muss ich sagen. Und scheint doch bekannter zu sein als ich dachte ;)
Ich werde es mir merken und mich melden fals ich noch mehr infos brauche ;)
LG Serafina

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hm, ich wäre auch vorsichtig. Ich kann mir vorstellen, dass es einerseits erleichternd ist, eine Diagnose zu haben. Andererseits hilft es ja auch nicht, solange man nicht eine Therapie hat, die "anschlägt".
Eine zweite Meinung würde ich auch einholen. Ich weiß, dass Autismus bzw. Asperger ähnlich "modern" ist wie AD(H)S. Manche sind da schnell bei der Hand.
Wie dem auch sei, es ist sicher nicht leicht für Dich. Ich hoffe, es tut sich ein Weg für Euch auf!!!
GLG,
Susanne

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Susanne,
ich musste läscheln als ich Deine Antwort gelesen habe!
Ich möchte nicht alle Lehrer in einen SAck werfen, schon gar nicht wo ich nun diese Erfahrungen habe. In der Grundschule hat man sich keine Gedanken gemacht, da war Adrian das schwarze Schaf und er wurde in einen Sack gesteckt ;) sie haben es immer persöhnlich genommen wenn er was falsch gemacht hat, haben ihn unterstellt es mit absicht zu machen wenn er über die grenzen gegangen ist, selbst wenn er sagte das er niemanden damit ärgern wollte. Keiner hat sich gedanken gemacht was es sein könnte!
Nun ist es anders, die Lehrer sowie der Rektor sind absolut Klasse !! Ich und mein Mann möchten unseren Sohn nicht von dieser Schule nehmen!! Und dabei liegt diese Schule in einem Ort von Berlin der ein Sozialer Brennpunkt ist, aus dem wir sogar weggezogen sind ;) somit sind dort einige an schwierigen Kindern sowie natürlich auch ein sehr sehr großer anteil an Ausländern, was ich persöhnlich wieder auch noch gut finde. in einigen Klassen sind von 30 Schülern 4 Deutsche ;)
Lieben Gruß Serafina
Was mir nicht so gefällt ist die Aussage das es "modern" ist. Ganz ehrlich, das wäre so wie "Na Dein Sohn ist einfach nur schlecht erzogen und hat kein ADHS/HB oder was auch immer!" So etwas höre ich öfter von Eltern oder auch damals von Lehrern! Das ärgert mich! Weil ich mich nun schon um einiges BElsen habe und auch denke Klar ist es modern, weil JETZT die Menschen ein ganz anderes Wissen haben vieles besser einzustufen haben.
Da meine Tochter sehr gut klar kommt und auch Kilian in eine andere Richtung schlägt (auch wenn nicht immer einfach und sicher wird auch da noch was auf mich zukommen) aber daran sehe ich das es kein Erziehungsfehler bei Adrian ist.
Selbstverständlich wird das alles noch mal getestet und geprüft.
Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, weil zuhause kann ich ihn nicht mehr lange lassen. Eigentlich möchte ihn Montag wieder zur Schule bringen, mal sehen wie weit wir dann sind %)

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Achjeh,
das passiert wenn man soviele Antworten bekommt....
ich hatte das gestern abend überflogen und dachte Du hättest das mit der Lanze für die Lehrer geschrieben SORRYY!! Nein, das war ja Mejillon peinlig peinlig*
Nicht böse sein....
LG Serafina die sich gerade wundert warum das LG SErafina mitten im Text ist :SORRY:

Alles klar ;o)

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Also ich muss auch sagen, dass mit der "Modediagnose" kann ich echt nicht mehr hören, wer sich ein bisschen mit Betroffenen auseinandersetzt, merkt ganz schnell dass diese Diagnose alles andere als leichtfertig gestellt wird, die meisten Betroffenen haben einen jahrelangen Leidensweg hinter sich, bis endlich mal jemand erkennt, was wirklich dahinter steckt und Autismus IST eine so schwerwiegende Diagnose, dass kein echter Psychiater die eben mal so stellen würde, was bei ADHS vielleicht anders aussehen mag, aber auch da denke ich, es schadet den real vorhandenen Betroffenen sehr, dass immer von einer Modediagnose gesprochen wird.
Dass das Thema in den Medien inzwischen verstärkt auftaucht und auch mehr Kinder diagnostiziert werden als früher ist meiner Meinung nach ganz logisch, heutzutage hat man ganz andere Informationsmöglichkeiten, die Eltern gehen Auffälligkeiten dadurch schneller nach, es wird eher damit zum Arzt gegangen, wodurch auch die Ärzte mehr Wissen darüber bekommen bzw. sich fortbilden und daraus folgt natürlich auch, dass häufiger diagnostiziert wird, weil das Wissen eben jetzt da ist.
Vor 20 Jahren war Asperger noch kein Begriff im Fachstudium, da gab es nur Kanner und alles andere ist untergegangen, auf der Sonderschule gelandet oder wurde als ADHS oder einfach verhaltensgestört falsch eingeordnet.
Die durchschnittliche Dauer bis zur Diagnose wird bei Asperger mit 8 Jahren (!!!) angegeben, also wer da glaubt, man bekommt die Diagnose mal eben so, der ist auf dem Holzweg.
Und bei Serafinas Sohn werden ja offensichtlich auch noch genauere Tests gemacht, von daher denke ich sie sind auf dem richtigen Weg.
LG
Doro

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Jetzt schreib ich noch ein letztes Mal wie ich es meine. Aber ehrlich, Du brauchst nicht Deine gesammelte Wut über unreflektierte Bemerkungen bei mir abzulassen. Ich komme berufsmäßig schon mit solchen Fällen in Kontakt und spreche halt aus dieser Sicht, aber sicher nicht unreflektiert.
Ich warne nur davor, das Etikett als Lösung für alles zu sehen. Bei ADHS ist es definitiv oft kontraproduktiv, da einfach medikamentiert wird und ansonsten keine Hilfe kommt. Hochbegabung ist ein super komplexes Thema. Ich habe leider jeweils mit HB zu tun gehabt, die absolut keine Hilfe wollten. Man kann auch nicht sagen, für jeden HB ist DIESE oder JENE Variante das Beste.
Ist ja schön, wenn man das diagnostizieren kann (wenn es denn verlässlich ist). Aber was die Förderung/Behandlung angeht, ist man deshalb noch lang nicht durch.
Was mich an dem ganzen stört ist, dass man immer Etikette verteilt, aber nicht sieht, dass das Etikett allein nicht hilft. Man hat kein Programm, was 100% bei allen Ausprägungen hilft. Ich wünsche Sera sehr, dass für Adrian und seine Schwester das Richtige getan wird.
Im Übrigen wäre es einfach schön, wenn alle Schüler/Kinder/Menschen einfach so genommen würden, wie sie sind.
LG,
Susanne

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Wut abzulassen lag mir fern, kam das so rüber?
Und was du mit den Etiketten sagts, da geb ich dir grundsätzlich schon Recht, seh ich genauso, und natürlich darf die Diagnose im Fall des Falles nicht das einzige sein, was stattfindet.
Nur leider ist es in der heutigen Gesellschaft schon fast zwingend notwendig, auch eine offizielle Diagnose, ein Schublädchen zu haben, mit dem man die Probleme etikettieren kann, die das Kind "anders" machen, sonst gehen die Kinder leider ganz schnell unter - denn nicht jeder Lehrer denkt so wie du, ich hab selber eine sehr engagierte Lehrer-Mutter was das angeht und sie hat selber solche Fälle in der Klasse, aber von ihr und Betroffenen höre ich eben auch viel Negatives und das kann dann einem Kind schnell das ganze Leben versauen, wenn alles nur auf Erziehung etc. geschoben wird, weil eine Krankheit nicht erkannt wird, so traurig es ist...
LG
Doro

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Ja, ich kenne die Haltung vieler Lehrer auch gut. Gerade die Gymnasiallehrer wollen oft nur die Kinder als "gymnasial geeignet" oder begabt einstufen, die "funktionieren". Es ist auch ganz schwer in unserem System, Hochbegabte weiter zu bringen. Ich hatte jetzt drei HBs in meinen eigenen Klassen (als Klassenleiterin), und zwei davon waren es sicher und hatten mit Problemen der verschiedensten Art zu kämpfen. Und in dem anderen Fall wollte die Mutter aus ihrem durchaus begabten Kind eine HB machen und erklärte mir, mit etwas über 120 IQ sei er hochbegabt und deshalb käme er auf keinen grünen Zweig in der Schule und wir müssten und wir sollten doch bitteschön dafür sorgen, dass er dann auch bessere Noten schreiben kann. Schwierig bei einem Jungen, der mitten in der Pubertät steckte und einfach anderes im Sinn hatte als Schule...
Respekt, Geduld, Wertschätzung und das Bemühen, mit den einzelnen Schwächen und Stärken der Schüler richtig umzugehen, das sollte man als Lehrer aber allemal haben.
LG,
Susanne

Immerhin kannst Du noch lächeln

Ich meine mit "modern" nicht, dass es Erziehungssache ist. Ich meine damit, dass man Kinder nicht einfach nimmt wie sie sind. Eigentlich sollte es doch egal sein, welches Schublädchen passend ist. Man sollte sie mit ihren Stärken und Schwächen so annehmen und sie dementsprechend fordern. Mehr mag ich damit gar nicht sagen.
Weißt Du, Erziehungsfehler werden mir auch gerne mal unterstellt. Aber Anton und Clara sind eben nicht wie andere Kinder. Sie sind manchmal wild und aufgedreht oder ihr Entdeckerdrang ist deutlich ausgeprägter als bei manch anderen, und das macht eben auch Schwierigkeiten. Sie sind auch sehr, sehr stur auf ihre Art. Und ich kenne auch in der Verwandtschaft schwierige Charaktere. Ich möchte das nicht mit Deinen Kindern vergleichen, will aber nur sagen, dass doch eigentlich nur wichtig ist, dass man gut damit umgehen kann. Das Know-How und der Wille dazu müssen vorhanden sein. Der "Stempel" an sich ist fast egal.
Was hilft es einem Hochbegabten, als hochbegabt erkannt zu sein, wenn weder Eltern noch Erzieher/Lehrer damit umgehen können oder sich darum scheren? Hab ich alles schon erlebt. Und wir haben mit großer Wahrscheinlichkeit zwei Hochbegabte in der Familie meines Mannes, das war für meine Schwiegermutter nicht leicht, ehrlich.
LG,
Susanne

Immerhin kannst Du noch lächeln

Aber wenn man heute die Möglichkeit hat, gezielt die Kinder zu fördern, sollte man schon eine Diagnose frühzeitig anstreben. Gerade, wenn es Probleme gibt wie bei Serafina, ist man als Eltern dazu verpflichtet, sich zu informieren und dem Kind die bestmögliche Förderung zu ermöglichen. Und wenn ich so an meinen Bruder denke, dann kann man heute schon froh darüber sein, dass man da wesentlich weiter ist als früher. Bei ihm ist nicht mal die Lese-Schreibschwäche richtig erkannt und behandelt worden. Bei ihm hieß es immer nur "Scheidungskind, kein Wunder - Mutter total überfordert!" :-! Niemand wollte meiner Mutter helfen und sie hat sich nicht genügend informiert. Ein Grund dafür, dass mein Bruder da ist, wo er jetzt ist. :-( Gerade an ihm sehe ich, wie früh die Weichen für das spätere Leben gestellt werden. LG Zauseline

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Serafina!
Klar, dass du zunächst sehr besorgt bist durch diese Zusatzdiagnose, die im übrigen nicht selten ist. Die Kombination hb UND Asperger oder z.b. AD(H)S ist nicht selten. Lass das bitte von einem guten Kinderpsychiater abklären. Und zwar in mehreren Sitzungen. Und nicht durch einen Fragebogen!
Jetzt muss ich aber mal eine Lanze für uns Lehrer brechen: Hochbegabung ist schon schwer festzustellen. Schon alleine weil es da verschiedene Bereiche gibt. Asperger ist noch schwerer. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.
Ich schicke übrigens Eltern grundsätzlich zu einer kinderpsychologschen Überprüfung, wenn ich einen Verdacht habe. Lehrer sind Lehrer und keine Psychologen.
Sollte dein Sohn das Asperger Syndrom haben, gibt es trotzdem Wege, wie er auch damit sein Leben meistern kann.
Ich drücke dir alle meine Daumen, dass du nun an Menschen gerätst, die euch WIRKLICH helfen können.
Im Übrigen gebe ich dir (als Lehrerin UND Mama) Recht:
Die besten Beobachter sind und bleiben Eltern!
Dauen drück
Sylvia

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Guten morgen Sylvie,
sorry, ich habe verwechselt das Du das mit der Lanze gebrochen, geschrieben hast und habe das irgendwie auf Clara geschoben %)
Gestern abend gelesen und jetzt schnell antworten ist doch nicht der richtige weg.....
jedenfalls kannst du vieleicht so lieb sein und meine Antwort dazu bei Clara mitlesen?
Jedenfalls ist mir klar das Lehrer das nicht wissen können, aber sich vieleicht auch mal etwas in diese richtung weiterbilden, so wie es die Lehrer auf dem Gym meiner Kinder tun, das wäre schon hilfreich.
Allerdings erwarte ich nicht die Diagnose von den Lehrern, sondern von den Ärzten bei dennen ich war ;)
Ich erwarte Verständnis von Lehrern, das habe ich in der Grundschule leider nicht bekommen!
LG Serafina die nun sich mal um Kilian kümmern muss

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Ich würde dir dringend raten, eine richtige Differentialdiagnostik bei einem Kinder- und Jugendpsychiater, der auf Autismus in allen Formen spezialisiert ist, oder in einer Autismus-Ambulanz zu machen.
Mit einem einzigen Fragebogen kann nie und nimmer eine Diagnose gestellt werden, auch wenn alles andere zusammenpasst.
Nach dem was du beschreibst kann es natürlich durchaus der Fall sein, dass dein Sohn Asperger-Autist ist, und gerade wenn du dich in den letzten Jahre schon mit dem Thema vertraut gemacht hast kann ich mir vorstellen, dass du ein Gefühl dafür hast, was mit deinem Sohn los ist.
Trotzdem funktioniert eine seriöse Diagnostik nicht nur mit einer Anamnese und einer Elternbefragung, da müssen spezifische Tests und Beobachtungen durch Fachleute her.
Mit den Fachleuten an sich ist es aber auch schwierig, es muss jemand sein, der sich wirklich damit auskennt - vielleicht liest du mal im Forum der rehakids rein, da hat ein User eine Liste empfohlener Anlaufstellen für ganz Deutschland erstellt.
Wenn du magst, schreib mich auch mal per PN an, ich habe die Asperger-Diagnostik mit meinem Sohn gerade hinter mir und hab mich sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt.
Ansonsten: Kopf hoch, diese Diagnose ist kein Todesurteil und dein Sohn scheint es ja bisher schon weiter geschafft zu haben als so manch schwer betroffene Asperger, ich denke da gibt es durchaus auch Hoffnung für die Zukunft...
LG
Doro

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Hallo Doro!
Eigentlich wollte ich gerade aus machen, aber habe noch ebend deine Antwort gelesen!
Das ja Interessant!
Bei Rehakids habe ich mich heute auch schon angemeldet, wollte nämlich genau die Liste haben ;) aber bin dann noch nicht zum fragen gekommen :( mach ich morgen.
Ja, das soll noch intensiev geklärt werden. Bin sehr gespannt was morgen und die tage drauf alles folgt.
Klar interessiert mich was Du so erlebt hast und warum und überhaupt :)
Aber mir schmerzen die augen gerade sehr :( ich melde mich morgen/übermorgen nochmal
Lieben Gruß und vielen Dank
Serafina

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Hi Serafina,
lass Dich mal ganz feste drücken!
Ich kann Dich verstehen, ein Feind, dem man ins Auge schauen kann ist immer besser als ein Feind, den man nicht kennt.
Es ist schon zum verzweifeln, wenn man sich als Mutter bemüht und versucht, sich "fachlichen" Rat zu holen und ist doch alleine gelassen. Das ist schon sehr schwer zu begreifen.
Momentan habe ich die Entscheidung, gebe ich Tobias nächstes Jahr mit 5Jahren und 7 Monaten in die Schule oder nicht. Auf der einen Seite die wahrscheinliche HB, auf der anderen Seite das Soziale, das ich absolut nicht einschätzen und bewerten kann. Auch die Folgen nicht des einen oder des anderen. Aber wem sage ich das!
Ich drücke Dir/ Euch alle Daumen die ich habe und schicke Dir ganz viel Kraft für Dich und Deinen Großen. Auch wenn die Diagnose sich wirklich festigt und das sehr spät, hoffe ich für Euch, dass es nicht zu spät ist.
Alles, alles liebe
Tina

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Tina!
Ich mache schon seit ein paar Jahren Kooperationsarbeit zwischen KiGa und Grundschule. Erst mal finde ich das super, dass du so auf das Sozialverhalten schaust. Leider meinen viele Eltern, ihr Kind sei schulfähig, weil es vom Denken her soweit ist. Auf viele andere Dinge wird gar nicht geschaut, dabei ist der "Kriterienkatalog" (wenn das mal so nennen kann..... trifft es aber nicht ganz) für Schulfähigkeit ellenlang!!!!!!
Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle die Erzieherin befragen und mich auf deren Kompetenz (sofern du Vertrauen hast) stützen!!! Und : Auf dein Gefühl, ob er es packt!
Lustig: Ich bin selbst am Überlegen ob ich Noah einschule..... die Erzieherin sprach mich letztes Jahr darauf an!
Weißt du was: Als Lehrer bin ich sooooo unsicher, was mein Kind anbelangt! Bin halt seine "Mama" und nicht die Tante an der Tafel.... ;-)
GGGGGLG Sylvia :-*

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hi Sylvia,
boah,
Du tust gerade so gut! Du ahnst gar nicht, wie richtig das in dem Moment kommt.
Die Erzieherin hat Tobias von Anfang an so genommen, wie er ist. Kennt auch das Testergebnis vom letzten Jahr. Sie sieht Tobias nicht noch ein weiteres Jahr im Kiga, aber auch nicht richtig in der Schule. Weniger wegen des Sozialen, da hat er ja noch ein ganzes Jahr, sondern eher wegen der Schulform. Er ist halt eher der Wissenschaftler, der sich wie Nummer5 lebt, alles an Wissen reinzieht, was geht. Da erhofft er sich viel zu viel von der Schule. Wenn er erst mal eine halbe Stunde Buchstaben malen muss, verliert er sicher schnell die Lust. Nicht weil er es kann, sondern weil ihm das zu doof scheint.
Er ist auch seeeeh redselig, hält gerne Vorträge über alles, was sich an Wissen angesammelt hat und diskutiert für sein Leben gerne. Er ist da auch kaum zu bremsen. In gewisser Weise muss er dann "ruhig gestellt" werden - bitte nicht falsch verstehen, aber er muss sich eben anpassen. Und da habe ich Angst, dass er diese Fähigkeit verliert (ich sehe da immer den Vergleich mit mir).
Auf der anderen Seite wirkt er aufgrund seiner Größe eh älter, wenn jemand nicht weis, wie alt er ist, fällt er unter den "Großen" im Kiga nicht auf.
Diesen "Kriterienkatalot" habe ich mir mal grob angesehen. Danach würde ich sagen, er könnte gehen. Auf der anderen Seite ist er doch noch so klein manchmal.
Hast Du nicht Lust, wenn wir uns mal wieder treffen? Es wäre mir sehr wichtig, mal eine ehrliche objektive und fachliche Meinung zu hören von jemandem, der das Thema nicht von vorne herein ablehnt und meint, ich schicke mein Kind früher in die Schulhölle, weil ich es schick finde.
Ich hatte neulich, nach einer dummen Situation im Kiga hier gepostet und sehr viele gute Impulse bekommen. Wenn ich das Posting gefunden habe, schicke ich Dir den Link nochmal.
Dann hoffentlich bis bald und vielen Dank nochmal für Deine Antwort! :THUMBS UP:
Liebe Grüße
Tina

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo tina!
Klar, gerne können wir uns mal treffen!!! Ich freu mich immer, wenn ich ein bisschen was helfen kann. Ich versuche immer, das Thema "Schulfähigkeit" von allen Seiten zu beleuchten. Ich weiß, dass die meisten Eltern sich die Entscheidung "ob" oder "ob nicht " nicht einfach machen. (Gehöre ja auch selbst gerade dazu ;-) )
Da ist man auf viele Meinungen angewiesen, um sich letztendlich für einen Weg zu entscheiden, hinter dem man als Eltern dann auch stehen kann.
Das mit den verschiedenen Schulformen ist auch eine Möglichkeit. Kommt aber aufs Kind darauf an.
Wir haben letztes Jahr ein Kind eingeschult, was hb ist (IQ 138). Aber weil das Kind stark auf sein soziales Umfeld angewiesen ist, ist er erst einmal bei uns auf der "Regelschule". Man kann immer noch schauen, wie es in ein, zwei Jahren ist. Die Eltern sind ganz glücklich mit der Entscheidung. (Der heißt übrigens auch Tobias ;-) )
Bei deinem Tobias kommt ja noch hinzu, das er KANN - Kind ist...
Wie gesagt: Wir treffen uns vielleicht mal???? Schick mir doch noch mal per PN deine Nummer. Dann machen wir was aus. Oder du hast noch Utes Nummer???? Die gibt dir meine dann weiter.
LG
Sylvia

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Ich stimme Dir voll und ganz zu!
Auf der anderen Seite müssen wir beachten das unsere kleinen noch nen Schuss machen in dem nächsten halben Jahr. Wer weiss wie gross dieser sein wird.
Der springende und verdammt blöde Punkt ist, das die anmeldungen, jedenfalls in Berlin, JETZT sind :(
Aber ich denke mir da nun, abmelden kann man ja immer noch ;)
Und das die Lehrer Eltern da genauso Ratlos sind, kenne ich auch von Freundschaften :) finde ich auch gut so.
LG Serafina

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Serafina!
Vielleicht sprichst du mal mit der Schulleitung. Bei uns läuft das so, dass die Anmeldung auch noch zurückgezogen werden kann. Mein Chef würde kein Kind einschulen, wenn es letzendlich dann doch im KIGA besser aufgehoben ist.
LG Sylvia

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Tina,
Vielen Dank!!
Ich muss mich leider kurz fassen, Kilian verlangt nach mir!
Aber, das Problem das Du gerade hast, habe ich zusätzlich auch! Eigentlich wollte ich mich nun nach den Herbstferien darum kümmern und Kilian wenigstens schon mal Anmelden auf der Schule, wobei ich nicht mal genau weiss welche ich nehme.
Jedenfalls müssen wir ihn nun auch Testen lassen und es geht mir wie Dir, ich denke den Stoff könnte er schaffen, aber Sozial habe ich meine Zweifel :(
Lass uns darüber nochmal reden ;)
LG Serafina die nun endlich aus machen muss 8-)

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Serafina,
der 10-jährige Sohn meiner besten Freundin ist auch hochbegabt und hat das Asperger Syndrom. Die Probleme fingen schon im KiGa an, wo er sich nie richtig integrieren konnte und sehr aggressiv den anderen Kindern gegenüber war. In der Grundschule gingen die Probleme weiter, sie mussten zweimal die Schule wechseln, weil die Lehrer nicht mit ihm zurechtkamen. Meine Freundin war jahrelang mit ihm in psychologischer Behandlung, aber auf die richtige Diagnose kam letztendlich kein Psychologe, sondern eine Bekannte meiner Freundin (die sich mit Asperger auskannte) äußerte den Verdacht, der sich dann durch entsprechende Tests bestätigte.
Meine Freundin ist in ständiger Verbindung mit der österr. Autisten-Hilfe (ich denke, es wird in D etwas ähnliches geben), bekommt dort sehr kompetente Hilfe und eine geschulte Begleitperson, die dreimal in der Woche mit ihm in der Schule ist. An den restlichen zwei Tagen (also wenn keine Begleitperson dabei ist) darf er nicht in die Schule gehen, sondern meine Freundin lernt mit ihm daheim. Die Schule ist ein Montessori-Gymnasium, er fühlt sich dort prinzipiell wohl, aber der Umgang mit den anderen Kindern ist nach wie vor problematisch. Er sagt auch selbst, dass ihn die anderen Kinder in der Schule so ärgern (und da reicht es, wenn ihn jemand schief anschaut), dass sich ganz viel Wut bei ihm aufstaut. Meinen Kindern gegenüber (die allerdings um einige Jahre jünger sind als er) war er aber noch nie aggressiv, sondern beschäftigt sich mit ihnen ganz "normal" (so normal, wie man es bei so unterschiedlich alten Kindern erwartet).
Meine Freundin steht das Ganze sehr tapfer durch, es hat sie all die Jahre über aber schon sehr viel Nerven gekostet, sie war selbst auch immer wieder in psychologischer Behandlung. Sie klammert sich aber an die Hoffnung, dass sich das Asperger Syndrom mit zunehmendem Alter wohl abschwächt bzw. "auswächst". Der Mann meiner Freundin hat(te) auch das Asperger Syndrom, war wohl als Kind auch sehr verhaltensauffällig. Jetzt ist er immer noch "anders" als der Durchschnitt, um das mal so zu sagen, aber man kann normal mit ihm reden, obwohl er immer viel Distanz zu anderen Menschen aufrecht hält (auch wenn er sie gut kennt). Meine Freundin erzählte einmal, dass ihr Mann fast froh ist, wenn jemand mit ihm streitet, denn dann braucht er mit demjenigen nicht mehr reden.
Ich wünsche dir viel Kraft und Energie, ihr schafft das schon! Wichtig ist sicher, dass du dir kompetente Hilfe suchst, zum einen, um die Diagnose abzusichern, zum anderen für die weitere "Betreuung".
LG
Sabine

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hallo Sabine,
ja, das gefühl habe ich auch, das es sich verwächst.Weil, wenn ich mir die Vergangenheit ansehe und da ja noch viel mehr Punkte finde die dazu passen als ich sie heute finde.
Und dazu kommt das ich auch denke das er es von meinem Mann hat. Dieser ist anderen gegenüber auch sehr distanziert und beinahe unhöfflich in meinen Augen. Das würde vieles erklären.
Lustig irgendwie.
Ich selber bin ein sehr Kontaktfreudiger Mensch was irgendwie so gar nicht zusammen passt...
Heute ist mein Mann Bauleiter und viel mit anderen zusammen, klar, das klappt auch, ist ja auch nur ein Job. Er muss die Menschen ja nicht näher herran lassen ;)
Ich finde das alles auch sehr anstrengend, aber auf der anderen SEite ist es auch wieder ein Lichtblick und ich hoffe das ich schnell Hilfe bekomme.
Vielen Dank für Deinen Bericht!
Lieben Gruß Serafina

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

hi sera,

leider (oder zum glück) hab ich von all dem keine ahnung!

ich wünsch euch alles gute!!!

gglg anni

Neue Diagnose, es hört nie auf :(

Hy Anni!
Süß geschrieben ;) :OK:
Danke!
Lieben Gruß Serafina
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