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Neue Ausbildung, oder nicht?

Ich brauche mal ein Brainstorming zum Thema neue Ausbildung. Soll ich oder nicht? Das wäre Vollzeit plus Fahrtzeit. Was muß ich alles bedenken? Schmeißt mal alles was Euch einfällt hier rein. Frühestens 2008 würde ich anfangen wollen. LG Nicole
Bisherige Antworten

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Hallo Nicole,
was bist Du denn bisher beruflich? Warum möchtest Du das nicht weitermachen? Liegt es an der Art der Tätigkeit, ist die Tätigkeit nicht familienfreundlich (z.B. von den Arbeitszeiten her), liegt es speziell am Arbeitgeber? Möchtest Du das, was Du bisher beruflich gemacht hast, nie wieder machen oder vielleicht nur nicht, bis Deine Kinder ein gewisses Alter erreicht haben?
Welche neue Ausbildung möchtest Du machen? Ist das etwas völlig anderes, als das, was Du bisher gemacht hast oder könntest Du statt neuer Ausbildung vielleicht eine spezielle Fortbildung in Deinem alten Beruf besuchen? Hast Du in dem neuen Beruf schon mal ein Praktikum gemacht, so dass Du Dir sicher bist, dass diese Tätigkeit Dir Spaß machen wird? Wie lernintensiv ist die neue Ausbildung, wirst Du über mehrere Monate völlig neuen Stoff aufnehmen müssen oder hast Du schon ein gutes Grundlagenwissen? Wenn es sehr lernintensiv ist, traust Du Dir zu, bei drei Kindern die Ruhe und Zeit zum Lernen daheim zu finden? Kommst Du mit dem Druck, zu bestimmten Tagen Klausuren schreiben zu müssen, Prüfungen bestehen zu müssen etc. klar? Die meisten Leute machen eine Ausbildung direkt nach dem Schulabschluss. Wird es Dir Spaß machen, viel Zeit mit Leuten zu verbringen, die vermutlich in einer ganz anderen Lebenssituation als Du sind?
Was wären die Alternativen zu der neuen Ausbildung? Arbeit im alten Beruf? Hausfrauendasein? Aushilfsjob? Noch etwas anderes?
Viele Grüße
Stefanie

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Na ich hab vor zehn Jahren meine Ausbildung zur SPA abgeschlossen und bis auf ein paar mal Kinder bekommen hab ich immer gearbeitet. Zuletzt für die Lebenshilfe. Ich hab ja verschiedenes ausprobiert in meinem Bereich und eigentlich hab ich gar keine Lust mehr dazu.
Ich würde gerne Hebamme machen, oder aber ganz raus aus dem sozialen Breich und was "anständiges" lernen. Ich hab keine Ahnung, noch bin ich ja in der Erziehungszeit, bzw. Hausfrau. Mein Vetrag lief ja kurz vor Emmas Geburt aus. Neee, ich will keinen Aushilfsjob machen. Carlotta wird für lange Zeit mein letztes Kind sein, ich will die Zeit bis zum nächsten (vielleicht in 10 Jahren) sinnvoll nutzen. Ich will nochmal lernen. Nur was und wie organisiert mit drei Kindern? Mit nem Aupair vielleicht? Würde ich vom A-Amt gefördert werden? LG Nicole

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Wegen Au-pair frag mal Baerbel im Cafeehaus 2001, die hat grade soooo nen Hals :-(
Schau mal hier, wäre das was für Dich?
http://www.muetterpflegerin.de/
Viele Grüße,
Christine

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Hallo Nicole,
wenn es nicht unbedingt Hebamme, sondern auch sonst "was anständiges" sein kann, dann würde ich Dir raten, Dich mal in Elmshorn bei der Stadtverwaltung zu erkundigen. Ich weiß, dass es dort ein Programm gab, wo jedes Jahr ein oder zwei Stellen für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten speziell an Wiedereinsteigerinnen nach der Babypause vergeben wurden, außerdem war es möglich, die Ausbildung in Teilzeit zu machen. Das wäre sicher leichter machbar als eine Vollzeit-Ausbildung in einem Beruf mit Schichtdienst.
Eine Erkundigung beim Arbeitsamt kann sicher auch nicht schaden, vielleicht gibt es auch noch andere Arbeitgeber als die Stadt, die eine Ausbildung in Teilzeit anbieten.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Huhu,
*g* so geht smir auch zur Zeit, warst du mal auf der Seite, die Maren genannt hat? Ist anscheinend echt mega-schwer da überhaupt nen Ausbildungsplatz zu bekommen und dann eben 3-Schicht... ich hatte mir auch vorgestellt, ab 2008 anzufangen, aber das schieb ich wohl noch ein bisschen.
Bin zur Zeit in einer kleinen Lebenskrise und frage mich, ob ich jetzt für alle Zeit Hausfrau und Mutter bin... im Kindergarten werd ich wohl auch nicht mehr arbeiten, denn irgendwie sind nicht genug Stellen da und ich habe wenig Chancen genau die Stelle zu bekommen, die für mich gut wäre (also dass ich so nebenbei auch noch meine drei Kinder versorgen kann...) Ach menno, ich will auch keine Aushilfjobs machen, aber ich habe keine Ahnung, was ich machen könnte. Ich möchte auf alle Fälle im sozialen Bereich bleiben.
Sry war jetzt überhaupt keine Hilfe :o/
LG Claudia, die sich gestern den Finger in der Autotür gequetsch hat *auaaaa*

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

uuuh. ich würde jetzt spontan sagen: tu dir das nicht an. such dir liebe n interessanten bereich für deine jetzige ausbildung. sowas macht man ja nicht eben mal so... dazu 3 kinder, haus und garten *stöhn*. die sache mit der hebamme kannst du dir fast direkt aus dem kopf schlagen. bis du da n ausbildungsplatz hast.. das ist hammerschwer an sowas ran zu kommen! und dann gehst du ja auch nicht von 8 bis 16 uhr sondern hast alle möglichen schichten. du mußt irre viel lernen und gleichzeitig halt alles auf die reihe kriegen was jetzt auch anliegt. ein au-pair? wo willst du die hinstopfen? geld will die natürlich auch sehen, hat auch einen begrenzten arbeitstag und will auch noch die sprache lernen, land und leute kennen lernen. außerdem kann man mit au-pairs böse auf die schnauze fliegen.
wenn du wirklich was anderes machen willst, dann mach auf jedenfall ein praktikum da vorher!! manchmal hört es sich vielversprechend an, wenn man aber drin steckt ist es doch nicht mehr so dolle. also mind. 3 monate praktikum.
naja, und ob du mit lauter schulabgängern die berufsschule drücken willst fragt sich natürlich auch ;). dazu sieht der ausbildungsmarkt mehr als bescheiden aus - da mußt du schon bestechende referenzen haben um etwas zu bekommen. und wenn du eine ausbildung bekommen hast, wer garantiert dir daß du auch n job findest? klar, dann hast du noch deine SPA... ach, ich weiß auch nicht. und du verdienst i.d.R. ja nun auch nicht wirklich was in der ausbildung (wobei ich das einkommen einer SPA auch nicht weiß..), könnt ihr das über 3 jahre hinkriegen?
dann lieber ein "anständiger" beruf bei dem auch kohle rausspringt am ende. es gibt ja auch die möglichkeit ausbildungen zu verkürzen wenn es eine aufbauende ausbildung ist.
ist schon schwer. ich würde erstmal überhaupt wieder in den beruf finden und dann sehen ob ich nochmal umschwenke.
lg,
sandy

Ich geb` foggy völlig Recht!

Außer der Punkt mit den Schulabgängern, die Hälfte meines Ausbildungsjahrs waren schon älter. Aber die Ausbildung ist hammerhart, (mein Studium (Grundschullehramt) war "nix" dagegen) ich kam oft an alle möglichen persönlichen Grenzen. Für diese Ausbildung brauchst Du auf jeden Fall einen freien Rücken und einen Partner, der Dich sehr unterstützt! Warte noch ein paar Jahre damit.
LG Maren

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Hallo Nicole,
wenn es Dir primär erstmal darum geht etwas neues zu lernen wie wäre es denn mit einem Fernstudium an der Fernuni Hagen. Das werde ich nächstes Jahr anfangen. Man spart sich die Fahrzeiten und ist nicht an Termine gebunden. Die Fernuni Hagen ist staatlich, Du zahlst Dich also nicht dumm und dämlich, die Betreuung soll sehr gut sein! Ist natürlich alles eine Frage der Selbstmotivation, weil Dir keiner permanent in den Hintern tritt ;o)
Guck Dich auf deren Seite mal um, ich werde wahrscheinlich im Sommersemester mit Bildungswissenschaft anfangen.
LG silverbell

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Nee, ich will richtig raus. Arbeiten. Ich wüßte nich was ich machen sollte ohne Abi :-)) LG Nicole

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Hi,
genau wie du möchte ich auch eine neue Ausbildung machen,ich bin gelernte KPH und bis auf 400? Jobs finde ich gar nichts..........und wenn dann nur in der amb. Pflege als billige Popoabputzerin!!!!Und das will ich echt nicht mein ganzes Leben machen!!!!!
Ich habe auch versucht als Hebamme eine Ausbildung zu bekommen,aber sogar ich wo ich schon aus dem Med.Bereich komme habe ich keine Chancen.........wegen der Kinder.......hat man mir ganz klar gesagt!!!!!
Aber auch sonst so bekomme ich keine Stelle weil ich KINDER HABE!!!!!!
Das mit der Stadtverwaltung habe ich schon öfters mal gelesen,bei der Ausbildungssuche auf meinestadt.de
Klingt gar nicht so schlecht,würde mich interessieren,vorallem weil diese Ausbildung nur 2 Jahre dauert!!!!!Bis jetzt hatte ich nicht den Mut mich zu bewerben..........nicht schon wieder eine Absage!!!!Ich suche jetzt schon seit 2,5 Jahren und bis heute nur Absagen.
Ausserdem habe ich das Problem, ich weiss echt nicht wie ich eine gescheite Bewerbung auf die Beine bekommen soll.
Fühl dich verstanden und gedrückt.
GGLG Maggie

ich hab meine kids immer verleugnet.

sie standen ja eh auf der karte meines mannes......;-)))
nicht fair, aber wenns anders nicht ging, hab ich zu allen möglichkeiten gegriffen, die ich hatte
gruss
connie

Re: ich hab meine kids immer verleugnet.

Hallo Connie,
wenn man im Lebenslauf falsche Angaben macht (Kinder und ggf. die dazugehörige Elternzeiten unterschlägt), kann das im schlimmsten Falle eine fristlose Kündigung nach sich ziehen, das würde ich nie riskieren.
Gruß
Stefanie

Re: ich hab meine kids immer verleugnet.

das würde ich eher riskieren, als gar keine arbeit zu bekommen. wenn kinder oder schwangerschaft ein grund für arbeitslosigkeit sind, würd ich lügen, dass sich die balken biegen.
gruss
connie

Re: ich hab meine kids immer verleugnet.

Hallo Connie,
ist die Frage, was Du berufsmäßig noch vor hast im Leben. Wenn Du Dich von Aushilfsjob zu Aushilfsjob hangelst, mag es das Risiko wert sein, aber wenn Du einmal im Leben eine fristlose Kündigung im Lebenslauf hast, dann wird es danach ganz extrem schwer, noch einmal eine anspruchsvolle Anstellung zu finden.
Gruß
Stefanie

Re: ich hab meine kids immer verleugnet.

auch wenn es jetzt müßig ist, weiter drauf einzugehen...
ich habe mich noch nie "von Aushilfsjob zu Aushilfsjob hangelst" bzw. gehangelt! ich war bisher immer leitene angestellte mit personalverantwortung!
wir sprechen hier von einer bewerbung, richtig? du MUSST deine kinder in keiner bewerbung der welt eintragen. wenn es denn so ein problem ist, dass kinder da sind, würden die direkt mit der bewerbung in der "runden ablage" landen.
wirst du bezüglich deiner qualifikation zum vorstellungsgespräch eingeladen, liegt es an dir, ob du es erwähnst, bzw. an deinem gegenüber ob er es überhaupt wissen will. wenn es jemand bei mir wissen wollte, war der hauptaugenmerk darauf, wer die kinder versorgt während meiner arbeitszeit.
allerdings bin ich sehr verwöhnt, da ich noch nie abgelehnt wurde.
sollten deine kinder im lbl. eingetragen sein, du zum vorstellungsgespräch eingeladen worden sein, sorry, aber dann ist "sie haben ja kinder" eine nette ausrede.
ausserdem.......wer trägt sich denn eine fristlose kündigung in den lebenslauf ein????? oder wer würde tolerieren, dass so etwas - wenn auch versteckt - im zeugnis stehen würde?
ohne dir zu nahe treten zu wollen.....will man den überhaupt arbeiten, oder wird nach einer ausrede gesucht, und dabei die kinder als schuldigen a la....mich nimmt ja keiner, ich hab ja kinder....benutzt?!
gruss
connie

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

hi nicole,
ich find ja man ist
1. nie zu alt zum (neues) lernen
2. es geht alles, wenn man wirklich will
3. das leben ist kurz,um es mit sachen zu verschwenden, die nicht sein müssen
hilft dir das weiter :-)
also warum nicht, wenn du das möchtest und es dir für die zukunft was bringt. also ich meine was machst du, wenn deine kinder aus dem haus sind, da braucht man ja auch einen job/aufgabe.
ein richtig neuer job könnte aber schwieriger sein, als eine fortbildung - wäre dass nicht eine alternative? vielleicht findest du jemanden, der dich als eine art hilfe/praktikant nimmt und dir dann hilft die ausbildung zu schaffen. auf alle fälle wird es nicht einfacher, wenn man "älter" ist und kinder hat - aber schaffbar/machbar ist es sicher.
ist halt die frage, wie arg willst du es? mach doch mal ein liste mit punkten dafür und dageben, da kommt man manchmal schon von alleine auf die richtige antwort :-)
lg katrin

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Wie wär`s denn mit Geburtsbegleiterin/Doula?
Das wäre ja was in Richtung Hebamme, aber von der Ausbildung her sicher einfacher zu machen und du wärst auch flexibler.
Außerdem könntest du da einige andere Bereiche dazunehmen, die du zusätzlich anbieten könntest, wie Aromatherapie, Homöopathie etc.
Es gibt eh noch viel zu wenige davon in Deutschland, finde ich.
LG
Doro, die auch gerne mal raus und unter Leute würde zum Arbeiten, aber als Übersetzerin "leider" von zuhause aus am besten Geld verdient :-/

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Hallo Doro,
ja, das hört sich sehr gut an. Aber es stört, das man die Ausbildung selbst zahlen muß und es in D kein anerkannter Beruf ist.
Und dann ist ja die Frage wie man das umsetzt. Ich könnte dann wenn Carlchen echt groß ist die Hebamme nachmachen, hätte aber viel Erfahrung gesammelt. Pädagogische Vorbildung und Jahrelange Erfahrung machen sich sicher gut wenn man ältere Geschwister betreuen soll :-))
Aber wie wird sowas abgerechnet? Viele tun sich ja schon schwer damit ne Hebamme zu bezahlen. LG Nicole

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Die KK bezahlt ja für die ersten 10 Tage eine Haushaltshilfe. Als Mütterplegerin läufst Du dann unter Haushaltshilfe, auch wenn Du Dich mehr um Mutter und eventuell ältere Geschwister kümmerst. Und das muß dann auch nicht 10 Tage lang jeweils 8 Stundne sein, nach Absprache kann man das ja auch anders aufzeilen, z.b. doppelt so lange jeweils 4 Stunden.
Viele Grüße,
Christine
Viele Grüße,
Christine

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Hmmm, so habe ich es mir fast gedacht, aber da fällt mir sogleich die nächste Frage ein, nämlich wer sucht sich schon so eine Dame? Ich habe hier noch nix davon gehört. Als ich die HH bekam hab ich mir eine vom Pflegedienst kommen lassen. Naja, ich hab ja noch etwas Zeit, vielleicht sollte ich doch was "anständiges" machen, raus aus der Sozialschlucht.... LG Nicole

Re: Neue Ausbildung, oder nicht?

Also ICH würde mir so eine Dame suchen, wenn es hier in der Gegend eine gäbe :-) - die nächsten Doulas sind aber in München und werden kaum 50 km fahren wollen, um mich zu betreuen...
Hier in eurem Forum hat doch auch mal eine wieder werdende Mami geschrieben, dass sie von einer Doula begleitet wird, sie kommt glaub ich aus Österreich, dort ist das Berufsbild schon etwas verbreiteter.
LG
Doro
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