Hallo,
jetzt hab ich nächste Woche mit Raphael einen Termin bei unserer Kinderärztin. Wir sind uns nicht schlüssig, ob er irgendeine Form von Therapie/Förderung braucht.
Zum einen ist er sprachlich etwas hintendran. Er hat auch spät angefangen zu sprechen. Grammatisch ist es oft ein ziemliches Durcheinander, dann kann er manche Buchstaben gar nicht - bzw läßt die eben weg. So daß Außenstehende ihn oft nicht verstehen :-((( Was ich für ihn echt schlimm finde.
Motorisch hat er auch seine Probleme. Was ja oft so ist, das Sprache und Motorik nicht so klappen.Zum einen ist er sooo schusslig. Becher/Gläser kippen um, er läuft oft auf Zehenspitzen, Dreirad fahren kann er nicht - dieses treten. Wobei er seinen kleinen Roller liebt und da Interesse zeigt, das zu lernen. Aber sein großer Traktor - das schafft er nicht. Komisch finde ich, das er die Probleme eher in der Grobmotorik hat. In der Feinmotorik hat er nicht die Probleme - oder ich sehe es nicht. Er baut mit kleinen Legos, hält den Stift oft schon richtig, kann schneiden, puzzeln und auch mit den kleinen Hamaperlen klappt es schon ganz gut. Wobei die Leiter an unserem Turm im Garten schafft er locker *g*. Und ab nächste Woche geht er zum Kinderturnen. Darauf freut er sich schon und ich denke mal, das wird ihm sehr gut tun.
Und was das Sozialverhalten angeht. Da ist er im Kiga noch eher so, das er für sich alleine spielt oder neben seinem Kumpel. Also so ein gemeinsames Spiel mit Absprachen und so klappt noch nicht so. Ne zeitlang war er auch ziemlich grob im Kiga. :-((( Hatte schon immer ein mieses Gefühl, wenn ich ihn abgeholt habe (ob schon wieder was war?)Diese Phase scheint aber zum Glück vorbei zu sein.
Na, und sauber ist er auch noch nicht.
Klar, er hat auch Seiten, wo ich denke, da ist er weit und völllig seinem Alter entsprechend. Puzzlen zB kann er schon super, er baut echt tolle Sachen, malt inzwischen so manches erkennbare Bild *g* und kann beim vorlesen gut zuhören und sich locker ne 3/4 Stunde alleine konzentriert beschäftigen.
Wenn ich das so sehe, denke ich, das er im Moment so auf einem Stand von 3 - 3,5 Jahren ist.
Mach mir da schon oft genug Gedanken, was ich da tun kann. Deshalb hoffe ich mal, das ich mit der KÄ da irgendwie auf einen Nenner komme.
Während seiner Krankheit ging damals gar nichts an Entwicklung. Das hat damals irgendwie stagniert. Vielleicht bin ich auch unbewußt anders im Umgang mit ihm???? Könnt ich zwar nicht behaupten, aber jemand außenstehendes sieht das vielleicht anders.
Ist jetzt lang geworden. Aber ich mach mir da so viele Gedanken und Sorgen.
LG vom sonnenblümle