Suchen Menü

Nachbarkinder - ist es bei euch auch so?

Wir wohnen seit kurzer Zeit in einem Neubaugebiet, wo es (eigentlich) viele Kinder zum spielen gibt.
Leider ist es oft so, dass Kinder immer mal wieder von anderen Kindern ausgegrenzt werden und sie nicht mitspielen dürfen.
Oft es es Lara, die sich wohl erst in die eingeschworene Gemeinschaft einfinden muss.
Trotzdem tut es mir immer voll leid, wenn sie gesagt bekommt, sie dürfe nicht mitspielen.
Die anderen Eltern sagen da auch nichts. Dieses Verhalten ist anscheinend hier Gang und Gebe.
Wie sollen wir uns da als Eltern verhalten?
Wir sollten doch den Kindern auch vorleben, wie man mit anderen Menschen umzugehen hat, oder nicht?
Sehe ich das zu eng und soll mich einfach heraushalten?
Lara's beste Freundin kommt leider nur zu ihr, wenn sie sonst niemand anderen zum spielen findet. Und wenn dann doch noch jemand von deren Freundinnen kommt, lässt sie Lara einfach stehen, anstatt dann zu dritt weiterzuspielen.
Wie ist das bei euch so mit Nachbarschaftskinder?
"Pack verschlägt sich - Pack verträgt sich" ;-))) ???
LG Tina
Bisherige Antworten

Nachbarkinder - ist es bei euch auch so?

Hallo Tina,
bei uns hier sind immer alle überall. Da gibts keine Ausgrenzungen und wenn dem so wäre, würde ich (zuerst mit den Kindern, dann mit den Eltern) schon reden. Das habe ich nie gemacht und wenn ich so etwas höre, dann krampft sich bei mir echt alles zusammen. Man fühlt sich dabei so mies und auch wenn die Kinder das nicht so sehen, die das sagen, so ist das für die Betroffenen doppelt schlimm. Und das mit Laras bester Freundin find ich auch komisch. Ich würd da mal vorsichtig mit den Eltern reden, ob die das auch so sehen oder ob die da anders "ticken".
LG
Angelika

Nachbarkinder - ist es bei euch auch so?

Hallo Tina,
bei uns wohnen erst demnächst Kinder. Meine Meinung....bloß nicht einmischen. Das müssen die unter sich ausmachen.
LG
Alexandra

Einschleich

Hallo,
ich hab mich mal von nebenan eingeschlichen. Hier bei uns ist es ähnlich. Links und rechts wohnen je 2 Jungs (einmal 6 und fast 4 - der Kleine ist allerdings krank und daher ein "besonderes" Kind - sowie 5 und gerade 3). Liam ist fast 4, altersmäßig also in der Mitte. Was wir Eltern beobachten ist ganz klar, dass sich die Jüngeren immer zu den Älteren orientieren. Wenn der 6jährige niemanden zum Spielen hat, ist Liam ihm recht, wenn der 5jährige dazu kommt, ist Liam abgemeldet. Genauso mit dem 3jährigen. Wenn Liam niemanden hat, spielt er lieber mit ihm als alleine zu spielen, kommt einer von den Großen dazu, ist er weg. Das geschieht hier fast täglich (unsere Gärten sind verbunden) und klar finde ich das auch nicht schön, wenn die anderen ihn einfach so stehen lassen oder gar sagen: "du darfst nicht mitspielen", aber ich erkläre ihm dann, dass er nicht über andere Menschen bestimmen kann, sondern, dass die selbst entscheiden, wo und was und mit wem sie spielen wollen. Ich habe bisher nicht mit mit den anderen Kindern darüber geredet (oder mit deren Eltern) und werde mich da auch nicht zwischenstecken, solange es nicht ausartet und jemand richtig gemein wird oder jemand total ausgegrenzt wird.
Ich befürchte, das gehört zu den Härten des Lebens, die wir den Kindern nicht ersparen können.
LG von
biberli mit Liam (19.09.04) und Noah (14.12.07)

Nachbarkinder - ist es bei euch auch so?

Hallo Tina,
ich glaube nicht, dass du da viel machen kannst. Kinder lassen sich nicht vorschreiben, mit wem sie spielen sollen. Natürlich ist es gut, wenn die Eltern auf ihre Kinder einwirken und ihnen z.B. erklären, wie man sich fühlt, wenn man nicht mitspielen darf usw. Das würde ich aber immer zu Hause alleine mit dem Kind machen, d.h. mich nie im Spiel selber einmischen.
Bei uns ist es so, dass 4 fast gleichaltrige Mädchen sehr nah beieinander wohnen und auch in denselben Kindergarten gehen. Auf dem Nachhauseweg werden dann oft die Verabredungen getroffen, und das ist manchmal wirklich schwierig.
Annika hat eine beste Freundin, und wenn die beiden zusammen sind, interessieren sie sich für die beiden anderen eigentlich gar nicht. Annika möchte also immer Clara besuchen und umgekehrt. Und erst wenn das nicht klappt, sind sie bereit, sich mit einer der beiden anderen zu verabreden. Es gibt da also durchaus eine Rangfolge, und an der ist auch nix zu rütteln. Und die Spiele zwischen Annika und Clara sind auch viel lebhafter als wenn jemand anders zum Spielen da ist. So gesehen kann ich schon verstehen, warum die beiden am liebsten zusammen sind. Schwierig finde ich es oft trotzdem, weil halt doch immer mal einer leer ausgeht.... auch Annika, z.B. wenn sie eine Einladung von einem Mädchen ausgeschlagen hat, weil sie sich mit Clara treffen will, sich dann aber herausstellt, dass die gar keine Zeit hat und Annika dann eben an dem Nachmittag niemanden zum Spielen hat.
Ich denke, mit der Zeit wird sich das selbst regeln... jetzt machen wir die Termine halt noch aus, weil zwischen den Häusern Straßen sind und es keinen "Treffpunkt für alle" gibt. Tja, also ich kann dich zwar gut verstehen, aber ich fürchte, da lässt sich nicht viel ausrichten. So sind Kinder eben. Und natürlich muss Lara sich, wenn sie noch nicht so lange dort wohnt, ihren Platz erst schaffen. Aber ich denke, das kommt schon noch.
LG Trixie

Nachbarkinder - ist es bei euch auch so?

hallo, also zum ersten ist das wohl überall so, zum zweiten musst du nicht zuschauen sondern die spielleitung übernehmen. die kinder heutzutage sind nicht gewöhnt dass jemand mit ihnen spielt- sie sind es auch nicht gewöhnt soziale kompetenzen zu erwerben - jeder ist sich selbst der nächste. die ellbogentaktik ist schon in der sandkiste gang und gebe. also muss es jemand anleiten. lara ist dort die aussenseiterin, weil sie neu ist. und sie ist noch in keinem alter, indem sie sich behaupten. also organisiere einen spielenachmittag - bewusst mit mannschaftsspielen. dort kannst du lara "unauffällig" integrieren. wenn dir das zuviel mühe macht, dann setz dich einfach in die sandkiste und fang an eine burg zu bauen. die kinder kommen näher - es liegt in ihrer natur - zu beobachten ,neugierig zu sein, kontakt zu suchen. wenn du lustig und etwas übertrieben spielst - wirst du nicht lange allein sein. und dann machst du smalltalk. hi ich bin die tina, die mama vom lara, wer bist du.was kannst du gut bauen, vielleicht den graben um dir burg. schau lara kann gut zinnen bauen. etcetc..... vergleiche die kinder metaphorisch mit der burg. die festung ist schon da, lara will rein. mach den graben, spann die brücke. du bist die mutter - du sozialisierst lara, und die anderen halt gleich mit. lg isa

Nachbarkinder - ist es bei euch auch so?

huhu tina,
schön mal wieder von dir zu lesen :) man hat fast keine zeit mehr wenn man zwei kids hat- ich merke es jetzt schon...
also bei uns ist es so das dimos beste kiga freundin (auch 4) auch noch direkt hinter uns wohnt und dadurch ist hier jeden tag reger hecken-durchgangs-betrieb.entweder sind sie bei ihr drüben- oder die ganze zeit hier.mit unseren nachbarskindern spielt dimo jetzt nicht sooo viel- weil die schon 7 und 9 sind und dann ältere spielkameraden haben. aber sie reden durch die hecken mal miteinander usw. wären wir jetzt nicht an einer viel befahrenen strasse (für unseren ort viel *G*) und es wäre ne spielstrasse dann würde da glaub ich noch mehr kontakt kommen. aber das kommt dann eher wenn sie älter sind und alleine "ins dorf" dürfen. dann finden sich auf dem spielplatz neue konstellationen.
ich halte mich da auch grundsätzlich raus...
vlg tanja
ps: aus den sachen von lara ist emma schon laaaaaaaaange rausgewachsen *heul* die madame wird jetzt schon 6 monate alt und trägt 74/ 80 *wie dimo eine riesin* werd gleich mal bilder einstellen.

Nachbarkinder - ist es bei euch auch so?

Hi Tina!
Tja das ist ein leidiges Thema auch bei uns.Eigentlich spielen die Kinder meist alle zusammen aber es kommt auch schon mal vor,dass eins ausgegrenzt wird.Ich hab da mit den Kindern und mit den Eltern mal drüber gesprochen und wir haben folgende Regel ausgemacht:
Auf dem Parkplatz dürfen prinzipiell alle mitspielen (der befindet sich zwischen allen Einfamilienhäusern weg von der Strasse) aber wenns natürlich darum geht bei jemandem zuhause oder in jemandes Garten zu spielen,muss man natürlich auch akzeptieren wenn die Kinder mal mit dem einen oder anderen alleine spielen wollen.Ich sag meinen Kindern prinzipiell schon,dass sie niemanden ausgrenzen dürfen andererseits kann man ja niemanden dazu zwingen,den anderen zu mögen.Ich lass mich ja auch nicht dazu zwingen,mit meiner "Lieblingsnachbarin" Kaffee zu trinken.
Eingreifen tu ich eigentlich nur,wenn ich das Gefühl habe dass das ganze gemein wird bzw.ein Kind der Sündenbock für alle ist oder gemobbt wird,ansonsten bin ich der Meinung dass einige Regeln (eben wie unsere Parkplatzregel) reichen und sich die Kinder selber organisieren.
Gruss Susi :-)
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen