Huhu Dani!

Bei uns ist ganz klar der Ruf im Vordergrund! Die Grundschule hier im Ort (zu der wir standorttechnisch gehören würden) ist 5-zügig pro Schuljahr - also eher groß für eine Grundschule. Hinzu kommt ein hoher Ausländeranteil, der sich dort leider dann auch asi-mäßig bemerkbar macht. Ist kein Vorurteil sondern schlichtweg Realität. Der Rektor dort mußte schon aufgrund von unzähligen körperlichen Übergriffen mit herben Verletzungen/Brüchen und Sachbeschädigung mit der kompletten Schule ein Sozialtraining durchführen. Nein - da möchte ich mein Kind nicht haben *ehrlichbin*. Zudem käme hinzu, daß sie einen relativ weiten Schulweg ohne Bus zu bewältigen hätte - entfernungstechnisch noch nicht einmal so schlimm, aber halt auch mit großen Straßen zum Überqueren.

Dann gibt es noch eine Schule, die einen sehr guten Ruf hat in bezug auf Lernpensum und was dort vermittelt wird. Aber entfernungstechnisch wäre sie ausschließlich auf Hin- und Rückbringen angewiesen, weil meines Wissens kein Bus dort hinfährt und es zu Fuß nicht machbar wäre.

Unsere Wunsch-Schule (wo Celina auch hingeht) ist eine kleine 2-zügige Dorfschule, wo jeder jeden kennt und seit 2 Jahren eine junge Direktorin das Regiment übernommen hat mit total innovativen Ideen und sinnvollen Ansichten. Es ist ein eher herzliches Verhältnis dort und Celina kannte ein Kind vage aus dem Kindergarten, mit dem sie aber nicht viel zu tun hatte. Nach kürzester Zeit hat sie jede Menge neue Freundinnen gefunden - und sie ist beileibe kein "hier-komm-ich"-Kind (soviel zum Thema, wie wichtig es ist jemanden zu kennen....). Noch ein Vorteil ist, daß der Schulbus nahezu unmittelbar vor unserem Haus abfährt. Dort soll Silvana hoffentlich auch mal hingehen - als Geschwisterkind hat man aber gute Chancen.

An Deiner STelle würde ich immer die Schule mit dem Deiner MEinung nach besten Konzept nehmen. Die Tatsache, wer da hingeht ist vollkommen unerheblich *find*. Die Schule ist eh ein Neu-Anfang für Kinder und sie müssen sich total neu eingewöhnen - das geht ja allen so - und die meisten Kinder sind einfach auch bereit und offen (neugierig), neue Kinder kennenzulernen und freuen sich, auch mal andere Freunde als die Kindergarten- oder Straßenfreunde zu finden.

Bei uns ist es so, daß in unmittelbarer Nähe eh keine Spielkameraden sind - also man geht nicht raus und ist gleich mit zig Spielkameraden umgeben. WENN das so wäre und diese "Straßenfreunde" auch ziemlich enge Freunde sind, dann würde ich mich eventuell noch versuchen abzusprechen - hat ja auch den Vorteil, daß bei Unterrichtsausfall usw. man sich schnell mal elterntechnisch zusammentun kann.

Aber wenn die besten Freunde bisher eh in anderen Stadtteilen sind, würde ich nicht darauf achten, wo die zur Schule gehen. Celina hat durch diese neue Grundschule überhaupt erst Kinder aus der Nähe kennengelernt und bis auf ein Mädel überhaupt keinen Kontakt mehr zu den alten Kindergartenfreundinnen.

Auch jetzt wo die Gymnasium-Auswahl ansteht, geht sie total offen an die Sache dran und sagt immer "Och - ich kannte auf der Grundschule fast keinen und habe viele kennengelernt - dann wird das auf dem Gymnasium auch wieder klappen!" und sie richtet sich selber gar nicht danach, wo die meisten hingehen sondern will einfach nach "Bauchgefühl" entscheiden. Gefällt mir gut die Einstellung und da rede ich ihr auch nicht hinein (aber ich hab auch nichts wirklich schlechtes über irgendeines der Gymnasien gehört).

GLG

Tina, die jetzt einen Roman geschrieben hat ;-)

Hallo Dani,

bei uns werde ich Elena in die Dorfgrundschule geben, der Ruf ist in Ordnung, die Grundschule arbeitet ganz stark mit den Kindergärten zusammen, die Kinder kennen teilweise schon Lehrer, Busverbindung ist da (ist aber kein Argument für mich) und sie wird alle ihre Freunde wiedersehen, die bereits nächstes Jahr eingeschult werden (was aber auch kein Argument bei uns wäre).

Ich lese so ein wenig raus, dass du dein Kind früher einschulen läßt, weil auch alle ihre Freundinnen eingeschult werden?

Würde ich bei der Berücksichtigung bei eurer Entscheidung vielleicht wirklich nur am Rande mit in die Entscheidung einfliessen lassen, den Grundschule ist ein komplett neuer Abschnitt und soweit ich informiert bin, werden sowieso nicht alle Kindergartenkinder einer Gruppe in eine Schulklasse gesteckt, es gibt da nur eine Wunschliste, dem wird bei uns nicht immer entsprochen.

Ansonsten würde ich die Schule wählen, wo ich meinen würde, dass mein Kind entsprechend seiner Stärken und Schwächen optimal betreut wird. Da wären für mich auch Gespräche mit Rektoren und Lehrern und Eltern nötig, um mir ein Bild machen zu können. Wie gesagt, wir haben GsD noch was hin, bis es soweit ist.

LG Suzi

Hallo Suzi,

nein das was du rausgelesen hast ist nicht korrekt. Denn wenn ich danach gehen würde, dann wäre es für mich ja überhaupt kein Thema sie in eine andere Schule zu geben.

Ob wir 2009 oder 2010 einschulen werden das ist eine Entscheidung die ich nur zusammen mit meinem Mann und meinem Kind treffe. Das wird keiner vorher erfahren und es ist eine Entscheidung die wir uns auch bis April/Mai offen halten ;-)

Also ich persönlich tendiere auch gerade zur Schule Nr. 3. Eine super kleine Klasse sowohl 2009 wie auch 2010 bedeutet super Förderung und eine möglichkeit auf jedes Kind einzugehen.

Naja wie gesagt es ist noch alles offen und ich wollte nur mal Meinungen hören ;-)

Lieben Gruß

Dani

Huhu Dani,

schlag mich jetzt, aber ich meine, du hättest doch mal hier geschrieben, dass du das nicht verstehen würdest, dass nicht mehr ihre Kinder früher einschulen, wenn die doch ach so schon so weit wären?

Und ich weiss auch noch, dass du einer der wenigen warst, die ihr Kind frühzeitig einschulen wollten? Oder irre ich mich jetzt da komplett???

Umso schöner zu lesen, dass ihr die Entscheidung nochmal überdenkt.

Nichts für ungut,

Liebe Grüße

Suzi

HI Suzi,

warum sollte ich schlagen. Du hast ja zum Teil recht ;-)

Ja klar haben wir überlegt und überlegen noch. Aber gerade weil es hier sehr heiß diskutiert wurde und wird werde ich meine Entscheidung - wenn sie dann gefallen ist - hier nicht kundtuen.

Wir haben von Anfang an gesagt das wir es total bescheuert finden eine Entscheidung für ein Jahr im voraus zu treffen.

Wir haben uns daher alle! Wege offen gelassen. Das heißt ja sie ist angemeldet, aber! ja es ist eine reine Anmeldung um den Termin nicht zu verpassen. Das heißt erst weit nach Ostern wird wirklich entschieden ob sie in die Schule gehen wird oder nicht.

Und diese Entscheidung machen wir als Familie ganz unter uns aus und da lassen wir uns dann weder positiv noch neagtiv reinreden ;-)

Ich stehe zu dem was ich gesagt habe das ich eine Einschlung 2009 nicht als negativ ansehe diese Entscheidung aber noch nicht gefällt ist.

LG Dani

Hallo Dani,

bei uns ist es noch was hin, wir werden uns die Grundschule vor Ort anschauen und die Grundschule einen Ort weiter, Gespräche führen mit Lehrern, Kindern und Eltern. Die Lehrer der Grundschule, wo wir denken, dass unsere Tochter eingeschult werden soll, besuchen auch unseren Kindergarten, es ist ein richtiger Informationsausstausch da, was ich positiv sehe.

Zudem ist die Vorbereitung der Vorschulkinder ebenfalls mit der Grundschule abgestimmt, ein bestimmtes 'Programm' wird gefahren, damit die Kinder alle auf einen Level sind, wenn es dann soweit ist. Komme jetzt nicht auf die Begriffe.

Würde ich zu einem Zeitpunkt merken, dass irgendwas gar nicht geht (müßte schon schlimm sein), würde ich nicht zögern und mich nach einer anderen Grundschule umschauen.

Glaub schon, dass Elena pfiffig ist, aber in 2010 ist sie noch weiter und sollte sie wirklich unterfordert sein, kann sie die zweite Klasse dann überspringen;-), sie wird so oder so ihren Weg machen. Für uns alle haben wir keinen klaren Vorteil gesehen, unsere Tochter auf Antrag früher einzuschulen. Achso, die Nachbarstochter wird nächstes Jahr eingeschult, die ist 8 Monate älter und auch viel 'stärker' gereift, da merkt man schon den Unterschied, obwohl unsere mehr kann, was das Wissen eben angeht.

So wie ich dich einschätze, werdet ihr bestimmt keine kopflose Entscheidung machen, Einschulung um jeden Preis und das finde ich wichtig. Das Kriterium Freunde bei der Einschulung wäre zwar nett, aber nicht zwingend notwendig.

Liebe Grüße

Suzi

Hallo Dani!
Patricia kommt in die Schule bei uns direkt gegenüber. Grund: Nähe und vor allem (das ist für uns der wichtigste Punkt) der Ruf der Schule ist supi. Ihre Freundinnen kommen alle in andere Schulen.
Lieben Gruß
Dani

Hallo,
darüber habe ich mir auch schon einen Kopf gemacht. Bei uns gibt es ja sehr viele Schulen in der Nähe, da arbeiten zwei davon direkt mit unserem Kindergarten zusammen.
Im Moment tendiere ich dazu, die Grundschule zu wählen, die am besten erreichbar ist. Und da schwanke ich noch. Eine Grundschule ist zu Fuß zu erreichen oder 2 Stationen mit der Straßenbahn, liegt aber in entgegengesetzter Richtung zu meinem Arbeitsweg und da ich meist Rad fahre, nicht so doll für MICH. Allerdings eine schöne kleine Schule und ein Hort gleich über die Straße.
Die andere Grundschule ist auf dem Weg zur Arbeit, auch zu Fuß erreichbar, aber ziemlich groß. Aber mein Freund könnte Anton dort jedenfalls früh mit dem Auto "abwerfen", da ist ein Hort direkt im Haus, aber wie gesagt, sehr groß.
Die dritte Alternative ist eine Elitegrundschule für intelligente Kinder, da müsste ich Anton allerdings jetzt schon anmelden, dass er 2010 dort noch einen Platz bekommt. Die machen vorher einen Test und nehmen wirklich nur begabte Kinder. Und da weiß ich nicht, ob Anton bis dahin seine Intelligenz weiter ausbaut oder vielleicht stehen bleibt, wo er jetzt ist, keine Ahnung? Diese gefällt mir vom Konzept am besten, kostet allerdings was und ich weiß noch nicht wie viel.
Diese Schule ist in der Nähe meiner Arbeit, was bedeutet, dass ich Anton jeden Morgen mit dem Auto dahin bringen müsste und auch nachmittags wieder holen müsste. Ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwar erreichbar, aber man muss einmal umsteigen.
Der andere Gesichtspunkt mit den Freunden wäre für mich kein Grund, Freundschaften ändern sich sehr schnell.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass in unser Haus im Dezember eine Familie einzieht, deren Tochter mit Anton in die Schule kommt. Ich könnte mir da schon vorstellen, dass das nicht ganz unschick wäre, wenn die beiden in eine Schule gehen könnten, da kann man sich doch mit dem Hinbringen und abholen etwas abwechseln, dazu müssen die Kinder ja keine dicken Freunde sein.
Aber wie gesagt, ich habe noch Zeit.
An deiner Stelle würde ich die Schule in der Nähe nehmen, man ist sonst immer so gebunden mit dem Fahren. Und gerade bei Winterwetter oder so ist es schon belastend, wenn man Auto fahren MUSS.
LG gretel