Uiii, das hört sich garnicht gut an, lass dich erstmal drücken! Eine großartige Idee habe ich auch nicht, ausser vielleicht zum Osteopathen zu gehen, vielleicht hat der ne Idee, was das sein kann. Wenn die Schulmedizin wie so oft an ihre Grenzen kommt, dann wird es Zeit, die Schamanen/Medizinmänner rauszuholen ;-) . Nee, sollte nur ein kleiner Scherz zur Aufmunterung sein, ich denke schon, dass die Osteopathie was bringt. Hab schon von vielen gehört, dass es etwas bewirkt, wo andere Mediziner scheitern.
Und auch Homöopathie, wobei ich selber da eher skeptisch bin, ich hab bis jetzt noch nichts vermelden können, wo mir die Homöopathie geholfen hätte, andere aber schon.
Hast du schon mit deiner Therapeutin geredet, vielleicht hat sie ja noch einen Tipp für dich, auch wenn es nicht ihr Fachgebiet ist.
Ich hoffe, es findet sich bald mal eine Lösung dafür, kann mir schon vorstellen, dass das ätzend ist. Besonders mit der Aussicht, krank in den Flieger nach Neuseeland zu steigen!
Alles Gute für dich und gute Besserung! :ROSE:
LG
Astrid

An Osteopathie habe ich in meiner Verzweiflung auch schon gedacht. Aber wo fängt man an? Und bekomm mal schnell Termine. Ich habe heute beim Hausarzt erst um 11 Uhr einen Termin und glücklicherweise nach zig Telefonaten einen Orthopäden gefunden, der mich Mittwoch zwischen schiebt. Laut Homepage ist das ein Orthopäde, der ganzheitlich arbeitet - also auch Osteopathie und Akkupunktur - und er ist ärztlicher Betreuer der Marburger Footballmannschaft (Bundesliga), so hoffe ich, dass der halbwegs tauglich ist als Arzt.
Wann mein Laborleiter einen neurologischen Termin bekommt für mich, weiss ich noch nicht. Aber ich zieh das jetzt durch noch vor Neuseeland. Danach kann ich immer noch sagen, ich habe einen an der Klatsche, wenn nichts dabei rumkommt.
Mit der Therapeutin habe ich ja schon gesprochen, sie vermutet auch Nacken-Rücken-Probleme und dank ihr bekomme ich wenigstens keine Panikattacke mehr, wenn ich denke, ich falle gleich um!
Heute morgen habe ich auch wieder Schmerzen im Nackenbereich, die mir bis in die Schulter ausstrahlen. Nicht so schlimm, dass ich die Wände hochgehen müsste, aber mir zeigt das halt, dass da was nicht stimmt. Und Sport alleine hat eben diesmal nichts bewirkt. Genausowenig wie die Massagen. Und wenn es wirklich eine Wirbelblockade ist, dann kann das gar nicht helfen!
Es ist echt zum :-! ! LG Zauseline

huhu zausel

ich wuensch dir alles gute. und mir hat geholfen bei der panik vorm umfallen zu denken, dass man dann in die klinik kommt und auf den kopf gestellt wird

lg

Ja, das sage ich mir auch immer. Gerade wenn ich auf der Arbeit bin. Da sind ja genügend Ärzte in der Nähe! ;-) Und die Klinik ist nicht weit! Meine Therapeutin hat mir ja auch einige Strategien erklärt und die wende ich auch erfolgreich an. Gerade gestern wieder als ich mich längere Zeit im Stehen mit einer anderen Mutter unterhalten habe. Ich hatte permanent das Gefühl, ich falle gleich um. Ich nehme dann auch eine ganz andere Körperhaltung ein. Ich stehe mit durchgedrückten Knien und angespannten Muskeln, was ja kontraproduktiv fürs Gleichgewicht ist. Ich quatsche halt weiter und versuche nicht darauf zu achten. Und ich sage mir, dass ich nicht umfalle. Und falls der worst Case doch mal eintritt, dann kann ich es eh nicht verhindern.
Du hast ja mal erzählt, dass es dir lange Zeit auch so ging. Hast du jemals herausgefunden, was es war? Hast du es danach nochmal wieder gehabt? LG Zauseline

huhu zausel

nein so richtig nicht. es hatte kurz nach dem abi angefangen, etwa zwei wochen nachdem ich mit meiner oma und schwester spazieren war und sie einen sehr schweren schlaganfall hatte. meine schwester blieb bei ihr auf dem spazierweg, sie hatte schaum vor dem mund. ich lief nach hause eltern holen. als wir dann kamen war sie mit meiner schwester schon im krhs, koma, ganz uebel. ich denk das kam daher.

weg ging es dann wieder in einer stresszeit, bei meiner lezten diplompruefung als sich mein mann hals ueber kopf und ohne warnzeichen vin mir trennte.

medizinisch war nix, hab alles abgeklappert

lg

Also eher phobischer Schwindel bei dir, der durch die Sache mit der Oma ausgelöst wurde.
Bei mir kam das Ganze ja jetzt im Ruhezustand mit wenig Stress und sehr schleichend. Und die Nackenverspannungen, die mir heute sogar in beide Schultern strahlen, sind halt auch noch da.
Hattest du es in der Zeit immer gleich schlimm oder nur phasenweise? Wie bist du denn damit durch deinen Alltag gekommen? Ab und an mal einen Anfall ist ja erträglich, das hatte ich schon immer mal. Aber mehrmals am Tag, manchmal sogar stundenlang immer wieder in ganz kurzen Abständen, ist schon schwer einschränkend. LG Zauseline

ich fand es abends am schlimmsten, von der uni nach hause. da bin ich zickzack gelaufen fuerchte ich :-[ .da war es aber jeden tag. ich hab versucht moeglichst alles so weiterzumachen. aber mit freunden und so hab ich es oft so gedreht, dass ich nicht rausmusste und sachen bei mir stattfanden ohne aber grund nennen zu muessen. hat bestimmt den genuss der studizeit stark eingeschraenkt

lg

Liebe Zauseline,

als erstes möchte ich Dir eine Portion Kraft, Zuversicht und Gute Laune rübersenden !!

Es hört sich wirklich schrecklich an und Du tust mir so leid.

Seid gestern abend überlege ich was ich Dir schreibe, weil Dein Posting mich an eine gute Bekanntin von mir erinnert. Diese hat Fybromyhalgie und auch Ihr konnte JAhrelang niemand sagen was es ist da diese Krankheit so wenig Bekannt ist. Aber ich weiss ja nicht genau wie Deine Schmerzen sich anfühlen, vielleicht magst Du einfach mal Dich darüber selber belesen, leider ist diese Krankheit doch viel häufiger und doch bei uns so wenig bekannt.Bitte versteh das jetzt nicht falsch! Ich möchte hier keinen Arzt spielen oder dergleichen, es war nur gleich mein erster GEdanke und so ein Bauchgefühl das ich Dir das schreiben wollte. Doch dazu bin ich eigentlich ja nicht berechtigt. Also bitte nicht böse sein oder denken das ich mich für oberschlau halte oder sowas. :)

Ich hoffe das Du schnell einen Arzt findest der Dir helfen kann.

Wie ich schon mal gelesen habe machst Du ja eine Therapie, von daher wüsste ich auch keinen Rat mehr. :(

Ich drücke Dir die Daumen!

Ganz lieben Gruß Serafina :ROSE:

Ich bin doch über jeden Tipp froh, wobei ich medizinisch ja nicht so unwissend bin, aber an manche Dinge denkt man selbst nicht.
Meine Schmerzen sind nicht das Problem. Die kann ich einordnen und die alleine könnte ich selbst in den Griff bekommen. Nacken- und Rückenprobleme habe ich immer mal wieder, aber ich habe damals sogar den Hexenschuss ohne Medikamente ausgestanden und das war echt übel und glücklicherweise sehr, sehr lange her.
Mein Problem ist der Schwindel und dieses permanente Benommenheitsgefühl. Wie soll ich diesen Schwindel beschreiben? Es sind zwei verschiedene Arten. Einmal ist es ein kurzes Wanken meiner Umwelt. Das hält aber wirklich nur 1-2 sec. an, aber man hat das Gefühl man müsste sich festhalten um nicht umzufallen. Umgefallen bin ich bisher nicht ein einziges Mal, aber man verkrampft, der Körper kämpft ja gegen dieses Ungleichgefühl permanent an. Das Gefühl selbst stellt sich ein, wenn ich ganz minimal den Kopf drehe, manchmal aber auch, wenn ich nur die Augen bewege oder ich hatte es auch schon im Liegen im Ruhezustand, wenn ich irgendein Körperteil leicht bewege.
Dazu kommt so ein "Kreislaufgefühl" ohne Kreislaufsympthome. Das Gefühl, dir wird gleich schwarz vor Augen und du fällst um. Das hält im schlimmsten Fall wie letzten Dienstag bis zu einer halben Stunde an und bleibt mir im Liegen in jeglicher Position erhalten. So extrem hatte ich es aber bisher nur 2x, meistens sind es nur kurze Momente und oft lassen sie sich dann auch durch Bewegungsänderungen ausschalten. Mir wird aber nicht schwarz vor Augen und es ist auch nicht der Kreislauf!
Mein Problem ist, dass ich ja zu Angsterkrankungen neige, bin ja deswegen erfolgreich in Behandlung bzw. die Behandlung wurde im Dezember abgeschlossen. Und ich mache mir Sorgen, dass ich in so einen phobischen Schwindel-Mist reingerate. Dabei geht der ursächliche aus körperlichen Gründen erzeugte Schwindel irgendwann in einen Angstschwindel über. Davor habe ich echt Schiss, denn ich denke, die Grenze ist so fliessend, dass es schwer ist, da dann herauszufinden, was das Huhn und das Ei ist und was von beiden zuerst da war. Deswegen brauche ich für mich eine Diagnose, wobei ich mir durchaus bewusst bin, dass es ohne Diagnose enden könnte. Aber dann muss ich mir nicht ständig noch Gedanken darüber machen, ob es doch von der HWS oder vom Gleichgewichtssinn kommt oder es irgendwas anderes neurologisches ist. Oder ob es sogar die Augen sind. Und dann weiss ich auch, wo ich ansetzen muss. Eine tolle Therapeutin habe ich ja!
Zum Schwindel kommt halt noch Nackenverspannung dazu, ein Kribbeln über den Schulterblättern, dass durch die Massagen vor Weihnachten weg war, letzte Woche aber schon 2x wieder auftrat. Und ich habe jetzt schon zum 3. Mal innerhalb 2 Wochen einen steifen Hals mit Bewegungseinschränkungen des Kopfes.
Vielleicht sind es auch viele kleine Puzzleteilchen, aber das gilt nun jetzt herauszufinden bevor ich im Flieger sitze und meinen Urlaub genießen will.
Danke für deine Daumen! LG Zauseline

naja, das klingt schon extrem nach einem orthopädischen Problem. Hoffentlich kann der Facharzt da schnell helfen.

Kannst Du nicht einfach zum Optiker gehen und da mal Deine Augen checken lassen? Klar, die sind kein Augenarzt, aber es geht da ja v.a. um die Stärke oder z.B. Winkelfehlsichtigkeit, und das macht in vielen Praxen auch ein Optiker und/oder ein Ortoptist. Irgendwelche Netzhautprobleme o.ä. kann man ja später immer noch abklären, fände ich aber irgendwie unwahrscheinlich für die Symptome, oder?

LG Franziska

Mein Hausarzt hat darauf hingewiesen, dass ich unbedingt auch den Augendruck messen lassen soll. Keine Ahnung wieso! Aber jetzt kommt es auf eine Woche mehr oder weniger auch nicht an. Den Neurologen-Termin habe ich ja auch noch nicht. Wie schnell bekommt man eigentlich eine Brille angefertigt? Könnte ich die überhaupt noch vor Neuseeland in Empfang nehmen, wenn ich denn überhaupt eine brauche? Ich sehe auf alle Fälle noch besser als ein guter Freund, der nur fürs Autofahren eine Brille hat. Das haben wir letztens beim Fernsehen festgestellt. ;-) Er konnte die Schrift nämlich überhaupt nicht mehr lesen und ich hatte keine Probleme. :-P LG Zauseline, der es jetzt psychisch schon wieder etwas besser geht

Habe gerade beim Googlen gefunden, dass unsystematischer Schwindel auch von Erkrankungen in der Linse, des Glaskörpers oder der Netzhaut verursacht werden. Ist also anscheinend wirklich möglich! Aber wenn ich heute so meinen Nacken spüre, glaube ich eher an was orthopädisches. Mittlerweile ist der Schmerz echt schon unangenehm und ich war heute tapfer bewegungstechnisch unterwegs. Ich mach mir jetzt ein Körnerkissen! LG Zauseline

Brille dauert etwa eine Woche. Ich habe von meiner Winkelfehlsichtigkeit Migräne und andere Probleme bekommen. (ich sehe übrigens recht scharf, +0.25dpt ist ja nix, Malte hat 2,25dpt und durch die Weitsichtigkeit fällt das nicht so auf wie Kurzsichtigkeit)Aber das scheint es ja bei Dir nicht zu sein.
Aber gut, dass da jetzt wohl doch was anrollt.

Guten morgen Zauseline,

na schön wenn es Dir Psychisch etwas besser geht, sowas ist ja schon mal gut. Bei dem Wetter ist das ja auch nicht einfach, die Muskeln verspannen sich und ziehen sich bei der Kälte zusammen, man zieht automatich die Schultern hoch (jedenfalls beobachte ich das bei mir ständig ) und die wenigen Sonnenstrahlen helfen auch nicht. Auch wenn das ungesund ist überlege ich seid wochen ob ich nicht mal unter die Sonnenbank sollte, sowas hebt die Stimmung eigentlich auch immer etwas. Meine Ärztin hatte mir das für die Wintermonate auch mal empholen, also nicht zum Braun werden, sondern einfach nur um diese wärme und UV strahlen zu tanken. Da ich sehr unter so einem Wetter leide :(

Aber Dein Schwindel, ja, ich könnte mir auch vorstellen das vielleicht eine Bandscheibe auf einen Nerv drückt. Ich glaube auch das ein Termin dort wichtig ist.

Allerdings würde ich die Augen auch nicht beim Optiker testen lassen!! Die haben einfach nicht diese Ausbildung, was ich da schon erlebt habe. Mir wurde gesagt knall hart das meine Augen immer schlimmer werden und Blinde mit Brille halt auch nicht sehen können =-O ich war am boden zerstört!!! Und das bei Fielmann ! Also bitte, geh zu einem richtigen Arzt! ;) Ich würde auf Notfalltermin machen!

Und eine Brille ist in der Regel in einer Woche fertig.

Ganz lieben Gruß Serafina

Lass das mit der Sonnenbank! Die Schäden sind grösser als der Nutzen. Ehrlich! Ich arbeite doch in einer Hautklinik und keiner von den Ärzten würde sich auf eine Sonnenbank legen!
Ich denke, der Winter ist auch eine Komponente bei mir. Ich war ja im Sommer bis spät in den Herbst hinein sehr viel draussen aktiv. Und dann eben kaum noch. Keine Gartenarbeit, nur einmal Sport in der Woche!
Und auch ich merke, wie ich permanent die Schultern hochziehe. Seit gestern friere ich eigentlich dauer, obwohl es im Haus warm ist und ich auch draussen gute Klamotten an habe. Ich denke, wenn es wirklich "nur" Verspannungen sind, dann werde ich das erst wieder im Frühling bzw. in Neuseeland langsam in den Griff bekommen.
Wenn die Brille in einer Woche fertig ist, dann kommt das ja noch hin. Das wäre dann so um den 26. herum, das reicht. Bin mal gespannt, ob ich wirklich eine brauche. Ich glaube es noch nicht so richtig! LG Zauseline

Hallo Zauseline,

ist das so ein Schwindel, bei dem sich alles dreht oder schwankt? Das hatte ich mal, dagegen gibt es Übungen. Meiner kam vom Ohr. Da hatten sich irgendwelche Teilchen gelöst, die diesen Schwindel ausgelöst haben.

War ganz harmlos aber sehr schrecklich von der Wirkung.

LG Annette

Ich kann diesen Schwindel gar nicht so gut erklären. Es dreht sich weder alles noch schwankt alles. Manchmal ist es so eine sekundenlange Orientierungslosigkeit bei einer Kopfdrehung (besonders im Stehen), als müssten meine Augen nachfokkussieren. Meist ist es aber nur so ein Schwächegefühl im Kopf als würde ich gleich umfallen. Vergleichbar mit dem Gefühl, wenn man Kreislaufprobleme hat. Beim Gehen habe ich das Gefühl es zieht mich einer zur Seite, aber ich laufe ganz gerade, es ist also nicht so, dass ich Zackenlinien laufe. Ich frage mich gerade schon wieder, wie ich das dem Arzt heute erklären soll.
Diese Ohrschwindelteilchen-Sache hatte ich glaube ich auch schon mal. Das war direkt nach dem Aufwachen als ich den Kopf zum Wecker drehte. Da drehte sich dann das ganze Zimmer. Ich habe dann wohl instinktiv das Richtige gemacht, nämlich sofort mich auf die andere Seite geworfen. Da wurde es sofort besser! Und ich bin den ganzen Tag in Bewegung geblieben. Am nächsten Tag war es weg. Ist schon eine Weile her. Und auch ohne Übungen müsste sich das nach einer Weile von alleine zurückbilden. Nun habe ich das hier aber schon seit 3 Monaten und es tut sich gar nichts. Im Gegenteil...heute morgen ist es wieder super ätzend. Nur beim Schneekehren eben habe ich es mal nicht gemerkt. Aber ich habe einfach nicht die Kraft und die Zeit mich den ganzen Tag schwer körperlich zu bewegen. LG Zauseline

Hi Zauseline,
würde Dir gerne mal unseren Doc aufhalsen, der ist Spezialist für solche Fälle :-)
Mir hat er ja vergangenes Jahr Johanniskraug hochdosiert (600mg verschrieben). Er ist ja Antropologe und sieht das ganzheitlich, hat eine ausführliche Familienanamnese gemacht und zig Untersuchungen.
Ich hab mir das dann mal durchgelesen. Im Prinzig ein verschreibungspflichtiges Medikament bei Depressionen - im weitesten Sinne. Er hat mir ja eh eine hohe Sensibilität und geringe nervliche Belastbarkeit bescheinigt (wobei ich immer dachte, ich sei sehr belastbar. aber wohl nur nach außen). Ich hatte Dauermigräne, Rückenschmerzen (neben den Bandscheibenbedingten auch im oberen Bereich/ Nacken/ Arme), war nur müde und antriebslos. Die Konzentrationsfähigkeit war zum Teil auch eingeschränkt, weil ich eben nur müde war. Jeder Infekt hat mich total umgehauen. Dazu noch mehr als 10kg zugenommen in den letzten 2 Jahren. Ich kannte mich selbst nicht mehr. Normalerweise gehöre ich eher zu den aktiven und sportlichen, die alles sofort in Angriff nehmen und durchziehen. Ohne Tobias und die Arbeit wäre ich wahrscheinlich überhaupt nicht mehr hoch gekommen.
Das Begleitheft von den Tabletten (Neuroplant von Schwabe) liest sich dann erstmal schockierend. Von seelischen Verstimmungen ist die Rede. Das Heft ist tituliert mit "Zurück auf die Sonnenseite". Ursächlich eine Funktionsstörung des Nervensystems (dafür kann niemand was). Konkrete Beschwerden können sein "(...) Kopf- Nacken- oder Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schwindel oder Kreislaufstörungen. Manchmal auch Schlafstörungen.
Schaffe ich alles.
Seit der Kiwu darf ich die Tabletten nicht mehr nehmen und schon hänge ich wieder in diesem Teufelskreis. Daher sehe ich den Zusammenhang schon sehr deutlich.
Ach ja, meine Oma hat eine Art Depression und Schizophrenie, also wahrscheinlich erblich bedingt.
Vielleicht denkst Du mal in diese Richtung nach. Die Probleme, die Ihr mit Jolina hattet, oder auch ein neuer Job, Umzug usw. können so etwas vielleicht auslösen.
glg Tina

An sowas habe ich als Erstes gedacht! ;-) Deswegen bin ich ja so spät zum Arzt. Zumindestens die Nackenverspannungen könnten durchaus durch das letzte Jahr gekommen sein. Ich hatte massiven Stress auf der Arbeit und zwar psychischen. Aber Fakt ist, dass die jetzigen Stimmungsschwankungen aufgrund der Beschwerden gekommen sind. Denn an den Tagen, wo ich keine oder wenige Beschwerden habe, bin ich wirklich gut drauf.
Das ist auch der Grund warum ich jetzt eine Diagnose will oder eben alles körperliche ausschliessen. Wenn dann phobischer Schwindel übrig bleibt, muss ich da ansetzen und dafür habe ich meine Therapeutin.
Der Stress auf der Arbeit ist erstmal ausgestanden, weil keiner mehr von den Zicken übrig ist ausser dem Oberchefe. Und ansonsten habe ich eine tolle Aussicht auf einen Traumurlaub. Privat läuft es super, ich habe mich bis zu dem Beginn der Beschwerden einfach nur prima gefühlt!
Und nach Neuseeland wird sich auch privat noch was verändern. Mein Mann wechselt nämlich mal wieder die Arbeitsstelle und spart dadurch 3 Stunden Pendeln täglich. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten in der Freizeitgestaltung und Alltagsbewältigung.
Es ist nämlich für mich im Moment auch schwierig mich zu schonen. Jolina kränkelt seit gestern, hustet sich durch den Tag und hängst seit heute nachmittag durch. Mein Mann ist auf Geschäftsreise und der Worst Case wäre, dass ich Jolina morgen aus dem KiGa zu Hause lassen muss und sie dann den ganzen Tag bespaßen darf. Alleine spielen ist nämlich gerade nicht wirklich in...doch abends kurz vorm Schlafen gehen fängt sie an tolle Ideen zu haben. %) Und ich müsste eine Betreuung für sie finden, wenn ich zum Arzt fahre.
Ich habe mir übrigens auch schon überlegt mir nach der ganzen Diagnostik, falls da nichts bei rum kommt einfach mal die Johanniskrautkapseln aus der Apotheke zu holen. Schaden tun sie ja nichts!
Es kann natürlich auch sein, dass der Körper jetzt wirklich schlapp macht, sozusagen zeitverzögert. 4 Jahre Schlafentzug, dann zeitgleich bauen und arbeiten gehen, danach dann Psychostress auf der Arbeit, ist vielleicht einfach ein wenig viel. :-X Aber wie schon gesagt, ich war bis zu dem Beginn der Beschwerden super gut drauf. Auch auf Jolinas Geburtstagsfeier, wo ich überraschend beschwerdefrei war, ging es mir toll.
Ich danke dir trotzdem für den Hinweis. LG Zauseline

Was ich faszinierend und erschreckend zugleich finde, sind diese Zusammenhänge einzelner, unabhängiger Beschwerden. Johanniskraut gibts auch mit 400mg schon bei DM.
Wenn jetzt nicht die Kiwu anstünde, dann wäre ich auch schon wieder bei meinem Doc gewesen. Er wollte eine Baustelle nach der anderen angehen.
Die Auswirkungen von der Arbeit bzw. Mobbing kenne ich sehr gut. Bevor ich anfing zu studieren, zw. 93 und 98, hatte ich bei der Arbeit zum einen super viel Stress in Form von viel Arbeit und Überstunden (tägl. 2-3h), aber auch in Form von Mobbing durch meine Abteilungsleiterin. Ist ne lange Geschichte, das ganze Ausmaß habe ich auch erst bei der Kündigung erfahren. Während der Zeit habe ich zum Teil 6-8 Kopfschmerztabletten genommen, der Samstag war grundsätzlich im Eimer wegen Kopfschmerzen. Arbeiten und Schlafen, mehr war nicht mehr. Wie sehr mich das ganze beeinflusst hatte, habe ich erst ca. 1Jahr nach der Kündigung und während des Studiums gemerkt, als es mir endlich besser ging. Ich hätte aber immer geschworen, dass es mir gut geht.
Ich will den Doc auch mal fragen, ob es hormonell bedingt sein kann. Denn seltsamerweise ging es mir während der Stiumulationsphase besser! Meine "Nebenwirkungen" waren durchaus positiv. Während der Schwangerschaft auch.
Du hast aber schon auch Recht mit dem ganzen Stress, den Du die letzten Jahre hattest. So lange man muss, funktioniert man. Der Zusammenbruch kommt erst, wenn man zur Ruhe kommt. Trotzallem sind die Beschwerden da und ich fühle mich momentan wie ein Muster ohne Wert, dass zudem im April noch 40 wird ;-( der Supergau :DEVIL:
Samstag hatte ich Migräne, als Tobias Geburtstag hatte und die ganze Verwandschaft da war, Sonntag war gut, gestern fing es nach dem Kindergeburtstag wieder an und heute ist wieder übel.
Ich drück Dir die Daumen! Und halte uns auf dem Laufenden. Vielleicht bekomme ich dadurch auch noch einen entscheidenden Tipp. Ich will nämlich auch nicht mehr!!!!!!! :HELP:
Liebe Grüße
Tina

Ja, dieses "Ich mag nicht mehr" ist bei mir auch ganz stark ausgeprägt. Und ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo ich nicht wirklich daran glaube, dass mir jemand entscheiden helfen kann. Aber vielleicht hole ich mir die Tabletten einfach zur Unterstützung dazu. Schadet ja nichts.
Heute morgen ist es auch wieder sehr stark. Ich bin schon mit einem Unsicherheitsgefühl aufgestanden und eben beim Frühstücken und Zeitunglesen war es dann schon ätzend. Jetzt geht es wieder und mal sehen, was der Arzt sagt.
Bei dir denke ich auch, dass die Sache mit dem 2. Kind dazu kommt. Das drückt sich doch unheimlich auf die Psyche aus. Wenn ihr einen Abschluss findet entweder mit einem 2. Kind oder ohne, dann wirst du sehen, es wird besser.
Und ja die 40 ist bei mir auch sehr präsent. Ich denke auch die ganze Zeit "so jetzt biste 40 und die Arztlauferei beginnt" :-! ! Ich drücke dir die Daumen, dass deine Wünsche erfüllt werden. LG Zauseline

Hi!

Ich nehme dieses Jahr Johanniskraut, seit der Sommer vorbei ist (man kann damit ja noch leichter Sonnenbrand bekommen als ich ohnehin schon). Ich habe es geschafft, es mal wirklich regelmäßig zu nehmen und es ist der erste Winter seit vielen Jahren, den ich ohne große Krisen überstanden habe. Ok, es war zwischendurch mal eine Woche dabei, da dachte ich, jetzt holt es mich wieder ein. Und auch sonst hab ich natürlich auch mal schlechte Tage, aber letztere sind auf einem ganz anderen Niveau, da hab ich einfach schlechte Laune oder bin müde und fertig. Ich rutsche da nicht so ab. Du kannst es ja mal probieren, aber nachdem Du in Behandlung bist, kannst Du ja auch einfach mal Deine Therapeutin fragen.

Irgendwo im Netz steht ein recht guter und recht wissenschaftlicher Artikel über Johanniskraut. Darin steht im Prinzip, dass es teilweise genauso wirksam ist wie chemische Antidepressiva, muss aber recht hoch dosiert werden (1000mg am Tag) und hilft nicht einfach so gegen alles. Also Angststörungen, Panikattacken u.ä. kann man damit nicht behandeln. Wenn Du willst, suche ich nochmal danach, aber ich hab ihn einfach über google gefunden.

Warst Du jetzt schon beim Orthopäden? Und warum dauert das eigentlich mit dem HNO so lange? Die haben doch auch Notfallsprechstunden, ich würd mich da gar nicht so abspeisen lassen.

LG Franziska

HNO haben wir doch noch gar nicht probiert! Ich habe so schon Probleme die Termine zu koordinieren. ;-) Aber die akutellen Erkenntnisse von heute morgen poste ich extra oben. Sonst wird es unübersichtlich!
Johanniskraut habe ich schon mal genommen und ich fand es half ganz gut. Ob ich es noch zur Therapeutin schaffe, weiss ich nicht. Ich bin gerade etwas überfordert mit den Terminen. Eigentlich ist meine Therapie auch abgeschlossen, aber ich darf 3 Termine pro Quartal in Notfällen wahrnehmen. LG Zauseline