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Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hi Mädels,

ich muss ein wenig ausholen. Nachbarn von uns hatten vor 1,5 jahren ein Pflegekind aufgenommen, der Franzis guter Freund geworden ist.

Leider hatte die Frau vor knapp 2 Wochen einen Nervenzusammenbruch und besteht seither darauf, dass das Kind wieder weg kommt. Morgen ist es nun so weit. Der Junge muss ins Heim. :,( Der Pflegevater ist ganz fertig mit den Nerven weil er den Jungen so liebgewonnen hat. Allein kann er ihn aber nicht behalten.

Eine Nachbarin hat jetzt spontan eine Abschiedsparty für den Kleinen organisiert. Da werden wir nachher hin gehen und ich bin mir sicher, dass wir am Schluss alle Rotz und Wasser heulen.

Die Sache hat uns alle dermaßen mitgenommen. Aber am Schlimmsten ist es für das arme Kind. Er ist eigentlich so ein lieber Junge, wenn auch ziemlich anstrengend. Der Kleine tut mir sooooo leid.

Schniefende Grüße von Andrea :,(

Bisherige Antworten

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

hallo andrea

sowas ist immer sehr schrecklich und traurig.
ohne worte.

lg serap

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hallo Serap,

ja, da nimmt uns alle schon seit Wochen mit. Am schlimmsten ist es für den Pflegepapa und den Jungen. Der Pflegepapa bringt ihn gerade weg :-(.

LG Andrea

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Huhu!

Meine Güte das ist aber wirklich hart...für den Jungen vor allem! Irgendwie hat es was von einem Tier das zurück ins Tierheim muss*sorry*! Hoffe er verpackt das Alles!

GLG Petti

Ja, das hab ich auch eben gedacht...

Zu anstrengend, weg damit. Ist vielleicht unfair, aber ich hab mich gerade auch gefragt, was denn in einer ähnlichen Situation mit einem eigenen Kind passiert wäre? Kann man ja nicht so leicht wieder weggeben, ne?! Finde ich supertraurig, denn diese Kinder haben doch sowieso schon nen Haufen Mist hinter sich - da müsste ich auch Rotz und Wasser heulen, nicht nur vor Abschiedsschmerz :-(
GLG Eva

Ja, das hab ich auch eben gedacht...

Hallo Eva,

ja, so geht es uns Nachbarn auch. Wir könnten die Gute zur Zeit alle auf den Mond schießen. Der Kleine tut mir sooo leid!!!!!!!!

LG Andrea

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hallo Petti,

ja, das ist verdammt hart. Er muss schon zum zweiten Mal in seinem kurzen Leben erleben, dass ihn jeman nicht will :-(. Ich bin so traurig und sauer.

LG Andrea

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hallo Andrea,

das ist ja schrecklich! Wie muss es in dem armen kleinen Jungen aussehen, wenn er nach 1,5 Jahren wieder ins Heim muss - da geht doch alles kaputt, oder?

Schlimm.

LG Katrin

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hallo Katrin,

ja, für den Kleinen ist gerade zum zweiten Mal seine ganze Welt zusammengebrochen. Zuerst wollte ihn seine Mutter nicht und jetzt auch noch die Pflegemutter. Ich weiß ja, dass man niemanden verurteilen sollte, aber im Moment könnte ich dem Weib den Hals umdrehen!

LG Andrea

boahh,dass versteh ich jetzt irgendwie auch nicht...

....ist der Junge ein Gegenstand???? den man mal so einfach wieder weggibt, weil "FRAU" kurz ein Überlastungssyndrom hat???

Ich hoffe, diese Frau bekommt nie wieder Pflegekinder!!!

Grüßle Jacqui

boahh,dass versteh ich jetzt irgendwie auch nicht...

Hallo Jacqui,

nein, sie wird mit Sicherheut kein Pflegekind mehr bekommen. Ich glaube dieses hatte sie auch eher ihrem Mann zuliebe :-(. Wahrscheinlich hat sie sich überhaupt keine Gedanken vorher gemacht, wie es ist plötzlich Mutter zu sein. Ich könnte der gerade echt was antun, obwohl ich natürlich weiß, dass sie vermutlich auf irgendeine Weise psychisch krank ist. Was ich nicht verstehe ist, dass sie sich nicht rechtzeitig Hilfe geholt hat, statt es so weit kommen zu lassen. Ich bin gerade ganz hilflos vor Wut und Trauriigkeit.

LG Andrea, der der Junge und der Vater sooo leid tun

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

huhu,
oh man das ist hart,zumal der pflegepapa ja auch noch an dem jungen hängt :-( echt traurig,vorallem für den armen jungen.....
aber ehrlich?irgendwie gut das sie keine eigenen kinder haben,die kann man nicht mal eben so weggeben,die werden dann irgendwann in der gefriertruhe gefunden :,(
hätte man die frau nicht lieber ein paar wochen ins sanatorium schicken müssen???
wenn ich mir ein pflegekind hole,dann muß mir klar sein das nicht alles immer einfach ist....die kinder haben ja meist schon einiges schreckliche hinter sich
liebe grüße petra

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hallo Petra,

dafür, was der Junge schon hinter sich hat war er echt gut zu handhaben. Er ist vom ersten Tag an offen auf alle zugegangen und hat seine Pflegeeltern schon ganz bald Mama und Papa genannt. Das Problem ist, dass er eine sehr laute Stimme hat und ständig am fragen war. Das hat ihn sehr anstrengend gemacht. Aber er ist ein herzensguter Kerl, der die Kleineren im Kindi immer beschützt hat.

Ich kann verstehen, wenn jemand sich überlastet fühlt, aber dann muss man sich eben Hilfe holen. Und zwar rechtzeitig. und das Jugendamt hat wirklich viel Hilfe angeboten und auch geleistet.

Der arme Vater ist jetzt mit dem jungen untetrwegs ins Heim. Aber so wie es aussieht darf er Kontakt haben und den Jungen alle zwei Wochen besuchen.

Die Mutter schert sich einen ***** um alles. Sie hat seit ihrem Ausraster kein Wort mehr mit dem Jungen gewechselt und ist nur froh, dass er jetzt weg ist.

LG Andrea

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Das ist SO frustig, sowas zu lesen, da wünscht man sich fast schon, man könnte den armen Kurzen adoptieren und ihm Halt geben!!!
Ehrlich? Wäre ich ihr Mann, ich würde meine Frau plötzlich in einem gaaaaaanz anderen Licht sehen und weiß nicht, ob ich mit so einem Menschen noch zusammenleben könnte und vor allem WOLLTE.
Wie hat die restliche Nachbarschaft auf sie reagiert? Konnte es irgendjemand nachvollziehen? Ich fürchte, ich hätte künftig SO einen Brass auf diesen Menschen. Für einen Nervenzusammenbruch kann keiner was, auch wenn ich sicher bin, dass er sich ankündigt und man vorher was tun kann.
ABER, kein Wort mehr mit dem Kind reden?! Es womöglich nicht einmal verabschiedet zu haben, obwohl man von diesem Kind MAMA genannt worden ist??!
:DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: =-O :,(
Zum reinschlagen! (Natürlich nicht wörtlich, aber PFUI!!!! Was für ein Mensch tut so etwas???) @=
Stinksauere Grüße,
Nina

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hi Andrea!
Mir dreht sich gerade der Magen um wo ich das lese!!
Ich hoffe, die haben keine eigenen Kinder!?
Was tut mir der Kleine leid :( Er hatte ein zuhause und nun? Wird er "abgeschoben"??
Das ist echt übel .( Ich mein OK, Nervenzusammenbruch, aber warum? Ist der Kleine soooo anstrengend? Oder packt sie alles in allem nicht?
Ich mein, ein leibliches Kind kann man doch auch nicht "einfach" weggeben, "nur" weil man nicht mehr kann?! Hat sie keine Schwiegereltern, die ihr hätten unter die Arme greifen können, oder sich woanders Hilfe holen wenn sie merkt, dass sie langsam nciht mehr kann??? Ich mein, was ist das denn für ne Alternative, das Kind einfach wegzugeben?
Ich wünsch dem Jungen dass er ganz schnell wieder an Pflegeeltern kommt, die ihn auch halten können und vor allem WOLLEN (ja, ich unterstelle ihr unbekannterweise, dass sie nicht mehr will und nicht nur nicht mehr kann!).
Aber, so mistig das klingt, vllt ist es besser für den Kleinen :( Wenn die Frau eh angeknackst ist.. Tut mir nur sehr sehr leid für den Pflegevater :( Frag mich schon die ganze Zeit, ob er seiner Frau nicht einiges an Schuld gibt? Hält sowas eine Ehe aus wenn EINER total an einem Kind hängt, das anderthalb Jahre zur Familie gehört hat?
Wow..
Da krieg ich echt nen Kloß im Hals :,(
LG,
Nina

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hallo Nina,

seit die Frau so ausgerastet ist hat keiner bei uns in der Nachbarschaft mehr richtig geschlafen. Der kleine Kerl ist uns allen so ans Herz gewachsen.

Seine leibliche Mutter hat ihn und seine 4 Geschwister total vernachlässigt. Der Kleine wurde von seinen größeren Brüdern "versorgt" und rumgeschleift. 2 der Brüder sind kriminell. Trotzdem kam er von 1,5 Jahren hier frohen Mutes an, ist gleich auf alle zugegenagen, hat schnell mit Franzi und einem anderen Mädchen aus der Nachbarschaft Freundschaft geschlossen und sich hier gut eingelebt.

Ja, er ist anstrengend, weil er sehr viel schreit. Das musste er in der Ursprungsfamilie um überhaupt Gehör zu finden. Und er fragt einem Löcher in den Bauch. Aber alles in allem ist er ein lieber Kerl mit einem sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und einem starken Beschützerinstinkt kleineren gegenüber.

Die Pflegeeltern haben keine eingenen Kinder, die Pflegemutter hatte ein paar Monate bevor das Pflegekind zu ihnen kam eine Fehlgeburt.

Ich verstehe nicht, warum die Frau sich keine Hilfe geholt hat. Das Jungendamt war in diesem Fall klasse und hat schon viel Hilfe geleistet und noch mehr angeboten. Da hätte es sicher eine andere Lösung gegeben, wenn sie sich rechtzeitig hätte helfen lassen. Aber sie hat es jetzt nicht mal für nötig gehalten mitzufahren. Der Junge ist jetzt mit seinem Pflegepapa unterwegs ins Heim.

Hmmm, der Pflegepapa ist ein sehr liebevoller gutmütiger Mensch. Aber ich weiß nicht, ob er es schafft, seiner Frau das zu "vergeben".

Es ist alles so traurig, ich könnte einfach nur laut ******* schreien :,( .

LG Andrea

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Ach ist das eine kacke :C

Das mit dem Schreien hätte sich ja bestimmt auch gegeben, aber ehrlich, wenn die Frau mit den Nerven so runter war, hat sie garantiert auch mitgeschrieen. Ich mein, ich bin manchmal auch mit den Nerven am Ende, wenn meine beiden nen Scheiß Tag haben. Und ich bin dann einfach froh wenn sie abends im Bett verschwinden und ich mich aklimatisieren kann.

Und ich bin auch schon das ein oder andere Mal deutlich lauter geworden, wobei ich es hasse, weil es ein Zeichen von Schwäche ist und man in dem Moment nicht weiter weiß. Ich versuche das auch so selten zu halten wie nur möglich und mich anders zu beruhigen in diesen Momenten (klappt nur leider nicht immer). Aber ich denke, DAS ist noch normal, das kennt sicherlich jeder.

Aber wie gesagt, ich glaube gerade bei Kindern, die aus dem Heim kommen und daher eben auch eine Vorgeschichte haben, sind Schwierigkeiten gegeben, die dann erstmal glatt gebügelt werden müssen. Ich mein, das Kind muss selbst erstmal umlernen und merken, auch tief drinnen, dass ihm jetzt keine "Gefahr" mehr droht und es Stabilität ins Leben bekommt.

Ich glaube auch, dass sie sich hätte Hilfe holen können. Für eine "normale" Mutter käme es schließlich trotz allem Generve, Streitigkeiten und Diskussionen nie in Frage, ihr Kind abzugeben?! Hatte die Frau überhaupt wirkliche Muttergefühle für das Kind??

Der Kleine ist jetzt zurückgeschubst worden, das find ich so furchtbar :( Er hätte doch bestimmt auch nie damit gerechnet dass er wieder "einfach so" abgegeben wird.. Ich finde das so schrecklich!!

Puh.. Ich wünsch ihm von Herzen dass er doch noch in eine stabile Familie kommt, die ihm alles gibt, was er braucht und ihm auch die Zeit gibt, sich zu aklimatisieren bis er sich als ein vollständiges Mitglied der Familie fühlt und sich dann auch entsprechend entwickeln kann!!
LG,

Nina

Muss nachher einen der schwersten Gänge meines Lebens tun

Hallo,
uaahhh, so ein Posting kannst du mir zur Zeit gar nicht bringen. Ist das schrecklich!!!
Ohne nun die Umstände und die Leute zu kennen, da fällt mir nur zu ein, dass die "FRAU" (?) zu Weihnachten das schlechte Gewissen auffressen soll und ihr der Braten quer im Hals stecken bleibt. Nein, wie furchtbar für den Kleinen, und dann noch vor Weihnachten im Heim...
Ganz ehrlich, als Mann wüsste ich nicht, wie ich mit sowas kaltem noch zusammen leben könnte - wenn ich es schon nicht schaffe, mich gegen sie und für das Kind einzusetzen, würde ich sie als Mann wohl verlassen...
Meine Güte, wie oft könnte ich meine Kinder auf den Mond schiessen... wenn ich denke, man könnte sie dann einfach weggeben - nie im Leben könnte ich das tun...
Der beste Freund von meinem Sohn (und Sohn meiner Freundin)hat eine unheilbare schwere Krebserkrankung und es geht ihm gerade mehr als schlecht... die Eltern gehen durch die Hölle, sie haben sich auch noch getrennt, weil alles zu viel wurde, und meine Freundin genießt jeden Tag dermaßen intensiv mit ihrem Sohn, weil es immer auch der letzte sein könnte vor einer großen Verschlechterung... oder sogar noch schlimmer (für immer...) Und sie würde alles tun, um ihren Sohn behalten zu dürfen, hofft so sehr auf ein Wunder - und sie hat es nun wirklich schwer und muss so viel aushalten und in Kauf nehmen und die ganzen Schmerzen ihres Sohnes ertragen (zusehen), es ist bitter und hart.
Jedes Mal, wenn ich von ihnen nachhause komme, muss ich erstmal meine Kinder in den Arm nehmen und sie fest drücken und bitterlich weinen und später bete ich jedesmal, dass uns ein solches Schicksal erspart bleibt und dass ich meine Kinder noch lange aufwachsen sehen darf... und danke Gott einfach nur dafür, dass sie da sind...
Und dann so eine Frau, die ein Kind leichtfertig "weggibt".
Sorry fürs ausk.... aber ich ertrage diese Ungerechtigkeit auf der Welt nur sehr schwer...
LG, Tanja, die nun total fertig ist und heute für den Kleinen betet, dass er bald ein schönes Zuhause und feste Wurzeln bekommt, bevor seine kleine Seele total kaputt ist...
:,(

Wie war es?

Hallo Andrea,

wie war es denn? Ich konnte leider nichts zu schreiben, es hat mir die Sprache verschlagen. Sei ganz lieb gegrüßt,

Suzi

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