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Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Guten Morgen zusammen!

Muß mal einfach was loswerden, was mich total belastet - ich mir aber wirklich Sorgen mache, ob ich das schreiben soll, weil ich mich für meine Gedanken/Gefühle ziemlich schäme.

Es geht um meinen Vater... Er entwickelt sich so dermaßen zu einem "Ekelpaket" im Menschlichen, daß ich ihn immer ungerner anrufe geschweige denn besuche. Jeder geht anders mit seiner Trauer um - aber sein Weg ist meiner Meinung nach der schlechteste. Er tut sich wirklich nur noch selber leid, WENN man anruft, dann gibt es nur Jammerei - obwohl es ihm im Vergleich zu sehr vielen anderen körperlich noch total gut geht. Alles ist mist, er ist ja soooo einsam - niemand kümmert sich um ihn usw... Also immer nur auf der Schiene, anderen ein möglichst schlechtes Gewissen zu machen. Menschlich gesehen läßt er keine Gelegenheit aus, anderen vor den Kopf zu stoßen und sich unbeliebt zu machen und jammert dann wieder herum, wie einsam er doch ist.

Jetzt ist er ins Krankenhaus gekommen - er hat schon seit 2 Wochen Durchfall und ist nicht zum Arzt gegangen, obwohl er selber noch erzählte, daß er eh nichts mehr essen würde, weil alles ja direkt wieder unten rauskäme *sorry*. Dann meint er, wenn er selber Kohletabletten futtert, hätte er seine Pflicht getan. Beim Einkaufen ist er dann vor Schwäche fast zusammengeklappt und geht IMMER NOCH NICHT zum Dok. Was soll man bei soviel Starrsinn auch machen? Später ist ihm auf dem Flur dann mal die aufsichtsführende Person für die Wohnanlage über den Weg gelaufen und hat sofort nen Arzt gerufen, weil mein Vater so schlecht aussah. Vor dort aus wurde er gleich ins Krhs geschickt, hängt jetzt am Tropf, fühlt sich schlapp und fix und fertig und hat wohl noch nen Gichtanfall. Wegen dem Durchfall gibt es noch nix Neues - aber was ich so schlimm an der Sache finde... Es berührt mich so wenig. Ich hab keinen Bock auf seine Jammerei am Telefon und wie er mir wieder ein schlechtes Gewissen macht, warum wir nicht kommen und wie alleine er doch ist. Es erschreckt mich, wie wenig ich mich verbunden fühle bzw. wie sehr das immer mehr abflaut, weil ich menschlich so den Respekt vor ihm verloren habe. Ich habe noch nicht einmal Lust, meine Kinder dazu zu animieren, ein Bild für den Opa zu malen oder mal anzurufen oder so. Nichts. Aber ich bin doch seine Tochter und wenn ich überlege, daß ich meinen Mädels später eventuell auch so egal sein werde. Ob ich dann damit umgehen kann? Ich fühle mich schuldig, nicht mehr Familiengefühl für ihn zu empfinden und frage mich, ob das wirklich nur SEIN Verhalten ausgelöst hat oder ob ich da grundsätzlich ein Problem habe und nicht anders empfinden kann. Meine Schwester zieht sich jeden Schuh von ihm an, hat ein total schlechtes Gewissen wegen seiner Vorwürfe und macht sich fertig. Eigentlich wollten wir sie ja am Donnerstag besuchen -ich könnte mir glatt vorstellen, daß mein Vater sie am Telefon so lange bearbeitet, bis sie uns absagt und lieber zu ihm fährt, um ihn jeden Tag im Krankenhaus besuchen zu gehen und sich seine Jammereien und Vorwürfe anhören.

SOLLTE er mir nicth leidtund und sollte ich mir nicht Gedanken machen, wie ich ihm helfen kann, damit er mit seiner Gesamtsituation besser fertig wird? Dann denke ich wieder "Wieso? " er ist erwachsen und sollte in der Lage sein, sich Gedanken über sich und sein Verhalten zu machen und daß man nicht nach Lust und Laune mit Menschen umgehen kann und seine Wut/Launen an anderen auslassen kann, nur weil es einem gerade danach ist. Bzw. WENN man so ist, muß man sich auch im Klaren sein, daß die anderen (auch Familienangehörige) sich von einem abwenden...

Und dann denke ich wieder "Mensch - er ist doch mein VATER und kommt halt einfach nicht mit der Tatsache klar, daß er jetzt alleine leben muß!" und das sollte mir doch leid tun und ich sollte mich um ihn sorgen *find* und versuchen, ihm das Leben angenehmer zu gestalten.

Irgendwie bin ich total im Zwiespalt über mich selber - manchmal denke ich perverserweise, daß es MIR guttun würde, wenn er mal gestorben ist - nur um eine Sorge weniger zu haben *schiefgrins* - und dann denke ich wieder, wenn ER schon so kindisch/trotzig geworden ist und wie ein Kleinkind einfach nur seinen Gefühlen nachgeht und sich nicht um andere schert - sollte ICH dann nicht erwachsen genug sein, drüber hinwegzusehen und zu denken, daß es immerhin mein Vater ist und er mir eigentlich wichtig sein sollte...

Ach mönsch - vielleicht hat einer ja verstanden, was ich meine und was mein Problem ist *seufz*... Echt doof. Wenn ich bedenke, daß er vorgestern ins Krhs kam und ich es bis jetzt vor mir hergeschoben habe, dort anzurufen, weil er mir wieder einen vorjammert, maßlos übertreibt was seinen Zustand betrifft und ich danach wieder ein schlechtes GEwissen haben werde, warum mich das alles so wenig berührt und daß meine einzigen Gedanken nach dem Anruf sein werden: "Puuuh - endlich hinter mich gebracht und wieder ein paar Tage Ruhe!"....

GLG

Tina

Bisherige Antworten

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Huhu Tina!

Wie war denn euer Verhältnis sonst so? Also früher als du noch klein warst, als Jugendliche und später dann? Glaube das war schon immer auch nicht das Beste oder?

Also bei meinem Vater und mir kam irgendwie nie eine wirkliche Bindung zustande muss ich sagen! Damals als ich noch daheim war hab ich ihn sogar oft gehasst*schäm*! Deshalb denke ich das es für mich auch einfacher zu ertragen war als er gestorben ist! Meine Schwester war da viel härter getroffen als ich! Ich muss auch gestehen das ich ihn kaum vermisse! Mal hin und wieder, aber nicht so das ich echt leiden würde! Ist schon traurig...

Ich habe zwar verstanden das er durch eine sehr schwere Kindheit gezeichnet war und dadurch ja auch die Depris und Tabletten kamen und dadurch die anderen Krankheiten, aber wir wurden nie richtig warm :-X

Meist erinnere ich mich an ihn wenn ich seine Macken an mir entdecke! Schon verrückt!

Meist habe ich es geschafft mir einzureden das er ebend alt ist und somit auch immer schrulliger wird! Aber es war oft schwer wenn er mal wieder von schleimig auf gehässig umschaltete!

Naja ich weiß das mein Vater halt immer für uns gesorgt hat was das finanzielle anging, aber dabei ist die LIEBE total auf der Strecke geblieben! Was kann so jemand verlangen?

Ich war da, habe meine Mutter und Schwester unterstüzt und meine Pflicht als Tochter sozusagen erfüllt!

Also geb dir nen Ruck und ruf an und gut is!

GLG Petti

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Hallo Petti!

Eigentlich war es genau so wie bei Dir... Mein Vater war der, der arbeitet und das Geld ranschafft und hat sich nicht für die Familie als solche interessiert. Also immer sein Ding gemacht, das wozu er hobbymäßig Lust hatte und meine Mutter hatte dann die Pflicht, sich um meine Schwester und mich zu kümmern. Und mir geht es auch wie Dir, daß ich immer nur geschockt bin, wenn ich Eigenschaften von ihm an mir entdecke... So eine richtige Bindung ist zwischen und auch nicht entstanden, denn bei mir blieb immer der Eindruck, daß ich gegen ihn eh keine Chance habe (besonders in der Pubertät) weil ja eh immer das gemacht wurde, was ER bestimmt hat - egal welche Argumente die anderen entgegensetzten. Er kennt es gar nicht, für andere seine eigenen Bedürfnisse zurückzustecken.

Meine Mutter vermisse ich schon noch häufig total. ERst letztens haben wir aus Spaß unser Hochzeitsvideo angeschaut, da ging es ihr noch richtig gut und sie hat mit mir getanzt - da mußte ich echt noch heulen, weil ich sie einfach nie mehr in den Arm nehmen kann. Ich war wirklich eher "Mama's Liebling" und Papa hat nur ne untergeordnete Rolle gespielt.

In der Pubertät hab ich ihn auch oft "gehasst" aber eigentlich nur wegen seiner Allmacht in der Familie und wegen seiner Kompromisslosigkeit und Unterdrückung. Also er war nicht gewalttätig oder so - aber er war halt "Herr im Haus" und seine Wünsche hatten absolutes Vorrecht. Und seine "Liebe" hat sich mit 20-DM-scheinen ausgedrückt. Aber da mach ich ihm keinen Vorwurf, denn ich find es wieder eher bedauernswert wenn einer nie gelernt hat, sowas zu zeigen. Das ist das einzige, was mich an ihm rührt - und warum ich halt zweifele, ob ich nicht versuchen soll ihm zu helfen - gerade WEIL ich es bei meiner Mutter und ihren Depris versäumt habe.

Aber kann man solchen Menschen überhaupt helfen? Das steht ja wieder auf einem anderen Blatt.

Danke für Deinen Kommentar und GLG

Tina

Gegenfrage

Huhu Tina,

sollte Dein Vater DICH nicht so lieben, dass er freundlich und höflich zu DIR ist, denn DU bist schließlich seine Tochter? Stell Dir vor, Du würdest so mit Deinen Mädchen umgehen... wäre es da nicht logisch, wenn sie dann nicht auch so fühlen würden wie Du?

Du hattest ihm damals angeboten, in Eure Nähe zu ziehen. Wenn er in der Lage war zu entscheiden, dass er DAS nicht wollte, dann muss er sich jetzt nicht beschweren, das er einsam ist.

Ich finde, nur, weil es Eltern sind, bist Du nicht zu unendlicher Liebe verpflichtet, aber leider verstehen es viele Eltern, ihren Kindern so ein schlechtes Gewissen dahingehen zu machen, dass man sich dazu verpflichtet fühlt. Ich hasse das!

Wenn Du Deine Kinder, auch, wenn Du alt bist, mit Respekt dun Liebe behandelst, werden sie Dir das auch zurückgeben. Dein Vater macht das nicht und ich finde es unverschämt, dass diese Generation (meine Eltern tun das nämlich auch) meint, sie könne sich alles ihren Kindern gegenüber erlauben, aber ihre Kinder haben trotz allem dankbar und voller Liebe zu sein.

LG
Anja

DANKE

Huhu Anja!

Genau so sehe ich das nämlich eigentlich auch - aber Du wirst es sicher kennen, daß man doch nicht so ganz "glücklich" damit ist und sich halt trotzdem ein schlechtes Gewissen macht. Zumal meine Schwester sich diese Schuhe ja immer wieder anzieht und ich sehe, wie sie leidet... DAS tut mir dann total leid - aber da krieg ich sie auch nicht "bekehrt"...

Aber schön, daß ich durch Antworten wie Deine wieder etwas Zuversicht bekommt, daß ich mich nicht "unmöglich" benehme. Was nicht bedeutet, daß ich solche Antworten erwarte. Gibt ja sicher genug hier, die ein super Verhältnis zu den Eltern haben und mein Verhalten unmöglich finden. Aber auch welche zu entdecken, die einen verstehen tut sooo guuut!

GLG

Tina

Ganz sicher kenne ich das

Huhu,

meine Eltern verhalten sich zwar jetzt noch nicht so, wie Dein Vater, aber es gab genug Situationen, in denen sie mir mit so viel.... hm, Respektlosigkeit, Verachtung und mit wirklich unmöglichem Benehmen begegnet sind, und ehrlich: wenn es nicht meine Eltern wären, hätte ich solchen Leuten ganz sicher schon öfter gesagt, sie sollen bleiben, wo der Pfeffer wächst. Freunde würden sich niemals so verhalten.

Trotzdem fühle ich mich verpflichtet etc. pp., ich kann Dich also vollstens verstehen!!! Im Gegensatz zu mir übrigens grenzt sich meine Schwester dahingehend wunderbar ab... und meine Eltern benhem sich ihr gegenüber niemals auch nur ansatzweise so, wie sie es bei mir tun. Siehste mal.......

LG
Anja

Ganz sicher kenne ich das

Hallo Anja!

Ja - ist ja hier genau so. Andrea (meine Schwester) läßt sich auch voll fertigmachen und war nach dem Tod meiner Mutter wegen meinem Vater wirklich nahe an einem Zusammenbruch und nahe dran, den Kontakt total abzubrechen. Ich selber hab zu meinem Vater schon oft die Meinung gesagt und auch Männe kann ihn - milde gesagt - nicht leiden und bezeichnet ihn als größten Egoisten, den er im Leben bisher kennengelernt hat - das will schon was heißen.

Aber meine Schwester kriegt eindeutig auch viel mehr ab als ich und DAS tut mir superleid... Und auch deswegen hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mich so abgrenze und deswegen allen an ihr hängenbleibt. Aber ich versuche ihr immer klarzumachen, wie sehr sie sich seelisch fertigmachen läßt und daß er kein Recht dazu hat - aber sie sieht das anders...

Und trotzdem hab ich ein schlechtes Gewissen *seufz*. Schon blöde alles *schiefgrins*

GLG

Tina

Da hast du grad was ganz richtiges gesagt

Huhu Anja,

nämlich " Im Gegensatz zu mir übrigens grenzt sich meine Schwester dahingehend wunderbar ab... und meine Eltern benhem sich ihr gegenüber niemals auch nur ansatzweise so, wie sie es bei mir tun. " So ist das nämlich bei uns auch, dieses Verhalten meiner Eltern habe auch nur ich abgekriegt, aber auch nur, weil ich das zugelassen habe. Und um so mehr ich getan habe, um so mehr wurden die Grenzen überschritten!

GLG Suzi

Da hast du grad was ganz richtiges gesagt

Ganz genau ist es bei meiner Schwester auch! Und das tut mir unendlich leid. Bis Du deswegen "böse" auf Deine Schwestern oder siehst Du, daß auch ein Großteil "Schuld" bei Dir liegt, WEIL Du es zugelassen hast?

GLG

Tina

Ja, ich war richtig stinkesauer auf die zwei

Ja Tina,

ganz klar,bis ich verstanden habe, dass sie erwachsen geworden sind und ich mit meinen 38 es immer noch nicht bin!

Es war aber auch ein ganz langer Prozess bis wir Schwestern verstanden haben, was da passiert. Dass wir untereinander von meinen Vater manipuliert werden mit falschen Informationen, so dass die eine immer auf die andere sauer ist, er hat auch versucht uns zu kaufen, eine endlose Geschichte...

Aber meiner älteren Schwester hatte ich eine Mail geschrieben, was sie mir raten würde, wenn ich nicht ihre Schwester wäre, sondern eine Freundin. Sie hat sich super viel Zeit mit der Antwort gelassen und ich war super fertig, bis sie mir dann schrieb, dass sie mir als Freundin und Schwestern nur raten kann, einen ganz klaren CUT zu ziehen und mich auf Papas Spielchen nicht mehr einlasse und konsequent bleiben soll. Das war unheimlich wichtig für mich. Mit meiner jüngeren Schwester bin ich auch im reinen, aber sie hat sich auch dahingehend gebessert, dass sie sich auch nicht mehr als Sprachrohr meines Vaters benutzen läßt, um mein Gewissen anzukurbeln.

Übrigens Tina, auch ich bin fast zusammengebrochen, es ist mehr, als ein normaler Mensch fast ertragen kann, aber irgendwie habe ich das alles ohne Klinikaufenthalt durchgestanden und wenn Elena und Frank nicht gewesen wären, wäre ich bestimmt nicht mehr hier sondndern irgendwo im Ausland und hätte mich von meiner Familie distanziert. Im nachhinein geht man aber aus solchen Situationen stark raus, weglaufen ist keine Lösung.

Vielleicht kannst du deiner Schwester helfen, dass du ihr auch den Rücken stärkst, sich auf ihr eigenes Leben (dein Vater hatte seins schon und es liegt auch mit an ihm, was draus zu machen!!) zu konzentrieren, damit sie nicht eines Tages da steht, ohne richtig gelebt zu haben.

Wir können uns beim nächsten Treffen (aber nicht auf Dans Konzert!) drüber ausführlich unterhalten, weil erst seit ich mit meinen Schwestern im reinen bin, werde ich nicht nur mehr von meinem Gewissen geleitet.

GGGLG und einen Drücker heute

Suzi

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Hi Tina,

weisst du, was das wirklich schlimme ist an deinen Beitrag? Dass du zwar diese Gedanken hast, aber sehr wahrscheinlich trotz allem so handeln wirst, wie man es von dir erwartet! Ich finde deine Gedanken nicht schlimm oder unmenschlich, ich finde sie unendlich ehrlich, weisst du, wie oft ich schon den Gedanken hatte, so einen ähnlichen Beitrag zu verfassen über meine Situaton, es aber nicht getan habe, weil ich wirklich gedacht habe, was man dann über mich denken wird hier *feigebin.

Und auch diesen Gedanken, wie das Verhältnis eines Tages selber zwischen mir und meiner Tochter sein wird, ob sie mich nur aus Pflichtgefühl anrufen wird und es hinter sich bringt, ja, auch davor habe ich Angst, aber ich für mich habe mir fest vorgenommen, mein Kind nicht an mich anzuketten für ein Leben lang, sondern sie eines Tages frei zu geben.

Dein Vater ist ein egoist, wahrscheinlich hast du vieles verstanden nach dem Tod deiner Mama und da auch realisiert, er ist bestimmt alleine und verarbeitet den Tod seiner Frau anders, aber frag dich doch mal, wie oft er Dich fragt, wie es dir geht, wie du damit klar kommst mit deiner Situation, ob du glücklich bist?

Habe grade mein Pflichttelefonat mit meinem Vater hinter mir, er meinte, dass ich Mama nicht besucht hätte, sie wäre so alleine, da habe ich ihm gesagt, dass ich beim letzten Mal so fertig gewesen bin aufgrund der gesamten Situation und zusammengebrochen bin, das interessiert ihn nicht, er hat nicht mal gefragt, wie es Frank geht. Dann hat er noch finanzielles mit mir abgesprochen wegen dem Wohnungsverkauf, das wars!

Ich muss gestehe, ich habe immer gemeint, dass ich meinen Vater ein klein wenig mehr liebe als meine Mutter, heute weiss ich, dass er mich nie wirklich geliebt hat, zumindest nicht so, was ich unter Liebe verstehe und ich habe eine undendliche Wut auf meinen Vater, weil er seine ganzen Probleme bei mir ablädt, aber nicht mal sieht, wie fertig ich bin.

Vielleicht ist es wirklich ein Generationsprolbem, vielleicht hat es auch mit dem Eltern-Kind-Bild von damals zu tun, aber ich bin nicht das Eigentum meiner Eltern, ich bin bereit, dass an Hilfe anzubieten, was mir möglich ist, aber ich bin ein freier Mensch und habe ein Recht auch ein eigenes Leben mit meiner kleinen Familie zu führen.

Für mich selber bin ich zur Zeit im Reinen, ich habe so vieles aus Pflichtbewußtsein getan, um es allen recht zu machen, aber mich dabei völig aus den Augen verloren. Auch wenn meine zwei Schwestern weit weg sind, wir haben sehr viel über diese Sachen gesprochen und auch gestritten und auch sehr viel geweint, aber sie stehen hinter mir und unterstützen mich.

Solange dein Papa mindestens einen manipulieren kann (und das macht er in meinen Augen), wird er weiterhin so weiter machen. Liebe ist ein Geben und Nehmen, wenn das Gleichgewicht nicht mehr da ist, dann tut diese Art von Liebe sehr weh und dann kann diese Liebe nicht gesund sein.

Könnte dir noch so viel erzählen, aber es geht mir nach wie vor sehr nah und ich werde auch noch Zeit und auch profisionelle Hilfe brauchen (Kur), um da richtig rauszukommen und zu lernen, mein Leben ohne ein schlechtes Gewissen zu führen, aber ich bin hoffentlich auch den richtigen Weg.

Auch wenn ich heute schon ein Pflichttelefonat geführt habe und auch sehr wahrscheinlich heute meine Mama besuchen werde, obwohl mir nicht danach ist, weil ich einfach denke, es wird mal wieder Zeit, aber ich bin ganz bestimmt kein kalter Mensch und das ist leider das Resultat, was das Leben mit meine Eltern mit aus mir gemacht hat.

Einen ganz lieben Gruss

Suzi

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Hallo Suzi!

Ja genau das ist es - ein Pflichtgefühl - mehr nicht. Find ich sooo schlimm und ich würde ja gern mehr empfinden, kann es aber auch nicht.

Du triffst es auf den Kopf - er war, ist und bleibt ein grenzenloser Egoist und das ist mir so richtig erst nach dem Tod meiner Mutter überhaupt bewußt geworden und seitdem hab ich auch ne richtig dicke Wut auf ihn.

Meine Schwester ist eher so drauf, daß sie denken kann: "Warum soll man einem "armen" alten Menschen nicht die letzten Jahre im Leben noch schön machen? Er wird sich nicht mehr ändern und warum lernen wir nicht einfach, damit umzugehen und stehen drüber?". Aber tut sie ja auch nicht, sie wird sich wieder fertigmachen lassen.

Ich krieg auch immer "hintenrum" dann Anrufe, daß dieser oder jener sich beschwert hätte, weil ich mich nie melde oder von mir hören lasse. Aber WENN ich dann mal anrufe, hab ich ihm eh nix zu sagen und nur hin und herzufragen, wie das Wetter ist um die Zeit totzuschlagen find ich albern *seufz*.

Naja - ich greife jetzt auch mal zum Hörer und werde wahrscheinlich wieder angemacht, warum ich ausgerechnet JETZT anrufe - wo er gerade wieder eingeschlafen war oder was weiß ich. Oder warum ich ERST JETZT anrufe, wo er doch schon den dritten Tag im Krhs liegt. Ich hasse es...

Danke für Deine Antwort! Sie hat mir sehr geholfen.

GLG

Tina

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Hallo Suzi,
ich glaube, diese Generation denkt einfach noch, dass "Frau" dazu da ist, alles auszuhalten und ohne murren zu tun, was "Frau" halt zu tun hat. Egal, ob sie dabei leidet oder es ihr selber schlecht geht. Dazu isse doch da, das Weib...
Ausgerechnet nach diesem Telefonat würde ich diesen Besuch nicht machen, denn dann merkt ER, dass er weiter mit Dir machen kann, was er meint, was sein Recht ist.
Ich mache gerade (aus anderen Gründen) eine Gesprächstherapie. Es ist erstaunlich, was das Reden über die Eltern für Erkenntnisse bringt. Und noch erstaunlicher, wie gut das tut. Ich kann es jedem, der so ein Päckchen mit sich rumträgt, nur empfehlen.
GLG Conny

....daran hab ich auch schon gedacht...

Huhu Conny!

Wie hast Du das denn angepackt? War es ne "freiwillige" Sache aus Eigeninitiative oder verordnet aus gesundheitlichen Gründen?

GLG

Tina

*grummel* Quali ....

.... "sie dürfen in diesem Forum keine Beiträge senden" (nee, is klar!!!) und alles wech, also von vorne!
Ich stand kürzlich ganz gewaltig unter Strom mit Scheidung, Krankheit von Leons Papa, Studium, AE-Sein, usw und hatte dann auch noch tierisch Krach mit meiner Mutter, die mir erklärte, wie "suboptimal" ich das mit Leon alles mache. Danach stand ich kurz vor Amok. Ich dachte, der nächste, der mich dumm von der Seite anquatscht, der ist dran. Das war an einem Freitag Nachmittag, wo ich dann spontan (um es mir nicht wieder anderes zu überlegen), einer Psychologin auf Band sprach. Die rief mich zurück und wir vereinbarten einen Termin. Zeitgleich bin ich zu meiner Hausärztin, der ich so einen kurzen Situationsabriss gab und die mich am liebsten sofort krankgeschrieben und zur Kur geschickt hätte. Wir haben uns dann auf "Psychotherapie" und Johanniskraut in hoher Dosierung geeinigt. Beides läuft jetzt ca. einen Monat. Und es tut mir gut, auch wenn es mich oft aufwühlt.
Es geht um "aktuelle" Anlässe aber auch um Dinge aus der Vergangenheit (Eltern), weil ich zB lernen muss, nicht für jeden Krümel Verantwortung zu übernehmen (zB Gefühle anderer Erwachsener, ob damals Vater oder jetzt Exmann).
Ich bin wirklich froh, den Schritt gemacht zu haben.
LG Conny

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Ach Conny,

man kommt so aus seiner alten Haut nicht raus manchmal. Ich bin noch nicht so weit, für Mama ist es wegen ihrer Krankheit nicht wichtig, ob ich heute oder morgen da bin (Alzheimer) und ich befürchte, dass ich es direkt danach schon wieder fast bereut haben werde, dort gewesen zu sein.

Gesprächstherapie steht auch im Raum (heißt das nicht Verhaltenstherapie?), aber wir werden erst in den Urlaub fahren.

Tut schon gut, dass einige hier einen schon verstehen.

GGGLG Suzi

Suzi, Du findest immer so tolle Worte... Danke. LG

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Liebe Tina,
ich hab grad echt Tränen in den Augen, nicht weil ich denke, dass Du ein herzloses Miststück bist, sondern weil ich genau weiß, wie es Dir geht. Ich hatte mit meinem Vater damals das gleiche Problem. Zwar jammerte er nicht offensichtlich sondern unterschwellig, aber ich habe mich auch gedrückt davor, so gut es ging. Ich habe mir nie seinen Tod gewünscht, aber ich dachte immer, wenn es so weit ist, werde ich nicht vor Trauer umfallen. Das Gegenteil war der Fall. Sein Tod (2005, vielleicht erinnerst Du Dich dunkel) kam so plötzlich, dass ich abends mit Panikanfällen im Bett lag, mich das schlechte Gewissen überrante, ich hätte doch x oder y tun sollen...
Mittlerweile ist das drei Jahre her. Mit meinem Vater hatte ich sowieso Frieden geschlossen, als ich mich in seiner Wohnung, wo er tot auf dem Fußboden lag, verabschiedet hatte. Ich konnte ihn endlich als die hilflose Person sehen, die er war. Zu hilflos vor allem auch, um nach dem zu fragen, was ihm wirklich fehlte.
Was ich gelernt habe ist, dass das was ich damals und Du heute machst, eine Form von Selbstschutz ist. Du schützt Dich und Deine Mädchen davor, Dich von ihm in seinen Strudel aus Selbstmitleid und Selbsthass reinziehen zu lassen und das ist auch gut so!!! Er ist sicher alt und auch irgendwo bedauernswert, aber dass er ist wie er ist, das hat er sich in jungen "zurechnungsfähigen" Jahren selbst erarbeitet und den Stein dazu gelegt, dass man ihn meidet. Unter seiner Art hast Du lange gelitten und nun hast Du die Entscheidungsbefugnis darüber, ob Du das weiter zulässt. Deine Psyche sagt NEIN und das MUSS einfach so sein, wenn Du langfristig keinen Schaden nehmen willst.
Finde den Kompromiss dessen, was Du aushalten kannst und was Du meinst ihm "schuldig" zu sein. Steh über dem, was "andere" denken könnten, denn nicht SIE mussten und müssen mit ihm leben, sondern DU und Deine Familie. Mach Dich frei von Schuldgefühlen, denn er ist es auch (oder zumindest ignoriert er sie). Schreib ihm vielleicht mal eine Karte mit den Kindern oder einen Brief.
Und vor allem verzweifel nicht daran, dass man auch solche Menschen "irgendwie" doch lieb hat. Diesen Zwiespalt auszuhalten fand ich das schwerste von allen.
Heute gucke ich auf Papas Bild und kann ihm sowohl sagen, dass ich ihn vermisse, aber auch, dass er manchmal ein ganz schönes "A........" war.
Ich drück Dich mal ganz dolle!
GLG Conny

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Hallo Conny!

Danke für die liebe Antwort - ja - ich kann mich noch gut erinnern, als Du hier schriebst wie Dein Vater gestorben ist bzw. gefunden wurde. Ich finde es super, welchen Frieden Du mit Dir selber und ihm schließen konntest und bin gespannt, wie ich das noch geregelt kriege. So ist es nämlich derzeit wirklich gar nichts "richtiges". Hab wirklich noch nicht den Kompromiß gefunden, den Du ansprichst und den ICH für mich selber als richtig empfinde, egal was die anderen denken.

Als meine Mutter starb und mir danach erstmal so richtig bewußt wurde, wie sehr ihre Gesamtsituation daran Mitschuld getragen hat, war ich auch fix und foxi, wieso ich ihr nie versucht habe zu helfen. Da hab ich eigentlich das erste mal im Leben gemerkt, wie endgültig der Tod ist und wie alles "hätte-würde-wäre" dann nichts mehr bringt. Schon allein deswegen denke ich, nicht den gleichen Fehler nochmal zu begehen... Jetzt bin ich in den "zurechnungsfähigen" Jahren und könnte doch drüberstehen...

Bin ehrlich gespannt wie ich denken werde, wenn er tatsächlich mal nicht mehr ist....

Danke für Deine Worte und GGGLG

Tina

Muß mal was loswerden... (Vorsicht LANG)

Hallo nochmal,
hast Du mal darüber nachgedacht, mal mit einem Psychologen darüber zu sprechen?
Ich habe kürzlich damit angefangen. Ursache in dem ganzen Kram mit Scheidung, Überbelastung, Alkoholkrankheit von Leons Papa, und und und...
Nachdem es erst mal um so alltägliche Dinge ging, sind wie auch viel bei meinen Eltern gelandet. Da ging es überhaupt nicht um "schlecht" über sie reden, einfach um Situationsbeschreibung in meinen Augen.
Ich habe durch die Scheidung, die Alkoholkrankheit von Leons Dad und auch meine AE-Situation und die wenige Zeit, die ich für Leon habe (und wofür man mir auch gern mal ein schlechtes Gewissen macht) akute Paranoia, meinem Sohn zu schaden. Auch dafür mache ich das, weil ich nicht möchte, unbewusst Dinge aus dieser Zeit und auch was durch meine eigene Erziehung bedingt ist, an ihm zu "versauen". Jetzt in dem Alter in dem wir sind, merken wir doch eigentlich erst mal, wie geprägt wir selber sind..
Ich glaube auch, dass das für Dich eine ganz phantastische Unterstützung werden könnte, ihn durch seine letzten Jahre insoweit zu begleiten, wie Du es selber leisten kannst.
GLG Conny

Haste mal Tacheles mit ihm geredet und ihm gesagt...

wie Du/Ihr Euch fühlt mit dem ewigen Genörgle?
Ich kann Dich schon irgendwie verstehen und ich glaube Du hast eine Wand aufgebaut, das es nicht an Dich rankommt und evtl. auch noch Dein Leben zerstört...

Ich würde anrufen und wenn er nörgelt dann mich dann verabschieden....
So mach ich es bei meiner Mutter... Die fängt ständig von ihrem Glauben an und wie ungläubig ich/wir sind... inzwischen sag ich beim ersten Satz... soll ich auflegen oder wollen wir lieber über etwas anderes reden... Das funzt meist....


In jedem Falle kann ich Dich und Dein schlechtes Gewissen verstehen und hoffe es bessert sich...
LG
Bärlesmama

Haste mal Tacheles mit ihm geredet und ihm gesagt...

Huhu Bärlesmama!

....ach weißt Du wie oft wir und andere, die ihm wichtig sind/waren das schon probiert haben? Das bringt gar nichts und wenn ich sowas fragen würde am Telefon wie Du es machst, würde er auflegen. Er hat sich doch in einer Auseinandersetzung mit meinem Mann (und mein Mann war sachlich und ruhig, DAS regt meinen Vater am meisten auf) mal so aufgeregt und Unverschämtheiten an den Kopf geschmissen, daß er sogar riskiert hat, daß wir den Kontakt ganz aufgeben. Wir haben es nur mal so in den Raum gestellt und sowas ähnliches gesagt wie "Weißt Du eigentlich, daß Du dir wirklich überlegen mußt, ob wir uns wirklich für den Rest Deines Lebens so behandeln lassen möchten oder ob wir irgendwann nicht auch einen Schlußstrich ziehen könnten?" Daraufhin meinte er nur: "Na dann macht es doch - ist mir doch wurscht!" und wir haben noch drauf hingewiesen, daß es dann ja nicht nur uns (Männe und mich) betreffen würde sondern auch seine heißgeliebten Enkelkinder. War ihm angeblich egal. Und ein paar Tage später ist wieder alles vergessen und er tut als wenn nix war. Sowas HASSE ich. Man kann sich nicht total danebenbenehmen und ohne Worte dann später so tun als wenn nichts gewesen ist und wenn wir selber drauf hinweisen würden, würde er wieder ausrasten und NIEMALS IM LEBEN einsehen, daß ER was falsch gemacht haben könnte. Mein Vater macht nix falsch und vor allem gibt sowas auch nicht zu. Schlimm UND nervig!

Meine Schwester war auch schonmal kurz davor zu sagen, daß jetzt Schluß ist - komplett - und sie sich nicht weiter ausnutzen und seelisch fertigmachen lassen will. Der treibt es echt auf die Spitze, je mehr man zuläßt. UN-MÖG-LICH! Immer noch einen draufsetzen... Wirklich wie ein Kind das Grenzen sucht - nur mit dem Unterschied, daß er nicht mehr lernfähig ist und immer wieder die gleichen Fehler macht. Naja - meine Mutter hat ihm über 50 Jahre kein Kontra gegeben und vorher seine Mutter zu Hause auch nicht. Er war immer der "Goldjunge" und wurde von allen hofiert. Leider hat er nie gelernt, daß das nicht selbstverständlich ist und ihm schon gar nicht ohne Gegenleistung zusteht...

Ach ich könnte noch Romane schreiben...

GLG

Tina

Oh Mann.........

Hi Tina,

war den Tag unterwegs und lese jetzt erst so nach........ weißt Du, Dein Vater und meine Mutter, das ist das Gespann *AchtungIronie* Boah, wenn ich das so lese, kommt mir die Galle hoch, weil ich mir absolut bildlich und real vorstellen kann, wie Dein Vater ist.

Ich glaube aber, Du hast jetzt hier schon viele Super- Antworten bekommen, insbesondere von Suzi, die immer wieder so toll die richtigen Worte trifft, und ich glaube auch, Du hast den Mumm und die Kraft, Deine Grenzen zu setzen und zu verteidigen. Das ist das wichtigste!

Ich hoffe nur inständig, dass ich im Alter nicht auch mal so werde.... aber ob das unsere Eltern nicht auch mal gesagt haben.......? :-(

Andererseits führe ich ein völlig anderes Leben, als es meine Eltern jemals gelebt habe, ich bemühe mich immer um Selbstreflektion und versuche, an mir zu arbeiten und gestehe auch Fehler ein, wenn ich sie mache. Von daher habe ich gute Hoffnung, nicht so zu werden.

LG
Anja

Haste mal Tacheles mit ihm geredet und ihm gesagt...

Huhu Bärlesmama!

....ach weißt Du wie oft wir und andere, die ihm wichtig sind/waren das schon probiert haben? Das bringt gar nichts und wenn ich sowas fragen würde am Telefon wie Du es machst, würde er auflegen. Er hat sich doch in einer Auseinandersetzung mit meinem Mann (und mein Mann war sachlich und ruhig, DAS regt meinen Vater am meisten auf) mal so aufgeregt und Unverschämtheiten an den Kopf geschmissen, daß er sogar riskiert hat, daß wir den Kontakt ganz aufgeben. Wir haben es nur mal so in den Raum gestellt und sowas ähnliches gesagt wie "Weißt Du eigentlich, daß Du dir wirklich überlegen mußt, ob wir uns wirklich für den Rest Deines Lebens so behandeln lassen möchten oder ob wir irgendwann nicht auch einen Schlußstrich ziehen könnten?" Daraufhin meinte er nur: "Na dann macht es doch - ist mir doch wurscht!" und wir haben noch drauf hingewiesen, daß es dann ja nicht nur uns (Männe und mich) betreffen würde sondern auch seine heißgeliebten Enkelkinder. War ihm angeblich egal. Und ein paar Tage später ist wieder alles vergessen und er tut als wenn nix war. Sowas HASSE ich. Man kann sich nicht total danebenbenehmen und ohne Worte dann später so tun als wenn nichts gewesen ist und wenn wir selber drauf hinweisen würden, würde er wieder ausrasten und NIEMALS IM LEBEN einsehen, daß ER was falsch gemacht haben könnte. Mein Vater macht nix falsch und vor allem gibt sowas auch nicht zu. Schlimm UND nervig!

Meine Schwester war auch schonmal kurz davor zu sagen, daß jetzt Schluß ist - komplett - und sie sich nicht weiter ausnutzen und seelisch fertigmachen lassen will. Der treibt es echt auf die Spitze, je mehr man zuläßt. UN-MÖG-LICH! Immer noch einen draufsetzen... Wirklich wie ein Kind das Grenzen sucht - nur mit dem Unterschied, daß er nicht mehr lernfähig ist und immer wieder die gleichen Fehler macht. Naja - meine Mutter hat ihm über 50 Jahre kein Kontra gegeben und vorher seine Mutter zu Hause auch nicht. Er war immer der "Goldjunge" und wurde von allen hofiert. Leider hat er nie gelernt, daß das nicht selbstverständlich ist und ihm schon gar nicht ohne Gegenleistung zusteht...

Ach ich könnte noch Romane schreiben...

GLG

Tina

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