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Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

Huhu!

Über dieses Thema hatte ich ja schon desöfteren gejammert... Ich spielte nie ein Instrument und kann deswegen nicht aus eigener Erfahrung sprechen - aber es geht um den Cello-Unterricht von Celina. Es ist nach wie vor so, daß von ihr aus überhaupt KEINE Eigeninitiative kommt zum Üben. Und so merkt man natürlich auch keine großartigen Fortschritte. Männe und ich sind jetzt zu dem Ergebnis gekommen, daß über 500 Euro im Jahr für 45 min einmal die Woche und OHNE eigenes Üben zu viel Geld sind. Celina denkt weiterhin, wenn sie einmal pro Woche zum Unterricht geht, ist das Thema erledigt und Üben tut sie nur auf wirklich massives drauf Bestehen unsererseits und irgendwelchen Drohungen. Dazu habe ich aber keine Lust, denn es ist IHR Hobby und wir verlangen schon kein tägliches Üben - aber selbst 1 oder 2 x pro Woche ist ohne Motzerei nicht möglich. Wir erwarten halt, daß sie es irgendwo auch lernen WILL und zumindest etwas Ehrgeiz zeigt, aber es ist ihr alles komplett wurscht. Sie wußte seit Wochen vor Weihnachten, daß sie bestimmte Lieder für ein kleines Weihnachtsvorspiel in der Musikschule üben sollte und hat NICHTS geübt - gar nichts. Am Tag selber konnte ich nicht mitgehen und nur Dan hat sich das angehört und mit Videokamera mit aufgenommen und meinte schon, es wäre "grottig" gewesen. Gestern hab ich die Videos endlich mal auf den PC gespielt und war auch entsetzt, wie schräg sie auf dem Instument rumgeschrammelt hat und auch am Bogenstrich usw. merkt man (für meine Ohren) keine Fortschritte und sie kratzt noch ziemlich ohne Feingefühl. Ich denke nicht, daß sie untalentiert ist - aber wer nichts übt, kann auch meiner Meinung nach nicht besser werden.

Jetzt haben wir heute gesagt, daß wir den Vertrag zum Jahresende kündigen möchten und irgendwie kam überhaupt keine Reaktion. Weder bedauernd noch traurig noch froh, daß ihr ne Entscheidung abgenommen wurde. Sie meinte nur: "Na toll - dann hab ich ja GAR NICHTS mehr in der Woche als Hobby!" - Hä? Wenn sie das aber nur macht, um was zu haben, dann zeigt mir das um so mehr, daß es nur um "etwas" geht, aber nicht um das Cello im Besonderen - oder sehe ich das falsch?

Von ihr kommt nie irgendwas an Initiative... Keine Sportart, kein Instrument, kein Malkurs, kein sonstwas - NICHTS. Haben wir ihr schon zu viel präsentiert? Mit 10 Jahren sollte man doch langsam eigene Interessen entwickeln - will ich was tänzerisches, was musikalisches, was sportliches oder sonstwas... NICHTS... Es kommt GAR NICHTS.

Auf jeden Fall wollen wir jetzt kündigen, auch im Hinblick auf die weiterführende Schule im Sommer und die daraus resultierende größere Belastung durch die Schule.

Wir sind jetzt so verblieben, daß wir es ganz gut finden, wenn sie mal ne zeitlang gar nichts macht und sich dann darüber klar werden kann, was sie WIRKLICH will. Sie hat immer so "Hirngespinste" - will z.B. Geräteturnen in einer Gruppe, wo alle neu anfangen. Klar - sie will ja nicht "die Schlechteste" oder "die Anfängerin" sein *augenroll*. Ist doch im Verein gar nicht wichtig, weil dort ständig welche neu hinzukommen - kapiert sie aber nicht.

Findet Ihr das zu hart mit dem kündigen oder würdet Ihr das auch nicht einsehen, nur für den Unterricht zu zahlen, wenn zu Hause nicht geübt wird?

GLG

Tina

Bisherige Antworten

ich finde es nicht zu hart, ich finde es logisch.

huhu tina!

ich bin ja im grunde eher der meinung, dass man angefangenes auch durchziehen sollte.

wenn mein kind grundsätzlich spaß dran hat, aber nur mal phasenweise nicht möchte, dann würde ich alles dran setzen, dass das kind dabei bleibt. gerade ein instrument zu erlernen zahlt sich eben erst nach einer ganzen weile aus, bis dahin ist es schon arbeit. richtig spaß macht es wohl erst, wenn man es kann.

wenn ihr aber der fortschritt vollkommen egal ist (sie auch keinen macht) und sie null bock aufs üben hat und es ihr auch gar nicht unangenehm ist, einen solchen auftritt hinzulegen, dann wäre eine abmeldung für mich auch die logische konsequenz. vorher würde ich mal den cello-lehrer/in fragen, wie sie das sieht mit celinas fortschritten.

abgesehen davon MUSS man ja nicht zwingend ein hobby haben.

klar ist es schön, wenn das kind ein instrument kann, oder eine bestimmte sache richtig erlernt...aber wenn sie nicht genug spaß dran hat, dann kann sie die disziplin, die dafür notwenig ist auch nicht aufbringen.

ich würde einfach ne weile warten und sehen, wohin sich ihr interesse entwickelt....am besten ohne ihr das gefühl zu geben, dass sie sich für nix interessiert ;-)

mal davon abgesehen, kann ich mir gerade nur ganz schwer vorstellen, dass celina (oder überhaupt ein kind) von alleine drauf kommt, cello zu erlernen. das wundert mich...ist doch schon recht speziell.

habt ihr das vorgeschlagen, oder wie kommt sie auf cello?

lg

ilka

ich finde es nicht zu hart, ich finde es logisch.

Hallo Ilka,
also Anton würde liebend gern Cello lernen! Er ist schon seit über einem Jahr ganz heiß drauf, so ein Teil zu spielen. Jedesmal wenn wir mit der Straßenbahn zum Training fahren, treffen wir Kinder mit ihren Celli in der Bahn und da fällt es Anton immer wieder ein.
Im Moment versuche ich, ihn mit Schwimmen von der Musikschule abhalten zu können, da die dort in unserer Musikschule noch keinen Instrumentenunterricht für solche Kleinen anbieten. Mein Großer lässt ihn einmal in der Woche auf der Gitarre was üben, aber das ist ihm noch zu wenig....
Hallo Tina,
nach deinen früheren Schilderungen hätte ich Celina dort warscheinlich schon eher rausgenommen. Versuch doch, gleich in der neuen Schule was Schönes für sie zu finden und bis dahin muss sie halt noch durch. Auf den Gymmis gibt es meistens tolle Tanzgruppen, ich denke, das wäre eher was für sie.
Allerdings würde ich sie schon "zwingen" wenigstens einmal in der Woche zu üben, egal wie sie sich sträubt. Kannst ihr ja noch mal das Video zeigen...
LG gretel

ich finde es nicht zu hart, ich finde es logisch.

huhu!

ich hätte nur gedacht, dass cello ein instrument ist, was kindern nicht so spontan einfällt, wenn man sie fragt, was für ein instrument sie erlernen möchten...blockflöte, gitarre, klavier...das könnte ich mir schon eher vorstellen..heisst aber natürlich nicht, dass es immer so sein muss.

was ich nicht verstehe....warum muss celina da noch durch, wenn sie eh dann aufhört? ist doch rausgeschmissenes geld (und zwar viel!)

sie kann doch jetzt aufhören und trotzdem in der neuen schule was nettes anfangen. ich finde, wenn man sie jetzt zwingt, vermiest man es ihr irgendwie erst recht. ein bißchen eigeninititive muss schon sein.

lg

ilka

ich finde es nicht zu hart, ich finde es logisch.

Hallo Ilka!

WIR haben ihr das sicher nicht vorgeschlagen *lach* - ich wußte gar nicht so recht, wie so ein Instrument klingt - mal übertrieben ausgedrückt... Bei ihr in der Grundschule kann man jedes neue Schuljahr einen Instrumenten-Schnupperkurs machen. Im ersten hatten wir es verpasst bzw. gar nicht mitbekommen, daß diese Möglichkeit besteht. Im zweiten wurde Geige angeboten, das hat sie ausprobiert und nach 10 Stunden nicht weitergemacht. Und im dritten war es halt Cello, was man testen konnte und das hat ihr angeblich so gut gefallen, daß sie weitermachen wollte. Deswegen dann Musikschule usw. Aber Eigeninitiative kommt gar nicht und ich merke im Allgmeinen, daß sie eine total falsche Selbsteinschätzung hat. Nach 10 Schnupperstunden "konnte" sie für ihr Empfinden Geige spielen, jetzt durch den Cello-Unterricht "kann" sie Cello (obwohl sie ja ihren Lehrer hört und die Schülerinnen, die viel weiter sind als sie) nach ihrer Aussage und sie "kann" jetzt auch Skifahren nach einem Kurs - also die totale Selbstüberschätzung *find*. So hart sagen wir das natürlich nicht (vielleicht sollten wir?) und mir scheint, als hat sie noch gar nicht kapiert, wieviel Übung bei allen Dingen dazugehört, um etwas RICHTIG zu können - verstehst Du wie ich meine?

Wegen mir muß sie auch kein Hobby haben - aber ich weiß halt aus eigener Erfahrung, daß ich auch keins hatte und immer neidisch auf die Kinder war, die etwas total super konnten, weil sie es schon von kleinan gemacht haben. Sei es nun Sport, Instrument oder sonstwas. Und das ist in der heutigen Zeit ja noch viel extremer geworden *find*, daß alle Kinder irgendwas bestimmtes "machen" und gut darin sind. Ich will ihr also auf jeden Fall die Möglichkeit bieten, etwas zu tun.

Ist total schwierig mit Ihr - sie will reiten - hat aber totalen Heuschnupfen und evtl. auch Pferde-Allergie - müssen wir nochmal austesten lassen. Wir meinten, daß man das aber mit Medikamenten in den Griff kriegen kann und sie dann trotzdem im Sommer reiten gehen kann, wenn alle Gräser usw. blühen. NEIN - Augentropfen oder Nasenspray will sie nicht und schon gar nicht die Tabletten, die so müde machen... *augenroll* - hat man da noch Worte? Sie steht sich irgendwo total selber im Wege und ich denke auch, sie muß erstmal wirklich nichts mehr machen, um überhaupt Interessen zu entwickeln.

GLG

Tina

Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

hi,

neee völlig ok. Ok die Kinder von Schwägerin müssen auch, aber machen auch...spielen schön und üben auch fleißig...wenn sie mal keine Lust mehr haben sollen sie es sich wirklich überlegen und haben eine Schonfrist. Jillian motzt zwar auch hin und wieder beim schwimmen aber das sind sachen die werden durchgezogen...da gibt es kein gegenargument. Instrument spielen..na ja..vielleicht liegt ihr DAS Instrument ja nicht. Oder halt gar nicht Musik in dem Sinne. So viel Geld zum fenster rausschmeißen würde ich auch nicht.

lg silke

Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

zu hart? *schulterzuck* ihr ist es doch egal, also kann es doch gar nicht schlimm sein.

mit 10 sollte man... noch gar nichts müssen. sie ist erst 10, sie hat noch 70 jahre um interessen zu entwickeln.

lass sie doch. und wenn sie dann jammert, das sie kein hobby hat, dann sag ihr, sie soll sich eins suchen.

und wenn sie keins findet, dann braucht es halt noch zeit!

lg katina

Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

Hallo Tina,

die Freundin von Elena spielt seit August 08 Klavier und wird im April 6 und übt jeden Tag von selber mehrmals am Tag. Ich glaube, dass man echte Freude am musizieren schon recht früh erkennen kann. Wenn es ein MUSS ist für ein Kind das Üben, ist es die falsche Voraussetzung und wahrscheinlich auch das falsche Hobby.

Mit Einsehen oder Konsequenz hat das für mich jetzt nichts zu tun, sondern mit Logik - das Geld kann man dann schon besser inverstieren.

GLG Suzi

Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

Hallo Tina,

darf ich Dir aus eigener Erfahrung berichten? Ich habe in der Grundschule mit Blockflöte angefangen. Das hat total viel Spaß gemacht. Meine Eltern meinten aber, dass sich das Klavier, dass sie für meine Schwester gekauft haben, rechnen müsse und dass ich jetzt Klavierunterricht nehmen solle. Ich fand das okay, ich wusste ja nicht, was mich erwartet. Was dann kam, waren für mich gruselige Jahre. Ich musste auch immer zum Üben gezwungen werden. Ich verstehe meine Eltern, dass sie mich ständig auffordern/sanft zwingen mussten, denn von selbst habe ich wirklich nicht freiwillig geübt. Ich fand das Üben lästig. Ich saß da im Wonzimmer, meine Mutter im selben Raum oder im Nebenraum (die hörte dann immer zu- konnte ja nicht umhin). Ich übte immer für meine Mutter. Dass ich für MICH üben sollte, begriff ich nicht. Aber ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, meinen Eltern zu sagen, dass ich nicht mehr möchte. Ich habe in diesen Dingen ihnen die Entscheidung in die Hand gelegt. Ich habe damals auch "nichts anderes" gehabt und für mich war es wie für Celina: es war Pflicht, ein Hobby zu haben, und ich hatte eben Klavier. Ich bin sehr gerne geschwommen und bin sicher, ein Schwimmverein wäre richtig für mich gewesen. Aber auf die Idee sind meine Eltern nie gekommen: und ich selber auch nicht!!!!! Ich weiß nur, dass ich später in Klasse 7 meine Freundin beneidet habe, die schon seit Jahren im Shwimmverein war. Sowas hätte mir auch Spaß gemacht.

Als meine Eltern mir sagten, dass sie den Klavierunterricht kündigen, muß ich ähnlich wie Celina reagiert haben. Ich hab das total emotionslos in Erinnerung. Ein Mischung aus Erleichterung, weil dann dieses blöde zwanghafte Üben weg ist (und ich habe Vorspiele GEHASST) und Enttäuschung, weil ich dann kein Hobby hatte so wie meine Freunde. Aber vielleicht hätte ich wirklich viel mehr Alternativen aufgezeigt kriegen müssen. Probestunde Judo, Probestunde Schwimmen, Probestunde Reiten- whatever!!! (letzteres habe ich mir übrigens immer gewünscht, aber nur meine große Schwester hatte es gedurft. Bei mir als 3. Kind war für solche teuren Hobbys kein Geld mehr übrig. Das ärgert mich bis heute, ich würde sooo gerne reiten können- aber jetzt fehlt die Kohle genauso).

Ich weiß, dass ich mich ohne "Hobby" auch verloren gefühlt hätte. ich habe dann später auf eigenen Wunsch (in der 7. Klasse, ca. 2 Jahre nach dem Aufgeben des Klavierunterrichts) Querflötenunterricht genommen. Das war auch klasse, ich war auf einem Musik-Gymnasium und da machte dann alles Spaß. Geübt habe ich immer noch nicht gerne, aber ich sah ein, dass ich es für mich machen muss (sonst haben meine Klassenkameraden gelacht). Wir spielten im Orchester, das war toll und ich sang noch im Chor mit. Musik hat mir also SPÄTER viel Spaß gemacht, aber das kam aus eigenem Interesse. Die Wahl des Musik-Gymnasiums allerdings wuchs auch nicht auf meinem Mist- mein Vater war da Biologie-Lehrer und es war ein vorgegebener Weg, dass ich auf die gleiche Schule gehe (ist einfach praktisch). Wenn es ein Physik-Gymnasium gewesen wäre, wäre ich eben dorthin gegangen.

Was ich mit diesem langen Gelaber sagen will: Lass ihr Zeit. Probiert viel durch! Es ist für Kinder saumäßig schwer, das richtige zu finden. Denn noch ist es viel zu wichtig, ob eine Freundin das gleiche macht (das will man dann auch- völlig unreflektiert) oder ob man als Anfänger in eine Gruppe von scheinbar "Könnern" reinkommt. Ich verstehe Celina da gut- das wäre für mich auch ein Argument gewesen, um einen Kurs mit lauter Neuingen zu beginnen. Ich lief immer gerne mit der Masse mit, ohne aufzufallen.

Und den cello-Unterricht zu kündigen, finde ich richtig. Wenn sie richtig INteresse hätte, würdet ihr das merken. Und für "einfach so" ist es echt zu teuer. Ist sie eher ein sportlicher Typ? Dann probiert doch mal Sportvereine durch. Oder nimm sie zu einem Sonntags-Konzert mit großem Sinfonie-Orchester mit, wo man alle Instrumente sehen kann (wenn Du glaubst, Musik trifft ihren Nerv schon irgendwie). Oder probiert einen Chor aus. Es gibt so viel, das kann man doch alles noch gar nicht wissen....

LG und viel Glück beim Finden!

Nine

(P.S. Bei Anna habe ich einen Fehler meiner Eltern wieder gutgemacht. Anna liebt Pferde über alles und seit 1,5 Jahren geht sie ja zum Reiten. Sie tut es mit so großer Begeisterung, dass sie SCHREIEN und TOBEN würde, wenn man es ihr wegnimmt. Celina hat scheinbar ihre Interessen noch nicht ausgelotet- aber das muss sie auch noch nicht!!!!!!!!)

Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

Huhu Nine!

Danke für die ausführliche Antwort!

Weißt Du - ich versuche ja schon darauf zu achten, was meine Kinder "können" bzw. wo ich denke, daß sie Spaß dran haben könnten. Celina ist z.B. ne totale Wasserratte mit Schwimmen, Tauchen usw. Schlage ich ihr vor, sich den Schwimmverein mal anzuschauen, lehnt sie gleich ab, weil sie nicht vom Dreier springen will *ggg* und nicht an Wettkämpfen teilnehmen möchte. Da nützt alles Gegenreden nicht, daß man das gar nicht MUSS und nur Spaß am Schwimmen haben braucht usw... Alles andere wird geübt und gesprungen wird da schon gar nicht (denk ich zumindest). Nützt nichts... Dann malt sie noch sehr gerne - aber leider gibt es da diesbezüglich nichts Passendes hier in der Gegend. Ich würde sie ja gar nicht zu etwas überreden was ICH möchte, weil sie dann schon lange im Tanzsportverein wäre *lach*. Klar fänd ich es toll, wenn sie ein Instrument spielt (würde ja selber gerne eins lernen und weiß nicht, ob ich mir das noch zutraue), aber den Schnupperkurs haben wir ihr ermöglicht - alles andere war dann ihre Entscheidung.

Du hast schon recht - vielleicht muß sie noch einiges ausprobieren. Bei mir ist die eigene Erfahrung eher so, daß ich immer alles nur ausprobiert habe und erst mit über 20 entdeckte, daß der Tanzsport für mich das Richtige ist... Meine Eltern haben mich zu gar nichts animiert - fand ich im Nachhinein auch bescheuert - da hätte ich mir mehr gewünscht, mal diverse Sachen anzuschauen. Ach ich weiß auch nicht - wie man es macht ist es falsch *lach*.

Obwohl ich bei Silvana auch gerade merke, wie wichtig Eigeninitiative und Freude an der Sache ist. Sie probierte ja zig verschiedene Kinderturnen aus und wollte nirgendwo bleiben. Jetzt geht sie zum Trampolinspringen im Verein und findet das einfach nur toll! Sie fragt in den Ferien immer, wann denn wieder Trampolin ist und ist mit Eifer und Freude dabei, egal ob ihre Freundinnen mitgehen oder mal keine Zeit/Lust haben. Und die Sportleiterin hat heute noch zu mir gesagt, wie schön sie das machen würde und daß sie sich freuen würde, wenn Silvana dabei bliebe! Das passt irgendwie....*seufz*

Ich würde mir wünschen, für Celina auch noch das Richtige zu finden, denn sowas kann sie dann auch nicht hören, daß die kleine Schwester von jemand ausdrücklich gelobt wird ;-)

Ist schon nicht einfach *find* allen Kids gerecht zu werden....

GLG

Tina

Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

Hallo!
Wie seid Ihr denn auf das Cello gekommen? Ist sie darauf gekommen das spielen zu wollen, oder Ihr?
Also meine Kids haben immer nur das gemacht was sie von sich aus wollten. Marko wusste gleich schon mit 4 knapp 5 das er Fußball spielen will und blieb dabei bis 14 oder so. Micha hat alles mögliche ausprobiert, aber immer das was von IHM kam. Patricia macht auch nur das was SIE will. Zur Zeit halt alle Kurse in der Kita - Musik, Sport, Englisch und werken (das hat sie als erstes und einziges Mädchen angefangen und noch jede Menge Mädels nachgezogen). Nun fängt sie an das sie gerne tanzen möchte - ist ganz verrückt danach. Nun hab ich ihr gesagt das sie sich im Frühjahr das mal anschauen kann ob sie es wirklich möchte.
Ich würde an Eurer Stelle auch kündigen und warten bis SIE mit etwas ankommt.
So nun lese ich mal die anderen Antworten.
Lieben Gruß
Dani

Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

Tina,
da Du ja öfter schon hier behauptet hast, Du hättest zu wenig Ehrgeiz... kann es sein, dass Celina da was von Dir hat? ;-) Ein Instrument zu lernen (vor allem ein Streichinstrument), ist natürlich tierisch mühsam, und es kommt mir so vor, als wäre sie eventuell gefrustet, weil sie nach ein bisschen Rumgespiele noch keinen nennenswerten Erfolg sieht bzw. hört.
Hm, ich bin da ein bisschen zwiegespalten. Ich hab mein Instrument und vor allem mein Orchester später so geliebt und bin so froh, dass ich auch in den schrecklichen Anfangszeiten durchgehalten habe (manchmal sicherlich auch mit "Fremdmotivation"). Andererseits habe ich auch Kinder gesehen, die von ihren Eltern durch den Musikunterricht gequält wurden und die von sich aus einfach nicht (mehr) mochten.
Ich würde eventuell nochmal ein paar Monate abwarten, ob das nicht vielleicht nur eine Phase ist. Wenn sie dabei bleibt, würde ich kündigen.
GLG Eva

Musikschule.... Findet Ihr das zu hart?

Hallo Eva!

Ja - natürlich möchte ich nicht den Fehler meiner Eltern wiederholen, die mich zwar viel ausprobieren liessen, aber wo ich auch nach ein paar Monaten immer wieder gleich aufhören durfte und überhaupt nichts durchhalten mußte. Man ist halt so hin- und hergerissen... Zwingen will ich sie nicht - aber sie soll auch nicht gleich alles hinschmeißen.

Das mit dem Frust glaub ich nicht, weil sie ja gar nicht sieht, daß sie "schlecht" spielt bzw. gar keine Fortschritte macht. In ihren Augen "kann" sie Cello spielen - allerdings schon nach 10 Schnupperstunden *ggg*. Sie denkt für sich einfach, es reicht einmal die Woche zum Unterricht zu gehen - hat bisher nicht die Notwendigkeit des Übens entdeckt. Ich sehe einfach nicht irgendeinen Anflug von... nennen wir es mal "Begeisterung" oder so - also daß sie etwas auf jeden Fall möchte - das find ich irgendwie schade *seufz*.

GLG

Tina

Danke für Eure Antworten - was ich inzwischen weiß....

....ist daß wir den Kündigungstermin eh knapp verpasst haben und so erst zum Ende dieses Jahres wieder aus dem Vertrag kommen. Das heißt sie "muß" sowieso dieses Jahr noch hingehen. Als ich ihr das sagte, hat sie sich richtig gefreut und gleich mal das Cello zum Üben ausgepackt... Vielleicht werde ich wirklich mal mehr von mir aus auf 1 oder 2 Übungszeitpunkte bestehen, daß sich das irgendwie als Selbstverständlichkeit einschleichen kann *hoff*.

Danke für Eure Meinungen und GLG

Tina

Danke für Eure Antworten - was ich inzwischen weiß....

huhu tina

na dann bin ich gespannt, freue mich aber trotzdem, denn cello ist ein sehr schönes instrument - wenn auch müßig zu lernen, finde ich. und wenn du noch schreibst, sie ist begabt … vielleicht kriegt sie ja die kurve.

die tochter einer freundin (7) lernt auch cello. sie MUSS jeden tag üben, und auch zu einer bestimmten zeit … vor dem abendbrot glaube ich. da gibts auch immer genöle ...

lg serap

Danke für Eure Antworten - was ich inzwischen weiß....

Hallo Serap!

Also ob sie begabt ist, hab ich keine Ahnung. Sie ist sicher musikalisch, denn mit Melodien und Ton-Werten (Längen) hat sie keine Probleme - auch nicht, wenn es darum geht den Takt zu halten oder so. Aber ich kann jetzt nicht feststellen, daß sie es "besonders" gut macht - also im Vergleich zu anderen, die ähnlich lange lernen. Hat auch noch niemand geraten, daß sie es lieber drangeben soll *lach* - auch damals bei der Geige nicht. Sie ist sicher generell dazu geeignet, ein Instrument zu lernen *denk*. Mal abwarten, was weiterhin passiert.

GLG

Tina

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