Wir waren heute nachmittag zu einer Schnupperstunde Musikalische Früherziehung. Es hat Florian sichtlich viel Spaß gemacht und ich werde ihn anmelden.
Die Musiklehrerin sang zur Begrüßung mit dem "Musikater", einem Stofftier, der wissen wollte, wie die Kinder heißen.
Dann fuhren sie mit dem Musikzug durch das Bärchenland, in den Zirkus und in die Disko. Dabei saßen alle Kinder zu zweit nebeneinander auf Stühlen. An der jeweiligen Station angekommen, wurde zu entsprechender CD-Musik getanzt.
Danach bewies die Musiklehrerin, daß ein Zimmer ein Instrument sei. Sie führte die Kinder herum und fragte: "Wie klingt ein Tisch?" Alle Kinder standen um den Tisch herum und kopften kräftig mit den Händen auf die Tischplatte. Auf die Frage: Wie klingt ein Fenster? gingen alle zum Fenster und klopften mit den Fingern an die Scheibe. So ging es auch noch mit dem Fußboden, der Wand und der Tür.
Anschließend stellten sich alle im Kreis auf und abwechselnd sollte ein Kind nach dem anderen zur Musik in dem Kreis auf einem Bein hüpfen oder tanzen.
Zum Schluß saßen alle im Kreis und jedes Kind bekam ein paar Trommelstöcke (mit Filzköpfen) und zu einem Gedicht, was die Musiklehrerin aufsagte, trommelten alle Kinder mit den Stöckchen auf den Boden. Wenn das Wort "Mäuschen" kam, sollte jedes Kind nacheinander mit zwei kleinen Glöckchen, die an einem kurzen Stock befestigt waren, dazu klingeln.
Das Konzept der MFE gefiel mir auf Anhieb. Die 4-6jährigen Kinder werden so spielerisch an die Musik herangeführt. Der Kurs läuft über wenigstens ein Jahr und wird von der Kreismusikschule angeboten. Die Kosten betragen 18 Euro im Monat zzgl. Unterrichtsmaterial.
Hat jemand Erfahrungen mit Musikalischer Früherziehung?
LG Anette + Florian (mit Rhythmus im Blut ;-))