Hallo zusammen,
ich habe gerade "Abgrenzungsprobleme" mit der Nachbarschaft und will mir mal eine Rückmeldung von euch holen:
Hier gibt´s zwei Famlien mit Jungs (5 + 7). Die Jungs sind tagsüber oft und gerne auf der Straße unterwegs, fahren in der Sackgasse Fahrrad, spielen etc. Die Eltern werkeln derweil in ihren neu gebauten Häuser bzw. Gärten. Irgendwann führt sie ihr weg zu uns *g* oder Tristan hört sie draußen spielen.
Tristan möchte dann auch raus, nach einer Weile hole ich sie in unseren Garten, sonst weiß ich nicht was die Jungs da draußen treiben (letztens haben sie Nachbarautos mit Hotwheel Aufkleber verschönert). Werktags hab ich kein Problem damit, ein Auge auf die Kids zu halten, wenn ich zuhause sowieso in "Haus&Hof" zu tun habe. Sind sie bei uns finde, ich es aber zweitweise anstrengend, die Kinder vom Vogelnest-aus-dem-Baumholen (Das stört uns beim Klettern), Löcher-in-den-Rasen-hacken oder Zaunlattenabrechen (Die brauchen wir zum Fechten) abzuhalten, irgend ein Quatsch fällt ihnen dauernd ein... Wochenends stehen sie im 3Std.-Takt vor unserer Tür und fragen, ob sie mit Tristan spielen können und sind dann den ganzen Samstag zwischen unseren Famliengärten unterwegs, meist aber allein irgendwo im Feld (das will ich nicht), auf der Str. oder eben bei uns. Mein Mann hat nur am WE Zeit für uns, aber fast jede Papa-Sohn-Aktivität wird uninteressant, wenn die Kumpels mit den Rädern vor der Tür stehen. Obwohl ich es klasse finde, dass wir ruhig wohnen, die Kinder auf der Str. spielen können (wie eben "früher"), weiß ich gerade nicht wie ich mit dem permanenten Kinderhinundher umgehen soll. Schließlich will ich meinem Sohn auch nicht das Spielen mit Freunden verbieten, werde mir aber einen Kompromiss einfallen lassen, damit das in geregelteren Bahnen läuft.
Oder sehe ich das am Ende alles zu eng, wird mein Kind flügge und ich leide unter Kontrollzwang...
Lg, Heike