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Mich aufregen muss

Die Frau meines Cousins hat ihr erstes Kind bekommen. Sehr groß, 4100g und einen Dickschädel *ggg*. Wurde leider per KS geholt. Dann "mussten" sie wohl zufüttern (meine Tante meinte: "Naja, sie füttern im Moment noch zu" - als wäre das normal am Anfang *grrrrr*). Wenn ein Kind 4100g wiegt, dann sollte es doch nix ausmachen, wenn er mal ein paar Gramm abnimmt, oder? Ich bin so in Wut deshalb. Warum beraten Kliniken nur so schlecht??? Dass es beim KS länger dauern kann mit dem Milcheinschuss, sollte doch bekannt sein. Und dass das einzige, was hilft, das Anlegen ist, sollten sie auch wissen. Wenn ich da an die Schwestern bei uns in Kibo denke, die waren alle seeeeehr zögerlich mit dem Zufüttern. Immer hieß es erstmal anlegen, anlegen, anlegen. Ich hatte ja bei Anton auch erst so große Bedenken. Die Milch kam recht spät, und dann auch nicht massig, zumindest hatte ich den Eindruck, dass es sehr schleichend ging. Aber da hat KEINER auch nur EIN EINZIGES MAL überhaupt ans Zufüttern gedacht. Die Schwestern sagten nur, wer so saugt, der kriegt auch was raus *kicher*. Und so war es ja auch...
Ach, Mensch, ich hoffe, sie schafft das noch, und stillt dann doch nicht gleich wieder ab. Es gibt ja noch genug Hindernisse, warum erschweren die Krankenhäuser so den Start noch zusätzlich? Das ärgert mich einfach maßlos.
Danke fürs Auskotzen dürfen!
LG,
Susanne
Bisherige Antworten

Re: Mich aufregen muss

ich verstehs auch nicht.
bei meiner schwägerin, die ja eigentlich eh nie stillen wollte, hat sogar die hebamme zum zufüttern geraten mit 2 monaten. grrr.
ich glaube auch, die machen zT was der mutter am liebsten ist, wie bei meiner schwägerin. stillen nach bedarf ist nun mal nicht jedermanns sache, stillen im 2h-takt auch nicht. ich war auch in einer stillfreundlichen klinik, aber mir hätte nie einer das zufüttern nahegelegt. dafür gabs immer noch den obligatorischen fencheltee. dachte anfangs auch, das müsse so sein. zu hause hat er kaum noch tee getrunken.
und unser start war durch die kiss blockade nicht wirklich einfach. obwohl die milch in massen schoss :-))
er hat ja nur gebrüllt beim anlegen an die rechte brust. da wäre flasche auch vermeintlich einfacher gewesen.
leider ist wohl der großteil der kliniken noch so wie du beschrieben hast. also bleibt nur information VOR der geburt dass frau sich eine entsprechende klinik aussuchen kann.
glg tina

klinik aussuchen ist gut aber

wenn man wie ich z.B. auf dem Land wohnt ist das gar nicht so einfach!
es gibt zwar schon einige kh hier aber alle auch ein stück zu fahren. mache mir da echt schon gedanken. das kh wo ich hin will, auch stillfreundlich, ist im winter schlecht zu erreichen! bis dahin sind es zwar "nur" etwa 25 km aber fahr das mal bei schnee und eis und über die dörfer wo winterdienst ein fremdwort ist. seufz
naja mal schauen, vielleicht ist es ja auch nur kalt und trocken am tag x ;o)
glg anni

Re: klinik aussuchen ist gut aber

Ansonsten hilft halt nur, Dich vorher sehr gut zu informieren und gleich eine Stillberaterin zur Hand zu haben.
Und das Kind nicht aus dem Zimmer lassen *ggg*, falls irgend möglich.
Bei meiner Freundin hatten sie sogar in einem stillfreundlichen Krankenhaus zugefüttert, GEGEN ihren ausdrücklichen Willen. Soviel dazu *grrrr*...
LG,
Susanne

Re: klinik aussuchen ist gut aber

huhu suse :o)
stillberaterin hab ich hier noch nie gelesen/gehört/gesehen :o(( aber ich hoffe eben auf die hebis und einen guten stillstart!
das mit dem fencheltee am anfang wird hier aber überall gemacht, naja mein baby soll ja auch nicht austrocknen ;o). gglg anni die jeden tag milchflecken im bh hat *g*

Re: klinik aussuchen ist gut aber

wir hatten das sab simplex im tee versteckt, von daher wars ganz günstig. wenn das stillen aber dann mal klappt, brauchen sie das nicht mehr. da er aber so massive probleme hatte mit der umstellung auf die richtige mumi hat der fenchel sicher gut getan.
glg zins

Re: klinik aussuchen ist gut aber

Kann aber sein, dass dann das Stillen eben NICHT klappt. Daher ist es besser, wenn kein Tee gegeben wird. Ich würde darauf bestehen, ehrlich gesagt.
LG,
Susanne

Re: klinik aussuchen ist gut aber

boah, da hätt ich aber......
ich hab tobias aber auch nur 2 x nachts für 3h in das kinderzimmer gegeben. und da hat er geschlafen.
glg tina

Re: klinik aussuchen ist gut aber

:-))
wir sind ja auch "uffm lond", wie der dialektiker hier sagt :-)) das nervt mich ja grad wegen kiga.
bis karlsruhe fahren wir tagsüber auch mind 20 min (auch so 25 km), aber da alle kliniken in ka sind, bleibt das gleich. ich hatte damals ja auch bauchschmerzen, wenn ich an die fahrt mit wehen über vereiste landstraßen dachte. aber ich hatte ja gottseidank einen blasensprung vor der rushhour am morgen :-)) ohne schnee und sonne.
drücke dir die daumen, aber du weis ja schon bescheid :-))
glg tina

Re: Mich aufregen muss

hallo susanne
so aehnlich lief das in mainz auch bei uns ab. zwar war liz mit 2500 g bedeutsam leichter aber zufuettern haette ich nein muessen.
lg heidi mit liz und mal gespannt auf die stillberatung hab, hab naemlich 4 mal ein breastfeeding class vor der entbindung und eine laktationsberaterin vor ort

Re: Mich aufregen muss

Ui, dann erzähl mal von der breastfeeding geschichte. Find ich ja klasse, dass es sowas gibt!
LG,
Susanne, die gerade EIN STillgespräch mit der Hebi hatte, was aber RICHTIG wichtig war!

Re: Mich aufregen muss

Hallo Susanne,
wir haben im Bekanntenkreis auch neue Babys, da lief ähnliches.
Der eine Junge kam mit 4600 g zur Welt per KS, und er bekam schon im KKH zugefüttert. Meiner Freundin wurde gesagt, er würde sonst nicht satt werden bei seinem Gewicht & Hunger. Da es ihr erstes Kind war, wusste sie es ja auch nicht besser. Inzwischen hat sie eine vernünftige Nachsorge-Hebi, die ihr von der Flasche abrät, damit die Milch nicht zurückgeht.
Der andere Fall kam auch per KS, recht leicht (2800 g), und er hat so gesaugt, dass die Brustwarzen meiner (anderen) Freundin sehr schnell sehr entzündet waren. Ihr wurde im KKH geraten, sie solle doch erstmal abpumpen und das füttern. Aber als eine Kinderkrankenschwester gesehen hätte, wie wenig da nur rauskam, kam die Bemerkung "dafür lohnt das doch nicht", was meine Freundin nur zu gerne annahm, denn sie & ihr Man gehen eher den bequemen Weg. Sie hat jetzt ganz abgestillt.
Und ich muss sagen, dass ich so langsam von den vielen blöden Bemerkungen genervt bin; ich stille Jannis ja immer noch, und ständig werde ich gefragt, wann ich denn abstillen wollte (vor allem von den anderen Müttern aus der Krabbelgruppe, die eigentlich sonst ganz vernünftig sind).
Meine Stillzeiten auf der Arbeit kann ich übrigens beibehalten - ich hab mich ans Ministerium als übergeordnete Behörde gewandt, und die sagten, dass in §7 MuSchuG keine zeitliche Begrenzng drin steht.
So, das war mein Senf dazu!
LG
Sabine mit Hannah & Jannis

Re: Mich aufregen muss

Na, das freut mich, dass Du wenigstens Deine Stillzeiten bekommst. Wär ja auch noch schöner... Schließlich nimmst Du als arbeitende und stillende Mutter ja auch ganz schön Stress auf Dich. Ich seh es ja schon an meinen 3 popeligen Arbeitstagen. Ich hab inzwischen zwei Aventpumpen, geht schneller *ggg*...
Ich weiß auch nicht, wann sich bei uns endlich was ändert. Ich dachte, so langsam kämen die auf den Trichter. Ich vermute allerdings, dass es an der Überlastung der Stationen liegt, dass nicht mehr fürs Stillen getan wird. Es ist eben einfacher, die Flasche zu geben, als Mütter davon zu überzeugen, konsequent Rooming in zu machen etc. Ganz abgesehen davon, dass sich das KH dann "versicherungstechnisch" zurücklehen kann. Denn die Kinder nehmen dann schön zu und es gibt weniger "Probleme"...
LG,
Susanne
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