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Mich auch mal wieder melde aus der Versenkung ;o) (lang)

Hallo ihr lieben!
Ja,ich war schon lange nicht mehr hier,aber vielleicht ist es auch nicht gross aufgefallen.
Ja mit grösser werdendem Kind ist die Zeit schon anders begrenzt und auch genutzt als mit Baby.
Tagsüber kann ich ja nicht an pc,weil Lucy dem nicht abkann und das kann ich ja auch irgendwie verstehen...
Es geht uns soweit ganz gut.Wir waren unterdessen schon 2x in Urlaub;beide mal in Ungarn.Das erstemal im Juni für 4 Wochen,dann auch mit Mann (er 3 Wochen).
Dann habe ich gearbeitet und mich in meiner Freizeit entschlossen mit Lucy nochmals für 10 Tage dahin zu gehen.
es war echt toll,vorallem für Lucy,sie hat es total genossen :o)
Nun habe ich wieder gearbeitet und ab morgen wieder frei bis zum 25.des Monats.
Wir haben die letzten beiden Mittwoch-Vormittage einen Versuch für die Kinderspielgruppe (3-5jährige)gemacht.Es sah eigentlich alles sehr gut aus,sprich Lucy machte alle Anzeichen des Bedürfnisses nach anderen Kindern usw.nur leider klappt es nun doch nicht und wir verschieben das ganze auf Aug.'08.
Sie hat beim erstenmal zwar erst am Schluss der 2 Std. und letztesmal die ganze erste halbe Stunde sehr heftig nach mir geweint.Nun,ich denke sie ist einfach noch nicht soweit mich loszulassen und ich "höre" auf sie.Wir haben das auch mit der Leiterin so vereinbart das es so nichts bringt.Lucy hat mir auch in Worten zu verstehen gegeben,das ich nicht gehen soll und sie traurig ist wenn ich nicht da bin.
Überrascht hat es mich trotzdem da sie die Räumlichkeiten und einzelne Kinder schon kennt,weil wir seit einem Jahr dort in den Mutter&Kind-Treff gehen,aber wenn es ihr halt noch nicht gut tut muss sie nicht dahin.
Tja,ein Glück das bei uns auch der Kiga erst mit 5 anfängt.Ich wüsste echt nicht wie ich das mit meinem Gewissen vereinbaren sollte,aber eben das seh ICH so!
Sie hängt seit dem wieder ganz fest an mir und möchte nirgens mehr ohne mich bleiben,also auch nicht mehr bei Oma&Opa,obwohl das bisher NIE ein Problem war,denn sie ist ja immer dort wenn ich arbeite.
Von den 10 Kindern in der Spielgruppe haben somit mit Lucy zusammen wieder 4 aufgehört,dafür haben wir alle einen sicheren Platz für nächtes Jahr,da die nachfrage ja sehr gross ist.Ok,soviel dazu ;o)
Gesundheitlich ist auch alles ok *aufholzklopf* und sie entwickelt sich meiner Meinung nach Prima.
Sie redet sehr viel,auch wenn noch eher in 3-4 Wort-Sätzen und einiges auch noch unverständlich ist,aber sind halt nicht alle gleich und ich mach mir da keine Sorgen,alles zu seiner Zeit.
Einen echten Dickschädel hat sie auch (immer noch),der manchmal auch seeehr viel Geduld kostet,aber ja irgendwie auch ganz gut ist ;o)
Ja,das war dann soweit mal wieder was von uns,für die die's interessiert ;o)
Ich hoffe euch und euren Kindern geht es allen auch gut und ich denke ich werde jetzt auch mal wieder öfters reinschauen-hab euch ja nicht vergessen!
Ganz liebe Grüssen von uns hier und auf bald!
Moni mit Lucy
Bisherige Antworten

Mich auch mal wieder melde aus der Versenkung ;o) (lang)

Hallo Moni,

schön, zu hören, dass bei euch alles soweit in Ordnung ist.

Ich denke, jedes Kind ist anders und wenn Lucy noch nicht alleine bleiben mag, dann ist das ja auch ok. Kann man da nur einmal im Jahr anfangen? Denn bis August 08 kann sich ja noch sehr viel tun.

Bin mal gespannt, wie es bei uns übernächste Woche wird, wenn der KiGa richtig losgeht. Aber ich glaub, Nina gefällt es da schon. Hier ist es ja auch keine Pflicht, das Kind mit 3 in den Kindergarten zu schicken. Man kann die Kleinen genausogut erst mit 4 oder 5 hinschicken. Im Juni, als Nina 3 wurde, hatte ich auch noch nicht das Gefühl, dass sie reif ist, aber sie hat jetzt einen ziemlichen Sprung gemacht und die letzten 5-6 Wochen ist sie wohl echt nicht mehr mit mir und ihrer Schwester zufrieden. Ständig wollte sie zu den Nachbarn, was ja ab und zu ok ist, aber halt nicht jeden Tag stundenlang. :-)

Ja, wär nett, wenn du wieder öfters vorbeischaust. Ist echt fast eingeschlafen, unser Forum.

LG Conny mit Nina und Lara

Mich auch mal wieder melde aus der Versenkung ;o) (lang)

wo lebst du noch mal wenn der kiga erst mit 5 anfängt?

puh, das hört sich nach fulltime-mutterjob an! ich könnt das nicht + bin froh, daß jonas nicht so dermaßen anhänglich ist. er hat von anfang an viele bezugspersonen gehabt, da mein mann + ich recht früh mal für ein wochenende verreist waren + er dann von schwiegers betreut wurde (sie wohnen ja im selben haus).

wir hatten jetzt 3 wochen kiga-ferien + ich bin froh, daß jonas 2. kiga-jahr morgen endlich anfängt. hoffentl. lastet ihn das etwas aus, denn er war kaum zu bändigen daheim.

lg

In der Schweiz...

...kommt man erst mit 5J in den Kindergarten.
Ziemlich verbreitet ist es, dass man mit 3-4 Jahren ein bis zweimal die Woche in eine Spielgruppe geht.
"Lustig" finde ich immer, wenn in Deutschland die Mütter von 3jährigen sagen: man merkt jetzt, es wird so richtig Zeit für den Kindergarten.
In der Schweiz wird das von den 5jährigen oft gesagt! Tja...
Weniger lustig finde ich es, wenn ich mich ständig rechtfertigen muss, warum ich jetzt meine 3jährige noch nicht in den Kindergarten schicke (bin Schweizerin, lebe in Deutschland). Für mich wäre der Kindergarten zum jetzigen Zeitpunkt aber eine Einschränkung.

In der Schweiz...

in der schweiz ist ein kind also nur 2 jahre im kiga - versteh ich das richtig? oder beginnt bei euch die grundschule dann auch später? bekommt ihr sooo lang elterngeld oder wie kommt man in der teuren schweiz über die runden?

wieso einschränkung?

die meisten mütter sind heutzutage halt keine reinen "muttertiere" mehr, sondern müssen und/oder wollen frühzeitig oder eben spätestens ab dem 3. lebensjahr wieder zum lebensunterhalt beitragen.

ich z. b. gehöre auch zu denjenigen, die nicht nur mutter + hausfrau + ehefrau sein wollen + können! wem das genug ist, schön, aber mir eben nicht!

nur 2 Jahre

Ja, der Kindergarten geht nur 2 Jahre und die Einschulung ist tendenziell später als in D . Allerdings hat der Kindergarten eine etwas andere Aufgabe als in D: Es gibt einen "Lehrplan", Themen sind vor allem Dinge wie z.B. schneiden, kleben, aufräumen, sich anziehen etc. Zwar wird das in vielen Kindergärten in D auch vermittelt, aber soweit ich weiss, sind die Kindergärten in der Schweiz einander ähnlicher als in D und würden hier wohl eher "Vorschule" genannt.
Und du hast mir genau das unterstellt, was mir in D immer gleich unterstellt wird, wenn ich sage, dass ich sie noch nicht in den Kindergarten schicke: Dass es mir eben ausreiche, "nur" Mutter zu sein. So ist es eben grad NICHT!
Meine Berufe bedingen es, dass ich nicht da arbeiten kann, wo ich wohne. Ich arbeite blockweise (d.h. immer wieder mal eine Woche oder ein verlängertes WE). Dann bin ich drauf angewiesen, dass die Kleine entweder hier in D ganztags betreut wird (machen allenfalls die Eltern meines Mannes) oder dass ich sie mitnehmen kann (Sie wird dann von meinen Eltern in der CH oder von ihrer Patenfamilie betreut).
Wäre sie hier im Kindergarten, müsste ich sie immer rausnehmen, wenn ich arbeite. Das finde ich dem Kindergarten und dem Kind gegenüber nicht korrekt (kann man schon mal machen, aber nicht ständig). Deswegen bedeutet der Kindergarten für mich vor allem, dass ich dann deutlich weniger arbeiten kann!
Ausserdem: in der Schweiz gibt es KEINEN dreijährigen Mutterschutz (nur ein paar Wochen). Es gibt auch kein Elterngeld o.Ä.

nur 2 Jahre

ich unterstell dir doch nix! ich kenn halt die "sitten" anderer länder nicht!

was arbeitest du denn? und was dein mann? wenn seine eltern ganztags auf sie aufpassen könnten/würden, dann könnten sie doch auch nachmittags nach dem kiga auf die kleene aufpassen wenn du arbeitest. irgendwie versteh ich alles nicht so ganz.

also gibts in der schweiz nur mutterschutz, keine elternzeit. wußt ich nicht.

lg

kein Mutterschutz

Es gibt in der Schweiz keinen Mutterschutz d.h. man kann nicht 3 Jahre (oder andere Zeit) daheim bleiben und der Arbeitsplatz bleibt bestehen. Es gibt nur diese paar Wochen direkt nach der Geburt und dann arbeitet man entweder wieder oder man kündigt oder geht auf Teilzeit.
Die Grosseltern wohnen nicht direkt hier, deswegen könnten sie auch nicht einfach die Nachmittagsbetreuung nach dem Kindergarten übernehmen.

nur 2 Jahre

Hallihallo,
muß mich doch mal schnell hier einmischen und die (Ost)Deutschen Kitas mal ins "rechte Licht" rücken.
Bei uns ist es so, dass die Kids bereits mit ein paar Wochen in der Kita aufgenommen werden und bis 6 Jahre die Einrichtung besuchen können. Kleben, Basteln , malen und selbstständig werden gehören hier zum Kita - Alltag. Mit 5 finde ich persönlich solche Dinge ein bissl spät, oder?
Die Gruppen werden nach Altersstufen eingeteilt, so dass stets eine optimale Förderung und Betreuung zugesichert ist. Die Kids wechseln die Gruppe, wenn sie verschiedene Dinge können, zB: aus der "Babygruppe" wechseln sie, wenn sie sauber sind, alleine essen können und sich ein klein wenig allein anziehen können (mit helfen dabei). Dann gehts in die Mittlere Gruppe usw. Bei den Großen werden dann noch zusätzlich zu den Gruppenangeboten ( jeden Tag ein anderes Thema) Angebote wie Musikzirkus, Englisch oder anderes angeboten, die nicht die Kita macht, aber in der Kita stattfinden.
Ich finde, die Kids lernen dort sooo viel und entwickeln sich echt super. Ich bin auch der Meinung, dass man das, was in der Kita stattfindet, seinem Kind zu Hause niemals geben kann. Habe das zuletzt wieder in der Kitaurlaubszeit gemerkt. Ich konnte mir die tollsten Dinge überlegen und nat. auch machen, aber irgendwie hatte ich immer den EIndruck, dass er immer noch nicht so richtig ausgelastet ist.
Ich verstehe den Sinn, warum die Kita in der Schweiz erst mit 5 anfängt ehrlich gesagt nicht so richtig.
Seid alle lieb gegrüßt!!
Franzi

Ist es nicht so...

...dass es in den neuen Bundesländern eine ganz andere Kitatradition gibt als im Westen? Ich kenne mich nicht genau aus, aber ich habe eine Studie gelesen, nach der generell im Osten (konkret erinnere ich mich an Ungarn) der Kindergarten deutlich höher bewertet wird (wurde?) als im Westen. Auch wird der Beruf der Kindergärtnerin höher "bewertet" als in westlichen Ländern. Völlig richtig, meiner Meinung nach, sind schliesslich die Erfahrungen dieser Jahre die Grundlage, aufgrund derer man sich später Bildung überhaupt erst aneignen kann.
Sehr sinnvoll klingt für mich der Ansatz, die Gruppe zu wechseln, wenn Kinder bestimmte Dinge können - nicht wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht haben.
Ich kann nur von meiner Erfahrung in Bayern berichten. Natürlich gibt es enorm viele "Angebote" und "Förderung" hier im Kindergarten, aber es ist eben schon so, dass jeder Kindergarten sein eigenes Süppchen kocht und es kaum verbindlichen Richtlinien gibt, was dazugehört oder nicht.
Sprich: die Erstklasslehrerin kann sich nicht darauf verlassen, dass die Kinder bestimmte Dinge schon können.
Zudem ist mir die "Förderung" auch zu kognitiv ausgerichtet. Meiner Meinung nach sollten Kindergärtner nicht primär chemische Experimente erleben, sondern (plakativ ausgedrückt) lieber im Dreck mantschen.
Auf der anderen Seite finde ich es auch etwas extrem, zu behaupten, dass man dem Kind zu Hause etwas "nicht geben kann", was der Kindergarten kann. Ausser vielleicht der konstanten Sozialkontakten, die ich persönlich auch sehr wichtig finde, wo wir heute doch eher wenig Kinder haben und sie nicht unbedingt direkt vor der Tür Spielkameraden finden.
Man kann es auch umgekehrt ansehen: Kinder, die im Kindergarten "dauerbeschäftigt" werden, lernen nicht, sich selber zu beschäftigen. Auch Langeweile gehört zum Leben.
Versteh mich richtig: Ich finde es auch nicht zwingend BESSER, wenn die Kinder erst mit 5 in den Kindergarten gehen. Nur für MICH PERSÖNLICH würde der Kindergarten eine Einschränkung bedeuten. Und mich ärgert, dass ichmeistens, wenn ich sage, dass ich meine 3jährige noch nicht in den Kindergarten schicke, immer gleich in die Ecke "dir reicht es halt, nur Mutter zu sein" gestellt werde.
Und eben - mich stört, dass hier Eigeninitiative bei der Kinderbetreuung eher verhindert wird. Das schafft eine enorme Erwartungshaltung an den Staat.

Ist es nicht so...

Ja, die Kitas sind generell schon überall verschieden. Ich kenne ja hier in Halle auch nicht alle Kitas, nur, was man eben so hört oder zB durch "Tag der offenen Tür" sieht. Ich bin mit unserer Einrichtung sehr zufrieden. Die Wechsel werden den Kids sehr leicht gestaltet und vor allem gehen die Kiddies viel an die frische Luft, wo auch im Dreck gespielt und sich duchs Grüne geschlagen werden kann. Und von Dauerbeschäftigung kann, zumindest in unserem Fall, nicht die Rede sein. Klar gibt es einen groben Wochenplan, aber die Kids haben genug Zeit sich selbst oder in kleinen Gruppen zu beschäftigen. Anfangs spielen die Kleinen ja auch noch nicht wirklich miteinander. Bis jetzt, toi-toi-toi, spielt Philipp auch schon schöne ne ganze Weile allein in seinem Zimmer oder WZ.
Ich denke, ich habe deine Situation schon richtig verstanden. Also weshalb du dein Kind nicht in die Kita geben möchtest bzw. kannst. Ich verurteile dich deswegen nicht oder stelle dich als "Muttertier" dar. Das wäre nie meine Absicht!!
Vielleicht hab ich mich ein wenig falsch ausgedrückt. Ich bin schon in der Lage, meinem Kind das zu geben was es braucht und tue dies auch liebend gern. Aber man merkt doch, wenn sie längere (!) Zeit zu Hause sind, dass sie ab nen bestimmten Zeitpunkt was abgeht. Hach, ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Irgendjemand hatte doch auch irgendwas in dieser Richtung in diesem Beitrag geschrieben, oder? Vielleicht findet ja jemand passende Worte der Erklärung, ich tus jetzt irgendwie nicht... ;-)
LG!
Franzi

nicht so pauschal

Hallo Franzi,

komme ja auch dem "Osten" und Du kannst nicht alle Kita´s hier so pauschal benennen. Wir haben uns hier im Ort Kitas angeschaut, da gibt es gemischte Gruppen (also alles dabei von 0 - 7 Jahre). In Lukas seinem Kiga gibt es drei Gruppen (kleine, mittlere und große). Da ist es nun wieder fast so, wie Du beschrieben hast, nur die Zusatzanebote (bei uns Englisch und Musik) sind für alle Gruppen offen (wobei da nur die Kids ab Mittelgruppe angemeldet werden, für mich logisch). Bei uns wechseln die Kids die Gruppe auch nicht unbedingt, so wie bei dir beschrieben, aber grob so ist es schon. Und Du hast recht, die Kids lernen soooooooo viel und werden so richtig selbständig (bei uns in der großen Gruppe wird die Selbständigkeit z. B. durch ein eigenes Ferdermäppchen gefördert - Vorbereitung auf die Schule).

Ich kann natürlich auch verstehen, dass manche Mütter ihre Kids nicht in den Kiga geben und finde dann Äußerdem (wie Muttertier) unter aller Würde (vor allem, wenn man die Hintergründe nicht kennt). Mir geht es nun wieder anders rum, wegen einem zweiten Kind (Warum wollen sie denn noch ein Kind? Ein Kind möchte unterhalten werden (in Bezug auf Kleidung, Nahrung usw.) ) Grrrrr, das geht mir so auf den Nerv.

LG Nicole

nicht so pauschal

Hallo Nicole,
ich meinte das auch nicht pauschal. Sorry, falls es so rüber gekommen ist. Ich kann ja auch nur von unserer Kita und von denen, die ich mir angeschaut habe sprechen. Es war jede auf ihr Art anders. Mal hat es mir mehr gefallen und mal weniger. Ist ja bestimmt überall so. Und man muß sich halt die Kita aussuchen, die einem am nähsten ist von der Art her.
Ich verstehe solche Fragen oder Äußerungen auch nicht. Vor allem, wenn man Leute gar nicht nach ihrer Meinung gefragt hat. Wenn ich mir mit meinem Partner einig bin, noch ein Kind in die Welt zu setzen, dann ist es eben so. Warum denn auch nicht? Genau so mit der Sache, ob ich mein Kind in die Kita geben bzw geben kann oder nicht. Man darf nicht vergessen das Drumherum mit zu sehen. Ich kann gut nachvollziehen, dass dich das nervt. Ich kenne das auch sehr gut!
LG aus dem grauen Halle
Franzi

In der Schweiz...

Hi Rumpelstilz,

wie machen die das in der Schweiz tatsächlich? Elterngeld gibt's ja nur ganz kurz, die Tamu- und Krippenpreise sind horrend. Was machen die dort, wenn sie arbeiten gehen müssen? Auch wenn die Gehälter höher als in D oder auch Ö sind, steht der Verdienst ja iA nicht in Relation zu den Krippenpreisen. Schließlich hat ja nicht jeder eine Oma in der Nähe zum Kindschauen.

Wegen Kindergarten ab 5, ich denke schon, dass das einfach auch abhängig vom Kind ist. Manche sind's mit drei, andere mit fünf noch nicht. Marja würde wohl durchdrehen, wenn sie nicht unter Kindern wäre (derzeit eben noch Tamu ab nächster Woche Kiga), so viel könnte ich gar nicht mir ihr unternehmen, mal davon abgesehen, dass ich ja arbeiten gehe. Und ich denke schon, dass Sozialkontakte gerade in dem Alter sehr wichtig sind.

LG Tina

Meine Erfahrung: mehr Selbsthilfe

Meiner Erfahrung nach (ich kann natürlich nur mein Umfeld in D und in der CH beurteilen) ist es in der Schweiz viel selbstverständlicher, sich gegenseitig zu helfen: Die Kinder sind z.B. jeden Montag bei Familie F., am Dienstag sind die Kinder der Familie F. dann dafür bei uns usw.
In der Schule ist es so, dass man oft Vormittags- und Nachmittagsunterricht hat und dazwischen nach Hause geht (Primarschule, 1.-6.Klasse). Da organisieren sich die Familien häufig gemeinsam oder es wird ein Mittagstisch in der Schule ins Leben gerufen.
Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass ich in D das Gefühl habe, dass einem von Behördenseite sofort Steine in den Weg gelegt werden, wenn man sich unkompliziert gegenseitig helfen will: Es ist immer sofort ein Versicherungsproblem, man sollte sich beim Jugendamt melden, die wollen Besuche machen, bevor man als "Tagesmutter" anerkannt wird etc. Ich empfinde es als Behördentheater, das Eigeninitiative oft gleich im Keim erstickt: lieber nichts machen, sonst macht man noch etwas falsch.
Ich habe das Gefühl, dass man in D bemüht ist alles superkorrekt und gerecht zu machen und damit oft eben grad besonders kompliziert und ungerecht ist.
Nicht, dass in der Schweiz alles super wäre, der Meinung bin ich nicht, aber der Behördenkram ist hier nochmals wesentlich übler, finde ich.

Meine Erfahrung: mehr Selbsthilfe

da haste bestimmt recht, daß deutschland sehr umständlich mit allen behördensachen ist! das nervt mich auch oft in den verschiedensten situationen. lg
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