Hallo Daphne,
Spontan fällt mir dazu nur ein "Augen zu und durch". Wir hatten bei Svenja ein ähnliches Problem, als ich sie mit 8 Monaten abstillen mußte. Ich hatte Freitag Bescheid bekommen, daß ich Montag (also 3 Tage später) mit der Chemo anfangen muß (ein paar Tage vorher war noch von "in ein paar Wochen" die Rede, deshalb waren wir etwas überrumpelt), also hatten wir nur das Wochenende, um Svenja, die gerade erst angefangen hatte, Beikost zu akzeptieren, überhaupt keine Flasche mochte, und nicht mal Schnuller oder Daumen akzeptierte, auf Pulvermilchflaschen umzustellen. Es blieb uns nichts anderes übrig, als ihr einfach so lange die Flasche anzubieten, bis sie sie genommen hat :-(
Sie hat natürlich ziemlich gebrüllt, Samstag abend eine ganze Stunde, bevor sie die Milch dann als Brei angerührt genommen hat, und Sonntag früh noch mal eine Stunde. Danach hat sie dann die Flasche genommen, auf Ex ausgetrunken, und seitdem klaglos aus der Flasche getrunken (Avent mit Neugeborenensauger, aus der trinkt sie jetzt mit 18 Monaten noch 2x/Tag). Gar nicht schön, aber es ging leider nicht anders, und ich denke bis heute, das es für Svenja so immer noch einfacher war, als wenn wir lange herumprobiert hätten.
Was konkret die Gallen-OP, Medikamente etc. angeht, noch zwei Tipps: Wenn Du noch die Gelegenheit hast, versuche, Bigbird zu kontaktieren. Sie hatte kurz nach der Geburt ihres Großen (vollgestillt) eine Gallen-OP, vielleicht hat sie noch Tipps für Dich. Und nimm Dir die Nummer von der Embryotox mit oder ruf da morgen an, wenn Du noch kannst, die können Dich und die Ärzte zu allen Medikamentenfragen in Punkto Stillen bestens beraten. Ich habe damals vor der Chemo auch recht lange mit einer Dame dort telefoniert und mir alle Alternativen erklären lassen, und es hat mir (auch wenn es in meinem Fall leider wirklich keine Alternative zum Abstillen gab) sehr geholfen.
Schöne Grüße, alles Gute und vor allem schnelle und gute Besserung wünscht Meike

.... unsere Däumchen sind ganz fest gedrückt! In Sachen Stillen kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, aber ich hoffe, es klappt alles und es geht alles gut.
Melde Dich bitte auf jeden FAll, sobald Du wieder daheim und einigermaßen fit bist, damit wir hier wissen, dass Du alles gut überstanden hast!
LG,
Sarafina

Liebe Daphne,
ach mensch, das musste wirklich nicht sein.
Allerdings kann man bestimmt auch gut ohne Gallenblase leben und es schein ja inzwischen eine ganz unkomplizierte OP geworden zu sein.
Ich hoffe jedenfalls, daß es bei dir gaaaanz unkompliziert und völlig banal verläuft !!
Was Lennard betrifft, würde ich es mal mit dem Löffel oder mit dem Becher probieren. Das könnte klappen.
Ich denke, es ist am wichtigsten, sich so wenig Stress wie möglich zu machen. Lennard ist ja inzwischen "dick" genug und wird keinen Schaden nehmen, wenn er mal ein bischen weniger trinkt, und es ist auch nicht schlimm wenn das mal Pulvermilch ist. Die Hauptsache ist, DU kannst dich im KH gut ausruhen. Die Milch wird nicht so schnell weggehen. Das bekommst du mit Abpumpen schon hin.
Du könntest dich auch an eine Stillberaterin von der LLL wenden, die haben mit sowas Erfahrung.
Ich hoffe, wir lesen bald wieder Gutes von dir,
viele liebe Grüsse,
Carolin.

Hallo Daphne,
wahrscheinlich bist Du schon längst im KH und hoffentlich ist die Gallenblase auch schon draußen. Leider hab ich Dein Posting erst heute gelesen, ich komme momentan nur selten ans Laptop. Trotzdem wollte ich Dir noch schnell alles Gute und gute Besserung wünschen. Mir ist ja erst Anfang Juli die Gallenblase entfernt worden und es war völlig problemlos und das Leben ohne Gallenblase macht bei mir keinen Unterschied zu vorher.
Ich hoffe, daß Lenni inzwischen auch die Flasche nimmt und Du ihn ganz schnell wieder bei Dir haben kannst.
GVLG Susanne