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Meine Mama mal wieder!

Hallo!

Ich bin schon wieder ziemlich entäuscht über meine Mutter! Auf meine Ankündigung vor zwei Monaten, dass wir uns überlegt haben wieder zu probieren schwanger zu werden war ihre Reaktion ja "Ich kann aber nicht immer zwei Kinder nehmen!" Vielen Dank, das erwartet ja auch keiner. Wir achten wirklich super doll darauf, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass Lucas regelmäßig bei Ihr ist oder sie ihn aus dem Kindergarten mitnimmt.

Und dann auch wieder gerne das Argument, dass wir ja kein Geld haben. Sicher, wir haben nicht wirklich viel über im Monat und bekommen für Lucas auch Sozialgeld, aber wir kommen trotzdem gut über die Runden, haben eine schöne Wohnung, können uns sogar noch ein Auto leisten (meine Eltern bezahlen allerdings auch Steuer und Versicherung) und schaffen es auch auf größere Anschaffungen zu sparen, wie z.B. einen Kühlschrank dieses Jahr. Sicher, meine Eltern mussten immer Knausern und das möchte sie mir gerne ersparen, aber wenn wir der Meinung sind, dass wir das auch finanziell schaffen, kann sie sich dann nicht einfach für mich freuen, dass ich einen Mann habe, mit dem ich glücklich bin und noch ein zweites Kind möchte?

Ich habe immer das Gefühl, dass sie immer noch erwartet, dass erst einmal etwas "aus mir wird". Für meine Eltern war halt immer klar, dass ich studiere und dann viel Geld verdiene. Dass ich das mit fast 30 Jahren immer noch nicht geschafft habe und dann auch noch beschlossen habe nicht Lehrerin zu werden, das nagt schon ein bißchen an meiner Mutter. Ich sollte es doch besser haben! Mir ist das aber im Moment gar nicht so wichtig! Ich würde lieber jetzt noch ein Kind bekommen und dann nach dem Studium keine Kinderpause mehr einlegen müssen. Und sowieso kann ich mir auch vorstellen mit 20 Std. die Woche glücklich zu sein (wenn es vom Geld her reicht) und meine Familie an erste Stelle zu stellen.

Ich versuche ja wirklich meine Mama gegenüber meinem Mann zu verteidigen, weil es bei Ihr eben alles anders war, aber manchmal habe ich dann doch Zweifel. Ist es heutzutage verwerflich Familie vor Geld und beruflichen Erfolg zu stellen?

Danke fürs "Zulesen",

Daniela

Bisherige Antworten

Meine Mama mal wieder!

Weißt Du, wir können uns in wirklich die drei auch nicht leisten. Guck Dich doch mal um wieviele von den Eltern gesponsort werden, wir doch auch. Bekannte (Bankerin und Compispezi) kriegen grad ne Spritze von 30000? damit sie das Haus kaufen können. Also bitte. Schön das sie sich nicht ständig um die Kinder kümmern kann, soll sie doch auch nicht. Meine Schwiegies kümmern sich gar nicht (ausser Kohle) weißt Du wie sehr ich mich freuen würde wenn sie die Kinder mal einen Nachmittag nehmen würde? Tja, aber im Tigra TwinTop ist kein Platz und der unbehandelte Parkettboden verträgt das Gespiele auch nicht so gut.....Nein Kinder bleiben nicht auf ner Decke im Wohnzimmer sitzen.
Ich kann Dich verstehen. Geld haben wäre natürlich toll, aber es ist nicht alles. Meine Oma ist mittlerweile sehr wohlhabend. Toll, Sie ist 80 Jahre alt, mit allen Nachbarn verstritten die einzige Tochter hat sich tot gesoffen und von den vier Enjkeln hängen nur die ältesten im Wohnzimmer (mehr als zwei geht gar nicht) Und diese zwei haben nicht mal Bock sie zu besuchen. Letzten Sonntag war ich das erste mal seit zwei Jahren da. Übrigens ist nach dem zweiten die Verhütungsfrage zur öffentlichen Diskussion freigegeben und nach dem Dritten kann es nur noch Unfälle geben.......
Ich kann Dich also voll verstehen. LG Nicole

Meine Mama mal wieder!

Ja, ich glaube wirklich, dass Kinder vielen hauptsächlich als lästig oder zumindest unpassend erscheinen. Wie viele Freunde haben wir, die Kinder später in Angriff nehmen wollen. Aber wann denn?

Wir trauen uns auch schon fast gar nicht mehr zu sagen, dass wir uns durchaus auch drei Kinder vorstellen können, wenn wir beim zweiten Kind schon so einen Gegenwind bekommen. Aber anscheinend hast Du da ja schon Deine Erfahrungen gemacht, was dann die öffentliche Diskussion angeht.

Na ja, wir versuchen trotzdem weiter schwanger zu werden! Auch wenn ich gerade ziemlich sauer auf meinen Mann bin, siehe nächstes Posting!

LG, Daniela

Ich bin mir sicher, sollten wir ein viertes Kind bekommen

wird meine Mutter sich in die Psychatrie einweisen und fragen, ob für mich auch noch ein Platz frei ist *g*
Sie konnte ja Raphael schon ganz schwer verdauen. Aktuell spricht sie seit 3 Tagen nicht mit mir, weil Sophia am Donnerstag einen Trotzanfall (mit 6! Wann hört das auf???) vom Feinsten hatte und meine Reaktion drauf war, dass ich sie im Flur hab schreien lassen und mit den andern beiden in den Garten runter bin. Da kommt meine Mutter ins Spiel (sie wohn ja unter uns) und blökt mich an, dass ich das Kind gefälligst nicht einsperren soll. Hallo? Hab ihr dann zu verstehen gegeben, dass das Kind jederzeit rauskönne, wenn es denn wolle und dass es meine Sache ist, wie ich mit meinen kindern umgehe. Sie hat mir dann viele böse Sachen vorgeworfen (ich hätte meine kinder nicht im Griff, hätte eine saumäßige Erziehung blabla im Haushalt wär ich ne totale Niete...) ich hab SO nen Hals und würde am liebsten ausziehen. Denn sie wird auf ewig eine verbitterte, jämmerliche Frau bleiben und ich kann es ausbaden. Hätten wir diese Wohnung nie meiner Schwester abgekauft *bitterbereu*
ICh versteh dich also gut und rate dir, lass es dir von deinen Eltern nicht vermiesen. Freu dich einfach auf das 2. Kind, wann immer es zu euch kommt ;o)
LG Claudia

Ich bin mir sicher, sollten wir ein viertes Kind bekommen

huuuui, ich dachte nur ich wäre ne niete. denn auch wenn ich hier ne menge tue von den meisten wirds eher belächelt.....
Claudia verkauf die Bude! Im Leben würd ich nicht mit meinen Eltern unter einem Dach leben. NEVER! Aber so einfach gehts nicht, stimmts?
Zum Thema Schuld antworte ich oben... LG Nicole

Ich bin mir sicher, sollten wir ein viertes Kind bekommen

schick dir ne pn

NA dann wird meine Einweisung bald in der Post liegen

und die kommt dann von meiner Schiegermutter. grr. Hat ja beim dritten schon drei Monate nicht mit mir geredet und uns ständig vorgehalten wie man das nur machen konnten. Wir arme Schlucker können uns nicht mal ein anständiges Wohnzimmer leisten, sonder haben uns vor den TV ein Bett gestellt und der Rest wird als Spielzimmer genutzt. Die armen Kinder dürfen nicht in den Urlaub, bla bla bla.
Bin echt auf die Gesichter gespannt, wenn wir zu Luzias Geburtstag die Bombe platzen lassen. Welches Gesicht wird wohl am besten aussehen.
Nachdem die Kidis 6 Wochen nicht da waren, höre ich auch nicht mehr sie muß sie ja einmal in der Woche nehmen.
In unsere Erziehung mischt sich niemand mehr ein, nachdem wir einige böse Gespräche hatten ist jetzt schluß, vorallem eben nach dieser 6 Wochen "Fastenzeit".
LG Andrea mit drei Kindern an der Hand, vier im Herzen und eines unterm Herzen

NA dann wird meine Einweisung bald in der Post liegen

Schlimm oder? Das ist doch Eure Sache, wie Ihr lebt. Sollte man zumindest meinen!

Na, dann berichte mal, wie Eure Neuigkeit so angekommen ist auf dem Geburtstag, da bin ich echt gespannt!

Und Du hast sie echt sechs Wochen mal die Kinder nicht sehen lassen? Wie kam es dazu? Ist bei uns ja gar nicht möglich, weil meine Mutter ja in Lucas Kindergarten arbeitet.

LG, Daniela

NA dann wird meine Einweisung bald in der Post liegen

Hallo
Ja sie hat 6 Wochen die Kinder nichte gesehen. Sie wollte uns ständig in der Erziehung einmischen. Hat jeden erzählt sie MUß ja die Kinder nehmen sonst würde bei uns gar nichts klappen. Hat meinen Mann vorgehalten, was er alles falsche macht, im gleichen Atemzug aber gesagt das wir so brave Kinder haben mit denen man überall hingehen kann. Ist bestimmt ihr verdienst grr. Als sie dann noch angefangen hat die Große deutlich zu bevorzugen und die damals Kleine nicht mehr mithaben wollte, gab es bei uns Streik.
Wir hatten immer etwas anderes vor wenn sie die Kinder wollte, oder es war eine Krank, ... . Irgendwann hat sie meinen Mann dann gefragt, wenn es UNS einmal passt DÜRFEN wir sie runter bringen. Mein Mann hat ihr dann noch klar und deutlich gesagt, das es bei uns die Kinder nur im Doppelpack gibt und allle gleich sind. Und unsere Erziehung nicht so schlecht sein kann sonst hätten wir ja nicht so brave Kinder ... .
Jetzt klappt es gut mit ihr, auch wenn sie die ganz Kleine noch keine 10 mal hatte, aber die Großen gibt immer noch nur im Doppelpack auch zum Übernachten, wenn sie mal dürfen. ( Da wär ihr die Große immer noch lieber)
LG Andrea die berichten wird, wenn der große Tag kommt, kicher

NA dann wird meine Einweisung bald in der Post liegen

Das hört sich echt gut an! Vor allem, dass ihr so lange durchgehalten habt. Respekt!!!

GLG, Daniela

NA dann wird meine Einweisung bald in der Post liegen

Da kann ich eiskalt sein. Bin sonst echte eine weinerliche Natur, aber da haben wir durchgehalten.
LG Andrea die heuter das Hezrchen schlagen sah

Bau ne Videokamera auf und film es...

dann können wir uns auch dran erfreuen ;-)
LG
Verena

Ich bin mir sicher, sollten wir ein viertes Kind bekommen

Oh Mann, mit meinen Eltern unter einem Dach würde ich aber auch nicht wohnen wollen. Ich finde 500 m Luftlinie schon manchmal nicht weit genug weg! Die Kleinigkeiten bekommt meine Mutter ja zum Glück gar nicht mit, sonst würde sie sich sicher noch mehr aufregen.

Und zum Haushalt habe ich mal den schönen Spruch gelesen: Eine gute Mutter ist eine Schlampe. Das bezog sich zwar auf die Mütter von Neugeborenen, aber mit drei Kindern bleibt halt mal was liegen, wenn man sich um die Kinder kümmert. Da solltest Du auf Durchzug schalten (weiß aber selber, dass das gar nicht so leicht ist!).

Hoffentlich werden wir nie so!!!

LG, Daniela

perspektivenwechsel

hallo Daniela :)
ja, so eine mama hab ich auch. ich denke, am liebsten würde sie meinen mann kastrieren *lol* ;). ich finde das thema schwierig. ich habe schon oft drüber nachgedacht, und je nach laune bin ich dagegen oder dafür.
klar, meine ma finanziert hier auch unser halbes leben - ebenfalls steuern und versicherung fürs auto, finanzspritze hier und finanzspritze da, alles in allem sehr viel.
so. jetzt steckt man in der klemme. wir sind nicht in der lage, unser leben selbst so zu finanzieren (noch studiere ich ja auch), daß wir unabhängig von ihr wären. bzw. wäre es SEHR schlecht, und so will ich auch nicht leben. gut. wenn sie dann gegen ein zweites kind ist, dann VERSTEHE ich das! auch wenn ich es natürlich gern anders hätte. klar, sie muß uns nicht finanzieren, aber sie könnte es auch nie ertragen, mich in einer situation zu sehen die irgendwo am existenzminimum wäre (ich mich persönlich auch nicht..). sie tut was sie kann, wir freuen uns darüber - und so lange wir darauf angewiesen sind, versuche ich in kooperation zu gehen, d.h. wir werden vorerst kein zweites kind in die welt setzen. ich möchte, daß es meinen kindern an nichts fehlt (so wie unsere mütter auch). ich möchte gute schuhe für sie kaufen, gute kleidung und ihnen hobbys ermöglichen. ich möchte eine privatschule, ich möchte einen friseur, ich will ein auto - und meinem kind den führerschein ermöglichen und auch einen kleinen gebrauchten (jetzt mal sehr zukunftsgerichtet). ich möchte ihr so viel ermöglichen wie es geht. ich möchte, daß sie studieren kann - so sie denn will. ich will einfach, daß es ihr gut geht. und wenn jemand meint, ein gutes leben ist unabhängig von finanzen, dann bescheißt er sich selbst *sorry*. klar, man kann liebe nicht kaufen, man kann spaß nicht kaufen, zusammenhalt, emotionen... pipapo. vielleicht bin ich da einfach ne verzogene einzelgöre, das mag sein, aber ich hab einfach gewisse grundlegende ansprüche an mein leben und die gehen nicht auf hartz4 niveau.
ich WILL einfach nicht second hand kaufen (weil ich es muß). ich tu das, wenn mir die sachen GEFALLEN und nicht, weil ich keine andere wahl habe. so ein leben WILL ich nicht. es gibt leute, denen macht das nichts aus. die haben völlig andere werte - und das soll ja auch so sein. ich kann es nicht. ich finde unsere jetzige finanzielle situation schon prikär genug.
zurück zur mutter. wenn sie sich also um dein (euer) wohl sorgt, weil es ihr im herzen weh tut, mir würde es eben so gehen wenn es um mein kind geht.
ich hätte auch gern noch zwei kinder, ein chickeres auto, eine größere wohnung (wer nicht). aber so lange ich mein leben (finanziell) nicht selbst geregelt kriege, bürde ich meiner ma nicht noch mehr auf. natürlich ist es euer leben - aber so lange ihr noch jemanden verantwortung für euer leben übernehmen laßt, so lange haben andere auch eine meinung dazu zu haben - auch wenn sie euch nicht paßt. die entscheidung ist eure und soll sie auch bleiben. man muß halt vorher genau überlegen was man will und wie man das will.
ich will - wie gesagt - auch unbedingt ein zweites kind. aber nicht unter diesen bedingungen, auch wenn es manchmal ein wenig schmerzt.
hoffe du fühlst dich nicht angegriffen. versteh dich sehr gut, aber halt auch die andere seite. ist ne haarige situation. wir sind wie gesagt in der selben...
lg,
sandy

perspektivenwechsel

Hi Sandy,

nein, ich fühle mich nicht angegriffen. Ich kann das schon nachvollziehen und sehe es auch so, dass ein glückliches Leben nicht ganz unabhängig vom Finanziellen möglich ist. Aber ich würde es auch nicht ganz davon abhängig machen. Ich möchte meinen Eltern auch nicht ewig auf der Tasche liegen und wir überlegen regelmäßig, ob wir das Auto nicht selber finanzieren sollten, einfach damit man noch etwas "unabhängig" ist.

Durch das mehr Arbeiten in den Semesterferien können wir uns fürs Semester immer wieder ein kleines Polster anschaffen und obwohl wir Anspruch auf Sozialgeld haben, würde ich uns nicht am Existenzminimum sehen. Und ich möchte meinen Kindern auch etwas bieten. Wir haben sobald ich schwanger war ein Sparvertrag abgeschlossen, falls Lucas später mal studieren oder sonstwas will. Insofern ist der Gedanke, dass man für seine Kinder etwas besseres will also nicht verwerflich!

Was mich an der Sache mit meiner Mutter so ärgert oder traurig macht ist, dass sie gar nicht erst versucht mich zu verstehen. Es geht ihr auch nicht ums momentane Auto finanzieren sondern eben darum, dass ich nicht das Leben lebe, was sie gerne für mich gehabt hätte. Sicherlich ist das erstmal nicht böse gemeint, aber sie geht halt überhaupt gar nicht auf mich ein und was ich will. Es spielt bestimmt auch mit darein, dass mein Mann "anstrengend" ist und meine Familie sich manchmal immer noch nicht so richtig mit ihm arrangiert hat. Aber das sagt halt auch niemand. Da kommt dann "Ich kann aber nicht immer zwei Kinder nehmen!" Hat ja auch keiner verlangt! Und wenn sie mit ihrem Leben unglücklich ist, dann ist das auch traurig, aber sie könnte da ja auch immer noch etwas daran ändern!

Vielleicht sollte ich auch noch dazu sagen, dass meine Eltern regelmäßig finanzielle Probleme haben, weil sie über ihre Verhältnisse leben und mal eben dies und mal eben das kaufen und auch gerne Geld ausgeben, dass noch gar nicht da ist. Insofern ist für meine Mama das ganze Thema Finanzen ehr ein negativ besetztes Thema. Trotzdem sagen sie regelmäßig, dass das mit dem Auto okay ist, weil wir das ja auch für Lucas brauchen.

Ich kann ihren Standpunkt ja teilweise verstehen, aber sie versucht halt gar nicht erst meinen zu verstehen.

Das war jetzt aber ganz schön lang!

LG, Daniela

perspektivenwechsel

ich kann ja nur für mich sprechen. jeder hat ein anderes gefühl dafür was richtig ist, und wie er sich wohl fühlt. und man bedenke, mit zwei kindern wird es nicht einfacher! fürs erste halbe jahr/jahr wirst du nicht studieren können (wenn, recht schlecht) und arbeiten auch nicht. dann schiebt sich die sache noch weiter nach vorne. du hast dann zwei die krank werden, die möbel/kleidung/essen/kiga/aufmerksamkeit brauchen. ein kind kriegste immer irgendwie unter, aber je mehr kinder du hast - desto schwieriger wird alles. klar, die hormone ticken anders, aber das ist ein thema, wo bei mir nicht "herz vor verstand" geht. wenn ich kinder in die welt setze, dann habe ich die verantwortung dafür - auch die finanzielle. mir persönlich würde das auch alles über den kopf wachsen. ich hätte ständig sorge. was ist mit zahnersatz? was ist mit auto reparaturen? was ist mit einer neuen waschmaschine? wie finanzieren wir für uns alle winterklamotten oder neue schuhe?
es ist nie perfekt, und jeder hätte wohl immer gern ein wenig mehr. aber für MICH muß in das thema eine gewisse gelassenheit eingeflossen sein, bevor ich mehr kinder bekomme. ich will keine schuldgefühle haben. weder gegen meine eltern noch gegen den staat. ich steh für das gerade was ich tue. wenn man unabhängig leben kann, dann kann einem die meinung anderer wesentlich mehr egal sein.
ich steck aber nicht in deiner haut. ich weiß nur, das würde hier zum wahnsinn ausarten. und was sind denn bitte zwei jahre?? wie schnell ist dein kind schon gut 3 jahre auf der welt? hak doch erst eine sache ab bevor du die nächste in angriff nimmst. dann ist da auch mehr ruhe drin und der große auch schon größer.
und was das mit deiner ma anbelangt: was willst du denn von ihr hören? und was wäre, wenn sie es besser verstehen könnte? die situation wäre trotzdem irgendwie die gleiche.
laß uns zusammen durchhalten. wir werden frühestens ende nächsten jahres an nr.2 denken und das projekt in angriff nehmen. die zeit rennt so schnell. also zusehen, daß das dämliche studium endlich durch ist und dann weiter.
wobei ich natürlich auch nicht grad in tränen ausbrechen würde, wenn es einen "unfall" geben würde... *unvernünftigbin* ;)))
lg,
sandy :)

perspektivenwechsel

Hi Sandy,

wie gesagt, ich kann den Perspektivenwechsel wirklich gut nachvollziehen, aber letztlich haben wir uns schon entschieden, die Spirale ist ja schon raus. Im Grunde stehen wir vor den gleichen Überlegungen wie beim ersten Kind, nur dass bei mir jetzt nur noch drei Scheine fehlen. Ansonsten hat sich an der Situation nichts geändert und auch jetzt wissen wir ja gar nicht, wie es nach dem Studium weitergeht und ob dann wirklich gleich ein vernünftiger Job folgt.

Ich bin sicher, dass es einfacher wäre, wenn wir größere finanzielle Sicherheit als Polster hätten. Ich habe halt das Glück, dass ich in all meinen Jobs Kinder mit hinnehmen kann bzw. bei Krankheit auch kurzfristig absagen ohne dass da böse Konsequenzen folgen. Sicherlich würde ich mir das sonst auch noch anders überlegen. Ich weiß noch, bei Lucas wollte ich am Anfang der Schwangerschaft gleich nach acht Wochen wieder arbeiten. Daraus ist ja dann ein Jahr Elternzeit geworden und den Job habe ich dann auch ganz gekündigt.

Du hast völlig Recht mit dem was Du schreibst, aber ich bin wohl leider nicht vernünftig...

Vielen Dank, dass Du Dich damit so intensiv auseinandersetzt!

LG, Daniela

Meine Mama mal wieder!

Nein, ich denke nicht das es verwerflich ist, die Familie vor das Geld zu stellen. Ich finde es zeugt jedoch auch von Verantwortung sich Gedanken um seine Finanzierung zu machen. Auch Verantwortung den bereits in der Familie lebenden Kindern gegenüber. Und wenn das Ergebnis dann lautet, dass ein weiteres Kind ohne finanzielle Unterstützung von außen nicht geht, wäre das für mich ein Grund es erstmal zu lassen.

Solange Deine Eltern Euch etwas bezahlen und sei es nur die Steuern vom Auto, müssen sie der Meinung sein das ihr nicht zurecht kommt. Und wenn ihr dazu noch Sozialgeld für Lukas bekommt, bestätigt es sie sicher in ihrer Meinung. Und ich kann es verstehen. Sie machen sich Sorgen.

Es kann immer Situationen geben in denen man auf den Staat angewiesen ist und dann soll er auch für die Personen da sein. Aber man sollte meiner Meinung nach auch was dafür tun um vom Staat unabhängig sein zu können. Erst wenn ich das geschafft hätte, würde ich an ein weiteres Kind denken. Denn wer zahlt für das zweite Kind? Wieder Sozialgeld? Womöglich wird man dann vom Amt aus alles dafür tun um Dich arbeiten zu schicken, was wäre dann mit Deinem Studium? Und Deine Kinder müssten dann zu Tagesmüttern, ob wohl du Dir das vielleicht anders vorgestellt hast. Hab ich alles im Büro schon erlebt.

Sei mir nicht böse, ist halt meine Meinung.

LG, Myriam

Meine Mama mal wieder!

Hi Myriam,

wahrscheinlich würde ich das bei jemand anderem genauso sehen, wenn er mir meine Geschichte erzählt. Vielleicht bin ich auch was das Finanzielle angeht durch meinen Job in der Sozialberatung einfach etwas "abgestumpft", was z.B. Sozialgeld angeht.

Ich muss mich jetzt aber mal "verteidigen", damit wir nicht als Schmarotzer o.ä. dastehen: der Anspruch auf das Sozialgeld ergibt sich daher, weil wir ja beide Schwimmtrainer sind und dort der Großteil des Gehaltes als Aufwandsentschädigung nicht angerechnet wird. Außerdem entfällt der Anspruch in den Semesterferien meist, weil wir dann ja durch mehr Arbeitsstunden auch mehr verdienen. Und ich persönlich finde es auch belastend "dem Staat auf der Tasche zu liegen", man kommt sich halt doch immer vor als würde man betteln müssen.

Andererseits ist es halt frühestens in zwei Jahren absehbar, dass wir beide mit dem Studium durch sind und hoffentlich voll verdienen. Das kommt mir momentan halt ziemlich lang vor.

Tja, leider sind die Chancen für einen Lottogewinn ja nicht so riesig! Aber ab September kommt bei mir auch der vierte Job mit dazu, insofern wird sich die finanzielle Situation weiter bessern. Und es sind halt wirklich alles Jobs, bei denen Kinder kein Problem sind bzw. wo ich sie mit hinnehmen kann (natürlich abgesehen von meiner Empfangsvertretung momentan).

LG, Daniela

Meine Mama mal wieder!

Falls Du bzgl. des Lottogewinns Tipps hast - her damit.

Ich wollte Euch keinesfalls als Schmarotzer hinstellen, bitte versteh das nicht so.

Ich wollte einfach nur sagen das es für MICH ein k.o. Kriterium für ein weiteres Kind wäre, solange ich das benötige. Wie gesagt, es ist gut das wir einen Sozialstaat haben und es diese Möglichkeiten gibt.

LG, Myriam

Meine Mama mal wieder!

Nein, so habe ich das auch nicht verstanden! Ich dachte nur, ich sollte das generell mal klarstellen.

Und falls ich mal einen guten Lotto-Tipp finden sollte, werde ich ihn dann hier posten. Bei mir wird das eh nichts werden, weil ich gar nicht spiele ;-)

LG, Daniela

Meine Mama mal wieder!

Hallo, Daniela! Ich kann Deine Enttäuschung GUT verstehen, obwohl es bei mir gerade andersherum ist!
Ich HABE studiert (meine Eltern wollten einen Realschulabschluß, ich habe mich durchgesetzt) und verdiene recht gut.
Jetzt kommt niemals "wir sind stolz auf Dich" oder ähnliches, sondern "warum arbeitest Du denn, Du hast es doch gar nicht nötig."
Und daß ich einen Mann habe, den ich liebe und drei gesunde Kids, hm, das ist eigentlich egal. Großes Interesse wird nicht gezeigt und wenn, dann mit Pessimismus gepaart.
Du siehst, es ist immer schwierig, es den Eltern recht zu machen - egal, wie es läuft.
Ich hoffe nicht, daß es mir mit meinen Kids später genauso ergeht...
An Deiner Stelle würde ich auf Durchzug schalten, auch, wenn es schwer fällt und mich an dem Glück, das Du hast, einfach freuen! Toller Rat, ich weiß, aber das Einzige, was mir einfällt. Ich versuche es jedenfalls so und es gelingt mir immer besser. Man muß die eigene Erwartungshaltung zurückschrauben, dann wird man nicht so sehr enttäuscht! Nachti und LG Anke

Meine Mama mal wieder!

Hallo Anke,

darauf wird es wohl hinauslaufen, dass ich meine Erwartungen gegenüber meiner Mama etwas runterschrauben muss.

Ich hoffe auch, dass ich später nicht mal so werde. Aber das haben sich unsere Eltern bestimmt auch schon vorgenommen.

LG, Daniela

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