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Meine Arbeit *grrr*

Hallo,
ich arbeite ja jetzt die dritte Woche und bis auf ein paar Anfangsschwierigkeiten läuft es soweit ganz gut.
Mit meinem Chef habe ich 20 Wochenstunden ausgemacht (3 Vormittage im Büro + 8 Stunden daheim). Ich bin bei einer Unternehmensberatung angestellt und arbeite für eine Versicherung (als externe Mitarbeiterin). Soweit zur Vorgeschichte.
Aber: Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit einem meiner Chefs (nicht der, mit dem ich die Arbeitszeit ausgemacht habe, aber das ist eigentlich egal), in dem ich erfuhr, dass in der Abteilung, in der ich arbeite (also bei der Versicherung), Teilzeitarbeit nicht erlaubt ist und ich mir daher überlegen soll, ab wann (sollte in absehbarer Zeit sein, was auch immer darunter zu verstehen ist) ich auf Vollzeit umsteigen kann. Die internen Mitarbeiterinnen der Versicherung, die aus der Elternzeit zurückkommen und Teilzeit arbeiten wollen, können in andere Abteilungen ausweichen (bzw. werden abgeschoben), diese Möglichkeit habe ich als externe Mitarbeiterin jedoch nicht. Andere Projekte (also nicht bei der Versicherung), wo Teilzeitarbeit möglich wäre, gibt es derzeit nicht, außer: Es gibt ein Projekt mit Dienstort München (450 km von hier entfernt) und ich könnte zwei Tage pro Woche in München arbeiten + einen Tag pro Woche Nacharbeit (das würde aber angeblich von daheim gehen), wären ca. 30 Wochenstunden.
Nachdem ich jetzt tagelang überlegt habe, ob ich dazu bereit bin, zwei Tage pro Woche von meiner Familie getrennt zu sein (zuerst war ich felsenfest davon überzeugt, dass ich es nicht will), habe ich mit meinem Freund ausgemacht, dass wir es davon abhängig machen, ob er seine Arbeitszeit reduzieren kann (das wollte er sowieso, aber eigentlich, weil wir ja demnächst zu bauen beginnen) und an den Tagen, an denen ich weg bin, früh heimkommen und sich um die Kinder kümmern kann. Ich hoffe, dass ihm das gelingt, denn ansonsten weiß ich nicht, was ich tun soll. Kündigen ist leider keine Alternative, weil wir durch das Bauen auf mein Gehalt angewiesen sind. Der positive Nebeneffekt des München-Jobs wäre wenigstens, dass ich (durch mehr Stunden und Spesen) mehr als geplant verdienen würde und wir dadurch beim Bauen das eine oder andere, was wir eigentlich selbst machen wollten, machen lassen könnten.
Vollzeit arbeiten ist für mich im Moment ehrlich gesagt nicht vorstellbar, da wüsste ich einfach nicht, wie ich Arbeit, Kinder, Partnerschaft, Pferde, Hausbau und alles, was sonst noch so anfällt, unter einen Hut bringen soll, ohne dass es total stressig ist und alles auf der Strecke bleibt.
LG
Sabine
Bisherige Antworten

Meine Arbeit *grrr*

Puh, das ist ja ein ganz schöner Brocken. Aber wenn Ihr das so geregelt bekommt, wie Du beschreibst, und dadurch auch noch einige Arbeiten finanziert werden können, dann scheint es doch möglich. Andererseits sind 30h schon ein Batzen. Ist die Frage, inwieweit Du auch entsprechend Spaß daran hast, damit es den Stress und die Zeit ohne Familie irgendwie "aufwiegt", würde ich sagen.
LG und einen klaren Kopf zur Entscheidung wünscht,
Susanne

Meine Arbeit *grrr*

Ich denke, Spaß hätte ich schon an der Arbeit. Ich habe so etwas ähnliches ja vor den Kindern schon gemacht, war oft 2-3 Tage pro Woche beruflich in Zürich und das hat mir sehr gut gefallen. Aber wie gesagt, damals hatte ich noch keine Kinder, da war es natürlich viel leichter. Mein Freund meint auch, den Kindern wird es nicht schaden, wenn sie mich einen Tag pro Woche gar nicht sehen und einen Tag nur abends (ich würde ca. um 20 Uhr heimkommen, da schlafen sie eh noch nicht) und mir wird es auch gut tun, wenn ich einen Abend pro Woche nur für mich habe. Tja, ob mir das in dieser Form wirklich gut tut, da bin ich noch am Überlegen.
Aber wenn ich weiß, dass sich an diesen zwei Tagen der Papa gut um die Kinder kümmert, beruhigt mich das schon und momentan sind beide sowieso sehr papa-fixiert. Es ist auch gar nicht sicher, für wie lange das Ganze wäre, kann sein, dass es in ein paar Monaten ein geeignetes (teilzeitfähiges) Projekt für mich in Wien gibt, aber das ist eben nicht sicher.
Das Problem ist, dass ich eigentlich gar nicht wirklich die Wahl habe. Mein Gehalt ist für den Hausbau fix verplant, daher wäre kündigen sehr riskant, weil die Chance, dass ich einen ähnlich gut bezahlten Teilzeitjob finde, sehr gering ist. Den Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit habe ich ja auch nur in der alten Firma.
Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto eher kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden.
LG
Sabine
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