Mein Schwiegerpapa hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Falls Ihr Euch noch erinnert, ich hatte ja vor ca. 2 Wochen geschrieben, dass bei ihm Gehirntumore festgestellt wurden, leider kamen jetzt auch noch Metastasen in der Leber und im Knochenmark dazu. Bestrahlung und Chemo, die sie ihm noch verabreicht haben, haben nichts mehr genützt. Es ging jetzt so schnell, keiner hat damit gerechnet, auch die Ärzte nicht. Gott sei Dank waren wir noch am Samstag und Sonntag mit den Kindern bei ihm und am Mittwoch waren mein Mann und ich auch noch den ganzen Tag bei ihm. Ich hatte am Mittwoch früh mit meiner Schwiemu telefoniert und sie war ganz aufgelöst, weil es ihm schlechter gegangen ist, er hat die ganze Zeit geschlafen und war nicht wirklich bei sich. Inzwischen war er auch schon fast völlig gelähmt und konnte gar nichts mehr selber machen. Mein Mann und ich haben dann spontan entschieden, nicht in die Arbeit zu gehen, sondern meine Schwiemu im KH zu unterstützen. Die Ärzte sagten auch noch, die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Er war am Vormittag noch ein bißchen ansprechbar, aber am Nachmittag schon gar nicht mehr. In der Nacht um 2:00 h ist er dann einfach friedlich von uns gegangen. Mein Mann ist dann mit seiner Mama noch in derselben Nacht ins KH gefahren, um sich von ihm zu verabschieden und ich war gestern mit meiner Schwiema dabei, als sie ihn in den Sarg getan haben. Ich bin sehr froh, dass ich ihn noch einmal gesehen habe, er sah so friedlich aus. Am Montag ist dann die Beerdigung. Es tut mir so leid für meine Schwiema, sie waren 41 Jahre verheiratet ... Er fehlt uns so sehr. Traurige Grüße Manuela