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Mehrfachmuttis-Erfahrungen Schreikinder

Hallo,
mich würden die Erfahrungen der Mehrfachmuttis interessieren, deren erstes Kind ein Schreikind war und der Vergleich dann zum nächsten Kind.
1. Wie war der Unterschied vom zweiten zum ersten Kind? stärkeres, schwächeres , ähnliches Schreien?
2. Wart Ihr durch das erste Kind aus Eurer Sicht besser drauf vorbereitet oder konntet besser damit umgehen? War es schwieriger?
3. Wie habt Ihr das mit dem ersten Kind vereinbaren können - wenn das zweite soviel geschrien hat?
Niklas hat sehr viel geschrien - abends die ersten 8 Wochen ca. 3h am Stück (mit Luftholpausen), tagsüber immer, wenns ums einschlafen ging (sogar wenn er im Kinderwagen gefahren wurde), schlecht geschlafen, Wenigschläfer, also sehr anstrengend....das mit dem Schlechteinschlafen (hat sich in den Schlaf geschrien) wurde zwar besser, aber so richtig gut wurde es erst als er ca. 8 bis 11 Monate alt wurde. Wir überlegen inzwischen, irgendwann noch ein zweites Kind zu bekommen...natürlich spielt die schlechte Erfahrung des ersten Jahres schon noch eine Rolle und mich interessiert einfach, wie andere damit umgegangen sind, wie das dann praktisch war. Danke für Eure Antwort schon mal. LG Andrea + Niklas 3.5.04
Bisherige Antworten

Mehrfachmuttis-Erfahrungen Schreikinder

Hallo Andrea,
unsere Tochter (erstes Kind) war auch ein Schreikind. Es war wirklich extrem und mir ging es in der Zeit auch ziemlich mies. Bei uns wurde es auch erst mit 1 Jahr besser, vorher haben wir quasi auf dem Pezziball gelebt, um es einigermaßen erträglich zu haben. Der Wunsch nach einem 2. Kind war eigentlich sehr früh da, aber ich habe es auch genossen, nachdem die Große etwas pflegeleichter war, wieder arbeiten zu gehen.
Nummer 2 war dann auch ein absolutes Wunschkind und kam 2,5 Jahre später auf die Welt. Er war ein ganz normales Baby. Kein Schreibaby, auch kein ständig-Schlafbaby, sondern halt ganz normal und ich habe es genossen. Klar, er hat auch wochenlang die Nahct zum Tag gemacht, aber ich fand es schon Wahnsinn, dass ein Kind einfach mal aufwachen kann, ohne zu schreien. Außerdem war es bei ihm viel einfacher, den brauchte ich nur ins Tragetuch zu nehmen und er war zufrieden, unsere Große hat engen Körperkontakt als Baby abgelehnt.
Klar, ich hatte in der Schwangerschaft auch eine Phase, wo ich mir dachte, Hilfe, was machst du nur. Aber 1. war die Wahrscheinlichkeit wieder so ein Extrembaby zu bekommen ja eher gering und 2. hatten wir es bei ersten ja auch geschafft (irgendwie ;-)
Und ich kenne Mamas, bei denen das 2. Kind "anspruchsvoller" war als das erste (nicht mal Schreibaby, aber eben nicht so pflegeleicht wie Nr. 1) und fand, die hatten das noch schwerer, denn wir waren ja nicht so verwöhnt, für uns konnte es eigentlich nur besser werden.
Ich würd mich immer wieder für ein zweites Kind entscheiden und unsere Tochter ist jetzt eine ganz normale 5-Jährige.
LG Jula

Mehrfachmuttis-Erfahrungen Schreikinder

Hallo!
ich schreibe dir spät auf dein Posting, aber das ist ein Thema, das mich selbst so lange beschäftigt hat...
Also: Unsere erste Tochter war glaube ich ein Schreikind (ich bin vorsichtig mit Etiketten, aber sie hat vieeeeel geschrien...). Unsere zweite Tochter kam 16 Monate später zur Welt und war wieder ein Schreikind. Angeblich passiert da ja nicht zwei mal, aber wir waren da wohl die Ausnahme. Allerdings hat Hannah (die KLeine) nicht ganz so viel gebrüllt wie die Große. Und ich konnte besser damit umgehen. Ich hab sie auch einfach mal schreien lassen, ohne schlechtes Gewissen, weil ich mich ja um die Große kümmern musste. Außerdem ist es mir nicht mehr so ans Selbstbewußtsein gegangen wie beim ersten Kind. Denn bei unserer Großen hat das Schreien so mit einem halben Jahr aufgehört und sie war ab da auch ein super Durchschläfer- Kind. Ich wusste also, dass es nicht an mir liegt, und dass das Brüllen irgendwann mehr oder weniger von selber aufhört. Es war schon eine harte Zeit - das muss ich schon zugeben. Und in den ersten Wochen habe ich auch wirklich manchmal gedacht, ob ich es nicht lieber bei einem Kind gelassen hätte. Aber nach ein paar Monaten (bei Hannah waren es 8 Monate bis zum Durchschlafen) war das auch verflogen. Jetzt bin ich der Meinung, dass es das größte Glück ist, zwei Kinder zu haben. Noch eins will ich nicht, aber ich würde dir auf jeden Fall zu einem zweiten raten. Bei den allerallermeisten ist es auch wirklich so, dass das zweite viel pflegeleichter ist. Und bestimmt wird es auch bei dir so sein. Aber falls nicht, dann schaffst du das trotzdem, weil du es ja schon beim ersten geübt hast und weißt, dass du eine gute Mutter bist. In diesem Sinne: Immer ran und viel Glück!
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