Hallo Denise!

Das ist aber wirklich komisch - hab ich noch nie von gehört, daß ein Kind das nicht schafft...

Ich weiß ja auch nicht, woran es in dem Fall gelegen haben könnte - aber evtl. war der total unkooperativ? Wenn Du Dir da bei Maxim Sorgen machst, würde ich immer wieder mit ihm besprechen, wie wichtig das da ist, daß man mitmacht und zeigt, was man kann und gut zuhört usw.

Meinst Du denn, Maxim ist jetzt eher beeindruckt und sieht den Kumpel als eine Art "Vorbild" und ihm liegt dann gar nichts daran, sich zu gegebener Zeit anzustrengen?

Ich würde ihm dann auch mal die Konsequenzen schildern, wie das so ist wenn man erst sooo spät in die Schule käme (kannst ja versuchen, es am Beispiel Kiga zu verdeutlichen wie "seltsam" das wäre, wenn man mit 6 oder 7 noch in den Kindergarten ginge usw...).

Aber mich würde wirklich mal interessieren, was genau denn bei seinem Kumpel nicht geklappt hat. Vielleicht hat man echt ein Problem, wenn das Kind bockig reagiert oder auf stur stellt, weil man das in der Schule ja absolut nicht mehr brauchen kann???

Berichte doch mal, wenn Du etwas genaueres weißt!

GLG

Tina

...was ich auch noch komisch finde, ist daß man so spät dann noch eine Einschulung durchführt - ich dachte immer, dann würde gleich so eine Art Sonderschule zum Thema werden?

GLG

Tina

Huhu,
eigentlich kenne ich die Gründe, denn sie hat mir das damals nach der Einschulungsuntersuchung erzählt und auch vor 2 Wochen, was der Kindergarten gesagt hat. Genaueres wollte sie mir die Tage mal bei einem Kaffee erzählen - das wollte sie gestern nicht so zwischen Tür und Angel machen. Aber die Dinge, die sie mir schon gesagt hat, sind für mich Gründe, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Denn rein "testmäßig" war es überhaupt kein Problem - vom Kopf her ist er so weit. Also Einschulungstest verhauen war eigentlich doof ausgedrückt von mir.
Probleme hat er im motorischen Bereich, wobei mir da auch nicht klar ist, weshalb er so nicht in die Schule soll. Er hat keine Kraft / keine Körperspannung, aber ansonsten ist er motorisch nicht auffällig - fährt Fahrrad und hat auch schon sein Seepferdchen. Und wegen der Motorik bekommt er Ergotherapie.
Weshalb sie beim Schultest und auch im Kindergarten noch von einer Einschulung abraten ist sein Sozialverhalten und das finde ich ziemlich krass. Es ist so, dass er keinen einzigen gleichaltrigen Freund hat. Der Älteste ist Maxim, der ja 13 Monate jünger ist, ansonsten spielt er größtenteils mit Kindern, die 3+4 Jahre alt sind. Aber ist das wirklich ein Grund????? Ist es nicht am Wichtigsten, dass er Freunde hat - müssen die gleichalt sein? Und laut Aussage der Mutter ist es das, woran sich auch der Kindergarten seit Monaten hochzieht - dass er nicht mit gleichaltrigen klar käme und sie doch überlegen sollte, ob er nicht besser 2010 zur Schule geht. Hab da das Gefühl, dass der Kindergarten wohl der Schulbehörde von einer Einschulung abgeraten hat.
Also, ich bin da jetzt echt ängstlich. Wenn der Kindergarten solche Empfehlungen abgibt und dann in Kombination mit meinem kleinen Testverweigerer Maxim, oh je...
LG Denise

Hallo Denise!

Ich weiß nicht, ob ich das so negativ beurteilen würde. Letztendlich ist es ja nur zum Besten des Kindes (hoffentlich). Nur mal angenommen, er spielt tatsächlich nur mit Kleinen... Dann hat das doch bestimmt einen Grund und wenn er in der Schule nur mit Gleichaltrigen zusammenkommt, sind Probleme evtl. schon vorprogrammiert. Ich würde dem Kindergarten - der mein Kind ja viel intensiver im Zusammenspiel mit anderen beurteilen kann als ich selber - da schon eine Kompetenz zutrauen, das abzuwägen (unserem jedenfalls). Und komisch ist es allemal, wenn ein Fast-Schulkind NUR mit Kleinen spielt. Sicher probiert Silvana das gerade auch aus - aber sie hat auch genug gleichaltrige Freundinnen und kommt damit ohne Probleme klar. Also natürlich müssen nicht alle Freunde gleichalt sein - aber wenn es wirklich NUR um so viel jüngere Kinder sind, dann find ich das auch nicht so ganz "normal". Warum hat er denn die Probleme mit Gleichaltrigen - weißt Du da Näheres?

Ich war z.B. jetzt bei Celina's Klassenfahrt echt erschrocken, daß die Jüngste der Klasse (damals auch Kann-Kind und im Durchschnitt wirklich fast 1 Jahr jünger als die anderen) so augenscheinlich links liegengelassen wurde und nach Aussage der meisten Kinder liegt es an ihrem "kindischen Verhalten". Erst kannte ich das Mädel nicht so - dann war es ne lose Freundin von Celina und wirklich bei vielen beliebt und seit ca. 1 Jahr läuft da gar nichts mehr. Sie sondert sich immer mehr ab, keiner will mehr mit ihr spielen, weil sie so "babyhaft" wäre und sich kindisch benehmen würde. Sie fühlt sich auch total nicht mehr wohl in der Klasse, obwohl sie rein schulisch von den Leistungen her gesehen durchaus mithalten kann und eher sehr gut ist.

Anco's Ansatz find ich da korrekt - es kommt eigentlichviel mehr auf die soziale Kompetenz an als auf das was man schon "kann". Und wenn andere irgendwas Auffälliges entdecken, würde ich mir schon Gedanken machen, ob nicht etwas Wahres dran sein könnte.

Ich hoffe, man findet noch eine für alle akzeptable Lösung für den Jungen, damit sein Selbstwertgefühl nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

GLG

Tina

Hi,
na jaaaa, meinst Du wirklich, dass Du Silvana erst mit 7 3/4 einschulen lassen würdest, wenn der Kindergarten meint, sie spielt nur mit jüngeren? Aus diesem Grund???
Immerhin spielt er ja auch mit Maxim sehr viel. Okay, er ist auch 13 Monate jünger, aber das sollte man nicht so dramatisch sehen, wenn die Kinder zusammen spielen, die einen Altersabstand von 1 Jahr haben, finde ich. Und das Problem, dass er zu viel mit den Kleinen spielen, dürfte sich in der Schule dann ja wohl von selbst erledigen.
Also, ich sehe das schon sehr skeptisch, weil ich den Jungen ja kenne und er öfter mit Maxim bei uns spielt und ich finde ihn nicht auffällig. Ich weiß nicht, wie genau es Erzieherinnen beurteilen können, die ja in einer Gruppe immerhin 25 Kinder haben. Wenn er keine Freundschaften schließen würde oder sein Sozialverhalten total daneben wäre okay, aber DER Grund bleibt für mich unverständlich!
LG Denise

Hallo Denise,
uns hat man gesagt (Niedersachsen) entscheidend für eine Einschulung sind die sozialen Kompetenzen.
Können müssen die Kinder noch nichts.
LG Anco

Hallo,
wir sind ja aus Niedersachsen. Mir war überhaupt nicht klar, dass das Sozialverhalten hier SO entscheidend ist!!
Andererseits kenne ich den Jungen ja, weil es ein Freund von Maxim ist und er bei uns öfter spielt. Und er ist von seinem Spielverhalten zwar auf Maxims Stand, aber das sehe ich gar nicht problematisch, denn wenn wir Maxim dieses Jahr einschulen lassen würden, dann würde es bestimmt nicht am Sozialverhalten scheitern, also da schätze ich die beiden gleich ein. Mit dem Unterschied, dass Maxim ansonsten mit Gleichaltrigen spielt und von kleineren eher genervt ist, aber wenn der Junge mit Maxim spielt, finde ich ihn jedenfalsl völlig normal. Und das Problem, dass er so gerne mit kleinen Kindern spielt, gäbe es in der Schule ja nicht mehr...
Wie, die Kinder müssen nix können *amkopfkratz*??
LG Denise, die immer noch verwirrt ist

Hallo,

Lisa hatte letze Woche auch ihren einschulungstest. Sie ist jetzt 5 Jahre und 5 Monate alt und ist wenn sie in die schule kommt 5 Jahre und 9 monate alt. wir wohnen in brandenburg und eigendlich wäre sie auch erst nächstes jahr mit der schule dran, sie ist ein kann-kind und alle (wir, vorschullehrer und Ärztin) sagen das sie in die schule soll da sie sehr weit für ihr alter ist.

die schuluntersuchung lief super, alle waren super zufrieden. Lisa musste bis 20 zählen, sie zählte aber bis 40 und dann sollte sie aufhören. sie musste wissen wann sie geburtstag hat wo sie wohnt und wie sie heißt, sollte ihren namen schreiben, die jahreszeiten aufzählen, mengen erkennen, formen zeichnen und benennen und noch einieges mehr.

aber mit fast 8 eingeschult zu werden finde ich auch heftig, das kind wird auch in der oberschule immer rausstechen weil er schon so alt ist, vor allem die vorfreude auf die schule und nun doch nicht, das find ich schon ganz schön gemein. aber andererseits sollte man ja davon aus gehen das síe im wohle des kindes entscheiden.

Lg Dani

Hi,
na, dann ist ja Deine Lisa auch früh dran - aber klar, wenn sie soweit ist, spricht ja nix dagegen. Maxim könnte noch nicht alles von dem was Du jetzt aufgezählt hast.
Mit knapp 8 Jahren eingeschult zu werden ist schon happig. Da wird es später wohl in seiner Klasse Kinder geben, die bis zu 2 Jahre jünger sind. Und entgegen der Aussage der Mutter hatte ich heute nicht das Gefühl, dass er wirklich weiß, was Sache ist, denn er hat sich heute als "Schulkind" bezeichnet. Sie meinte gestern noch zu mir, er würde sich freuen, dass er im Kindergarten bleibt. Na ja, ich bin gespannt, ob es wirklich dabei bleibt. Ich kann das irgendwie noch gar nicht glauben.
LG Denise

Hi Denise,
das hab ich ja noch nie gehört, das jemand erst mit 8 in die Schule kommt. Meiner Meinung nach gibts das gar nicht.
Entweder die schaffen es bis spätestens 7 oder müssen in eine Förderschule - zumindest für das erste Jahr und dann event. zurück auf die normale Grundschule.
LG Mandy

Hi,
ich finde es auch äußerst merkwürdig. Zumal die Begründung für mich total unlogisch ist. Da ich dieses Kind kenne, habe ich absolut nicht den Eindruck, dass er die 1. Klasse jetzt nicht schafft. Ich bin sehr gespannt, ob es dabei bleibt und er wirklich nicht eingeschult wird.
LG Denise