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Mann ich fühl mich so furchtbar :((

Huhu!
Ich glaube, es war im Mai diesen Jahres, da ging der Vater meiner Freundin zum Arzt weil er dachte, er hätte sich den Ischias eingeklemmt, seine Hüfte schmerzte.
Heraus kam er mit der Diagnose Krebs. Im Becken.
Und dann ging es so furchtbar schnell. Das Becken drohte, bei jedem Schritt zu brechen, alles war porös gefressen, es stand im Raum "Beinamputation". Dagegen hat er sich gewehrt, er hatte Chemo, half nur nicht :( Der Krebs hat furchtbar gestreut, und nun geht es noch viel schneller. Einen weiteren Chemoblock hat er abgelehnt, er ist so hilflos, hat grauenhafte Schmerzen. Und muss nun im KH bleiben, denn es geht plötzlich so unglaublich schnell..
Ich könnte echt Sturzbäche heulen, es tut mir so unglaublich leid für meine Freundin und ihren Papa, der so niedlich ist/war.. Sie hat selbst 2 Kinder, und er wollte sie doch aufwachsen sehen, und er wollte nächstes Jahr mit ihrem Sohn (4 Monate alt) laufen lernen, er selbst wollte doch wieder laufen.
Ich finde einfach keine Worte mehr für meine Freundin, weiß nicht mehr was ich noch sagen soll, fühl mich, als wenn alles, das ich *versuche* zu sagen, einfach nur leeres blabla ist.
Sie ist so stark, sieht alles recht nüchtern, sagt, dass alles, was sie noch tun können, zu warten, dass er gehen darf. Er weigert sich, noch Behandlungen durchführen zu lassen, hat aufgegeben :( Es ist eine unglaubliche Quälerei, und es hilft eh alles nichts mehr, würde es nur (unnötig?) in die Länge ziehen.
Ich hasse es, mich so hilflos zu fühlen. Weiß nicht mehr was ich noch sagen soll, wie ich versuchen soll, sie zu trösten. Und hab Angst dass es jetzt ratzfatz geht. Wobei alles danach ausschaut, und.. er leidet doch so sehr, ist teilweise gar nicht mehr recht bei Sinnen vor Schmerzen, trotz dass er mit Schmerzmitteln vollgepumpt ist :(
Ich hab immer den lieben Menschen vor Augen, wie er mit uns den 2ten Geburtstag seiner Enkeltochter gefeiert hat. So witzig, so nett. Im Mai war noch alles in Ordnung, scheinbar.. :(
Entschuldigt dass ich euch hiermit "zumülle", aber das ist einfach grauenhaft und macht mich so betroffen :(
LG,
Nina
Bisherige Antworten

Mann ich fühl mich so furchtbar :((

hi,

sowas ist immer furchtbar! Und es geht einem immer besonders nah wenn es einem bekannten lieben Menschen betrifft. Ich wünsch euch allen und besonders deiner Freundin viel kraft...steh ihr zu seite...aber das machst du eh sicherlich. Für den Vater kann man an sich nur wünschen das es schnell geht und das die medikamente ihm die größten Schmerzen nehmen.

lg silke

Mann ich fühl mich so furchtbar :((

Hallo Nina,

das tut mir furchtbar lei für deine Freundin und vorallem für ihren Vater. Das ist so eine fiese hinterhältige Krankheit, das macht mich richtig sauer!

Und wenn man sie mal überstanden hat ist ja noch längst nicht gesagt, dass sie nicht an anderer Stelle wieder kommt:-(.

Ich wünsche dem Vater deiner Freundin, dass er sich nicht mehr lange quälen muss!

Brianna100, Katrin, meinem Mann und meiner besten Freundin wünsche ich, dass sie den Krebs für immer besiegt haben und uns allen, dass wir NIE mit so einem Scheiß zu tun haben. Ich werde echt richtig wütend auf die dämliche Krankheit, denn irgendwie trifft es immer die, die es am wenigsten verdient haben. Aber ich möchte auch nicht diejenige sein, die das beurteilen soll.

Liebe Grüße von Andrea, Krebshasserin

Mann ich fühl mich so furchtbar :((

Huhu Nina!
Was soll man dazu sagen?
Es ist ganz, ganz schrecklich, den Tod zu akzeptieren wenn er zu früh kommt... Es gibt meiner Meinung nach keinen Trost - jedenfalls die erste Zeit nicht. Man muß es einfach durchmachen und akzeptieren irgendwann - oder auch nie. Es tut mir so leid für Dich und Deine Freundin und man kann sich wirklich nur wünschen, daß es schnell geht und keine ewige Quälerei wird...
Auch wenn es für die Angehörigen schlimm ist, wenn es so schnell geht - aber für den Betroffenen sicher am besten :°°-(
GLG
Tina

Mann ich fühl mich so furchtbar :((

huhu nina
:-(
das ging aber wirklich schnell :-(
das der krebs so aggressiv ist, unglaublich :-(
ich versteh, das du nicht weisst, was du sagen sollst
aus erfahrung sag ich dir eines
du brauchst gar ncihts zu sagen, alleine das sie weiss das du da bist ist hilfreich
in solchen situationen bedarf es gar keiner worte
liebe grüsse und fühl dich fest gedrückt
michi

Mann ich fühl mich so furchtbar :((

Huhu Nina!
Jetzt musste ich erst mal schlucken um nicht los zu heulen...mein Papa hat am 28.10 Geburtstag und wenn ich an den Tag denke wird mir jetzt schon ganz anders!
Es ist einfach furchtbar ein Teil seines Lebens zu verlieren, so unwiderruflich...Jetzt noch ist es für uns alle schwer zu begreifen das es NIE wieder meinen Papa hier geben wird! Es tut immer noch furchtbar weh!
Was du machen kannst? Sei einfach nur da!!! Ohne schlaue Sprüche, einfach nur da sein!!!
Ich wünsche deiner Freundin viel Kraft und das ihr Papa sich nicht so lange quälen muss.
GGLG Petti

An euch, ihr Lieben

Vor 15 Minuten kam eine SMS dass er gestorben ist :´(
Ich kannte ihn zwar nicht wirklich, aber ich weiß dass er dazu beigetragen hat dass meine Freundin so ein toller Mensch ist. Und wie ich ihn kennengelernt hab, voller Lebensfreude, voller Witz und Charme, so stolz auf seine Tochter und seine Enkelkinder..
Das ist wirklich furchtbar, auch wenn man sich denkt dass es wahrscheinlich das "Beste" war (wobei ich mir nicht anmaßen möchte zu sagen was das "Beste" ist.. aber man denkt es sich halt unweigerlich..)
Meine Freundin ist doch grad erst 24 und hat ihren Papa schon verloren :( (Natürlich ist es egal wann man einen Elternteil verliert, es ist und bleibt furchtbar), aber irgendwie gibt mir das halt einen besonderen Stich, besonders weil er doch so sicher war dass er nächstes Jahr mit seinem Enkel das laufen (wieder) erlernen wird.
Ich hoffe, es geht ihm gut, wo immer er jetzt auch ist :´(
Irre traurige Grüße,
Nina

An euch, ihr Lieben

Hallo Nina,

das ging aber jetzt wirklich schnell für ihn, wenigstens war das Leiden zum Schluss nicht mehr allzu lange. Ich hoffe, dass es deiner Freundin den Umständen geht, ist schon traurig, aber der Tod geht nicht nach einem gerechten Prinzip. Es wird ihm bestimmt dort, wo er gerade ist, bestimmt gut gehn, da bin ich mir sicher.

Sei ganz lieb gegrüßt

Suzi

An euch, ihr Lieben

Mensch, das ist furchtbar.

Ich habe meinen Vater verloren, als ich 20 war. Auch Krebs. Der zweite Mann meiner Mutter ist dann vierzehn Jahre später ebenfalls an Krebs gestorben. Kurz nach der GEburt meines ersten Kindes. Beide Male war es ein elender Tod, jedoch einigermassen schmerzfrei zuhause.

Sei einfach für deine Freundin da. Du brauchst nichts zu sagen, nichts erklären, nichts gutreden. Krebs ist Sch... und der Tod danach unsinnig. Es gibt keinen Sinn dafür. Wir müssen einfach damit leben, dass nicht alles einen Sinn hat.

Sei für sie da und lass sie reden. Fange sie auf, wenn der grosse Kummer kommt. Im Moment steht sie unter Schock, ist rationell und muss es noch eine Weile bleiben. Nach der Beerdigung kommt die erste Leere, aber der Verlust wird erst nach ein paar Wochen richtig spürbar. Dann, wenn alle meinen, man müsste sich langsam damit abgefunden haben. Die Weihnachtszeit, Weihnachten, Silvester, Geburtstage. Alles muss neu erlebt werden. Die Familie muss sich neu arrangieren.

Ich wünsche ihr viel Kraft und eine Freundin, die auch mal traurige Zeiten durchstehen kann.

Liebe Grüße, Pingu

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